Gegen zwei Uhr morgens war die Party zu Ende und der letzte Gast war gegangen. Ich hatte ganz schön einen in der Krone. Etwas wankend schaute ich über das Schlachtfeld von Flaschen, Gläsern, vollen Aschenbechern und Fetzen von Geschenkpapier, die sich überall im Wohnzimmer verteilten. Da fiel mein Blick auf diese eigenartige Zange, die mir Ina geschenkt hatte. Irgendwie war das Ding furchteinflößend, vor allem, wenn man wusste, wozu es diente. Aber zugleich machte es mich auch irgendwie neugierig. Spontan kam mir der Gedanke, wie es wohl wäre, so einen Gummiring am Sack zu haben. „Bloß nicht!“ dachte ich und musste lachen. Ich war müde und wollte jetzt ins Bett. Während ich nackt vor dem Klobecken stand und pinkelte, griff ich mit der linken Hand nach meinen Eiern. Sie waren ziemlich groß, genau wie mein Schwanz. Dieses Gehänge hatte mir schon viel Freude bereitet und einer Menge Mädels auch. Seit damals, als ich vierzehn Jahre alt war, hatte ich viele Frauen gehabt… und zwei Männer, aber das war nur Neugier. Man muss alles mal ausprobiert haben. Ich musste grinsen. Auf dem Weg ins Schlafzimmer fiel mein Blick erneut auf dieses Monstrum und ich hatte plötzlich die Idee, mehr darüber erfahren zu wollen. Ich nahm es in die Hand. Es war aus Stahl und entsprechend schwer und kalt.
Mit dem Teil in der Hand schnappte ich mir meinen Laptop und setzte mich aufs Sofa. Ich rief die Suchmaschine mit den zwei O auf und tippte ein: ELASTRATOR. Ein Link zu Wikipedia fiel mir ins Auge. Dort wurde mir erklärt: „Der Elastrator ist ein zangenartiges Instrument zur Kastration von Tieren, hauptsächlich von Schafen. Die Kastration erfolgt durch einen extrem engen Gummiring, der mittels des Elastrators um die Basis des Hodensacks gelegt wird, wodurch die Blutzufuhr zu den Hoden unterbunden wird und diese dann absterben.“ Aha. Überrascht las ich weiter, dass diese Vorgehensweise auch im BDSM-Bereich angewendet wird. Wow. Ich hatte ja schon Bilder von Hoden gesehen, die mit Schnüren abgebunden waren, aber dass man so ein Profigerät zur Kastration zum Spielen benutzt, war mir neu. Ich tippte also ELASTRATOR und BDSM ein und fand Links zum Thema Castration Play. Irgendwie aufregend! Ich sah Bilder von prallen violetten Hodensäcken und harten Schwänzen und ich merkte, wie mein Schwanz auch begann Blut anzufordern. In meinem alkoholgetränkten Hirn keimte der Gedanke, diesen Elastrator auszuprobieren. Da mein Schwanz jetzt schon halbsteif war, fehlte auch inzwischen das Blut im Gehirn, um mich vor dem Risiko zu warnen. Aber irgendwie traute ich mich doch noch nicht so recht. Die Bedenken waren aber eine halbe Stunde, duzende anregende Fotos und 5 doppelte Whiskey später verschwunden.