Dann ging er mit vielen kleinen Schritten, ganz wie eine Frau, zum Schrank. Er nahm das Lackkleid vom Bügel und öffnete den Reißverschluss. Dann schritt er vorsichtig in das Kleid hinein und zog es bis zu den ausgepolsterten Hüften hoch. Er führte seine weiblichen Latexhände in die Ärmel hinein und konnte das Kleid bis über die Schultern ziehen. Anschließend verrenkte er sich, damit er den Rückenreißverschluss schließen konnte. Das Lackkleid saß perfekt. Der Stehkragen und die langen Ärmel verdeckten die Enden der Handschuhe, als auch die Latexüberlappungen an den Schultern. Als er die Schnallen am Hals schließen wollte, hatte er ein paar Probleme mit den langen künstlichen Fingernägeln. Mit dem breiten Gürtel ging es auch nicht so leicht voran, da er nicht so weit nach unten schauen konnte. Er musste sich dafür extra vor dem Spiegel stellen.
Das Kleid war unten etwas eng, fast wie ein Humpelkleid. Zum Glück endete das Kleid eine Handbreit über seinen Knien. Die glänzenden dunklen Nahtnylons und die hochhackigen Stiefelletten ließen seine Beine nicht nur weiblich aussehen, sondern zwangen ihn auch anders zu stehen. Sein weiblich aussehendes Gesäß kam viel besser zur Geltung. George war froh, dass die Linsen seiner Maske nicht beschlugen. Er nahm an, dass sie irgendwie behandelt worden waren.
Er lächelte, und die unglaublich flexiblen Lippen der Maske lächelten ebenfalls. Er öffnete seinen Mund zu einem angedeuteten ‚O’, als wenn er flirten oder gar küssen wollte. Der Maskenmund tat es ebenfalls.
„Das erinnert mich an etwas“, sagte er leise zu sich selber. Dabei schaute er erstaunt in das Gesicht seines Spiegelbilds, denn das künstliche Frauengesicht hatte sich zu seinen Worten bewegt.
George versank vollkommen in seine neue weibliche Rolle und ging mit schnellen, aber definitiv weiblichen Schritten und mit provozierendem Hüftschwung zum Schrank, um eine Schachtel Filterzigaretten aus der Innentasche seines Sakkos zu holen.
Danach stellte er sich wieder vor den Spiegel, und betrachtete sein Spiegelbild, während er sich eine Zigarette aus der Schachtel heraus nahm. Dann steckte er die Zigarette zwischen seine vollen roten Lippen, und zündete sie mit einem Streichholz an. Seine in dem Damen- Latexhandschuh steckende Hand sah anmutig aus, als er die Zigarette von den Latex- Lippen entfernte. Die Latex- Frau in dem Spiegel blies den Zigarettenqualm weiblich anmutend aus.
Georges Kleidung war so angenehm zu tragen und gleichzeitig derart einengend, dass es sich wie ein exotisches Bondage- Kostüm anfühlte. George war unglaublich erregt und fühlte sich gleichzeitig sehr sexy! Er fühlte wie sein Penis in der künstlichen Vagina seines engen Gummi- Frauentorso- Korsetts anschwoll.