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Erstes Mal Voyeur

Im Haus meiner Eltern Teil 1

Nur mit dem cremefarbenen Seidenumhang bekleidet, der mir etwa bis zur Hälfte meiner Oberschenkel reicht und den ich mit einer Hand vorne geschlossen halten muss, damit er sich nicht öffnet und den Blick auf meine prallen Brüste freigibt, die sich jedoch auch so bereits durch den Stoff abzeichnen, stehe ich vor dem Spiegel. Ich sehe meine spitzen Brustwarzen leicht durch den feinen Samt sprießen, als mir die Entscheidung plötzlich ganz abgenommen wird. Durch das schmale, aber türhohe Fenster neben dem Eingang sehe ich einen DHL-Boten zu mir nach Innen blicken, der mich natürlich auch sofort gesehen hat und vernehmbar an die Scheibe klopft. Mit pochendem Pulsschlag öffne ich die Tür und spärlich bekleidet stehe ich einem durchaus attraktiven Mittdreißiger mit Dreitagebart und lässigem DHL-Cap gegenüber, der mich mit nicht unterdrückter Neugier, fast schon musternd begutachtet.

„Sorry, dauert alles ein wenig länger bei diesem Wetter”, sage ich, ziemlich ratlos darüber, was ich sonst hätte sinnvolles sagen können. „Ich warte gerne, vor allem wenn wie heute die Knospen sprießen”, antwortet er und grinst mich mehr als frech an. Meine Nippel stoßen inzwischen fast durch den Umhang hindurch, was meinem Gegenüber natürlich nicht verborgen bleibt. Was für eine gelungene Anspielung von diesem Arsch!

Mit absoluter Gelassenheit starrt er mir auf die Oberweite, die ich gern mit verschränkten Armen vor seinen Blicken schützen würde, jedoch könnte ich so meinen Umhang nicht geschlossen halten und unnatürlich würde es auch aussehen — als sei ich verklemmt… ICH. Innerlich brodelt es jedoch in mir. Dieser dreiste Lüstling glotzt mir auf die kaum verdeckten Tittis und freut sich wie ein König.

„Ein Päckchen für die Nachbarn”, sagt er. Wegen einem Päckchen für die Nachbarn dieser ganzer Zirkus hier, ärgere ich mich und reiße ihm die Sendung aus der Hand. Als ich mich umdrehe und die Tür schließen will, ruft er plötzlich: „Kostet aber Nachnahme. 7 Euro 50 – Biiiiitte.” Oh wie bittersüß er das Wort „Bitte” gesagt hat. Breit grinsend steht er mit vorgehaltener Handfläche vor mir. Fast schon schnaubend vor Rage, drehe ich mich um, um meine Handtasche aus dem Wohnzimmer zu holen. Dort überlege ich mir kurz eine passende Reaktion auf das dreiste Verhalten des Postboten und tatsächlich kommt mir eine Idee — eine dreckige Idee. Ich zwinge mich zur inneren Ruhe, auch wenn die Nervosität kaum auszuhalten ist.

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