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Hardcore Voyeur

Das Fenster gegenüber

Erst spät in der Nacht gehe ich nach Hause. In der Wohnung brennt Licht. Kurz bin ich verängstigt, doch im Wohnzimmer sitzt Mario. Dünn sieht er aus. Seine Augen sind rot, als ob er geweint hätte.

“Nelly, es tut mir Leid, dass ich dich so überfalle. Ich liebe dich, ich will nicht ohne dich leben!” Er kommt auf mich zu, nimmt mich in die Arme und küsst mich. Ich kann seinen Kuss nicht erwidern. Trunken vom Wein und vom gerade Erlebten taumel ich leicht. “Bist du betrunken?” fragt er mich. “Ja bin ich. Lass uns morgen reden, ich bin glaube ich mit dieser Situation heute abend ein klein wenig überfordert” antworte ich während ich mir den Weg zu meinem Schlafzimmer bahne. “Aber du schläfst heute auf jeden Fall auf dem Sofa” sage ich noch bevor ich mich ohne mich Auszuziehen auf mein Bett werfe. “Ist in Ordnung, schlaf schön” sagt er noch leise.

Mario und ich sind wieder zusammen. Wir haben gesagt wir wollen es noch einmal probieren und es scheint auch sehr gut zu funktionieren. Ich muss zugeben, dass ich ihn sehr liebe. Mario hat sich sogar mit Max angefreundet, gelegentlich unternehmen wir etwas zu viert. Über meine Nacht mir Max und Lea wurde nie gesprochen und die beiden haben jetzt Vorhänge an ihren Fenstern.

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