Alte Zweifel kehrten zurück. Was hatte Jonathan nur mit ihr vor? Würde es ihr gefallen? Würde er sie heute Abend noch von ihrer Lust erlösen?
“Du wirst natürlich draußen pissen, so wie es sich gehört für eine gute Sub!” “Wie draußen?”, fragte sich Vivien. Das konnte nicht sein Ernst sein. Draußen lag Schnee und es hatte Minusgrade. Doch er klickte eine Leine in ihrem Halsband ein und führte sie so in die Kälte hinaus.
Es war wie tausend Nadelstiche, als Viviens nackte Füße den Schnee berührten. Ein wenig abseits des Hauses hielt Jonathan an. “Erleichtere dich!” “Hier? Mein Herr, bitte, kann ich nicht im Haus, es ist so kalt und ich kann doch nicht vor Euren Augen…?” “Gib dir Mühe, zeig mir, was du bereit bist, für mich zu tun.” Sie kniete nieder und versuchte zu pissen. Vergeblich. Da hing auch er in die Hocke. “Vielleicht sollte ich da ein wenig nachhelfen. Entspann dich und lass es laufen!” Sie spürte überrascht seine Hand in ihrem Schritt. “Entspannen, das kann doch nicht so schwer sein!” In Gedanken war das viel einfacher. Doch nach einer kleinen Weile schaffte sie es endlich. Der Schnee unter ihr färbte sich gelb. Er hatte immer noch seine Hand an ihrer Möse. Ein seltsames Gefühl, geil und demütigend zugleich und oh, sie hatte ihn angepisst. Hoffentlich würde das keine Strafe nach sich ziehen…
“Du kleines Miststück, du hast mich besudelt! Wie konntest du nur. Gut, dann werde ich mit dir ebenso verfahren!” Er zog eine Packung Taschentücher aus seiner Tasche und reinigte damit erst sich und dann sie. Anschließend packte er die Leine und zog sie zurück ins Haus. Diesmal nicht in das Zimmer von zuvor, sondern auf das Herrenklo.
Es war wunderschön. Marmorfließen, goldene Wasserhähne und ein sehr sauber scheinendes Pissoir. Über genau dieses Pinkelbecken stellte der Dom die ein ziemlich verunsicherte Vivien.
Er würde sie nun gleich anpissen. Sie stand völlig hilflos da. Er hielt ihre Hände mit den seinen seitlich an der Wand. “Wie fühlst du dich?”, wollte der Dom von Vivien wissen. “Hm, ich weiß nicht. Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich mal angepisst werde, aber irgendwie, habe ich auch Angst. Was bin ich denn noch für dich, wenn du auf mich pinkelst?”
“Was du dann für mich bist? Jemand der für mich sehr, sehr weit geht. Ich weiß zu schätzen, wenn du deine eigenen Grenzen so weit für mich überschreitest. Willst du mit mir weiter gehen, als je zuvor?” Ja, das wollte Vivien und nichts lieber als das, so nickte die junge Frau.