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Erstes Mal

Valentinstag

Nach dem Frühstück fuhr sie mit dem Taxi nach Hause und ich konnte erst einmal etwas Schlaf nachholen. Ich erinnerte mich daran, dass am Vortag Valentinstag war und fuhr in die Stadt um meiner Eroberung ein kleines Geschenk zu kaufen. Vermutlich habe ich das mit “meiner Eroberung” aber mal wieder aus rein männlicher, machohafter Sicht gesehen. Es dürfte der Wahrheit näherkommen, dass ich ihre Eroberung war, sie hatte mich quasi im Handstreich(eln) erobert.

Gegen 19:00 Uhr erhielt ich von ihr eine SMS mit der Bitte, sie doch um 20:00 Uhr abzuholen. Ich solle mich anständig anziehen (ha ha ha) und keine dummen Fragen stellen. Super, ich liebe Überraschungen! *Ironie off* Ich folgte ihrem “Befehl” und pellte mich in einen guten Anzug, die Krawatte band ich mir nicht um, sondern schob sie zur Sicherheit in die Jackentasche. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel beim Gehen und ich hoffte mit meiner Wahl ihren Geschmack getroffen zu haben. Auf der Fahrt zu ihr grübelte ich vergeblich darüber, was sie wohl mit mir vorhatte, gab es aber schließlich auf, denn sie hatte mir ja keinen Hinweis gegeben. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: “super, ich liebe Überraschungen”.

Nachdem ich meinen Wagen direkt vor dem Haus parken konnte, drückte ich ihre Türklingel und bekam unverzüglich Einlass gewährt. Ihre Wohnung lag im zweiten Stock und die Türe war anlehnt. Sie rief mir zu, ich solle ins Wohnzimmer gehen, sie wäre noch im Bad aber bestimmt gleich fertig. Ich gehorchte und schaute mich in dem geschmackvoll eingerichteten Wohnzimmer um. Der Blick aus dem Fenster war wunderschön und ich beneidete sie gerade einwenig um die herrliche Aussicht, als ich sie hinter mir leise räuspern hörte. Ich drehte mich um und mir blieb die Luft weg. Aus der sportlichen Frau mit engen Jeans und hohen Stiefeln war eine sehr elegante und zugleich äußerst erotische Dame geworden. Sie trug ihre dunklen Haare offen, war dezent aber sehr wirkungsvoll geschminkt. Das eigentlich begeisternde aber war das kurze, enggeschnittene Kleid in schwarz-altsilber mit feinen Stickereien, das ihren tollen Körper und vor allem ihre Brüste wundervoll zur Geltung brachte. Der Rücken war frei, auf den BH hatte sie der guten Optik wegen verzichtet. Dazu trug sie hohe elegante, farbliche natürlich absolut passende Schuhe und schwarze Strümpfe. Dass sie nicht im Besitz von Strumpfhosen ist, hatte sie mir übrigens bereits beiläufig erzählt. Habe ich schon erwähnt, dass ich Überraschungen liebe? Solche auf jeden Fall und immer wieder gerne. Sie verschloss meinen offenstehenden Mund mit einem Kuss und meinte anerkennend, dass ich optisch ganz gut zu ihr passen würde.

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