Bei dem nächsten Stück (zum Glück wieder langsam) tanzten sie wieder eng umschlungen. Deutlich spürte er ihren Körper sich langsam im Takt der Musik bewegen, sich ganz eng an den seinen zu schmiegen. Und ihm gefielen diese Berührungen. Als sie ihre Lippen wieder vor seinen Mund brachte, küßten sie sich wieder. Einige Gäste sahen zu ihnen herüber und lächelten verstehend, träumend von den ersten, eigenen Küssen. Doch die beiden tanzenden bekamen von alle dem nichts mit. Für sie beide gab es nur sich und die Tanzfläche. Die Lichter der Beleuchtung spiegelten sich in ihren gesichtern, als sie sich drehten und sich ansahen, verstehen und wissend. Als sie sich wieder an ihn preßte und ihn sanft küßte wünschte Peter sich, die Musik möge nie enden damit sein Traum niemals enden würde. Fast wie von selbst wanderten seine Hände über ihren Rücken und streichelten sanft die Rundungen ihrer Schulterblätter. Als sie ihn ansah und ihr heißer Atem ihn streifte, wußte er das es ihr gefiel. Die Musik hörte auf und sie gingen zu ihren Plätzen zurück. Das Pärchen war auch wieder am Tisch und begrüßte die beiden. Als sie nun nebeneinander saßen, fiel Peter Blick auf seinem Freund Lars. Er stand neben dem Musiker und redete mit dem Mann, der ein Bier trank. Als Klaus, Peters Blick bemerkte, zwinkerte er ihm zu und deutete auf Peters Sitznachbarin, die ganz dicht an ihn herangerückt war und ihren Lockenkopf auf seine Schulter legte. Peter zuckte kurz mit dem Schultern und aufgeschreckt hauchte Victoria ihm einen Kuß auf die Wange. Lars lächelte verstehend und wandte sich wieder dem Musiker zu.
Die Stimmung im Saal wurde ausgelassener und die meisten Tische hatte sich zu Gruppen zusammengefunden und johlten, lachten und hatten Spaß. Doch Peter und Victoria hatte es in die hintere Ecke des Saales verschlagen, wo sie ein wenig ungestört waren. Als Victoria ihm ihre Liebe gestand, wagte Peter kaum noch zu atmen. Sie sah seinen überraschten Blick und küßte ihn heiß und verlangend. Ihre Lippen waren warm und weich, brachten sein Blut in Wallung. “Du Dummerchen…” sagte sie lächelnd. “Nun sag bloß, dir geht es nicht genau so…?” Peter lächelte und küßte sie am Ohr. “Doch…!” flüsterte er ihr zu und der betörende Geruch ihres Haares stieg in seine Nase.