Ein lauter Schnarcher rettete die Situation. Ihr Freund lag ein paar Meter weiter auf dem Boden, hatte uns den Rücken zugedreht und schlief ganz offensichtlich den Schlaf der Betrunkenen. Elena sprang auf, richtete nebenbei ihre Klamotten. „Er muss rüber“, sagte sie und versuchte ihren Freund ins Nebenzimmer zu ziehen, wo sich die beiden ein Nachtlager hergerichtet hatten. Sie schaffte es nicht und ich packte mit an. Sie deckte ihn zu, stand auf und meinte: „Ich bring dich noch zur Tür…“ Das ging schnell, aber gut. Als ich draußen stand, hörte ich noch: „Danke.“ Aber bevor ich mich umdrehen konnte, schlug die Tür zu und der Schlüssel wurde gedreht. Noch niemals hatte ich von ihr ein freundliches Wort gehört und schon gar nicht hatte sie sich jemals bedankt…! Etwas benommen ging ich nach Hause. Am nächsten Morgen war ich mir erst nicht sicher, ob ich nur geträumt hatte, aber die vielen Kratzer, kleinen Bisswunden und mein wunder Schwanz bewiesen das Gegenteil. Elena war in den nächsten zwei, drei Wochen fast zahm. Sie motzte nicht mehr so viel, gab auch mal nach oder verhielt sich tatsächlich in der Kneipe still, wenn ihr Freund sie darum bat. Ihm fiel das auch auf und er freute sich. Das wäre sicher nicht so gewesen, hätte er gewusst, warum sie etwas ausgeglichener war, dass er sie einfach nur schmerzhaft ficken musste, damit sie erträglicher wurde. Allerdings stand sie dann eines Tages auch genau wegen seines Unwissens bei mir vor der Tür… Aber da meldete sich bei mir dann doch das schlechte Gewissen, sie war ja die Freundin eines meiner Kumpel… Lange waren die beiden dann auch nicht mehr zusammen. Sie verschwand quasi aus unserem Leben. Diesen Wut-Fick werde ich aber niemals vergessen…
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