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Das Lustschloss im Spessart

Schon lange haben wir diesen Tag herbeigesehnt. Lange und ausgiebig über ihn gesprochen. In unzähligen Mails und Nachrichten jede Sekunde bereits geplant. Die Stunden in bunten Farben genossen. Doch heute ist die Theorie passé. Heute werden aus Gedanken Gefühle. Denn genau das wollen wir tun. Fühlen. Mit Haut und Haar.

Wir sitzen im Auto. Vor uns die alten Gemäuer, die wir bisher nur aus dem Netz kannten. Hinter denen sich Menschen hingeben. Körper verschmelzen. Wir sitzen und hören auf unseren Herzschlag. Bumm bumm. Höre ich meinen, oder ist es gar Deiner? Bumm bumm… Du spürst meinen Blick. Meine Augen wandern über Deinen Körper. Deine weiße Bluse, die sich keck über Deine Brust spannt. Natürlich trägst Du keinen BH. Du öffnest noch einen weiteren Knopf. Alles ist verdeckt. Und doch alles zu erahnen. Deine kleinen Nippel. Deine wundervoll geformte Brust. Dein Herzschlag. Da ist er wieder. Mein Blick wandert tiefer. Deine Hände ziehen Deinen Rock ein wenig höher. Und geben Dein Lustzentrum preis. Natürlich trägst Du auch keinen Slip. Frisch rasiert schimmert Deine Mu. Glänzt. Lässt erahnen, wie geil Du bereits jetzt bist. Deine Halterlosen runden dieses Bild ab. Ganz wundervoll. Erotisch. Am liebsten würde ich Dich bereits jetzt nehmen. Hier. Sofort. Doch ich beherrsche mich. Die nächsten 48 Stunden werden mir genug Lust schenken. Und Dir. Uns. Wir müssen uns lediglich trauen. Wenige Schritte sind es nur und wir wären an der Pforte. Wären…

Mit zitternden Händen schließt Du die Wagentür. Wenige Schritte. Wir sind an der Pforte. Ein letztes Mal blicke ich Dir tief in die Augen. Du nickst. Und schweigst. Ich klopfe.
Eine junge Frau öffnet uns die Tür. Sie ist nackt. Völlig nackt. Lediglich eine dünne Kette schmückt ihren Körper. Der Stein strahlt auf ihrem Dekolleté. Strahlt mit ihrer Schönheit um die Wette. Ohne ein Wort überreicht sie uns ein Couvert. Und verschwindet. Lässt uns alleine. Alleine mit unserer Lust. Unserer Verwirrung. Schnell öffne ich den Umschlag, den lediglich unsere Namen zieren und ziehe ein Stück Papier und eine Chipkarte heraus.

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Das Lustschloss im Spessart – Teil 3

Da geht sie also. Fast nackt. Geführt von fremden Händen. Auf den Schuhen, die ich so lange hab suchen müssen. An der Kette, die ich vor Wochen bestellt hatte. Voller Stolz. Und trotzdem mit einem spürbaren Hauch der Scham. Genau wie ich es mir gewünscht habe. Genau wie ich es geplant habe. Damals…

Damals, als wir uns kennenlernten. Auf einer Party sah ich sie und wusste gleich, sie ist diese besondere Frau, die man nicht oft im Leben sieht. Lange braune Haare. Nicht zu groß, und auch nicht klein. Mit einem wundervollen kleinen Popo und – für ihre Figur – großen Brüsten. Ich sprach sie an und mir wurde schnell bewusst, genau sie wird mich irgendwann auf meiner Reise in diese Burg begleiten, von der mir ein Kollege hinter vorgehaltener Hand berichtete. Diesem alten Gemäuer, weit entfernt von dem, was wir Menschen Alltag nennen. Das nichts gemein hat mit den billigen Clubs in der Stadt. Das im www nicht zu finden ist. Das für die Meiers von nebenan nicht existiert, nicht existieren darf.

Unser erster Sex war schön. Wir schliefen miteinander und ich genoss ihren Körper, ihre fast unschuldige Lust. War aufmerksam, um jede Regung ihres Seins zu realisieren. Das kurze Stöhnen, als ich ihre Nippel zog. Der tiefe Atem, während mein Finger über ihren Hintern strich. Die Gänsehaut auf ihrem Körper, wenn ich tief zustoß. Nach einigen Wochen war ich mir sicher, sie ist es. Und so plante ich den heutigen Abend. Tauchte tief in meine Phantasien und ließ den Teufel in mir das Drehbuch schreiben. Er schrieb es gut. Die Suche nach 5 niveauvollen Männern war nicht schwer. Die Buchung unserer kleinen Reise schnell und diskret abgewickelt. In den letzten Tagen konnte ich kaum noch etwas anderes in meine Gedanken lassen, so sehr fokussierte ich jede Zelle meines Körpers auf dieses Wochenende. Und dieses Wochenende ist – jetzt.

Susanne schreitet auf ihren hohen Schuhen wie eine Königin. Sie ist eine Königin. Unsere Königin der Lust. Ich führe sie an ihrem Halsband langsam durch die Gewölbe. Immer wieder bleiben wir stehen. Hände fremder Menschen berühren sie. Sanft. Und bestimmt. Ziehen an ihren wundervollen Nippeln. Ihr Speichel läuft ihr aus ihrem weit geöffneten Mund und bildet einen feuchten Schimmer auf ihrem Dekolleté. Ein Spiegelbild ihrer Schenkel, an denen ebenso bereits Feuchtigkeit ihren Weg sucht. Ja, sie ist nass. Denn sie will es. Heute wird sie alles nehmen. Und doch hat sie die Macht. Sie kennt das vereinbarte Codewort. Wir kennen es. Sollten wir es hören, so wird unser Spiel unmittelbar beendet werden. Doch ich bin mir sicher, wir werden sie nicht über ihre Grenzen führen. Ich wache mich Argusaugen über ihre Lust. Ihren Körper. Und über sie. Sehe, wie zwei Frauen sich voneinander lösen, als wir vorbeischreiten. Waren sie vor Sekunden miteinander verschmolzen, wandern ihre Blicke nun über die lustvolle Situation. Ein fragender Blick, ein Nicken von mir und sie nähern sich meinem Pony. „Wie weit ist sie?“ höre ich die größere in dieser wunderbaren und brustfreien Korsage sagen. „Ganz am Anfang, wir beginnen unseren Weg gerade zu gehen“ lautet meine Antwort.

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das Lustschloss im Spessart – Teil 4

Kurz, sehr kurz, waren die Buchstaben deutlich lesbar, als schienen sie hinter meine Augenlieder geschrieben. „Dann sollten wir nun mit der Behandlung beginnen“ hörte ich einen unserer Begleiter sagen und für den Bruchteil einer Sekunde überstieg meine Nervosität den Level, den ich mir selber zugestand. Doch genau so schnell wie dieses seltsame Kribbeln durch meinen Körper fuhr, so schnell machte es auch meinem Mut und meiner Lust wieder Platz… Ich wollte aus meinen Phantasien mehr werden lassen. Ich wollte – Realität.

In dieser stehe ich nun hier. Nackt, nur eine Augenbinde schmückt meinen zitternden Körper. Blicke fahren über mich. Ich spüre, wie jeder Zentimeter meiner Haut begutachtet wird. Meine Nippel, die schon gereizter sind, als sie es jemals waren. Nippel, in die sich vor einigen Minuten kleine scharfe Zähne bohrten als wollten sie meine Knospen niemals wieder loslassen. Die an mir zerrten und mich in meinen Knebel stöhnen ließen. Die meine Lust fast explodieren ließen. Um dann so unerwartet und plötzlich wieder zu verschwinden. Ja, all das ist real. Und ich will mehr.

„leg Dich auf Deinen Rücken!“ dringt es in mein Denken. Holt meine Gedanken wieder ins Hier und Jetzt. Und so tue ich, wie ein fremder Mann mir befiehlt. Ich will eine gute Sklavin sein. Will IHN stolz machen. Und auch mich. Manschetten aus weichem Leder legen sich um meine Fesseln und Füße. Sanft und doch unnachgiebig schmiegen sie sich an meine Haut und scheinen mir schon jetzt meine Freiheit zu nehmen. „wir werden deine Beine spreizen, nicht zu weit und doch weit genug“. Und so verrichtet offenkundig eine Stange ihren Dienst, als sie die Ehe mit meinen Manschetten eingeht. Öffnet meine Schenkel. Gibt den Blick preis, offenbart jedem Anwesenden meine Lust, die sicherlich glänzend auf meiner Muschi liegt. Ja, ich bin nass. Schon immer kribbelte es schnell in meinem Zentrum, sobald meine Gedanken mal auf Wanderschaft gingen. Schon immer waren meine Liebhaber erstaunt, wie schnell der Saft aus meiner Grotte lief. Und heute ist es noch mehr.