“Nanu hat sie etwa noch Besuch bekommen?? Sie wollte doch auch gleich ins Bett hüpfen” dachte sich Tina die den Stimmen noch etwas lauschte. Als ihr die Erleuchtung kam schlug sich Tina mit der flachen Hand gegen die Stirn…Ohhh.. Du dumme Pute.. wenn ihr Zimmer ebenso aufgebaut ist wie meines dann steht hinter dieser Wand an der Kopfseite meines Bettes natürlich ebenfalls eine Kommode mit Fernseher drauf. Sie schaut ganz einfach auch noch ein wenig in die Glotze genau wie Du auch. Tina wollte gerade die Lautstärke ihres eigenen Fernsehers wieder aufdrehen als die Stimmen plötzlich durch leises Stöhnen abgelöst wurden. Tina nahm sofort wieder den Finger von der Fernbedienung und rückte mit ihrem Ohr etwas näher an die Wand heran. Der Fernseher in Sandras Zimmer war offensichtlich recht leise gedreht, deshalb konnte Tina die Stimmen nur sehr undeutlich hören, aber es war doch eindeutig zu erkennen, dass es sich um leises Stöhnen mehrerer Personen handelte. “Na so was wenn mich nicht alles täuscht dann zieht sich meine liebe Sandra da drüben als Betthupferl gerade noch einen Porno aus dem Pay TV rein.” Tinas Finger schwebten über der Fernbedienung und sie war mächtig in Versuchung ebenfalls auf die Pay TV Kanäle zu wechseln um zu sehen ob sich die Geräusche von drüben mit dem aktuellen Programm deckten und somit auch den letzten Zweifel zu beseitigen. Aber da sie ihre Hotelrechnung später für die Reisekostenabrechnung einreichen würde müssen wollte sie eigentlich keine Rechnungsposition PAY TV auf ihrer Rechnung haben. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, dass sie ihre Kollegen sie damit noch monatelang hochnehmen würden. So legte Tina die Fernbedienung wieder zur Seite und konzentrierte sich stattdessen wieder auf die Geräusche von nebenan. Tina hatte schon während ihrer Studienzeit festgestellt, dass in ihr wohl eine voyeuristische Ader schlummern müsse, denn schon damals hatte sie einfach nicht widerstehen können den diversen Geräuschen zu lauschen die durch die papierdünnen Wände des Studentenwohnheims in ihr Zimmer drangen. Und wie man sich vorstellen kann gab es in einem Wohnblock voller Studenten immer eine Menge zu hören…