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BDSM Fetisch Hardcore

Die männliche Latexfrau und die Lesbierin

Der Rest des Abends wurde mit Plaudereien, Betrachtungen exotisch kostümierter Frauen, ‚Gummi- Küssen’, diversen Umarmungen, Begrüßungen und kurzen weiblich orientierten Gesprächen verbracht. Ab und zu gingen die beiden Latexfrauen nach draußen, um dort mit anderen Raucherinnen eine Zigarette zu genießen. Auch dort kam man schnell mit anderen Frauen ins Gespräch und befühlte, betrachtete, betastete gegenseitig die Kostüme.
Es schien, als ob jede neu eintreffende Frau verlockender angezogen war als die vorherige.

Cheri tanzte und führte so manches weibliches Gespräch. Sie machte so viele neue Bekanntschaften wie noch nie in ihrem Leben. Sie ging voll in ihrer neuen Rolle auf. So kam es, dass sie immer wieder darum gebeten wurde ihre Telefonnummer zu verraten.
Natürlich hatte sie keine Ahnung, was sie einer dieser Frauen sagen würde, wenn sie Georges Telefonnummer anrufen und nach ‚Cheri’ fragen würden. Außerdem waren die Frauen hinter der Latex- Schönheit Cheri her, nicht hinter dem Mann George.

Nach ein paar fröhlichen Stunden gingen Cheri und Teri zum Damenbereich, um sich zu erleichtern und das Erscheinungsbild eventuell zu korrigieren.
Als Cheri aus der Toilettenkabine heraus kam, war Teri wie vom Erdboden verschluckt. Sie schaute sich mit wachsender Besorgnis um, konnte aber nirgends ihren Zwilling entdecken. Nach ungefähr 20 Minuten, Cheri hatte inzwischen die Tanzfläche umrundet, sah sie Linda, die grün angemalte Hexe bei der Band stehen.
„Bitte entschuldige, Linda“, sagte sie von der Seite, „hast du meine Latex- Schwester gesehen? Ich scheine sie aus den Augen verloren zu haben.“
Die Hexe Lind drehte sich lächelnd um. Ihre exotische Schminke glitzerte nur so. „Hallo, Cheri… du bist doch Cheri, oder? Ich habe Teri auch schon eine Weile nicht mehr gesehen. Wir können ja zusammen nach ihr suchen.“
Und so gingen zwei Frauen, Hand- in Hand, durch die kostümierte Menge.
Cheri war irritiert. Irgendetwas an Linda schien sich verändert zu haben. War es das Make-up oder die Stimme? Irgendeine Kleinigkeit stimmte nicht. Linda schien nicht die gleiche Frau wie am Anfang der Party gewesen zu sein. Cheri fragte sich, wie viele Cocktails sie getrunken hatte, und zweifelte ihr eigenes Denkvermögen an. Plötzlich zeigte Linda auf eine Frau und sagte: „Schau nur! Dort ist sie ja!“ Sie winkte einer auf der anderen Seite des Saals stehenden Frau zu. Dort stand eine vertraute Person in einem schwarzen Lackkleid und rauchte eine Zigarette. Dabei bewegte sie ihre High- Heels zum Takt der Musik.
Linda gab Cheri einen sanften Klaps auf das Gesäß und sagte: „Geh schon, Süße, und fange sie ein. Wir sehen uns später.“

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