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die Beichtte

So, jetzt ist es raus. Psychologen hätten wahrscheinlich die hellste Freude mit mir und würden mir die abenteuerlichsten Neurosen und Psychosen attestieren. Darauf lasse ich mich aber gar nicht ein, denn ich fühle mich nicht krank. Ich bin, wie ich bin: auf der einen Seite eine zielstrebige, selbstbewusste und immer gepflegte Vorzeige-Geschäftsfrau, auf der anderen Seite eine dreckige Schlampe, die sich für nichts zu schade ist.

Auf meiner Suche nach dem außergewöhnlichen Kick bin ich auf das Thema Parkplatz-Sex gestoßen. Ich habe im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es hier eine wachsende Szene gibt, die mich sofort fasziniert hat.

Der Gedanke, mich von irgendwelchen wildfremden Männern benutzen zu lassen, ließ mein Blut in Wallungen geraten. Als ich schließlich Bilder entdeckte, auf denen eine Frau, von mehreren Männern befummelt und danach aufs Übelste rangenommen wurde, liefen meine Säfte in Strömen und ich musste zum ersten Mal in meinem Büro Hand an mir anlegen. Dieser Höhepunkt war der beste seit langem und ich wusste, dass ich das unbedingt ausprobieren musste.

Um nicht ganz grün an die Sache heranzugehen, las ich mir noch Verhaltensregeln beim Parkplatztreffen auf eine Seite, die ich im WWW entdeckt hatte, durch. Schließlich wollte ich ja nicht schon beim ersten Mal ein blaues Wunder erleben. Alles, was ich an Informationen fand, steigerte meine Erregung und verstärkte meinen Entschluss, es möglichst bald auszuprobieren.

Und dann kam der erlösende Abend. Nervös durchstreifte ich meine Kleiderschränke, probierte dies und jenes an, bis ich mich schließlich für ein rotes, sehr kurzes Schlauchkleid mit großem Ausschnitt entschied. Darunter trug ich eine ebenfalls rote Büstenhebe, die meine Titten so richtig in Form brachten, und gleichfarbige halterlose Strümpfe mit Strapsen. Auf ein Höschen verzichtete ich bewusst. Ich kleidete mich bewusst wie eine Nutte und fühlte mich in diesem Moment auch wie eine.

Ich wählte einen Parkplatz, der eine hervorragende Bewertung erhalten hatte, in einer Entfernung von 200 Kilometern von meinem Ort. Schließlich wollte ich unliebsame Begegnungen mit Bekannten vermeiden. Was für eine Blamage das wäre!

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