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Entwicklung vom DWT

Ich glaubte zu träumen. Solch ein Glück gibt es eigentlich nicht. Sollte das der letzte Schritt zu meiner endgültigen Befreiung in mein gewünschtes Leben als Frau werden? Ich muss auch sagen, dass ich in keinster Weise operative Eingriffe in Erwägung gezogen hatte, keine Pillen — nix. Jetzt habe ich etwas gelogen, zu einem passenden Zeitpunkt wollte ich mir doch einen kleinen Busen zulegen — so etwa Cup “B”. Ein Busen im BH muss einfach sein. Außerdem war ich in dem Bereich schon heute sehr sensibel bzw. empfinglich. Ansonsten wollte ich einfach nur als Frau leben. Ob ich jemals eine Partnerin finden würde war zweitrangig. Ich wollte nicht bis zu meinem Lebensende alles unterdrücken. Irgendwann würde es doch hochkommen wie bei einem schlafenden Vulkan. Meine Mutter betrachtete das Ganze mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits freute sie sich, dass möglicherweise meine Lebenswünsche in Erfüllung gehen könnten, anderseits bedeutete dies, dass ich mich wohl so langsam abnabeln und eine eigene Wohnung beziehen würde. Aber so ist das Leben. Ich versprach meiner Mutter ein weiterhin intensives Zusammensein wenn es zeitlich möglich ist. Dann sprach meine Mutter noch lächelnd: ab heute gebe ich alle meine Kleider- und Wäscheschränke zur freien Verfügung. Ich hoffe, dich damit noch öfters zu mir zu locken. Meine Augen glänzten. Mama, du bist taktisch wirklich raffiniert. Deine Kleider und Wäsche werden mich wie ein Magnet häufig anziehen. Dann grinsend: fangen wir gleich heute an. Ich ziehe heute dein elegantes „kleines Schwarze” an und lade dich zum Essen ein. Dann bediente ich mich aus ihren Schränken. Ich zog das sündhafteste und seidigste an, was ich finden konnte. Ich brezelte mich richtig auf, d.h. lackierte Fingernägel, Makeup und Mutter lieh mir noch wertvollen Schmuck, Ohrringe und eine Halskette. Als ich fertig war, war ich richtig rollig. Es wurde ein wunderschöner Abend.

Meine neue Arbeitsstelle. Frau Peters stellte mich in der Buchhaltung meinen neuen Kolleginnen vor. Zwei Damen, Frau Meier und Frau Schulze, so um die 50, und Sandra so alt wie ich, 24 Jahre alt. Die drei waren schon verblüfft, dass sie einen Kollegen bekamen, aber sie nahmen mich Vorurteils frei auf. Meine Einarbeitung ging schnell und ich wurde ein vollwertiges Mitglied der Gruppe. Das Thema „Annäherung” und zu viel Persönliches waren tabu. Ich trug, wie auch mit Frau Peters vereinbart, meine verhassten Männerklamotten. So nach ein paar Wochen fing ich dann doch an, weibliche Höschen und auch Hemdchen zu tragen. Das konnte man ja nicht sehen, und ich fühlte mich auch besser damit. Dann zog auch schon mal eine neutrale Damenhose an — merkte auch keiner was. Aber dann das unfreiwillige Outing. Ich hatte mir ein zauberhaftes glattes Miederhöschen in Pink gekauft, und eine neue schwarze Damenhose, die mir einen Tick zu groß war. Beide Sachen zog ich am nächsten Tag an. Hmmm, die Hose rutschte geil auf meinem Miederhöschen leicht hin und her. Ein paar Stunden nach Arbeitsbeginn wollte Frau Schulze einen Ordner aus dem obersten Fach des Regals haben und bat mich darum ihr zu helfen. Kein Problem, sagte ich, ich mach das schon. Ich stellte mich auf eine kleine Trittleiter und versuchte den Ordner zu erlangen. Bedingt dadurch, dass ich mich sehr strecken musste, wurde ich natürlich im Bauch-/Hüftbereich noch etwas schlanker. Ich glaubte mein Herz bleibt stehen. Meine Damenhose rutsche mit Schwung von meinem glatten Miederhöschen herunter fast bis zu den Knien. Da stand ich nun im pinkfarbenen Miederhöschen zur freien Ansicht. Stotternd zog meine Hose hoch.
Frau Meier wusste nicht wie sie damit umgehen sollte und sagte nichts. Frau Schulze grinste sich eins. Aber Sandra schaute nur abfällig und wandte sich Kopf schüttelnd ab. Gesprochen haben wir darüber nicht und auch in nächster Zeit nicht. Frau Schulze sprach mich später unter vier Augen doch mal darauf an. Ich habe es schon früher gewusst. Sie haben manchmal Unterhemden mit Spagettiträgern angehabt. Diese hatten sich durch ihr Hemd abgemalt und abgedrückt. Machen sie mal ruhig weiter so, ich habe damit kein Problem. Frau Meier hatte sich dann irgendwann eingekriegt und behandelte mich ganz normal weiter so, als wenn nichts gewesen wäre. Nur Sandra verhielt sich auffällig distanziert und geschäftsmäßig, jedoch nicht abfällig.

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