Natürlich interessierte mich warum Karl sich den Hof anschauen wollte und er meinte, er suche eine günstiges Feriendomizil und eventuell auch für seinen Ruhestand ein gemütliches „Winterlager”. Er fragte, wie wir an diesen Stellplatz gekommen wären und wir erzählten Ihm von unserem Pech beim Campingplatz. Unsere „Kinder” hatten es sich in der Zwischenzeit im Pool gemütlich gemacht und plapperten fröhlich vor sich hin. Karl bemerkte augenzwinkernd: „verstehen sich scheinbar gut?!” — „Ja”, habt Ihr gestern wahrscheinlich nicht so richtig mit bekommen, haben sich gestern auf der Insel schon richtig angefreundet” antwortete ich anzüglich grinsend. Karl verstand und grinste zurück. Ich fragte Karl noch ein bisschen weiter aus über das Kaufangebot. Er meinte das Grundstück hätte so ungefähr 5000 qm, und solle so um die 30000 Euro kosten — inklusive aller Gebäude und Gebühren. Die Dame von der Campingplatzrezeption kam mit einem Roller und schaute etwas verwundert auf die gesellige Runde. Sie sprach Karl mit Hr. Meier an und fragte wie es Ihm gefiel und ob er schon alles gesehen hätte. Er verneinte und bat Sie, Ihn und seine Frau ein wenig herum zu führen. Ich schloss mich an und gemeinsam zeigte Sie uns wo die Grundstücksgrenze verlief, erklärte das es einen Tiefbrunnen gäbe, eine Klärgrube, das Haus aber auch an das Wassernetz angeschlossen sei, dass man jährlich mit ca. 100 Euro Abgaben rechnen müsse, dass die Zufahrt mit einem Wegerecht auf öffentlichem Grund verliefe und aktuell keine Baugenehmigungen oder Pläne für das Umland vorlägen. Außerdem könne man das Brachland rechts des Hofes (ca. 2 ha) und einen Teil des Weges zum Ufer (ca. 2000 qm) noch käuflich von der örtlichen Behörde für ca. 4000 Euro erwerben. Als die Runde dann beendet war verabredete Karl sich mit Ihr für den nächsten Tag telefonisch um Ihr seine Entscheidung mit zu teilen.
Natürlich luden wir Karl und Marie mit Ihren Kindern ein, bei uns zu bleiben und mit uns gemeinsam den Abend zu verbringen. Die Dame der Rezeption hatte keine Einwände, dass Familie Meier mit dem Wohnmobil auf dem Hof bis morgen blieb und verabschiedete sich.