„Warum sollte er eifersüchtig sein? Ich liebe ihn und er liebt mich. Diese tiefe Verbundenheit, die wir beide haben, kann uns keiner nehmen. Das andere ist nur Sex. Zwar ein bisschen außergewöhnlich, aber nur Sex. Wir sind uns einig, sollte einer von uns keine Lust mehr auf diese Spielchen haben, hören wir damit auf.“ Wieder ein Schluck Kaffee und dabei beobachtet sie mich. Ich muss dass Gehörte erstmal sacken lassen. „Du sagtest, dass du eher selten mit Fremden fickst, du aber dafür euren Urlaub benutzt. Wie soll dass denn gehen? Baggerst du da wildfremde Männer an? Oder wie?“ Sie verschluckt sich fast am Kaffee. „Nee, so ist dass nicht. Vor 3 Jahren haben wir einen Tip bekommen. Da gibt es eine Pension im Schwarzwald, die auf so spezielle Pärchen eingerichtet ist. Die haben da so 5-8 Männer, die nur für die Ehefrauen oder Freundinnen da sind. Du kannst dir jederzeit einen schnappen und drauflos ficken. Dein Männchen ist verschlossen und muss, oder darf, zugucken. Du kannst ihn aber auch aus dem Zimmer schicken. Einige genießen das noch mehr. Also ich sage dir, die haben Schwänze.“ Sie verdreht genießerisch die Augen. „Und natürlich nur mit Kondom.“ sage ich, freunde mich langsam mit der Idee an. „Wenn du willst. Aber da brauchst du dir keine Gedanken machen. Alle haben ein aktuelles Gesundheitszeugnis. Das verlangen sie übrigens auch von ihren Gästen. Du kannst du unbesorgt besamen, vollspritzen lassen. Oder den Saft schlucken. Ganz wie du willst.“
„Dazu kriege ich Frank nie.“ sage ich ihr. „Er denkt sich dass vielleicht alles, aber die Wirklichkeit würde ihn abschrecken.“ „Würdest du es denn Mal versuchen wollen?“ Ich zögere, dann: „Ja. Ja warum nicht. Und wenn nur ist, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen.“ antworte ich entschlossen. „Dann pass auf. Du musst ihn überrumpeln. Vor vollendete Tatsachen stellen. Wann habt ihr denn Urlaub?“ „In ungefähr 4 Monaten. Wir wollen nach Spanien.“ „Jetzt hör gut zu. Du buchst einen Urlaub in der Pension. Zeitgleich mit uns. Sag ihm einfach, du wolltest nur mal ausspannen. Männer sind so, die glauben alles, was man ihnen mit treuen Augenaufschlag erzählt.“ sagt sie grinsend. „Noch etwas. In der Pension tun wir so, als ob wir uns nicht kennen würden. Ich erkläre dir später noch warum.“ Auch ich muss grinsen, da hat sie Recht. Wenn ich etwas von Frank will, weiß ich, wie ich ihm um den nicht vorhandenen Bart zu gehen habe. „Und noch etwas,“ sagt sie, „du lässt ihn bis zum Urlaub nicht mehr ran. Er wird sich dann halt vorm PC einen wichsen. Aber dass hört nach dem Urlaub auf, wenn er mitspielt. Glaub mir.“ „Und ich, was mache ich? Ich habe doch auch Bedürfnisse.“ „Du kommst zu mir, oder ich zu dir, wenn dein Mann nicht da ist.“ Ich reiße meine Augen auf. Mit einer Frau? Ich? Sie sieht mein zögern und zieht die richtige Schlussfolgerung.