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Entwicklung vom DWT

Ich sage euch, dieser Tiefschlag war seelisch grausam und hatte sehr, sehr weh getan, aber es hat in einem Hoch, mit meiner Befreiung geendet. Von nun an fing für mich ein neues Leben an. Meine Mutter hatte sich wirklich um 100% gewandelt. Sie behandelte mich in den eigenen vier Wänden –und auch später outside- wie ein Mädchen. Mir fehlen die Worte um zu beschreiben wie befreit und glücklich ich mich fühlte. Meine Mutter kaufte mir alters entsprechende Wäsche und Kleider, keine Strapse oder Mieder, aber immerhin kleine süße BHs. Und im allerengsten Familienkreis, und insbesondere bei der Familie Monika, durfte ich auch so rumlaufen. Mit Lisa hatte ich ein außerordentlich gutes, anfangs platonisches Verhältnis. Sie grinste mich auch immer an: obwohl ich dir ja mal gesagt hatte, dass das nicht so mein Ding ist, stehen dir Mädchensachen wirklich gut. Eigentlich möchte ich dich gar nicht mehr anders sehen. Eines Tages überredete sie mich sogar, mir von ihr die Fingernägel lackieren zu lassen. Sie hatte diebischen Spaß daran. Lisa war es auch, die anregte mir einen Mädchennamen zu geben. Nein, von Michael zu Michaela – das war zu einfach. Schmetterlinge in den Bauch bekam ich, als ich dann Christiane getauft wurde. Lisa nannte mich immer Christiane, auch wenn ich als Junge unterwegs war. Verblüfften Nachfragen, wieso Lisa mich Christiane nennt, bedeutete sie immer ganz frech: Michael hat eine Wette verloren und wird nun von uns allen für 6 Monate Christiane gerufen. Dann grinste sie auch noch immer: der Kerl hat sich mittlerweile so an den Namen gewöhnt — der hört nun auch drauf.

Na ja, es ist nicht immer DWT-Sonntag. Im täglichen Leben, Schule und Sport, war nix mit Mädchenwäsche. Das war einfach zu riskant.

Bemerkenswert ist die Zeit so zwischen 18-20 mit meiner Mutter. Nachdem meine Mutter sich mit der Situation arrangiert und dann auch angefreundet hatte, entwickelte sich zwischen uns beiden ein außergewöhnlich gutes Verhältnis. Denn welcher Junge in dieser Altersklasse geht schon mit seiner Mutter häufig spazieren und dann auch noch auf ruhigen Wanderwegen Hand in Hand. Ich liebte meine Mutter, weil ich so nun bei und mit ihr leben konnte, und meine Mutter war glücklich, weil ich seitdem ihr gegenüber so liebevoll war. Ich genoss das Spazierengehen, wenn der Wind meine Beine umwehte, ob nun mit nackten Beinen oder mit Strumpfhose, wenn der Wind manchmal meine Kleider oder Röcke leicht anhob — ja, dann fühlte ich immer wie im siebten Himmel, es wurde auch keine Normalität, es fühlte sich immer wieder erregend an. Ich fuhr auch gern im Kleid oder Rock mit dem Fahrrad und genoss aus vorgenannten Gründen das Fahren. Außerdem hob der Fahrtwind häufig Kleid oder Rock soweit an, dass man meinen Schlüpfer sehen konnte. Ich hätte am liebsten an meinem Rad tief einen Rückspiegel angebracht um mich selbst voyeuristisch zu betrachten.

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