Categories
BDSM

In den Fängen der Spinnenkönigin IV

In den Fängen der Spinnenkönigin IV
(c)Krystan

Tiriva trat ein in die Opferhöhle der Spinnenkönigin. Noch immer verursachte dieser Ort ein unangenehmes Kribbeln unter der Haut der jungen Novizin. Ihr schulterlanges Haar war weiß wie der Schnee und entsprach damit ebenso dem üblichen Erscheinungsbild einer Dunkelelfe, wie der schwarzblaue Hautton, der durch das Licht der Kristalllampen einen leicht violetten Schimmer bekam.

Die Brutkammer bestand im Wesentlichen aus einem Opfertisch, der den speziellen Anforderungen der Königin gerecht wurde. Ketten und Ringe aus Mithril glänzten auf dem massiven anthrazitfarbenen Block aus massivem Gestein. Runen aus der alten Sprache des Unterreichs waren die einzige Verzierung jenes finsteren Altars. Um ihn herum befanden sich einige Käfige und andere Halterungen. Dies war Teil des grausamen Spiels. Die Opfer warteten hier manchmal Tage auf den Moment, an dem die Spinnenkönigin eine von ihnen erwählte, während die anderen dabei zusehen mussten.

Schweißperlen bildeten sich in dem schwülheißen Klima der Höhle auf ihren freiliegenden Schulterblättern. Tiriva trug nur einen seidenen Hüftschleier, unter dem man deutlich ihre blanke Weiblichkeit erkennen konnte. Als einfache Novizin war es ihr im Tempel der Spinnenkönigin nicht gestattet, weiteren Zierrat zu tragen. In den Händen hielt sie ein Tablett, auf dem sich ein Krug, ein Becher und eine Schüssel befanden.

Die junge Novizin war nicht ohne Grund in diese geheiligten Hallen gekommen. Sie Blick suchte nach dem Mädchen, welches von Ketten aus Mithril an der Wand fixiert war. Deutlich war sie an ihrer blassen Haut zu erkennen. Mit nackten Füßen trat sie auf den angenehm temperierten Felsboden der Kammer. Sie näherte sich dem Opfer, welches schon seit zwei Wochen auf die Erfüllung ihres Schicksals wartete.

Ein Lächeln umspielte Tirivas Miene, als sie den zarten Leib der Fremden erblickte, die vollkommen nackt und mit gesenktem Haupt an den Ketten hing, die ihre Handgelenke fest an die Felswand banden. Ihre Ohren waren seltsam oval geformt und besaßen nicht die Spitze, wie sie bei Elfen, Orcs oder Zwergen üblich war. Nur Menschen besaßen dieses Merkmal.

Tiriva wunderte sich ein wenig, wieso die Spinnenkönigin ausgerechnet diese primitiven Kreaturen als Brutstätte für ihren Nachwuchs wählte. Die Dhare waren Kinder der Spinnenkönigin. Magische Mischwesen, die aus dem Körper befruchteter Opfer schlüpften. Die junge Dunkelelfe wusste nicht genau, wie dieser Prozess funktionierte. Sie hatte jedoch einige der Opfer bereits gesehen, wie sie kurz nach der Befruchtung durch die Spinnenkönigin mit aufgeblähten Körpern in die Bruthöhle gebracht wurden. Manchmal fragte sie sich, was aus ihnen wurde, nach dem die Brut in ihrem Bauch geschlüpft war.

Die Ungewissheit ließ jagte ihr einen Schauer durch ihren zarten Körper. Sie stellte das Tablett neben der Gefangenen ab und griff nach dem Becher. In ihm befand sich ein kräftigender Trank, der dem Mädchen die Kraft für das Ritual verleihen sollte. Tiriva wusste nicht, wann die Königin in Begleitung ihrer humanoiden Dharewächter hier auftauchen sollte. Das Mädchen sollte jedoch allzeit bereit dafür sein.

Mit geschlossen Augen nahm sie den Geruch von Angstschweiß deutlich war. Doch war es nicht das Einzige, was sie vernahm. Die Novizin wusste, dass der magische Trank, den sie dem Opfer verabreichen sollte, eine aphrodisierende Wirkung besaß. Es gab Gerüchte, dass die Priesterinnen besonders begehrten Novizinnen die Essenz des Trankes verabreichten, um sie für das Liebesspiel gefügig zu machen. Tiriva fragte sie, wie es wohl wirkte. Sie selbst war im Spiel der Mächte zu unbedeutend, um selbst Opfer dieser Droge zu werden. Trotzdem reizte sie der Gedanke daran und so zeugten die gut sichtbaren verhärteten Brustwarzen der Dunkelelfe von ihren lüsternen Gefühlen.

Die Novizin leckte dem Menschenmädchen über den Hals. Sie schmeckte das Salz auf ihrer Haut. Ein leises Stöhnen entkam den Lippen der Unbekannten. Sie erwachte wohl aus dem Dämmerzustand, in dem sich die meisten Gefangenen nach einigen Tagen zurückzogen.

“Hallo”, hauchte Tivira und streichelte dem Mädchen mit der freien Hand über den flachen Bauch. Deutlich war das unruhige Zittern zu spüren. Die Dunkelelfe biss ihr in das Ohrläppchen und aus dem so zerbrechlichen Leib kam ein lautes Keuchen. “Ist unser kleines Opfer erwacht?”

Angst funkelte in den blaugrauen Augen auf. Die Menschin hatte mit ansehen müssen, wie all jene die man mit ihr in die Opferhöhle gebracht hatte, auf den Altar gelegt worden waren, bevor sie dann von der Spinnenkönigin befruchtet wurden. Diese traumatischen Momente hatten sich tief in den Verstand des Mädchens eingeprägt. Sie kannte die Dunkelelfen nur als jene Häscher, die aus der Finsternis entsprungen waren, um sie von der Oberwelt zu rauben. Tivira genoss das Gefühl. Es bedeutete Macht. Sie, die ansonsten kaum beachtete Novizin besaß nun Macht über das Mädchen.

Die Finger glitten tiefer. Tivira ertastet die blanke Scham, während ihr Blick weiterhin auf der Gefangenen lag. Eine andere Novizin hatte die Scham wohl erst vor ein paar Tage rasiert. Schade, es wäre ein willkommener Vorwand gewesen, länger hier zu bleiben. Sie durchfuhr die ungeschützte Spalte und führte zugleich den Becher an die Lippen des Mädchens. “Trink!”, befahl sie mit einer ihr ungewohnten Strenge.

Wieder zuckte die Unbekannte zusammen. Sie öffnete jedoch rasch den Mund um zu trinken. Ob der Gehorsam aus Angst oder aus Durst erfolgt war, wusste Tivira nicht. Es war ihr auch gleich, die Hautsache war, das Opfer tat brav das, was sie befahl. Sie neigte den Becher immer mehr, während man deutlich die schluckenden Bewegungen der zarten Mädchenkehle erkennen konnte.

Ihre nackten Brüste berührten immer wieder die wesentlich kleineren Rundungen des Menschenmädchens. Ihr schweißnasses Haar fiel ihr in Strähnen über die Schultern. Tivira kauerte leicht auf ihrer Unterlippe. Sie spürte den eigenen Unterleib, der sich vor verbotenem Verlangen zusammenzog. Unsicherheit und Erregung, Zweifel und das berauschende Gefühl von Macht, kämpften in ihr um die Herrschaft.

Die Dunkelelfe streichelte weiter über die bereits leicht geschwollene Vulva und verstärkte damit die Wirkung des aphrodisierenden Saftes. Deutlich war der Schleim zuspüren, der sich zwischen ihren Schamlippen bildete und nun auch den Finger der Novizin benässte. Immer mehr des zähen Sekrets bildete sich. Bald schon Floß förmlich aus dem hilflosen Mädchen heraus, die immer wieder erfolglos gegen die Ketten ankämpfte, während ihr Körper durch den magischen Trank in einen Rausch verfiel.

Kurz bevor das Menschenmädchen den letzten Tropfen aus dem Becher lehren konnte, entzog ihn ihr die Dunkelelfe. Tivira hatte lange mit sich gerungen. Eigentlich sollte sie lediglich das Opfer waschen und ihr den Trank verabreichen. Die Aufgabe entglitt der Novizin jedoch immer mehr und so nahm sie den letzten Rest des Trankes fort von jenen Lippen, die sich nun verzehrend danach reckten.

“Er schmeckt dir wohl? Was?”, fragte Tivira das Mädchen und streichelte dabei die Lustperle zwischen ihren Schenkeln. Das Menschenmädchen keuchte nun lüstern auf, während es sich in den Fesseln wand.

“Aber du wirst ihn doch sicher mit mir teilen, oder?” Ohne auf eine Antwort zuwarten trank sie den Rest des magischen Gebräus mit einem einzigen gierigen Schluck. Es schmeckte überwältigend.

“Was …”, keuchte Tivira, bevor ihr die Stimme versagte. Mit einem Mal weiteten sich ihre Pupillen und ihr Körper erstarrte für einen Moment. Der Becher fiel ihr aus der Hand und zerschellte auf dem Felsboden.

Die Dunkelelfe ließ von dem Mädchen los, welches den Rausch mit ihr teilte. Sie taumelte Rückwerts. Für einen Moment schwanden ihre Sinne, nur um dann erneut zu erwachen. Ihr Körper stieß gegen den Altar und sie musste sich fest halten. Tausend neue Gefühle schienen auf sie einzuregnen. Unsichtbare Hände griffen nach ihrem zarten Leib und berührten sie auf ebenso viel lüsterne Wege. Feuchtigkeit bildete sich zwischen ihren Schenkel und sie riss sich das Tuch von den Hüften.

Tivira fiel auf den Altar, als hätte eine unsichtbare Macht sie dort hingezwungen. Lusttrunken rieb sie ihre von unsichtbaren Feuern durchfluteten Körper an dem nackten Felsen. Laut keuchte sie vor Verlangen, während sich ihre mit dem Mädchensaft benässten Finger nun der eigenen Wolllust widmeten.

Kräftig rieb sie die eigene Blüte, die sich nur zubereitwillig anbot. Lautes Stöhnen entkam ihrer Kehle und die ungehorsame Novizin trieb ihre Finger hinein in die warme Grotte. Alles fühlte sich fremd an. Jede Berührung, jeder Stoß schien von fremden Händen, von Fremden Liebhaber zu erfolgen. Ihr Mund war weit geöffnet. Speichel tropfte aus ihm heraus und benässte den dunklen Opferaltar.

Die Novizin brannte vor Lust. Sie befriedigte sich auf dem Altar der Spinnenkönigin ohne Reue, ohne Respekt. Das magische Elixier hatte sie in eine Sklavin der Lüste verwandelt und trieb Tivira in ekstatische Sphären. Krampfhaft wand sie sich unter nicht enden wollenden Orgasmen, während die Zeit um sie herum in die Unendlichkeit entschwand.

Die Dunkelelfe merkte nicht, wie sich die monströse Gestalt der Spinnenkönigin aus den Schatten in das violette Licht bewegte. Ihr Körper war so groß wie der eines Stiers und ihre langen, dünnen Beine, verliehen ihr das aussehen, einer Jagdspinne. Die Spinnenkönigin war jedoch kein Tier. Sie war die Herrscherin der Unterwelt. Durch ihre großen, pechschwarzen Augen betrachtete sie das Treiben der ungehorsamen Dienerin. Sie ließ sich Zeit, während sie langsam näher kam. Das euphorische Stöhnen der Novizin übertönte die Schritte der Spinnenbeine.

Mit weit geöffneten Schenkeln lag Tivira auf dem Altar. Lauts Hecheln entkam ihre Kehle. Dann plötzlich packten die Kieferklauen der Spinnenkönigin die Beine der Dunkelelfe und rissen sie weit auseinander. Der Kopf tauchte zwischen die geöffneten Schenkel und einen Moment später durchstieß der Giftzahn die zarte Haut des neuen Opfers.

Ein lauter Schrei hallte durch die Opferhöhle. Tivira erwachte aus den Lustträumen des Zaubertranks und blickte in die finsteren Augen ihrer Königin. Sie wollte gegen den brutalen Griff ankämpfen, wollte die Königin um Verzeihung bitten, doch da war es schon zu spät. Das Gift breitete sich bereits in ihrem Leib aus und ihre Muskeln erschlafften. Fassungslosigkeit spiegelte sich in der Miene der jungen Novizin wieder.

Hellwach erlebte das Opfer und doch unfähig sich zu währen, erlebte das Opfer den Moment, in dem die Spinnenkönigin über sie stieg und den gewaltigen Stachel an ihrem Unterleib ausfuhr. Suchend tastete die Spitze nach der feuchten Öffnung zwischen den Schenkeln der Dunkelelfe, die nun ebenfalls zu einem hilflosen Opfer geworden war. Langsam drang der elastische Stachel in sie ein.

Tivira spürte, wie sich ihre Vulva weitet. Sie fühlte den hohlen Stachel der Spinnenkönigin, der sich tief in ihren Unterleib bohrte. Schmerz, Angst und Lust wechselten sich ab. Sie wollte schreien, wollte um ihr Leben betteln, doch sie konnte es nicht. Nur das Geräusch ihres hastigen Atems entkam dem weit geöffneten Mund.

Sie spürte das erste Ei, welches durch den flexiblen und hohlen Stachel in sie gepresst wurde. So unglaublich es auch war, Tivira empfand diesen Moment als ungemein erregend. Fast wäre sie auf der Stelle gekommen. Doch es reichte nicht ganz. Sie sehnte sich förmlich nach dem nächsten Ei, welches mit pulsierenden Bewegungen in sie hinein gepresst wurde. Es kam und erfüllte sie erneut mit einer Woge aus Lust und Schmerz, während sie hilflos da lag.

Angekettet beobachtete das Menschenmädchen nun ein weiteres Mal jenes beängstigende Schauspiel. Sie wusste, dass auch sie irgendwann so daliegend würde, nur um von der Monsterspinne befruchtet zu werden. So empfand sie Mitleid für die Dunkelelfe, die sie nun durch ihre eigene Gier zu einem unvorgesehen Opfer geworden war. Ein Rinnsal hatte sich zwischen ihren Schenkeln gebildet, denn der Trank ließ auch sie nicht unberührt. Immer wieder durchzogen seltsame erotische Gedanken ihren Verstand. Sie dachte daran, wie es sich wohl anfühlte, wenn der eigene Bauch sich unter den Dutzenden Eiern aufblähen würde, bis das Monster schließlich von einem abließ.

Irgendwann würde sie es wohl erfahren. Doch nun war es an der armen Tivira. Speichel tropfte aus ihrem weit aufklaffenden Mund, während ihr Bauch zum Besten gefüllt war. Bei vollem Bewusstsein hüllte die Spinnenkönigin die Novizin in einen Kokon aus weißer Spinnenseide ein. Dann verschwand sie mit diesem in die Bruthöhle und ließ das Mädchen alleine zurück.

Categories
Anal BDSM Erstes Mal Fetisch Gay Gruppen Hardcore Inzest Lesben Reife Frauen Voyeur

In den Fängen der Spinnenkönigin II.

In den Fängen der Spinnenkönigin II
(c)Krystan

Aliza versteckte sich in einem Verschlag. Die junge Magd hatte sich gleich nach den ersten Kampfgeräuschen mit den Kindern der Bäuerin in dem Zwischenraum versteckt, der unter der Treppe zum Keller lag. Mehrmals waren die raschen Schritte der Angreifer zu hören, die über die hölzerne Stiege hinauf und hinunter rannten.

Die Magd deutete den Kindern leise zu sein und versuchte ihr Bestes, sie unter einer dreckigen Decke und zerschlissenen Kleidungsresten zu begraben. Sie wusste, dass dieses Versteck nicht sicher war. Alleine konnte man sich hier verbergen, doch zu dritt war der Platz kaum ausreichend. Immer wieder fiel Staub aus den Ritzen der Treppe auf sie hinab, wenn einer der Dunkelelfen in seiner Rüstung hastig die Stufen hinauf und hinunter eilte.

Plötzlich verstummten die Schritte direkt neben ihrem Versteck. Die Magd hielt den Atem an und auch die Kinder verhielten sich mucksmäuschenstill. Eine Hand griff nach dem Vorhang, der vor dem Verschlag angebracht war. Ihr Herz schlug so kräftig, dass Aliza fürchtete, alleine dieses Geräusch könnte sie verraten.

Die junge Frau zog das Gürtelmesser aus ihrer Scheide und überlegte kurz, die Klinge auf denjenigen zu richten, der als Erstes ihr Versteck lüftete. Sie hatte keine Hoffnung, sich den Weg freizukämpfen, doch wollte sie sich auch nicht kampflos jenen Feinden ausliefern, die für ihre Grausamkeit bekannt waren. Einen Moment lang hielt sie inne und dachte daran, wie sie als Mädchen die gelernt hatte, die Klinge weise zu nutzen.

Aliza hörte, wie Finger sich am Stoff zu schaffen machten. Das Messer verschwand unter ihrem Ärmel ihres Kleides. Mit einem Ruck wurde der Vorhang zur Seite gerissen. Binnen eines Herzschlages spürte sie die Klinge eines weißhaarigen Dunkelelfen an ihrer Kehle. Sie spürte den Schnitt nicht, doch ein einzelner Blutstropfen bildete sich entlang der dünnen, dunklen Linie, die sich an ihrer Schlagader befand.

“Nein, nicht!”, keuchte das Mädchen und hob die Hände. “Ich habe nichts getan. Ich wollte mich nur verstecken. Bitte tut mir nichts. Ich bin ergebe mich.”

Die deutlich sichtbare Angst in ihren Augen musste sie nicht spielen. Unübersehbar zitterte die Magd am ganzen Körper, während sie, von der Schwertklinge des Dunkelelfen geführt, aus dem Verschlag kletterte. Er wollte gerade nachsehen, ob sich noch jemand darin befand, als sie fortfuhr: “Was habt Ihr mit mir vor, Herr. Bitte tötet mich nicht.”

Es wirkte. Der Mann kümmerte sich nun um seine durchaus hübsche Gefangene, statt den Unterschlupf weiter zu untersuchen. Das dunkelblonde Mädchen wäre fast ein wenig Stolz auf ihre Tat gewesen, wenn er sie nun nicht in ihr sicheres Verderben führen würde. Vielleicht, aber nur vielleicht hatte sie den Kindern damit das Leben gerettet. Dieser Hoffnungsschimmer gab ihr Kraft.

Der Stolz in ihren Augen fiel auch dem dunkelhäutigen Elfen auf, der noch immer kein Wort mit ihr gewechselt hatte. Im schwachen Licht, welches durch die geöffnete Kellertür auf sie herab fiel, betrachtete er seine Beute genau. Seine wachen, rot glimmenden Augen glitten über die in ein einfaches Kleid gehüllte Aliza und ließen sie erschaudern. Sie versuchte nicht an die Kinder zu Denken, die nur wenige Schritte entfernt in ihrem Versteck lagen. Die Magd wollte sie nicht durch eine unbedachte Geste verraten. Hoffentlich machte sie kein unbedachtes Geräusch.

Der Dunkelelf war nur ein bisschen größer als das Mädchen und doch ging von ihm eine einschüchternde Aura aus, die jeden Widerstand zu brechen schien. Sein langes, schneeweißes Haar fiel über die mitternachtsschwarzen Schulterstücke aus Basiliskenleder. Auf seiner Brust trug er das Wappen seines Hauses. Das Gesicht einer schwarzen Raubkatze, welches auf einem blutroten Banner klebte.

Aliza kämpfte gegen die Schwäche an und hoffte doch, ihn nicht zu provozieren. Dunkelelfen waren dafür bekannt ihre Gefangenen tief ins Unterreich zuverschleppen. Ein Ort von dem es kein entkommen gab. Die alten Weiber hatten im Winter oft davon erzählt, wie kleine Mädchen der Spinnenkönigin geopfert wurden. Geschichten voller grausamer Details hatten sich tief in ihre Seele eingebrannt. Lange hatte sie das alles als Märchen abgetan. Nun starrte sie in die Augen einer dieser albtraumbehafteten Kreaturen. Ihre Blicke trafen sich. Für einen Moment verlor sie sich fast in der surrealen Schönheit seiner vom Zwielicht verschleierten Erscheinung. Schön und tödlich zugleich. War auch der Rest von dem wahr, was man sich über das Schicksal der unglücklichen Opfer erzählte? Sie wagte es kaum daran zu denken.

Das Gewicht des Messers in ihrem Ärmel wurde ihr wieder bewusst. Sollte sie es nutzen? Nicht um sich freizukämpfen, nein, um ihr Leben durch ihre oder seine Klinge zu beenden. Es war besser so. Doch Aliza traute sich nicht. Sie wollte ihn erst weglocken. Weg von den Kindern, raus aus diesem Keller. Das war alles was für sie noch zählte.

“Was bei …”, hauchte sie, als sie plötzlich merkte, wie nah ihr der fremde Elfenkrieger gekommen war. Er stand vor ihr. Schwarz, wie die Nacht. Weiß, wie der Schnee. Rot, wie das Blut. Er hobt seine freie Hand und streifte ihr über den Hals. Sie fühlte sich kalt an. Er berührte ihren Puls. Seine Finger legten sich leicht um ihre Kehle, während sein Blick sie weiter fesselte. Sie wollte ihm nicht ausweichen, wollte ihre Angst nicht zur Schau stellen. Das Atmen fiel ihr immer schwerer.

Plötzlich glaubte das Mädchen ein Lächeln in der Miene des Dunkelelfen zu erkennen. Aliza schluckte schwer. Ein Lächeln mochte bei solch einem Mann, der den Tiefen der Erde entsprungen war, nichts Gutes bedeuten. Die Spitze seiner Klinge war von herabgesunken und ruhte nun auf ihrer Brust. Jederzeit konnte er es ihr ins Herz rammen und ihr Leben beenden. Er tat es nicht. Ein Lufthauch aus seinen Lippen streifte ihre Wangen. Es war ein schwerer Duft, der ihr jedoch keineswegs unangenehm war.

Der Dunkelelf löste den Griff um ihre Kehle und streifte dabei den Blutstopfen von ihrer blassen Haut. Langsam führte er ihn an seinen Mund und leckte ihn ab. Für einen Moment schloss er die Augen und genoss den Geschmack des Mädchens. Dann begab sich seine Hand auf Wanderschaft. Er berührte aufs Neue ihren Hals, streichelte behutsam über die Haut der zitternden Magd.

“Du hast Angst”, hauchte er ihr zu, als er mit der Hand zu ihrem Dekolleté hinab wanderte.

“Ja”, gestand sie ihm und wunderte sich über seine fast angenehm klingenden Worte.

“Und doch hast du den Mut, dich deiner Angst zu stellen. Selten für einen Menschen.” Seine Hand wanderte in den Ausschnitt ihres Kleides.

Aliza rang nach Luft. Sie wusste nicht, was er nun von ihr wollte. Kurz überlegte sie, gegen ihn anzukämpfen, unterdrückte aber den Impuls. Sie ließ das Messer in ihrem Ärmel verborgen, auch als er mit einem kräftigen Ruck den Stoff ihres Kleides einriss und ihre Brust damit freilegte.

“Kluges Mädchen”, flüsterte er und befühlte die zarten Knospen ihrer Weiblichkeit. Aliza spürte, wie seine Finger ihre Brustwarzen leicht verdrehten, während ein Kribbeln durch ihr Fleisch bis in ihren Unterleib wanderte, der sich für einen Moment anspannte. War es tatsächlich Lust, die sie in einem Moment, so nahe am Abgrund empfand. Ihre Beine wurden weich. Alles um sie herum begann sich für einen Augenblick zu drehen, bis seine Worte sie wieder in das hier und jetzt zurückriefen.

“Hör zu. Hör gut zu. Ich werde dich jetzt aus dem Keller führen, Mädchenmädchen”, erklärte er ihr mit eindringlicher Stimme. “Dort werde ich dich einer Frau vorstellen. Für sie ist das Messer, welches du vor mir verbirgst.”

“Was? Warum?”, murmelte Aliza verständnislos.

Der Dunkelelf sah ihr erneut tief in die Augen. Schwarze Blitze schienen in seiner leuchtend roten Iris zu funkeln. Dann sprach er mit leiser Stimme zu ihr: “Ihr Tod wird das Leben jener erkaufen, die du zu schützen suchst.”

Die Magd schluckte schwer, als er auf die Kinder anspielte, die immer noch regungslos in ihrem Versteck lagen. “Versprochen?”

“Das Ehrenwort eines Dunkelelfen zählt nicht viel”, meinte er knapp und ging einen Schritt zurück. “Aber ich fürchte, du hast keine andere Wahl, oder?”

Aliza nickte und ließ sich von dem Mann die Treppe hinauf führen. Angst und Zweifel nagten an ihr ebenso sehr wie die Ungewissheit. Was ging hier vor? Sie wusste keine Antwort, als sie in das Licht des brennenden Heuhaufens trat, welches bereit auf eine der Scheunen übergegriffen hatte.

Categories
Fetisch Gay

In den Fängen der Spinnenkönigin III

In den Fängen der Spinnenkönigin III
(c)Krystan

Die meisten Frauen und Kinder waren bereits in Fesseln gelegt, als Aliza aus dem Keller unter dem Bauernhof hervorgestoßen wurde. Die Brüste der jungen Magd spitzen beidem Schritt aus ihrem eingerissenen Kleid. Der Dunkelelfenkrieger hinter ihr trieb sie mit dem Schwert vor an.

“Sieh da, sieh da, was haben wir den da?”, fragte die Anführerin des Trupps und ging auf die Beiden zu.

“Der kleine Blondschopf wollte sich im Keller verstecken. Ich dachte mir, vielleicht wäre er etwas für Euch Herrin.”

Die in ein freizügiges Kleid aus Spinnenseide gehüllte Dunkelelfe machte eine verachtende Handbewegung und sprach: “Männer sollten das Denken lieber uns Frauen überlassen. Ihr seid dazu nicht in der Lage. Besonders wenn man aus einem niederen Haus wie dem deinen kommt, Parisan. Du kannst gehen und den anderen helfen, wie es dem Sohn einer Dienstbotin zusteht. Ohne deine Halbschwester Karifa hättest du nicht einmal an diesem Unternehmen teilhaben dürfen. Du hast glück, dass sie eine meiner Novizinnen ist.”

“Gewiss Herrin Devina”, meinte der Dunkelelfenkrieger und verbeugte sich leicht, bevor er von seiner Gefangenen zurücktrat.

Die anderen Novizinnen und Krieger hatten sich bereits daran gemacht, die erbeuteten Sklavinnen von dem in Flammen stehenden Weiler davon zutreiben, während das Vieh mit allerlei Beutegut beladen wurde. Der kleine Weiler am Rande des Finsterwalds besaß keine Schätze. Vorräte und Sklaven waren alles, was sie von diesem Überfall mit in die Unterwelt zurückbrachten. Parisan gesellte sich zu den anderen, blieb jedoch in der Nähe.

Aliza betrachte die fremdartige Frau mit einer Mischung aus Angst und Selbstzweifel. In ihr tobte eine Schlacht, von der die Oberpriesterin nichts wusste. Eine Schlacht, deren Ausgang jedoch über Leben und Tod bestimmen mochte. Mit überlegener Geschmeidigkeit ging die Dunkelelfe auf ihr neues Opfer zu. Sie war es gewohnt, dass man vor ihr Angst und Ehrfurcht zeigte. Ihre Erscheinung war alles andere als zurückhaltend.

Die üppigen Brüste der Priesterin wurden von einem dünnen Netz aus weißer Spinnenseide gehalten. Die Peitsche, an deren Riemen bereits frisches Blut klebte, hing an ihrem Gürtel, der um die knöchernen Hüften geschlungen war. Das Höschen bedeckte kaum ihre Scham und wurde von einem halb durchsichtigen Schleier verziert, der bis zu ihren Knöcheln reichte. Für die menschliche Magd wirkte die Kleidung der Dunkelelfe wie die einer Hure. Doch in ihrer Gesellschaft zeugte Devinas Kleidung ein Teil ihres hohen Status. Offen zur Schau gestellte Sexualität wurde war für die Dunkelelfen ein Zeichen von Einfluss und Macht.

Die Priesterin trat an das Mädchen in ihrem halb zerrissenen Kleid heran. Sie roch die Angst und das Blut der Magd. Mehrfach beleckte sie ihre langen, dünnen Finger, an denen noch der Geschmack der anderen Mädchen lag, die sie als Opfer für die Spinnenkönigin auserwählt hatte.

“Du bist also der letzte Leckerbissen an diesem Ort”, meinte Devina mit süßlichem Tonfall. Die Dunkelelfe trat näher das Menschenmädchen heran. Sie griff nach dem dunkelblonden Haar, welches im Licht der brennenden Hütten einen rötlichen Schimmer bekam. Die langen Fingernägel ertasteten die Kopfhaut.

“Oh, wie schön. Dreckig doch nicht ohne Reiz. Du bist keine Jungfrau mehr, oder?”, säuselte die Priesterin.

Ein Schauer durchfuhr Aliza. Diese Dunkelelfe war ganz anders als der Krieger, der sie aus ihrem Versteck gezogen hatte. In ihren blutroten Augen las sie nicht diese maskuline Stärke, nein in ihren Augen lag blanke Boshaftigkeit. Einen Wesenszug, den sie wie ein Schwamm aufgesogen hatte.

“Nein”, murmelte das Mädchen geistesabwesend, während die Finger der weißhaarigen Frau durch ihr Haar glitten.

Die Nägel umspielten ihren Hals und entblößten ihre Brüste. Die Magd tastete nach dem Griff des Messers, welches sie in ihrem Ärmel versteckt hatte. Parisan wusste davon. Er hatte sie vor eine grausame Wahl gestellt. Das Leben der Priesterin für das Leben der Bauernkinder, die sie vor den Dunkelelfen verstecken wollte. Eigentlich hatte sie keine Wahl. Trotzdem zögerte sie. Sie war keine Mörderin- keine ausgebildete Assassine. Ihre Finger zitterten. Ihr Herz schlug kräftig.

Devina berührte ihren Busen und streichelte. Sie beführte die Brustwarzen, die sie sich augenblicklich versteiften. Nicht vor Lust, nur vor der kalten Bosheit. Die andere Hand streifte an dem Riss in ihrem einfachen Leinenkleid entlang und zerstörte langsam weitere Fasern des Gewebes. “Schade aber auch, du wärest bestimmt ein gutes Opfer für die Spinnenkönigin gewesen. Doch bestimmt finden wir eine andere Verwendung für dich.”

Aliza schluckte schwer und der Griff um die Klinge wurde fester, je tiefer die krallenartigen Fingernägel der Priesterin über ihre zarte Haut wanderten. “Vielleicht werde ich dich an die Oger zum Spielen verkaufen. Ich hoffe du stehst auf große Schwänze,” hauchte die Dunkelelfe und erreichte den Unterleib des Mädchens.

Ein Fingernagel drückte gegen Alizas Brustwarze und ließ sie aufkeuchen. “Ich meine richtig große Schwänze, die deine flachen Bauch ausbeulen werden.” Die andere Hand streichelte durch das Schamhaar des Mädchens und lächelte, als sie die dazwischen liegende Vulva erreichte. Devina sah ihr tief in die Augen. Sie wollte sich an der sichtbaren Angst des Mädchens weiter weiden. “Sie werden dich ficken und dir ihren zähen Saft in den Bauch spritzen, bis du aufgehst, wie ein kleines Schweinchen.”

Der Finger der Dunkelelfe spaltete die Lippen und tauchte hinein in die warme Tiefe der jungen Magd. Sie stöhnte auf und presste den Mund zusammen. Deutlich konnte Devina den inneren Kampf des Mädchens sehen und wusste doch nicht, worum es dabei ging. “Du kleine geile Sau stehst wohl auf den Gedanken, von einem dicken Ogerschwanz zu Tode gefickt zu werden.” Der lange dünne Finger tauchte tiefer ein in die Spalte des Mädchens. “Ja?”

“Nein!”, schrie dieses plötzlich und stieß mit dem Messer zu.

Devina trug keine schützende Rüstung. Ihr Schutzzauber, der sie normal unverwundbar machte, wirkte nicht, da sie selbst den Körper des Mädchens berührte und damit die Barriere aufhob. Ohne Vorwarnung, ohne Schutz spürte die Oberpriesterin nur einen kurzen Stich, bevor die Klinge an einer Rippe vorbei in ihr Herz eindrang.

Fassungslosigkeit breitete sich auf ihrem Gesicht aus, während ihr Herz noch ein paar Mal schlug. “… eine Falle …”, waren die letzten Worte der Dunkelelfenpriesterin, bevor sie mit Alizas Messer in der Brust zu Boden fiel.

Novizinnen und Krieger eilten herbei. Vergebens versuchten sie, das Leben ihrer Anführerin zu retten. Aliza selbst wurde von zwei der Krieger gepackt und gefesselt. Wie in Trance bekam sie mit, wie man sie wegschleifte. Sie hoffte, dass Parisan sein Versprechen hielt, und die Kinder jetzt, da sie führ ihn getötet hatte, verschonte.

Zeit dehnte sich zu einer gefühlten Unendlichkeit. Die anderen Gefangenen trauten sich nicht zu der Magd zu blicken, aus Angst, Alizas Tat könnte nun auch zu ihrem Verhängnis werden. Auch Aliza selbst hatte Angst, was die Dunkelelfen nun mit ihr anstellen würden. Die Drohungen der Priesterin hatten sich sehr real angefühlt und das Mädchen fürchtete nun noch schlimmeres.

Seltsamerweise wurde sie jedoch nur bewacht. Niemand von den ihr unbekannten männlichen Dunkelelfen misshandelte sie. Niemand sprach ein Wort zu ihr. Dann schließlich kamen mehrere Dunkelelfinnen zu ihr. Ihre Anführerin sprach mit strenger Stimme: “Ich bin Oberpriesterin Karifa. Du hast meine Vorgängerin getötet. Nun wirst du dafür bezahlen, Menschlein. Schaft sie fort!”

Die Magd schloss die Augen, als sie erkannte, was für eine Rolle sie in dem Spiel einer fremden Macht gespielt hatte. Alles begann sich um sie herumzudrehen. Aliza merkte nicht einmal, dass es Parisan war, der sie auf die Beine zog und mit sich fortschleifte, denn ein dunkler Schleier legte sich auf ihr Bewusstsein.