Im Wasser kommen wir zur Ruhe. Unser Puls wird ruhiger. Unsere Lust bleibt. SO kann es weiter gehen, flüsterst Du mir ins Ohr. Leise. Und doch hörbar. Simone entgegnet: so wird es weitergehen. Und lächelt verschmitzt…
Auf dem Zimmer machen wir es uns auf dem großen Bett bequem. Wir liegen nackt nebeneinander und blättern in der ausliegenden Broschüre. Edel erklärt sie das Hotel, berichtet über das abendliche Dinner, über die Geschichte der Burg und macht mit stilvollen Bildern Lust auf mehr. Am Abend wird im großen Speisesaal das Dinner angerichtet. Es wird zu erotischer und doch edler Abendgarderobe aufgerufen und wir sind froh, dass ich einen Smoking und Du eine transparente schwarze Bluse, Deinen kurzen schwarzen Rock und wunderbare Highheels eingepackt hast. Dazu Deinen schwarzen Strapse und einen schwarzen Blaser. So wollen wir es wagen. Auf den folgenden Seiten berichten Hochglanzbilder von vergangenen Abenden. Sklavinnen im SM Bereich, die nackt in einer Gruppe von Männern ihrem Genuss nachgehen. Paare, die miteinander im Pool verschmelzen. Bilder, die unsere Lust wachsen lassen. Doch es ist Zeit, die Zeiger der Uhr ticken unaufhörlich und wir machen uns abendfein. Gemeinsam duschen wir unter dem warmen Regenguss, der aus der großen Dusche fließt. Wir waschen uns, jede Stelle soll rein sein für einen unvergesslichen Abend. Greifen zum Rasierer und entfernen penibel jedes Haar am Körper des anderen. Nichts soll unsere Scham heute bedecken. Wir küssen uns und wollen mehr. Zaghaft und widerwillig lassen wir voneinander und hüpfen in unseren edlen Zwirn. Wir freuen uns auf das Essen. Wir freuen uns auf das Unbekannte.
Im alten Speisesaal angekommen, fällt unser Blick auf die Deko in diesem alten Raum. Hier müssen in den letzten Jahrhunderten unzählige Feste zelebriert worden sein. Orgien. Völlereien. Und heute bieten sie uns Raum für unsere Orgie. Unsere Lust. Die angefacht wird durch die Deko. Lebende Menschen stehen in den Ecken. Lebende Statuen, die uns ihre Körper bieten. Frauen mit großen Brüsten. Männer mit harten Schwänzen. Stehen in den Ecken. Beleuchtet nur durch das Flackern von unzähligen Kerzen. Fackeln. An den Wänden. Am Boden. Auf den Tischen. Ein junger Mann im Smoking fängt unsere Gedanken und bringt uns zu unserem Platz.