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Schlimm’s Maerchen: Tischlein-deck-

Sie aber schnauzte ihn an:

“Wovon sollt’ ich befriedigt sein?

Dein Schniedel ist doch viel zu klein,

Und Orgasmus hatt’ ich kein’!”

Gekränkt und wütend stürmte der Schreiner daraufhin in die Kammer, schnappte das Tischchen, ohne es genauer anzusehen und lief ohne Rast zu seinem Vater. Dort angekommen musste er aber feststellen, dass er nur einen ganz gewöhnlichen Tisch mitgebracht hatte.

Der zweite Sohn war zu einem Müller in die Lehre gegangen. Als er seine Jahre herum hatte, sprach der Meister: “Weil du so gut gearbeitet hast, schenke ich dir einen Esel von einer besonderen Art. Wenn du ihn auf ein Tuch stellst und sprichst: ,Bricklebrit!’ so speit dir das gute Tier Goldstücke aus.”

“Das ist eine schöne Sache”, sprach der Geselle, dankte dem Meister und dachte: “Du musst deinen Vater aufsuchen; wenn du mit dem Goldesel kommst, wird er seinen Zorn vergessen und dich gut aufnehmen.”

Es trug sich aber zu, dass er auf dem Heimweg in dasselbe Wirtshaus geriet, wo seinem Bruder das Tischchen vertauscht worden war. Sein Gold war eben zu Ende gegangen, deshalb führte er seinen Esel selbst in den Stall und verschloss die Stalltür fest hinter sich. Da wurde die Wirtin neugierig, schlich ihm nach und guckte durch ein Astloch.

Der Fremde breitete unter dem Esel ein Tuch aus und rief: “Bricklebrit!” und augenblicklich fing das Tier an, Gold zu speien. „Ei, der Tausend!”, dachte da die Wirtin, „solch einen Esel will ich auch haben. Ich weiß auch schon, wie ich es anstelle. Der Bursche erinnert mich an den Dummkopf, den ich kürzlich um seinen Verstand gefickt habe. Es sollte also ein Leichtes sein, ihn abzulenken und das Wundertier zu vertauschen.”

Doch der junge Müller war misstrauisch und wollte kein Risiko eingehen, dass ihm der wertvolle Esel gestohlen werde. Also ging er, als es Schlafenszeit war, in den Stall, um sich neben seinem Grautier auf das Stroh zu legen und ihn im Auge zu behalten. Die Wirtin folgte ihm und dachte darüber nach, wie sie ihn ablenken und an den Esel kommen konnte.
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Er wollte sich eben auf das weiche Heu betten, als die Wirtin durch die Stalltür schlüpfte und diese hinter sich zudrückte. Fragend sah er sie an, sie aber breitete wortlos ein Tuch auf dem Boden aus, gerade so, wie er es zuvor für den Esel getan hatte. Dann drehte sie ihm den Rücken zu, ließ sich auf alle viere nieder, hob ihre Röcke bis zum Rücken an und lockte den jungen Mann:

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