„Fürchtest du wirklich”, hauchte sie, „ich könnte dich nicht zufrieden stellen?”
Dabei ließ sie ihre Zunge lasziv über ihre vollen roten Lippen gleiten und begann, die Bänder über ihrer Brust zu lösen. Wie sie es für den Müller getan hatte, ließ sie ihre prallen Brüste aus ihrem züchtigen Versteck rutschen und hob sie zusätzlich mit den Händen an, damit die Rundung des festen weißen Fleisches gut zur Geltung kam und der junge Mann deutlich sehen konnte, wie sich ihre Nippel an der frischen Luft rasch aufrichteten. Tatsächlich nickte er anerkennend, machte aber noch immer keine Anstalten, sich zu erheben.
Also öffnete sie die Knöpfe ihres Kleides, bis es wie in der ersten Nacht mit dem Schreiner zu Boden rauschte. Wieder stand sie nackt bis auf ihre langen Strümpfe vor einem Mann und konnte sich der Erregung, die diese Zurschaustellung ihrer Reize hervorrief, nicht ganz entziehen. Die leichte Gänsehaut, die sie überfiel, wurde noch verstärkt, da sie sich diesmal nicht in der Abgeschiedenheit eines verschlossenen Zimmers, sondern in der großen Gaststube ausgezogen hatte. Auch wenn die Vordertür verriegelt war, war es nicht ganz unmöglich, dass hier jemand ungebeten hereinplatzte.
„Na, sind deine Befürchtungen zerstreut?”
Sie grinste ihn frech an und stellte zufrieden fest, dass er sich zumindest aufgesetzt hatte. Unweigerlich wanderten ihre Augen zu dem Sack, der nun eine Armeslänge von ihm entfernt unbeachtet auf der Bank lag. Der Mann grinste zurück.
„Das ist schon sehr schön und vielversprechend, was ich sehe. Aber bist du auch beweglich? Tanze für mich!”
Die junge Witwe wähnte sich schon beinahe an ihrem Ziel und gedachte, den Weg nun auch bis zum Ende zu gehen. Ohne zu zögern begann sie, sich in den Hüften zu wiegen, sich sanft zu drehen und behände Fuß vor Fuß zu setzen. Verstohlen beobachtete sie dabei den einsamen Zuschauer, um zu sehen, wie er auf ihren Tanz reagierte. Um ihm eine gute Show zu bieten, strich sie mit ihren Händen an den Seiten ihres schlanken Körpers entlang, streichelte ihren Po und vernachlässigte auch ihre hin und her schwingenden Brüste nicht.