“Das bedeutet, daß Du es gut machst”, sage ich, und nun ist mein Stöhnen echt. Sein Mittelfinger schiebt meine Schamlippen auseinander, dringt ein paar Millimeter in mich ein. Die Handfläche ruht wie eine Muschel auf meinem Venushügel. Ich bekomme eine Gänsehaut und beginne zu frieren, dann jedoch wird mir recht schnell wieder warm. Ich komme mir pervers vor, mich von meinem jungen Neffen befriedigen zu lassen, und die Perversion erregt mich noch mehr. “Wie kann mich so ein kleiner Finger nur so erregen?”, frage ich mich. Was ist an diesem Jungen und seiner Hand, daß ich mich ihm so bedingungslos hingebe, all meine Moral und all meine Verantwortung mißachtend? In meine Gedanken dringt die Gewißheit, daß ich gleich kommen werde. Ich muß es ihm sagen: “Ich, ich habe gleich meinen Höhepunkt. . . ” “Ja?, dann komm!”
Bei ‘KOMM’ zieht sich Alles in mir zusammen, und meine Lust entlädt sich.
Einige Augenblicke später beginnt die Welle meiner Gefühle abzuebben. Ich atme schnell und laut. “Hast Du’s gehabt?”, will er wissen. “Ja” “War’s schön ?” “Ja” “So schön, wie mit Deinem Freund?” “Ja” Und dieses ‘JA’ ist ehrlich gemeint. Fünf Minuten später hat er mein Zimmer verlassen, ich liege noch immer nackt im Bett. Das Licht ist aus, und meine Hand streichelt zärtlich meine Klitoris. Ich kann an diesem Abend nicht von mir ablassen, streichle mich unentwegt, bis ich einschlafe.