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Rosen die auf Felsen wachsen 4 – Traumdirigenten

1.8. Traumdirigenten

Dieser Teil beinhaltet eine Musikalische Komponente. Auf meiner Seite: Lastvagrant.jimdo.com
Habe ich für interessierte einen Download zur Verfügung gestellt. Die entsprechende Szene ist leicht zu finden. Wer mag kann ihn sich dazu anhören.

Alex schlug die Augen auf. Plötzlich hellwach, sah sie sich um nach den Beiden, die eigentlich neben ihr liegen sollten. Das weiße Laken links und rechts von ihr war kühl und befremdlich. Unter ihr vollkommen zerwühlt, links und rechts glatt gespannt und unberührt vermittelte es nicht den Eindruck, als hätte jemand die unschuldige Weiße je berührt. Sie setzte sich auf und sah sich um.
>Sarah?Chris? wo seid ihr?<
Außer ihren eigenen nervösen Atemzügen vernahm sie kein einziges Geräusch. . . .Dort rechts von ihr . . .
Die Terrassentür stand offen und wohliger warmer Sonnenschein flutete ins Zimmer. Gerüche von Sommer und Meer wehten ihr entgegen, als sie nur mit dem Laken bekleidet die Terrasse betrat. Niemand . . .
Zurück im Zimmer suchte sie auch das Bad und sogar den Schrank ab. Alles unberührt. Keine Hygieneartikel oder Kleidungstücke konnte sie finden. Erschrocken betrachtete sie erneut das Bett. Etwas stimmte hier nicht. Wo war das Bild von ihr und Sarah?. Panik stieg in ihr auf und schnürte ihr die Kehle zu. Mit einem Ruck riss sie die Zimmertür auf und sah links und rechts auf den Flur davor. Niemand. Sie trat einen Schritt Richtung Geländer und sah auf den Weg weiter unten. Niemand. Keine Passanten. Keine Menschenseele. Alex ging zurück schnappte sich ihren Bikini und rannte aus dem Zimmer. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Dann drehte sie sich um und sah auf die Zimmernummer. 212. Das Zimmer von Chris. Was geschah hier? Wo waren die Beiden. . . .wo waren seine ganzen Sachen?
Alex, mit ersten Tränen der Furcht stürmte die Treppe hinunter. Kurz vor dem Ende verfehlte sie eine Stufe und fiel. Ihr Zwerchfell und Bauchnabel schienen einen Moment der Schwerkraft zu trotzen dann, ruckartig erlagen sie den Naturgesetzen. Als hätte jemand ihren Schwerpunkt ergriffen beschleunigte sich ihr Inneres mehr als ihr Äußeres. . .
Alex setzte sich ruckartig wieder auf. Gerade wollte sie sich ihre Knie besehen, als ihr die Bettdecke vom Oberkörper rutschte und die Tür ins Schloss fiel. Alex wurde schummrig vor Augen.
>Uhhhhhh . . .< sie hielt sich den Kopf, in der Hoffnung die Welt würde bei der nächsten Umdrehung an ihren Händen haften bleiben und stillstehen. Nur langsam verschwanden die schwarzen Flecke aus ihrem Gesichtsfeld. Sie wichen einem Paar grüner Augen, die sie besorgt musterten.
>Alles ok, Süße?<
>Ja. Ich hatte einen Alptraum und bin hochgeschreckt. Das ist alles. Mir geht es gut<
Dann sah sie sich um. Noch immer saß ihr der Schreck in den Gliedern. Sie streckte die Arme aus nach links und rechts. Auf der einen Seite fand sie das Bettlaken zerwühlt auf der anderen Seite glatt.
Als hätte sie sich verbrannt zog sie die Hand von der befremdlichen kühlen, glatten Seite zurück. Ihr Blick ruckte erst zu diesem unberührten Weiß dann hinter sich. Das Bild . . .
Es war da. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Nein, ein ganzes Gebirge löste sich von ihrem Busen und ließ sie befreit aufatmen.
>Suchst du was?< Sarah sah sie immer noch besorgt an.
>Ja. Wo ist Chris? Und wo warst du überhaupt?< grinsend sah sie zu ihrer Freundin auf als die sich erhob und die Hände in die Hüften stemmte.
>Ich war kurz bei uns im Zimmer und dann bei deiner Mom, um ihr zu sagen das wir nicht mit ihr frühstücken. Aber wen meinst du mit Chris?< Sarahs Blick wirkte ruhig und gefasst. Die Sorge war weder aus ihrem Blick noch ihrer Stimme gewichen. Alex wurde mulmig zumute.
>Na Chris. Der Mann in den ich . . .wir uns so verliebt haben. Der Mann der dieses Bild gezeichnet hat< dabei drehte sie sich um und wies anklagend auf das Kunstwerk über dem Bett.
>Ich hab mich in einen Mann verliebt? Das glaubst du doch selbst nicht. Du weißt doch wie sehr ich dich liebe und das mich Männer seit dem nicht mehr interessieren.< Keine Regung zeigte sich in ihrem Gesicht.

>Sarah, das ist nicht lustig. Willst du mich verarschen?<
>Süße, ist wirklich alles ok mit dir? Ich mach mir gerade echt Sorgen. Welches Bild denn überhaupt?<
Alex klappte der Mund auf. Ihr Stimme versagte ihr den Dienst. Tränen der Verzweiflung bahnten sich den Weg ihre Wange herab.
>Sarah bitte . . das ist nicht witzig. Sieh dir das Bild an. Dort an der Wand, bist du denn blind?<
Dann geschahen zwei Dinge auf einmal. Sarah setzte plötzlich das fieseste Grinsen auf, das sie je in ihrem sonst so bezaubernden Antlitz erblickt hatte und die Tür ging auf.

Chris hatte Mühe den Korb in seiner Hand an der Tür vorbeizuzwängen. Beinahe wäre ihm das Frühstück aus der Hand gefallen, als er Alex wütend aufschreien hörte. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, hatte er Mühe überhaupt noch bewusst zu Atmen. Vor seinen Augen spielten sich unglaubliche Szenen ab. Sarah hielt sich den Bauch vor Lachen, während Alex nackt wie Gott sie schuf, wie besessen mit ihrem Kopfkissen auf Sarah einschlug. Alles an ihrem Körper war in Bewegung. Jedes Muskelspiel an Beinen, Bauch, Po und Rücken konnte er beobachten während ihr Busen unter heftigen Atemzügen und verwünschenden Flüchen auf und abwippte. Ihre Haare wirbelten ihr anmutig um den Kopf, ihre Augen sprühten Funken und ihr Mund stand keine Sekunde still. Dann drehte sie sich mit dem Rücken zu ihm und nahm einen breitbeinigen festeren Stand ein um noch wuchtiger auf Sarah einschlagen zu können die mittlerweile aufs Bett gesunken war und schützend die Arme über den Kopf legte.
Unter den dumpfen Geräuschen die das Kissen auf ihren Armen verursachte konnte er immer wieder ein Glucksen hören. Noch immer in der Tür stehend, das Tablett auf dem Arm, wollte er gerade etwas sagen, als Alex das Kissen wegwarf und sich über Sarah beugte um sie nach allen Regeln der Kunst auszukitzeln.
>Was . . .< weiter kam er nicht als sie den Hintern anhob um Sarahs Gegenwehr auszuweichen. Durch das Gerangel der beiden verlagerten sie immer wieder das Gewicht. Beinahe sinnlich hoben, senkten und spannten sich ihre Pobacken. Die tiefen Einblicke die sie ihm so unbewusst gewährte ließen seinen Blutdruck steigen. Von jetzt auf gleich spannte sich seine Hose, das es fast unangenehm wurde. Chris hätte den Beiden ewig weiter zuschauen können. Vor seinem Augen schwebte ihm kurz ein Motiv der Beiden vor, wie sie sich mit den Kissen malträtierten. Einige Nahtstellen hatten sich bereits gelöst und überall um sie herum schwebten weiße Federn an deren Spitzen sich das Licht der einfallenden Sonne brach. Ihre Haare wirbelten um ihre Köpfe und sie lachten sich zu. Busen und Po jeweils leicht herausgestreckt, warteten sie mit über dem Kopf erhobenen Armen, das Kissen in den Händen auf den Angriff ihrer Gegnerin. Wie viele Bilder er wohl nach diesem Urlaub rein aus dem Gedächtnis zeichnen musste? Dieses Motiv würde definitiv dabei sein. Er grinste. Dann musste er schwer schlucken als sich Alex katzengleich, den Hintern in der Höhe, den Rücken durchgedrückt zu strecken begann.
Ihre Schamlippen wurden zwischen den Pobacken zusammengedrückt und streckten sich ihm einladend entgegen. Es erforderte seine ganze Beherrschung nicht auf der Stelle den Korb fallen zu lassen und ihr einen Kuss auf ihre betörende Weiblichkeit zu hauchen.
>Alex, ich glaube wenn du Chris nicht um den Verstand bringen willst, solltest du dich etwas bedecken.< sie grinste ihn an Alex Beinen vorbei an.

Alex warf einen Blick über die Schulter dann grinste auch sie, als sie seines Gesichtsausdrucks gewahr wurde. Doch schien sie gar nicht daran zu denken. Im Gegenteil sie begann mit ihrer Hüfte kreisende Bewegungen zu vollführen, während sie ihn verführerisch anlächelte und sich dezent auf die Unterlippe biss. Dann lachte sie einmal herzlich auf und kam mit tänzelnden Schritten auf ihn zu.
>Guten Morgen mein Sturm. Hat dir die Begrüßung gefallen?<
Chris nickte und sah sie verschmitzt an.
>So möchte ich jetzt bitte immer begrüßt werden.<
Wenn du dabei jedes Mal Frühstück in der Hand hast, werde ich dich noch ganz anders begrüßen. Damit presste sie ihren Busen zwischen den Armen zusammen und sah ihn auf die ihr eigene verführerische Art an. Mit leicht schrägem Kopf, lachenden, grazil blinzelnden Augen fuhr sie dabei spielerisch mit den Fingerspitzen über seine Brust. Sarah schien den selben Gedanken zu hegen wie Chris, denn in diesem Moment vernahm er ein freches Schnurren und ein kurzes spitzes:
>Miauuuuu<
Alex ließ sich davon nicht beeindrucken. Ein Kuss umspielte seine Lippen, den er nie in seinem Leben mehr missen wollte.
>Also mein wunderschöner . . . verführerischer Traum. Sarah und ich haben bereits alles soweit geregelt das wir den Vormittag für uns haben. Deshalb werden wir jetzt erstmal in aller Ruhe frühstücken.<
Er trug den Korb zum Bett und blinzelte Sarah verschwörerisch zu. Sarah richtete sich auf und gab ihm ebenfalls einen Kuss. Verspielt, aber zurückhaltend knabberte sie an seiner Unterlippe. Die Spielregeln für heute standen fest. Beide waren sich ihrer Rolle bewusst. Sie blickte über seine Schulter zu Alex, die sich offenbar gerade anziehen wollte.
>Nein Süße, das fällt aus. Das kannst du gleich wieder ausziehen.<
>Was, warum denn, ihr seid doch auch angezogen?< sie wirkte irritiert.
>Ausziehen. Los.<

Was das wohl wird? Alex war gespannt was die Beiden ausgeheckt hatten. Ihren Bikini streifte sie kurzerhand wieder ab und wollte gerade zu Beiden gehen . . .
>Du gehst jetzt erstmal Duschen Schlafmütze. Chris und ich sind bereits seit einer Stunde wach. Wir sind schon fertig. Was ist mit dir?< fragte sie feixend.
>Wie spät ist es denn?< fragte sie pikiert
>Um Zehn, meine Süße<
Alex klappte der Mund auf. Schon so spät. . .und sie hatte nicht mal gemerkt das die Beiden sie kurz alleine gelassen hatten. Hatte sie so tief geschlafen? Alex eilte ins Bad unter die Dusche. Kühles Wasser lief über ihren erhitzten Körper und prickelte auf ihren erregten Brustwarzen. Bei der Erinnerung an Chris begehrende Blicke bildeten sich kleine Dunstwölkchen, die von ihrer Haut aufstiegen. Sie beugte den Kopf nach vorne und ließ das Wasser direkt auf die Flamme in ihrem Nacken rieseln, in der Hoffnung sich etwas zu beruhigen. Es half nichts. Heute würde es passieren. Das war der einzige Gedanke der ihr immer und immer wieder durch den Kopf schoss. Drängend, alles beherrschend bemächtigte er sich ihrer Gedankenwelt und ließ alles andere verblassen. Wie es wohl passieren würde?
Vor Alex innerem Auge nahm die Szene des gestrigen Abends zwischen Sarah und Chris Gestalt an. . . .Nein, so wohl eher nicht. Schließlich würden bei ihrem ersten Mal beide beteiligt sein. Feuer und Sturm gemeinsam. Die Natur in ihrer geballten, intensivsten Form würden sich ihrer bemächtigen. Alex schmunzelte über diesen Vergleich. Pralle runde Tropfen liefen über ihren Körper und zeichneten Vermutungen von kommenden Berührungen. Wie tausend kleine Hände die ihre Haut kitzelten. Alex schossen immer mehr Bilder, Situationen, Umgebungen und Eindrücke durch den Kopf wie sie ihre Unschuld verlieren würde. Keine davon würde wahrscheinlich dem realen Erlebnis entsprechen. Doch in der Vorstellung war Eine besser als die Andere. Alex schüttelte den Kopf. Nicht zu viel nachdenken. Erlebe. Ermahnte sie sich innerlich. Lebe, Liebe, Freue leidenschaftlich. So würde sie ihr Erstes Mal erleben. Mit allem was sie zu Empfinden vermochte, wollte sie sich in dieses Abenteuer stürzen. Ihre Tanzpartner standen fest. Chris und Sarah, die Menschen die ihr in nur wenigen Tagen die wichtigsten in ihrem ganzen Leben geworden waren. Ihr Herz, ihre Liebe, ihre Freude, ihre Leidenschaft . . .ihr Leben gehörte ihnen. Alex kam eine Passage ihres Lieblingsgedichtes in den Sinn. Wie sehr es ihre innere Gefühlswelt widerspiegelte, wurde ihr erst bewusst als sie es laut aussprach.
> . . Ganz war mein Herz an deiner Seite, und jeder Atemzug für dich. . . .<
Nur das es nicht nur eine Person betraf. Als Alex die Dusche abstellte hörte sie Chris Stimme:
> . . ein rosenfarbenes Frühlingswetter umgab das liebliche Gesicht, und Zärtlichkeit für mich ihr Götter, ich hofft es, ich verdient es nicht.< beendete er ihre begonnene Passage.
>Das ist mein Lieblingsgedicht.< er strahlte vor Freude.
Alex kam aus der Dusche und sah ihn erstaunt an.
>Meins auch. < dann umarmte sie ihn. Erst dabei fiel ihr auf, das er nackt war. Beinahe sofort spürte sie seine fordernde Männlichkeit an ihrer Hüfte.
>Meine Mom hat es mir so oft vorgetragen, das ich gar nicht mehr weiß wie oft ich es schon gehört habe.<
Chris sah sie an und nickte.
>Es hängt bei uns im Flur gerahmt an der Wand. Mein Dad liebt es. Aber meine Mom kann es nicht besonders leiden. Sie hat sich sogar dagegen gewehrt das es überhaupt irgendwo hängt bis wir sie irgendwann überreden konnten es im Flur aufzuhängen< er grinste
>Aber warum ich eigentlich hergekommen bin . . .das Frühstück ist angerichtet.<
Damit zog er sie hinüber ins Zimmer ohne ihr Gelegenheit zu geben die Haare zu trocknen.
Alex stockte der Atem. Auf dem Bett saß eine nackte Sarah umgeben von sieben weißen Tellern die bedeckt waren mit allem was das Frühstücksbuffet zu bieten hatte. Obst so weit das Auge reichte. Orangen, Weintrauben, Melone, Bananen. Alles war dabei. Ein übervoller Brotkorb enthielt alle erdenklichen Sorten Gebäcks. Dazu gab es zwei Platten mit verschiedenen Schälchen voller Brotaufstrich, Wurst und Käsesorten.
>Na gefällt dir was du siehst?< dabei legte sich die ebenfalls nackte Sarah auf die Seite. In verführerischer Pose lächelte sie Alex an.
Alex konnte nur Nicken. In diesem Moment spürte sie Chris Atem im Nacken und kurz darauf seine Lippen, die sich sinnlich ihrer Nackenflamme annahmen. Ihr Körper erzitterte als seine Zunge sanft ihre Wirbel entlang nach oben fuhr und anschließend kühle Atemluft über ihre feuchte Haut wehte. Eine Gänsehaut bemächtigte sich ihres ganzen Körpers. Chris kam um sie herum und zog sie mit sich zum Bett.
>Alex? Chris und ich haben für heute ein paar Regeln aufgestellt. Der Tag soll etwas ganz besonderes für dich werden. Wir möchten das du ihn niemals vergessen wirst. Daher . . . darfst du keine Fragen zum Tag stellen. Auch nicht danach, was wir mit dir vorhaben. Was wir tun hat einen Zweck. Die einzige Bedingung ist, das du dich, egal was passiert oder wie sehr du dich fragst was das alles soll . . .keine Fragen ok?<
>Sarah was . . .<
>Keine Fragen< Chris weiche, bestimmende Worte ließen keinen Widerspruch zu.
Er bettete sie sanft auf die freie Fläche zwischen den Tellern. Alex ließ es geschehen und sah dann von Einem zum Anderen. Sarahs Arme legten sich auf ihren Bauch und drückten zärtlich ihren Bauchnabel.
>Vertrau uns einfach. Schließ die Augen.<
Auch diese Anweisung befolgte sie. Chris schien sich neben sie aufs Bett zu legen. Seine Hände gesellten sich zu Denen von Sarah. Beide kreisten nun langsam mit den Fingerspitzen über ihren Bauch. Alex entspannte sich. Ihre Nervosität schwand unter den gleichmäßigen massierenden Bewegungen der Hände dahin. Ihr Inneres öffnete sich der unbekannten Situation und ihre ganze Aufmerksamkeit widmete sich den verbliebenen Sinnen. Sarahs lieblich, würziger Duft von flammenden Haaren und weicher Haut vermischte_ sich mit dem kräftigeren maskulinen Seifengeruch, der von Chris Haut ausging. Die Sonne kitzelte ihre geschlossenen Augenlieder.
Etwas Kühles, Nasses berührte ihre Lippen. Reflexartig öffneten sie sich und entdeckten den fruchtig süßen Geschmack von Melone. Alex hielt die Lippen offen in der Erwartung weitere Köstlichkeiten zu bekommen. Statt dessen spürte sie Sarahs Zunge die über ihre Lippen strich. In kurzer Folge danach Chris heißen Mund wie er ihr einen schüchternen Kuss auf den Bauchnabel hauchte. Im Rhythmus des Meeresrauschens, das von fern ihre Ohren erreichte, begannen zwei Zungen über ihren Körper zu streicheln. Sarahs, die sich verspielt abwechselnd ihrer Ober- und Unterlippe widmete und Chris, der mit weiter werdenden Kreisen ihre Bauchdecke zum Vibrieren brachte. Sarahs Zunge zog sich zurück und in dem folgenden Kuss schob sie ihr eine Weintraube in den erwartungsvoll geöffneten Mund, mit einem leisen Knacken zerplatze die Fruchthülle unter ihren Zähnen, während süße Säure sich in ihrem Mund ausbreite. Alex erstrahlte innerlich über das Maß an Liebe und Zärtlichkeit das die Beiden für sie aufwarten ließen. Die fruchtige Nahrung bahnte sich den Weg ihre Kehle hinab und wurde von Sarahs Fingerspitzen begleitet die sanft die Haut ihres Halses streichelten. Auf Höhe ihres Schlüsselbeins gesellten sich Chris rauere Fingerkuppen dazu, die langsam zwischen ihren Brüsten abwärts strichen. Alex Oberkörper wölbte sich der Bewegung entgegen und ihre Hände schlossen sich um das Bettlaken unter ihr, um sich daran festzuhalten. Ein Seufzen entrang sich ihren Lippen die sogleich mit etwas Neuem, Unbekannten gefüttert wurden. Weiches Gebäck bestrichen mit sauerer Marmelade, die sich herrlich mit dem Geschmack der Weintraube vorher biss. Während Alex diese neue Köstlichkeit genoss fuhren Sarahs Lippen die Umrandung ihrer Ohrmuschel nach. Ein Schauder durchlief ihren Körper und wurde von Chris kreisenden Händen auf ihrer Bauchdecke in Empfang genommen. Als hätte er den Schauder unter seinen Händen gefangen, bündelte er ihn und sandte ihn ihre Oberschenkel entlang als er die Außenseite ihrer Hüfte hinabfuhr. Seine Lippen schlossen sich dabei um ihren Nabel den er mit sanftem Druck seiner Zunge massierte. Alex inzwischen leerer Mund wurde mit einem weiteren Stück Gebäck und . . . . einem feurigen Stück hauchdünner Salami gefüllt. Alex Geschmacksinn hatte Mühe all dieses wechselnden Eindrücke entsprechend zu würdigen,. während der Tastsinn vergeblich versuchte, die einzelnen Liebkosungen ihrer Haut einer Person zuzuordnen.
Alle Eindrücke standen kurz still als Sarah ihr bedeutete sich zu erheben.
>Knie dich hin, Süße. Oberkörper aufrecht.<
Alex folgte der liebevollen Aufforderung.
>Vorsicht warm<
Alex spürte wie sich eine Tasse an ihre Lippen lehnte. Der aromatische Geruch von Bohnenkaffe stieg ihr in die Nase, als sich die bittere Köstlichkeit in ihrem Mund verbreitete.
Ein Tropfen war daneben gelaufen und rann ihr das Kinn hinab zu ihrem Hals. Auf seinem Weg hinab wurde er spürbar durch ihre Haut gekühlt, um schließlich durch Chris heiße Zunge von ihrem Hals geraubt zu werden. Wie nur Chris es konnte, blies er danach seinen Atem über die feuchte Spur die er hinterlassen hatte. Kühlte die Haut, nur um sie durch seine Lippen wieder zu erwärmen. Mit jedem sanften Kuss, klangen violinengleiche zitternde Noten der Sinnlichkeit durch ihren erwachenden Körper. Langgezogene, gedehnte Akorde vermischten sich mit kurzen Trommelschlägen der Zärtlichkeit von Sarahs Fingerspitzen auf ihrem Rücken. Ohne erkennbares Muster oder Ursprung berührte sie ihre Wirbelsäule und begleiteten den Ausklang von Chris Küssen. Ihrem Mund entrang sich das erste Stöhnen das durch den Geschmack von körnigem Brot mit warmer Butter und leicht salzigem Frischkäse unterbrochen wurde. Sarahs Hände wanderten nun gezielt ihren Rücken hinab bis zu ihrem Po. Ihren Rundungen folgend, streiften sie den Ansatz ihrer Oberschenkel bis sie umkehrten.
Chris zeichnete währenddessen ihre äußeren Konturen von Hüften und Beinen nach.
Alex Körper wurde schier zerrissen zwischen Geschmacks- und Gefühlsnoten, die in ihr um die Vorherrschaft kämpften. Alex konnte es kaum erwarten das die Berührungen intensiver wurden. Längst war sie resonant auf beide abgestimmt. Ihre seichte Musik wollte lauter, stärker, vielgestalteter erklingen. Doch stattdessen hielten beide sie mit ihrem Spiel vor der Grenze der Begierde. Sehnsucht nach mehr wurde allgegenwärtig, doch nicht erhört.
Wann immer Finger, Zungen, Lippen und Hände sich ihren erglühenden Zonen näherten wichen sie ihrer Hitze aus. Alex spürte bereits wie sich ihre Feuchtigkeit einen Weg aus ihrem Inneren bahnte und ihre Schamlippen benetzte. Ihre Brustwarzen sehnten sich so sehr nach Berührung, das sie sich fast wie erblühende Blumen der Sonne, den Zärtlichkeiten der Beiden zuwandten. Doch keine Lippen schlossen sich um sie. Bevor Frustration aufkommen konnte, wurde sie durch einen weiteren Schluck schwarzer Bitterkeit abgelenkt. Zu den inneren Akkorden stahl sich ein Bild ihres strähnenlosen Ichs das sich genüsslich über die Lippen leckte und zufrieden schnurrte. Danach ließ sie einer Ahnung folgend, grinsend die Lippen offen . . . Doch es folgte keine weitere Geschmacksnote sondern eine Tonleiter der Gefühlsnoten. Ein frecher Biss in ihre Unterlippe gefolgt von einem zarten Saugen an ihrer Oberlippe und einem verspielten Tanz mit ihrer Zungenspitze.
Ihren eigenen Regeln entsprechend, die Alex langsam zu verstehen begann, folgte darauf ein Stück . . .Banane. Die weiche süße Konsistenz begleitete das Verständnis der Regeln.
Diese frechen Biester. Wenn sie das den ganzen Tag so weiterführen würden . . .
Sarahs Zunge in ihrem Nacken bestätigte den Gedanken. Am Ende dieses Tages würde Alex förmlich darum betteln von Beiden erlöst zu werden. Die Katze in ihren Augen kam ein Stück näher geschlichen. Als sie erneut zu schnurren begann übertrug sich dieser Laut auf Alex Lippen.

Alex hatte es kaum für möglich gehalten, doch das Frühstück hatte sich über gut zwei Stunden hingezogen. In einer Achterbahnfahrt der Verwöhnung wurde sie ein, ums andere Mal an die Grenzen der Sehnsucht herangeführt. Nie in ihrem Leben hatte sie so bewusst . . . erlebt, gefühlt, geschmeckt, genossen. Wie um ihren inneren Aufruhr zu besänftigen gingen beide mit ihr zum Strand. Im kühlen Wasser wurde sie der wechselnden Sanftheit von Sarahs Liebkosungen und den stürmischen fordernden Küssen von Chris unterworfen. Mal schwebend, mal treibend, mal schwimmend spürte sie ständig Blicke, Hände, Lippen und Zungen auf ihrem Körper. Wann immer sie sich an einen der Beiden presste und mehr forderte zogen sie sich zurück. Nicht nur das Wasser das ihren Körper umströmte, ihre Haare verwirbelte und ihre Haut liebkoste schien an diesem Tag ein Spiel mit ihr zu treiben.
>Sag mal Sarah?< Chris, der sie gerade in den Armen hielt zog Sarah an den Armen zu sich.
Nun von zwei Körpern gleichzeitig umschlungen, Chris an ihrem Busen, Sarahs an ihrem Rücken, hatte sie Mühe sich ruhig zu verhalten wie es von ihr erwartet wurde.
>Weißt du was Parasailing ist?<
>Ja ich habe davon schon mal gehört. Das ist doch das wo man mit einem Fallschirm von einem Boot gezogen wird oder?<
>Ja genau. Hast du das schon mal gemacht?<
>Nein.< meinte sie lachend hinter ihr
>Und du Alex?<
>Nein das hab ich noch nie gemacht. Aber ich wollte schon immer mal irgendwie Fallschirmspringen oder sowas ausprobieren.< sagte sie etwas unsicher
Daraufhin wechselten beide verschwörerische Blicke. Alex sah Chris unsicher in die Augen.
>Was habt ihr . . .<
>Keine Fragen< Sarah biss ihr kurz liebevoll ins Ohr.
Ohne weitere Erklärungen wurde sie an den Händen zum Strand zurückgeführt.
Chris und Sarah hielten sie in den Armen und gingen mit ihr den Strand entlang zu einem der etwas entfernteren Hotels. Ihr innere Anspannung stieg beinahe ins Unermessliche. Der Weg den sie liefen schien ihr gleichzeitig unendlich lang und unendlich kurz. Immer wieder wechselte sie einen Blick mit ihren beiden Liebsten, die jedoch kein Wort zu ihr sagten.
Der Möglichkeit beraubt Fragen zu stellen, platzte sie schier vor Neugier. Die beiden haben doch nicht etwa . . .
Nach einem Schwenk um eine Landzunge herum erblickte Alex von weitem ein Motorboot das gerade ins Wasser gelassen wurde.
>Was, wie, wann . . .< verwirrt blickte sie Sarah an.
>Na gut ausnahmsweise. Chris war heute früh nachdem wir die Planung für den Tag beendet hatten bei den Aktivitätsständen und hat eine Tour für dich gebucht. Wir haben beide zusammengelegt. Da du erst Geburtstag hattest ist das unser nachträgliches Geschenk an dich. Bzw. von Chris und mir an dich. Da Chris auch erst Geburtstag hatte. Übrigens am gleichen Tag wie du . . .
>Das hast du gar nicht erzählt.< Alex sah ihn an.
>Du auch nicht. Sarah hat mir heute früh gesagt wann genau du hattest. Auch von deinem Traum vom Fallschirmspringen hat sie mir erzählt.<
>Auf jeden Fall ist es quasi ein Geschenk für euch Beide. Chris wird dich begleiten. Laut Angebot können zwei Personen in einem Geschirr gezogen werden.<
Alex war einfach nur sprachlos. Dieser Tag war dabei sich zu dem Schönsten ihres Lebens zu entwickeln. Schweigend aber absolut aufgedreht legten sie die verbliebene Strecke zurück und wurden von einem älteren Mann begrüßt, der sie nach ihren Namen fragte:
>Christian Sandler und Alexandra Degenhorn?<
>Ja das sind wir.< Chris ging auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand.
>Gut. Mein Name ist Sven. Ich werde euch nachher bei eurem Ausflug betreuen. Ihr habt noch etwas Zeit. Ich muss noch das Schleppseil anbringen und das Geschirr bzw. den Schirm vorbereiten. Ihr könnt ja solange dabei zuschauen. Wenn ich soweit bin machen wir noch kurz eine Sicherheitsbelehrung. Die müsst ihr unterschreiben dann kann es losgehen.<
Danach setzten sich die Drei auf eine Liege in der Nähe und beobachteten wie er die Vorbereitungen traf. Zunächst holte er ein langes Seil aus seinem Auto in der Nähe und befestigte es an der Seilwinde des Bootes. Anschließend brachte er an dessen aufgerolltem Ende ein kompliziert wirkendes Geschirr an. Alex würde definitiv Hilfe brauchen sich damit zurechtzufinden. Dann holte er eine Reisetasche die den Schirm beherbergte. Alex bekam große Augen als er diesen hinter dem Geschirr ausbreitete und anschließend mit diesem verband. Er war unwahrscheinlich groß. Der lilane Stoff wirkte so dünn das Alex etwas ängstlich fragte:
>Der soll uns beide tragen? Der ist so dünn . . .<
>Mach dir keine Sorgen, Süße. Der Veranstalter hat uns versichert das Sven das jeden Tag macht. Er hat schon hunderte Touristen betreut. Der Schirm wird euch also sicher tragen können.<
Alex nickte ihr abwesend zu und verfolgte gespannt wie Sven auf sie zugeschritten kam.
>Also. Dann mal ein paar Erklärungen zum Ablauf. Seht ihr die Seilwinde am Boot und das Schleppseil?<
Alex und Chris nickten.
>Am Anfang werde ich das Seil mit der Winde sehr kurz halten. Das Ende das am Geschirr befestigt ist, ist dehnbar. Ich werde euch mit dem Boot anziehen. Wenn ihr spürt wie sich das Seil dehnt müsst ihr loslaufen. Keine Bange wir haben noch Unterstützung von zwei Personen die hinter euch den Schirm bereits anheben. Er wird relativ schnell aufgebläht und ihr müsst nur ein paar Meter laufen bevor ihr abhebt. Sobald wir ein Stück auf dem Wasser sind, werde ich die Winde betätigen und das Seil abrollen. Dadurch werdet ihr an Höhe gewinnen. Hat einer von euch Höhenangst?
>Nein< bestätigten beide.
>Gut. Unser Schleppseil ist 100 Meter Lang. Das Seil wird durch sein eigenes Gewicht etwas durchhängen. Trotzdem beträgt eure Flughöhe bei ausgerolltem Seil etwa 60 Meter. Bei dem Schirm handelt es sich um einen Rundschirm. Wie genau er im Notfall zu bedienen ist erkläre ich euch gleich. Wichtig ist das ihr zwei Dinge beachtet. Erstens: Einer von euch bekommt von mir ein Funkgerät. Damit wir im Notfall kommunizieren können. Ihr selbst bedient den Schirm nur im absoluten Notfall. Auch nur anhand meiner Anweisungen. Ich werde mit euch so fahren, dass keine Steuerung des Schirms von eurer Seite erforderlich ist. Wir haben heute ruhiges Wetter und so gut wie keinen Wind. Daher sollte es eigentlich keinen Grund für euch geben einzugreifen. Habt ihr das verstanden?
Also am Anfang auf mein_ Kommando zum Loslaufen warten, während die Helfer den Schirm halten. Dann lasst ihr euch einfach nur ziehen, es sei denn ich sage euch das ihr etwas tun sollt. Gut dann kommt mit zum Geschirr den Rest erkläre ich euch dort.<
Alex und Chris sahen Sarah an und gaben ihr noch einen Kuss bevor sie Sven folgten.
Er half ihnen dabei das Geschirr anzulegen und erklärte ihnen die Sicherheitsvorkehrungen. So kompliziert sich Alex das Anlegen vorgestellt hatte, waren sie doch recht schnell mit dem Geschirr vertraut. Chris bekam ein Headset auf über das er zur Not mit Sven reden konnte.
Anschließend wurde ihm die Bedienung des Abkoppelmechanismus für Notfälle erklärt sowie die beiden Steuerzüge die er jedoch nur nach Anweisung bedienen sollte. Probeweise führte Chris ihm die Bedienung vor und Sven gab ihm noch Hinweise die er sich merken musste. Nachdem ihnen alles erklärt wurde, hielt er ihnen ein Formular entgegen das beide unterzeichnen mussten.
>Gut, damit haben wir eigentlich alles geklärt. Das dort hinten sind meine beiden Söhne.<
Zwei sportlich aussehende Männer winkten ihnen zu und machten sich anschließend wieder am Schirm zu schaffen
>Sie werden den Fallschirm aufstellen und mit euch mitlaufen um ihn zu spannen und zu stabilisieren während des Anzuges. Ich werde jetzt gleich zum Boot gehen. Dann geht es nach einem kurzen Funktest auch schon los<
Nach den ganzen Sicherheitsunterweisungen war Alex etwas mulmig zumute.
>Sagen sie, dürfen überhaupt zwei absolute Amateure wie wir damit fliegen? Ich meine müsste nicht ein erfahrener Guide oder so was mitfliegen?<
>Mach dir keine Sorgen Mädchen. Es sind schon Leute mit überhaupt keiner Erfahrung geflogen und haben es gepackt. Außerdem hat dein Freund hier schon einige Erfahrung. Zumindest stand das in der Anmeldung.<
Alex sah wieder einmal erstaunt zu Chris.
>Mach dir keine Sorgen. Daniels Vater hat uns ab und an zum Fallschirmspringen mitgenommen. Während seiner ersten Dienstjahre war er Fallschirmspringer.
Ich habe c_a dreißig Sprünge mitgemacht. Zehn davon bin ich alleine gesprungen.
Das hier ist zwar nicht ganz zu vergleichen. Aber wie ein Rundschirm bedient wird weiß ich.<
Alex offener Mund klappte wieder zu.
>Irgendwann musst du mir mal ausführlich erzählen was du alles von Daniel und seinem Vater gelernt hast.<
>Versprochen< er zwinkerte ihr zu.
>Gut ihr Zwei, seid ihr dann soweit?<
Chris nickte ihm zu und auch Alex schloss sich nach einem kurzen Moment der Nervosität an.
>Gut dann werde ich jetzt zum Boot gehen. Wir machen noch einen kurzen Funktest dann geht es los<
Alex wartete gebannt. Als Sven das Boot erreicht hatte bestätigte Chris ihm das er klar und deutlich zu verstehen war. Alex Nervosität stieg ins Grenzenlose als der Motor des Bootes zum Leben erwachte und der Antrieb die ersten schäumenden Wassermassen aussandte.
Zunächst langsam an Fahrt gewinnend, begann sich das Seil zu spannen. Alex bekam Angst. Plötzlich wünschte sie sich ganz Weit weg. Gleichzeitig mischte sich freudige Erregung in ihren Gemütszustand.
Dann riefen ihr Chris und die zwei Helfer am Schirm gleichzeitig zu das sie loslaufen musste.
Hatte sie es sich zunächst schwierig vorgestellt mit Chris in ihrem Rücken, durch das Geschirr verbunden loszulaufen, gestaltete es sich sogar relativ einfach. Sie tat einen Schritt und als wären sie ein eingespieltes Tanzpaar folgte Chris ihrer Führung. Kurz schoss ihr der Gedanke durch den Kopf das beide auch beim Tanzen wunderbar harmonieren würden, als sie das Ende des Strandes erreichten. Alex befürchtete schon, auch noch ins Wasser laufen zu müssen und bekam Angst, das sie stolpern und hinfallen könnte. Da spürte sie einen Ruck am Geschirr und ihre, noch immer laufenden, Beine lösten sich von dem Sand unter ihren Füßen. Als wäre sie durch einen kräftigen Zug an ihrem Bauchnabel aus der wirklichen Welt gerissen worden, begann Alex durch einen Traum aus Wind und Meeresgeruch der wärmenden Sonne entgegenzufliegen. Immer mehr gewannen sie an Höhe. Das Boot unter ihnen wurde kleiner und Alex fühlte sich als würde sie in eine andere Dimension entführt.
Chris in ihrem Rücken rief gegen den Zugwind ins Headset:
>Ja bei uns ist alles ok. Der Schirm ist stabil im Zug und ruhig.<
Durch den Abstand der beiden Geschirrhalterungen waren sie eine Handbreit voneinander entfernt und Chris schwebte einen Kopf über ihr. Unter Alex flog das spiegelnde glitzernde Nass nur so dahin, während ihr der Zugwind die Haare aus dem Gesicht wehte.
> Alles ok Alex. Sven hat recht, wir haben ruhigen Wind und ich brauche überhaupt nichts zu machen. Genieß die Aussicht und den Wind. Stell dir vor du wärst ein Vogel, der auf seinen Schwingen von der Strömung getragen wird.<
Alex hatte längst keine Beruhigung mehr nötig. Dieses schwerelose Gefühl hatte sie alle ihrer Ängste beraubt. Zurück blieb . . .Freiheit. Grenzenlose Freiheit. Alex beobachtete die Wellenkämme des Meeres unter ihren Füßen und die malerische Tropenlandschaft, die sich vor ihrem Auge entfaltete. Waren sie zunächst gerade aufs Meer hinausgefahren, glitten sie nun nach einer weiten Wendung des Bootes die Küste entlang. Zu ihrer Linken schwebten ihr Hotel und ihre einsame Bucht an ihr vorbei. Sie konnte von oben den Pool mit seinen Badegästen, die Bar und sogar die Terrasse erkennen, auf der sie an ihrem ersten Abend mit Chris gestanden hatte. Danach schwebten sie entlang der rauen Steilküste die am Ende des Strandes begann. Palmwedel, saftiges sprühendes Grün und die Wellen die sich an der felsigen Küste brachen, beherrschten die Atmosphäre unter ihnen. Stürmisch brandeten sie an den Felsen auf und hinterließen tausende Tröpfchen. In der heißen Sonne verdunsteten sie an den Felsen und hier und dort zeichnete ein Regenbogen das Relief der Klippen nach. Ein helles Gemisch aus zwitschernden und schreienden Vogellauten wehte zu ihnen herüber und begleitetete den Reigen aus Farben und Formen, die über die Küste und das tropische Grün kreisten. Diese Komposition von Farben und Geräuschen wurde ergänzt durch das donnern der Wellen an den Felsen. Vor ihren Augen entfaltete die Natur ihre gänzlich unberührte Schönheit.

Mit der Zeit gewannen sie weiter an Höhe. Sven gab dem Seil mehr Spiel und nach einem weiteren Schwenk des Bootes fuhren sie weiter aufs Meer hinaus. Nachdem sie die Küste verlassen hatten machte Chris sie auf das Treiben unter ihr aufmerksam. Alex konnte in der Nähe des Bootes einige Delphine erkennen. Sie folgten Sven als wäre er ein Spielkamerad den sie lange nicht gesehen hatten. Immer wieder sprangen sie links und rechts in anmutigem Bewegungen aus dem Wasser. Ihre stromlinienförmigen Körper waren deutlich in dem kristallklaren Wasser zu erkennen. Wie Pfeile, die soeben von einer Bogensehne losschnellten, schossen sie durch das flüssige Element dahin. In aberwitzigen Sprüngen vollführten sie Kunststücke, die von Reflektionen des Sonnenlichts auf der Wasseroberfläche traumhaft in Szene gesetzt wurden. Alex hatte den Eindruck, selbst ihr weit entferntes freudiges Knattern zu hören, mit dem sie Sven auf sich aufmerksam machen wollten.
>Sven meint, so verspielt hätte er sie lange nicht erlebt< lachte Chris hinter ihr.
Chris musste etwas lauter sprechen um sich Gehör zu verschaffen, doch der nachfolgende Satz klang klar und hell in ihren Ohren.
>Wir wollten dir die Welt zu Füßen legen. Unserem Traum einen Traum erfüllen. Ich hoffe dir gefällt es.<
Alex konnte nur Nicken. Ihrer eigenen Stimme nicht mehr mächtig. Unter ihren Füßen erstreckte sich eine eigene Welt. Alex stiegen Freudentränen in die Augen die ihr vom Wind aus dem Gesicht geweht wurden. Sehen, fühlen, erleben. Alles war so intensiv. Selbst die Farben des Meeres und des Himmels wirkten kräftiger, als sie losgelöst von der Welt dahinglitt. Alex Gefühl hatte sie nicht getrogen. Das war definitiv der schönste Tag den sie je erlebt hatte. Alex sog tief die salzige Luft in ihre Lungen, schloss die Augen und genoss, es wie die Wärme der Sonne ihre Haut umstreichelte.
Mit geschlossenen Augen konnte sie sogar das Geschirr, das sie hielt ausblenden. Chris hatte recht. Wie auf Vogelschwingen schwebte sie auf der Strömung dahin. Mit ausgestreckten Armen versinnbildlichte ihr die Welt wie es sich anfühlte fliegen zu können. Wie es sich anfühlte den Elementen ausgesetzt zu sein. Wie es sich anfühlte frei zu sein.

Sarah beobachtete die Beiden wie sie etwas entfernt vom Strand im Wasser landeten.
Alex jauchzte etwas überrascht, als sie auf dem Wasser niedergingen. Selbst aus der Entfernung konnte sie ihre Erregung und Freude heraushören. Sarah grinste in sich hinein.
Dabei war sie am Anfang etwas skeptisch gewesen als Chris sie gefragt hatte, ob Alex einen Wunsch hätte den sie ihr erfüllen könnten. Sie hatte zunächst Mühe gehabt etwas zu finden das sich auf die Schnelle realisieren ließ. Auch als sie vom Fallschirmspringen sprach, hatte sie das eher scherzhaft erwähnt. Doch Chris hatte sie nur angegrinst und gemeint:
>Das lässt sich einrichten.< Ein Blick auf das Freizeitangebot hatte seine Vermutung bestätigt und Sarah war hellauf begeistert. Diesen Tag würde Alex wahrscheinlich nie in ihrem Leben vergessen. Gleichzeitig hatte er ihr versprochen, ihr ebenfalls einen Tag zu schenken, den sie nie im Leben vergessen würde. Nur das sie bei dessen Planung genau wie Alex keine Mitspracherecht hätte. Er wüsste noch nicht wann. Aber dieser Tag würde nur ihr gehören. Sarah war sich absolut sicher, das sie nie einen Tag mit ihm oder Alex vergessen würde. Dafür mussten sich die Beiden überhaupt keine Mühe geben. Dennoch freute sie sich über das Versprechen und harrte des Tages der ihr dereinst gewidmet sein würde.
Ob dazu wohl auch ein Frühstück wie das an diesem Morgen zählen würde?
Alex und Chris kamen vom Geschirr befreit auf sie zu und strahlten bis über beide Ohren.
>Und wie war es?< Das Strahlen der Beiden wirkte ansteckend.
>Unbeschreiblich. Wirklich ich kann es gar nicht in Worte fassen.<
Sarah musste ihr garnicht zuhören um zu erkennen wie es ihr gefallen hatte. Ihr Busen hob und senkte sich bei ihren beschreibenden Worten. Ihre Hände, Augen und Gesichtzüge standen nicht einen Moment still.
>Als wir an der Küste vorbeigefahren sind . . .du hättest es sehen müssen, Sarah. Es sah fast so aus wie auf Chris Tätowierung. Überall waren bunte Vögel, die in der Luft miteinander getanzt haben . . . und die Delphine . . .<
Sarah sah verschwörerisch zu Chris hinüber der keinen Ton sagte und Alex die Sc***derungen überließ. Er lächelte ihr nur zu und nickte ab und an.
>Das freut mich meine Süße. Dann wollen wir unseren Traum doch mal zur nächsten Station des Tages dirigieren<
>Was, kommt etwa . . .<
>Keine Fragen< lachte Chris hinter ihr.

Nach einer kurzen Stärkung im Speisesaal und einem Abstecher in ihr Zimmer, führten die beiden sie in den Wellnessbereich des Hotels. Dort leiteten sie Alex in einen abgelegnen Ruheraum mit einer Massageliege.
>So Süße. Du hast jetzt lange genug etwas angehabt. . . .Ausziehen.<
Ohne eine Antwort abzuwarten entledigten sich beide ihrer Kleidung und kamen dann auf sie zu. Alex wurde heiß und kalt als Sarah hinter sie trat und ihr den Bikini auszog. Überdeutlich spürte sie ihre sanften Hände am Po als auch das Höschen zu Boden fiel.
Würde es etwa hier passieren?
>So mein Traum. Jetzt leg dich erstmal auf die Massageliege<
Alex gehorchte Widerspruchslos.
Chris und Sarah entfernten sich aus ihrem Blickfeld und kurz danach ertönten leise säuselnde orientalische Klänge. Kühles Öl wurde über ihren Rücken getropft und vier Hände begannen es mit langsamen gefühlvollen Bewegungen über ihren ganzen Körper zu verteilen. Ihre Schultern, ihren Rücken, ihre Beine und sogar ihre Füße wurden mit der nach Zitronen duftenden Flüssigkeit benetzt. Alex schloss die Augen und genoss die Berührungen die ihrem Körper zuteil wurden. Kräftige gleitende Finger zeichneten ihre Rückenmuskulatur nach während Sarah mit sanftem Druck ihre Waden lockerte. Alex ließ sich treiben und genoss die Ruhe, nach dem vorhergehenden Höhenflug. Ihre Glieder entspannten sich und wohlige Mattigkeit bemächtigte sich ihres Körpers. Jeder Quadratzentimeter ihres Körpers wurde mit abwechselnd kräftigem und sanftem Druck geknetet und gelockert. Bewegungen, Gerüche und Musik ließen sie auf Wellen des Wohlbefinden kreisen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit aus Ruhe und Entspannung begann Sarah sich ihre Beine entlang nach oben zu arbeiten. Ihre Oberschenkel wurden leicht auseinandergezogen und die Innenseiten mit langsamen, sich vortastenden Fingern gereizt. Gleichzeitig widmeten sich Chris Handballen ihrem Nacken. In Alex Körper, der bereits seit dem Frühstück in einem Rausch der Sinne gefangen war, begannen Noten der Begierde zu erklingen. Durch die verschiedenen Intentionen von Sarahs Fingern und Chris Handballen, wurden entstanden eine Komposition aus flammend feurigen Flamencotönen, die sich zu einem stürmisch gepeitschten Give gesellten und ihr Rücken erzittern ließen. Ihr Körper nicht in der Lage sich für einen Rhythmus zu entscheiden wurde in einen gespannt schwebenden Zustand versetzt.
Sarahs Finger spielten auf ihren Schenkeln wie ein Klavier. Tastendruck um Tastendruck strahlten sinnliche Ouvertüren der Lust durch ihre Wirbelsäule um dort von Chris in Empfang genommen zu werden. Wie ein Dirigent entschied er welche Noten seine Fingerspitzen passierten und ihren Kopf als Musik erreichten. Zunächst zurückhaltend nahm Sarah bald beide Hände und strich ihre Beine hinauf. Kurz vor ihrer Muschi glitt sie nach oben und kreiste knetend über ihr Gesäß. Nur um anschließend denselben Weg zurückzuverfolgen. Chris gab dem Drang ihres Körpers nach. Seine Hände wichen von ihrem Nacken und begannen sanft ihre Ohrläppchen zu kneten. Wie ein sich öffnender Staudamm strömte die Musik ungehindert über ihren Rücken in ihr Nervensystem, um dort wie die Wellen an einer Steilküste aufzubranden und zu zerstäuben. Jede Brandung wurde durch Sarahs Finger begleitet die sich Millimeter um Millimeter näher an ihrer erglühenden Stelle vorbeitasteten.
>Dreh dich um Süße<
Alex, erregt, voller Ungeduld warf sich herum und wölbte ihren Oberkörper auf, als sich die Hände der Beiden auf Bauch und Schlüsselbein legten. In einem verspielten Rhythmus tropfte wohlriechendes Öl auf ihren Bauch und ihre Beine. Hatte sie erwartet nun endlich intensiver, zielführender berührt zu werden, machte sich leichte Enttäuschung in ihr breit. Als zunächst gar nichts geschah. Alex öffnete die Augen. Zwei Paar grüne Augen blickten sie verliebt an.
>Was . . .<
>Wir genießen gerade den Anblick< meinte Chris mit heiserer Stimme und deutlich sichtbarer Erregung. Alex die mittlerweile zum Zerreißen gespannt war, begann unter den begehrenden Blicken der Beiden das Öl auf ihrem Körper zu verreiben. Die Beiden wollten sie reizen? Das Spiel konnte sie auch spielen. Unter beständigen, streichenden Bewegungen ihrer Hände begann sie sich lasziv zu räkeln. Abwechselnd hob sie Oberkörper und Becken an. Das Blitzen in Chris und die Glut in Sarahs Augen erregten sie in diesem Moment mehr, als es das besinnliche Spiel vorher getan hatte. Schamlos präsentierte sie sich beiden. Presste ihren Busen zwischen den Armen zusammen und zog ihre Beine weit auseinander, während sie ihr Becken hob und leicht zu wiegen begann. Wie um ihrem Klangkörper mehr tiefe zu geben öffnete sich ihr Mund. Ihre Zunge leckte über ihre Lippen und bestimmte die Tonlage ihres Stöhnens, das sich einen Weg aus ihrem Inneren bahnte.
Dann fanden die Hände der Beiden wieder den Platz in diesem Konzert. Sarah, die ihre Beine mit kräftigem Druck entlanglitt und Chris, der ihren Bauch und ihre Seiten massierte. Alex zog ihre eigenen Arme zurück und presste beiden ihren Körper entgegen. Die orientalischen Töne waren in einem sanften Übergang leisen Trommeln und Violinen gewichen. Das Crescendo der Instrumente bildete die äußere Entsprechung ihrer inneren Klänge, während sie von Beiden langsam in die Höhen der Lust gehoben wurde. Doch noch immer berührte sie keiner der Beiden an den Stellen die sich so sehr danach verzehrten. Ton um Ton, Note um Note hallte durch ihren Körper ohne das der lang ersehnte Paukenschlag erfolgte. Alex Bauchdecke vibrierte, ihre Schenkel bebten. Ihr ganzer Körper schwang im Rhythmus der Musik. Doch der ersehnte Tango wurde ihr verwehrt. Statt dessen wiegten sie beide auf grummelnd knisternden Klängenwellen, die sie schier verrückt werden ließen. Ihre Brustwarzen erzitterten, ohne das sie in den heißen Kelch eines Mundes getaucht wurden. Ihre Muschi lief schier über, ohne das jemand von ihrem süßen Nektar kostete. Ihre Lippen litten unter ihren eigenen Zähnen ohne das eine Zunge sich ihrer erbarmte.
Dann endlich schienen beide sie erlösen zu wollen. Ihre Blicke trafen sich und beide beugten sich hinab. Sarah zwischen ihre Beine und Chris zu ihren Lippen. Ihr Inneres vereinigte sich in einem anhaltend hohen Ton gespannter Erwartung . . .
Ein einziger, tiefer, extrem kräftiger Baritonton bahnte sich seinen Weg durch ihr Nervensystem und vermischte sich mit ihrem eignen, tiefen Schrei der Lust, als sich Chris Zunge mit Ihrer vereinigte, während Sarah mit den Fingern ihre Schamlippen berührte und einen Zungenkuss auf ihren Kitzler hauchte.
Das Spiel der Beiden, das sie so aufgeheizt hatte, ließ sie in dieser einzigen Berührung explodieren. Ihr Quell der Lust begann regelrecht zu sprudeln und alle Muskeln folgten den Wellen des ausklingenden Schreis. So schnell er auch gekommen war, so schnell verschwand der Moment auch wieder. Beide entfernten sich von ihr. Alex, vollkommen außer Atem kämpfte mit noch stärkere Begierde als zuvor. Keine Erlösung. Keine Ruhe. Nichts von der wohligen Mattigkeit nach einem Orgasmus half ihr sich zu beruhigen. Hatte Alex sich nach Erlösung gesehnt, fühlte sie sich nun sehnsüchtiger als je zuvor.
>Ich denke das reicht fürs Erste< Sarah grinste sie frech an.
Alex wurde schier wahnsinnig bei diesem Gesichtsausdruck
>Nein Sarah, Chris bitte. Ich kann nicht mehr. Ich will . . .ich brauche . . . .helft mir. Erlöst mich<
>Nein mein Traum. Noch nicht. . . .Jetzt noch nicht. Du wirst einen Taumel der Sinne erleben. Aber jetzt noch nicht. Aber wir verstehen dich.<
Alex schrie innerlich auf. Ein Widerhall ihres anmutigen Ichs mischte sich in ihr enttäuschtes Stöhnen. Keine Sekunde länger würde sie es aushalten. Sie begann sich die Brüste zu kneten. Ihre Beine rieben sich aneinander. Ihr Lider schlossen sich. Alex konnte es nicht länger ertragen. Beinahe wütend schrie sie auf, als zwei Hände ihre lösten und sie aufsetzten.
>Bitte Süße, hab noch etwas Geduld. Bitte. Du wirst das wahrscheinlich schönste Erste Mal der Welt erleben. Aber um diesen Traum zu verwirklichen musst du dich noch beherrschen.<
Chris legte ihr beruhigend die Hände auf die Schultern.
>Bitte Alex, wir haben uns etwas ganz besonderes für dich ausgedacht. Lass dich von uns dirigieren<
Alex, am Rande der Verzweiflung nickte resignierend. Ihr innere Göttin der Sinnlichkeit und Anmut half ihr dabei sich zurückzuhalten. Wie eine Katze die Sahne in Aussicht gestellt bekommt, setzte sich ihr strähnenloses Ich auf die Pfoten und wartete geduldig. Alex, die sonst Mühe hatte mit diesem Wesen in Kontakt zu treten, wurde sich der Allgegenwart dieser Katzengöttin bewusst und vertraute sich ihrem Urteil an.

Christina kam gerade aus ihrem Zimmer als Alex und Sarah an ihr vorbeiliefen.
>Hey ihr Zwei, wartet mal<
Beide drehte sich um und Christina verschlug es die Sprache. Sie hatte Mühe zu unterscheiden wer von Beiden erregter war. Ihre Körper sprühten geradezu von Hormonen. Ihre Wangen wiesen exakt denselben Farbton auf, wie Sarahs Haare und in ihren Augen spiegelte sich nackte Begierde. Selbst auf die Entfernung, in der die Beiden zu ihr standen konnte sie den Geruch von Lust wahrnehmen. In ihrem Inneren brach etwas auf und vor ihren Augen entstand ein Bild eines leeren, verspiegelten Tanzsaal. Zwei nackte Frauen wiegten sich im Rhythmus eines impulsiven Tangos, während die Spiegel in ihrer Nähe regelrecht beschlagen waren. Der ganze Raum duftete nach Lust. Zwei glänzende Körper wiegten, schwangen und rieben sich zum Rhythmus der leidenschaftlichen Akustik. Gegen ihren Willen spürte sie sogar das Spielzeug in ihrem Inneren. Längst vergessene Gefühle und Emotionen von diesem heißesten Tanz ihres Lebens manifestierten sich auf ihrem Körper. Ihre Brustwarzen stellten sich auf und rieben sich an ihrem T-Shirt, während sie sich der Liebeskugeln in ihrer Spalte erinnerte. Beinahe spürte sie den feinen, weißen Faden in ihrer Hand mit dem sie ihre Gespielin während der Tanzschritte reizen konnte. Ihre wogenden Hüften wirbelten die Kugeln der Lust gegen ihr feuchtes, schäumendes Inneres und Schritt um Schritt schwangen sich beide in die höchsten Höhen . . .
>Ja Mom?<
Wieder im Hier und Jetzt entrang sich ihr ein erregtes Seufzen. Dann beobachtete sie ihre Tochter etwas genauer. Beinahe katzenhaft schien sich ihr Fell darüber zu sträuben, das sie aufgehalten wurde. Christina schmunzelte bei dem Gedanken, das sie sich wohl lieber an Sarahs Beine schmiegen würde. Wie eine Katze, die um Milch bettelte.
>Entschuldigt. Ich wollte nur kurz fragen ob bei euch alles ok ist. Ich hab mir etwas Sorgen gemacht.
>Sarah nickte heftig, während Alex mit dem Kopf schüttelte.<
>Wie, was stimmt denn nicht Alex?<
>Nichts, ich will einfach nur weiter. Ok Mom?<
>Schon gut. Schon gut< Christina wusste nur zu gut wie es ihr in diesem Moment erging. Nein, eigentlich hatte sie es einmal gewusst. Doch jetzt . . .
Gerade als beide sich umdrehten fiel ihr etwas auf, das sie stutzen ließ.
>Alex deine Strähne . . <
Mit zwei Schritten war sie bei ihrer Tochter und betrachtete die helle Strähne.
>Wie? Was ist mit meiner Strähne?< Alex wirkte regelrecht frustriert.
Sarah sah auf die Strähne in ihrer Hand und runzelte die Stirn.
>Sie wird dunkler . . .< bemerkte Sarah verwundert.
Alex sah sie beide ungläubig an.
>Ihr veräppelt mich.<
>Nein Süße, im Ernst. Von der Kopfhaut aus wird sie dunkler. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Der Ansatz hat schon dieselbe Farbe wie der Rest der Haare. Die nächsten zwei Zentimeter bilden einen fließenden Übergang bis sie wieder ganz weiß ist.< Sarah machte währenddessen große Augen.
Alex sah sie beide skeptisch an dann lief sie zur Treppe. Sarah folgte ihr und ließ Christina alleine stehen. Christina wurde schwindelig. Mit einer Hand hielt sie sich am Geländer fest um nicht umzufallen. Ihr schoss ein Wort durch den Kopf, dass sich wie drohendes Unheil über ihren Geist legte.
Die Ärzte hatte nie eine Ursache für diese hellere Strähne finden können. Die einzige Erklärung lautete . . . Aber wieso verschwand die Strähne jetzt? Nach all diesen Jahren?
Plötzlich sah sich Christina um. Suchte den Flur und die Fläche vor dem Geländer ab. Dann schal_t sie sich lächerlich. Das wäre ja auch zu . . . unmöglich.

Sarah hatte Mühe Alex zu folgen. Mit einem Ausfallschritt bekam sie gerade noch den Fuß in die Tür, bevor sie zuschlagen konnte. Das Erste was Sarah sah, als sie das Zimmer betrat, war ein blonder wehender Haarschopf der im Bad verschwand. Dann hörte sie ein kurzes verwundertes >Oh mein Gott.<
Danach Ruhe. Etwas verunsichert_ folgte Sarah ihrer Freundin ins Bad und fand sie wie erstarrt, die Strähne um ihren Finger gezwirbelt, vor. Sarah tat es Alex gleich und hielt gespannt den Atem an. Nichts rührte sich in diesem Augenblick. Keine Geräusche drangen an ihre Ohren außer dem Rauschen_ ihres Blutes. Selbst die Welt schien den Atem anzuhalten und auf Alex Reaktion zu harren. Die kam in einem lauten Jubelschrei und einem Sprung in Sarahs Arme.
>Ich bin auf dem Weg vollständig zu werden< jubelte sie.
Sarah wurde vollkommen überwältigt von Alex, die sich sinnlich um ihren Körper schmiegte. Beinahe wartete sie auf ein seliges Schnurren das sich der Kehle ihrer Freundin entrang. Sarah hatte die Verwandlung von Alex innerhalb der letzten Tage am eigenen Leib miterlebt. Die pure Leidenschaft gesehen, die sich den Weg aus ihrem Inneren bahnte. Die Veränderung in Mimik, Gestik, Haltung und Bewegungen beobachtet. Eigentlich bedurfte es gar nicht eines so deutlichen Hinweises. Aber Alex Körper selbst schien auf diese Weise ihre Metamorphose vom schüchternen, zurückhaltenden Persönchen zu geballter Weiblichkeit zu signalisieren. Alex Worte brachten es auf den Punkt. Ihr Kokon, der sie Jahre lang vor der Welt bewahrt hatte, zerfiel vor ihren Augen und hervor brach dieses wunderschöne, majestätische Katzenwesen, das sich nun schier die Pfoten nach Liebe und Lust leckte.
Probeweise strich Sarah ihr über die Wange. Dann musste sie laut lachen als sich Alex tatsächlich wie eine gestreichelte Katze gegen ihre Hand drückte.

Alexandra wollte gerade ihrem Mann zu Bar folgen als sie ihren Sohn erblickte der mit vollgestopften Umhängetasche an ihr vorbeieilte ohne sie wahrzunehmen.
>Hey, du Streuner<
Er fuhr regelrecht zusammen als ihre Worte an sein Gehör drangen.
>Hi Mom<
Alexandra wurde geradezu schwindelig als er sich zu ihr umdrehte. Dieser begehrende Blick, diese zutiefst geröteten Wangen, diese kraftstrotzende Haltung. Alles erinnerte sie an . . . Ihn.
Schwindel wich einer Erinnerung an genau diese Augen in einem anderen Körper. An diese Haltung bei einem anderen Menschen. Er war wirklich seines Vaters Sohn, ihm regelrecht aus dem Gesicht geschnitten. Alexandra überlief es heiß und kalt bei diesem Blick.
>Hi . .< sie konnte ihn nur anstarren.
>Alles ok? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.
>Das habe ich auch gerade mein Junge. Und zwar deinen Vater.< brachte sie nur langsam hervor.
>Dad?<
>Nein, deinen leiblichen Vater mein Junge.< dann fielen ihre Blicke auf seine Augen. Stille. Kein Zucken. Keine Regung. Sie hatte ihn seit Beginn des Urlaubs nur wenige Male gesehen.
Doch bei den wenigen Gelegenheiten hatten sich seine Augen kein einziges Mal bewegt.
Nach all diesen Jahren . . .so plötzlich. Vor ihrem inneren Auge nahm ein untersetzter Mann im weißen Kittel Gestalt an. Aus ihrem Körper herausgerissen durchlebte sie eine Unterhaltung, die bereits knapp 14 Jahre zurücklag.

>Frau Sandler, ich versichere ihnen, ihrem Jungen geht es gut. Es gibt keine physischen Anzeichen oder Ursprünge auf die sich der Nystagmus zurückführen lässt. Wir haben alles Erdenkliche in Erwägung gezogen und untersucht. Da ist nichts.<
>Aber das kann doch nicht sein. Ich meine, warum kommt es denn dann so plötzlich? Noch vor zwei Wochen ging es seinen Augen gut und jetzt zucken sie andauernd hin und her.<
>Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole. Es gibt keine körperlichen Ursachen. Er ist kerngesund. Auch eine Brille braucht er nicht. Seine Augen sind ganz normal.<
>Das glaube ich nicht.<
>Hören sie, ich habe mich mit einem Kollegen aus der Psychiatrie unterhalten. Er hat mich gebeten sie bei ihm vorbeizuschicken. Er beschäftigt sich mit posttraumatischen Belastungsstörungen. Er meinte, der Nystagmus könnte vielleicht psychosomatisch bedingt
sein.<
>Was heißt das psychosomatisch? Oder . . .wie? Posttraumatisch?<
>Der erste Begriff bezeichnet die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist. Er beschreibt entweder eine psychische Reflektion eines körperlichen Leidens oder einen physischen Ausdruck psychischer Leiden. Der zweite Begriff bezeichnet einen Bereich der Psychiatrie, der sich mit Störungen von Körper oder Geist nach einem Trauma beschäftigt.<
>Aber mein Junge hatte keinen Unfall oder dergleichen. Er hat kein Trauma<
>An dieser Stelle bin ich der falsche Gesprächspartner. Wenden sie sich an meinen Kollegen. Die Schwester an der Rezeption weiß Bescheid. Sie wird ihnen seine Karte geben.
Es tut mir leid Frau Sandler, aber ich kann nichts weiter für ihren Jungen tun. Wenn es sie beruhigt werde ich ihn regelmäßig untersuchen. Aber ich glaube nicht das wir je etwas finden werden.<

Eine andere Szene nahm vor ihren Augen Gestalt an. Ein groß gewachsener Mann mit Brille schielte Alexandra über die dicken Gläser hinweg an. Von seinem bequemen Ledersessel aus musterte er sie aufmerksam.
>Sie sagen also ihr Junge hätte kein Trauma erlitten?< dabei beobachtete er Chris Augen.
Chris saß auf ihrem Schoß und betrachtete den Mann vor sich, während er an ihrem Ärmel zupfte.
>Er hatte keinen Unfall oder etwas Dergleichen.<
>Ein Trauma muss nicht zwangsläufig etwas Körperliches sein. Ist vielleicht jemand gestorben oder hat er irgendeinen Verlust erlitten?<
Alexandra wurde bleich. Sie spürte weder das Zupfen an ihrem Ärmel, noch sah sie das Nicken des Arztes vor sich.
>Aha, ich sehe schon, wo das Problem liegt. Nun, dann liegt der Fall fast auf der Hand. Sehen sie, der Körper ihres Jungen scheint den Verlust nicht besonders gut verkraftet zu haben. Es ist zwar selten, aber es kommt gelegentlich vor das der Körper eine Manifestation psychischer Leiden ausprägt. Ihr Junge ist noch nicht all zu Alt. Daher kann es sich um ein vorübergehendes Phänomen handeln. Mit ihrer Erlaubnis würde ich ihren Sohn gerne in eine meiner Spielgruppen aufnehmen um ihn eine Weile zu beobachten. Sollte sich mein Verdacht bestätigen wird sich der Nystagmus bald zurückbilden. Wenn nicht, könnte ich ihn während der betreuten Zeiten beobachten und eventuell Ansätze für eine Behandlung finden.<
Alexandra stand auf und verließ, mit ihrem Sohn im Arm, fluchtartig den Raum. Chris war nie in eine dieser Gruppen gegangen. Der Verlust den sie beide erlitten hatten war zu groß, als das ihn irgendein verdrehter Psychiater hätte beheben können. Sie musste ihn nicht auch noch zusätzlich irgendwelchen verrückten Kindern aussetzen.

Christina, wieder im Hier und Jetzt, bekam nur verschwommen mit das Chris sie etwas gefragt hatte. Mit Gewalt musste sie sich aus ihren Erinnerungen reißen.
>Wirklich alles ok Mom? Mom? Hörst du mich?<
>Ja mein Junge. Tut mir leid ich war kurz mit meinen Gedanken woanders.< sie zwang sich zu einem Lächeln.
>Du siehst gar nicht gut aus Mama. Du kannst mir nichts vormachen. Stimmt etwas nicht?<
>Du bist nicht zufällig . . . . . vergiss es, mir geht es gut. Wirklich< sie nickte einmal kräftig.
Doch der Schock wollte sich nicht aus ihren Gliedern lösen. Schnell drehte sie sich einmal im Kreis und suchte ihre Umgebung ab in der Hoffnung. . . .aber das war unmöglich.
>Wo willst du denn hin?< sie konnte wieder lächeln, nachdem sich diese lächerliche Vermutung in Luft auflöste.
>Ich wollte zum Strand. Ich treffe mich mit meiner Freundin< er grinste nun auch wieder
>Ach ja? Mit welcher denn?< feixte sie.
>Mit Beiden< damit drehte er sich um und huschte davon.
Lachend rief sie ihm nach:
>Sei um zwölf im Bett, egal in welchem.< eine Weile sah sie ihm nach. Der letzte Satz, unbewusst über ihre Lippen gehuscht, stieß ihr bitter auf. Ruckartig drehte sie sich herum und ging in Richtung Bar, wo ihr Mann bereits auf sie wartete.
>Was sagt er?< fragte Ben, als sie sich zu ihm setzte und ihr Glas entgegennahm.
>Er will runter zum Strand, sich mit seiner Freundin treffen<
>Mit welcher?< fragte er schmunzelnd
>Mit Beiden.<
>Oh man, ich würde ja nur zu Gerne mit ihm tauschen. Die Beiden sind echt süß<
Alexandra boxte ihm gespielt empört gegen den Arm.
>Reiche ich dir etwa nicht mehr?< fragte sie mit künstlich erhobener Stimme.
Danach musste sie selber lachen. Eine Weile lauschten sie der Musik und beobachteten das Treiben um sich herum.
>Seine Augen stehen still.< flüsterte Alexandra vor sich hin.

Sarah und Alex kamen gerade aus der Dusche. Sarah trocknete sich die Haare ab und beobachte Alex zitternden Busen. Sie grinste vor sich hin. Beinahe mitleidig beobachtete sie die sprühenden Augen ihrer Freundin, die erneut Mühe hatten sich zu beruhigen.
>Ihr seid echt gemein, ihr Beiden< meinte Alex fast flehentlich.
>Wie lange muss ich denn noch warten. Ihr reizt mich den ganzen Tag schon bis aufs Äußerste. Ich platze ja bald noch< funkelte sie Sarah böse an.
>Süße, du hast es fast geschafft. Hab noch etwas Geduld.<
Sarah verließ ohne weiteres Wort das Bad und lachte über Alex fast wütendes Schnauben, das sie verfolgte.
>Und lass ja die Hände von dir< rief sie zurück.
>Ja< fauchte es aus dem Bad.
Während sie sich weiter die Haare trocken rubbelte, suchte sie schnell die notwendigen Sachen zusammen die noch fehlten. Ihr Rucksack füllte sich mit den Utensilien die sie bereits heute Früh organisiert hatte und wurde durch einen MP3-Player ergänzt, der auf voller Lautstärke genügend zu hören sein sollte. Dann durchsuchte sie fieberhaft ihre Kleidung nach Etwas, das sie als Augenbinde verwenden könnte. Sie fand ein schwarzes Tuch das sie gelegentlich um den Hals trug. Mehrmals gefaltet sollte es blickdicht genug sein für ihre Zwecke. Sarah legte es hinter sich aufs Bett. Bevor es als Augenbinde dienen sollte, hatte dieses Stück Schwärze noch eine andere Aufgabe zu erfüllen.
>So fertig< sagte Alex frustriert, als sie das Bad verließ.
>Ach wirklich? Hast du dir mal dein struppiges Fell angesehen? Wir sollten uns auf jeden Fall noch kämmen< Sarah konnte ihr Grinsen nicht einstellen. Es hatte sich geradezu in ihre Gesichtszüge geprägt. Während beide ihre Haare bändigten malte sich Sarah die Szenerie aus die Alex erwarten würde, sobald Chris und sie alles hergerichtet hatten. Sarah hatte bereits alles eingepackt und Chris sollte eigentlich inzwischen angekommen sein.
Die Drei hatten sich vorhin getrennt. Chris sollte alle Dinge heranschaffen die sie besprochen hatten, während Sarah und Alex zu Abend aßen. Danach hatte Sarah sich ausführlich Zeit für Alex genommen und sie unter der Dusche noch etwas weiter angeheizt. Damit sie selbst das Ganze überstehen konnte, ohne an die Decke zu gehen würde sie ihrer Freundin gleich noch ein ganz besonderes Schauspiel bieten. Ein letzter Seitenhieb um sie noch einmal mehr anzuheizen.

Alex war gerade fertig mit Haaretrocknen und zog sich an. Innerlich zum Zerreißen gespannt, erregt und gereizt, ließ sie die Unterwäsche weg. Ein kurzer Rock und ein tief ausgeschnittenes Top schmiegten sich an ihren Körper und ließen sie lächeln. Wenn sie schon keinen Einfluss auf das Geschehen hatte, so wollte sie den Beiden doch zumindest eine Motivation geben endlich . . .
Alex stockte der Atem als sie sich umdrehte. Wie festgefroren beobachtete sie Sarah die sinnlich auf sie zugeschritten kam. Der Duft von Rosen wehte ihr entgegen und harmonierte wunderbar mit den schwarzen Seidenstrümpfen an Sarahs Beinen. Die Strumpfbänder endeten eine Handbreit über ihren Knien und schmiegten sich wie eine zweite dunklere Haut an diese anmutigen Beine. Sonst war Sarah absolut nackt. In ihrer Starre gefangen, sprühten ihr grüne Funken entgegen als Sarah sie zu einem der Stühle ohne Armlehnen zog. Selbst als Sarah Alex Hände mit einem schwarzen Tuch hinter dem Rücken an die Lehne fesselte blieb sie absolut reglos. Gebannt beobachtete sie Sarahs Körper wie er zum Bett zurückging und auf ihren MP3-Player drückte. Alex erschauderte als sie das Lied erkannte.
>Meine Süße vielleicht erinnerst du dich nicht an den Film. Aber ich weiß das du den Song nur zu gut kennst.< sie grinste.
Ohja, Alex kannte ihn. Auch an den Film erinnerte sie sich nur zu gut. Hatte sie sich schließlich die ganze Zeit drüber aufgeregt, wie bescheuert er war. Nur um bei dieser einen Szene absolut zu Verstummen. An den Titel des Films erinnerte sie sich nicht. Nur das er mit George Clooney war und sich ewig hingezogen hatte. Zum Schluss wurde es dann echt dämlich als auch noch Vampire dazukamen. An all das erinnerte sie sich nur anhand der einen Szene und dieses einen Liedes. „After Dark“ von Tito &Tarantula.
Wie die Frau aus dieser einen Szene kam Sarah mit wiegenden Hüften und überkreuzten Schritten auf sie zu.
Mit einem Unterschied. Sarah war absolut nackt. Ihr Arme fuhren an ihren Hüften vorbei zu ihrem Busen, über ihren Hals und dann, die Haar nach hinten werfend über den Kopf. Genau auf die betörenden Worte des Sängers >Only after Dark< hin, drehte sie sich um und spreizte die Beine. Leicht zur Seite geneigt, warf sie ihr einen lasziven Blick zu und begann ihren Po kreisen zu lassen. Alex hatte Mühe gleichmäßig zu atmen. Mit den Händen zog Sarah die Pobacken auseinander und ging, die Beine spreizend, in die Knie. Immer wider, immer tiefer, wiederholte sie diese besinnliche Bewegungen. Begleitet von den Worten
> Falling Falling
Through The Floor
I’M Knocking On The devils door<
ließ sie sich auf die Knie nieder und beugte sich weit nach hinten, auf den Boden zu Alex Füßen. Ihre Hände fuhren mit streichenden Bewegungen von ihrem Hals hinab bis zu den Oberschenkeln, an deren Innenseite entlang und strichen kurz über die Schamlippen bevor sie sich den Weg zu ihren Brüsten bahnten um sie leicht zu pressen.
Ihr Oberkörper wiegte sich zu den erotischen Gitarrenklängen, Ihre Bauchmuskeln spannten sich abwechselnd unter ihren Fingerspitzen.
Sarahs Augen hatten sie fixiert und sandten Wellen der Lust durch Alex Körper. Sarah richtete sich wieder auf. Wie eine Katze kroch sie über den Boden und präsentierte Alex Augen ihren wiegenden Po. Feuchte glitzerte zwischen ihren Beinen und schien das Glitzern in ihren Augen wiederzuspiegeln. Anmutig erhob sie sich in die Höhe, während ihre Hände die Haare in den Nacken schleuderten. Als der Refrain erneut einsetzte ging sie zweimal mit schlängelnden Bewegungen in die Knie, um sich dann schwungvoll umzudrehen. Als der Refrang einsetzte ging sie zwei mal mit schlängelnden Bewegungen in die Knie um sich dann schwungvoll umzudrehen.
Zu den kratzigen Worten vom Sänger kam sie erneut auf sie zu.
Dichter, Lasziver, Feuriger. Sarahs Hände legten sich um ihren Nacken während sie sich auf Alex Schoß setzte. Ihre Brüste näherten sich ihrem Mund und wurden zurückgezogen als Alex versuchte sie zu Küssen. Sarahs Beine fanden weit gespreizten Halt links und rechts vom Stuhl. Mit einer Hand hielt sie sich an der Lehne in Alex Rücken fest. Weit beugte sich ihr Oberkörper nach hinten während sie ihre Hüfte emporschwang. Im Rhythmus der Gitarren wiegte und schwang sie ihr Becken in kreisenden Bewegungen. Keine Sekunde wurde Alex von ihr berührt oder bekam Gelegenheit sich an dieser Verführung zu beteiligen. Alex beugte sich Sarah entgegen, doch wann immer sie versuchte ihre Lippen auf Sarahs Körper zu pressen, zog sich dieses Sinnbild der Lust zurück. Alex begann zu stöhnen. In ihr paarten sich Erregung und Frustration über ihre Passivität.
>Sarah bitte . . .<
>Schhhhh, meine Süße. Bald. Aber jetzt noch nicht<
Dann trieb es Sarah auf die Spitze. Während sie Alex tief in die Augen sah, begann sie sich mit der freien Hand über ihre Muschi zu Streicheln. Alex Augen klebten förmlich auf diesem erotischen Bild vor ihr. Sarah hob sich leicht in die Höhe, sodas ihre wiegenden Hüften und dieses wahnsinnig machende Fingerspiel knapp eine Handbreit vor Alex Mund schwebte. Ein unvergleichlicher Duft nach Chili und Lust breitete sich vor ihr aus. Sarah steigerte die Geschwindigkeit, während sie sich auf die Unterlippe biss. Die glühende Hitze ihrer Freundin strahlte ihr entgegen, während sie Sarahs mittlerweile feuchte Finger beobachtete.
Sarahs Haut knisterte regelrecht während sich ihrem Mund fauchende Laute entrangen. Mit gebannten Blicken und heftigen Pulsschlägen bemerkte Alex, wie sich ihr eigner Körper ebenfalls zu wiegen begann. Ohne berührt zu werden, begann ihr Körper zu erklingen und vermischte sich mit den Gitarrenklauten in ihren Ohren.
Sarah schien es nicht länger auszuhalten, mit festen peitschenden Fingerstrichen begann sie ihren Kitzler zu massieren. Flackerndes Stöhnen und einzelne spitze Flammenzungenschreie steigerten sich zu einem heiseren, tiefen Wimmern, während ihr Geruch an Intensität zunahm.
Ihr Becken bebte unter ihrem Fingerspiel. Ihre Brustwarzen standen hart und steif von ihrem Busen ab. Ihre Haare klebten leicht an ihrem Nacken. Wangen und Ohrmuscheln hatten die Farbe ihrer Haare angenommen. Ein letztes Mal intensivierte Sarah das Spiel und drang mit kreisenden Fingerbewegungen in sich ein, während ihr Daumen den Kitzler heftig presste.
Unter ihrem Eigenen Schrei und den letzten Klängen des Liedes sackte sie schließlich auf Alex zusammen.
Alex, die nach dem Abklingen der Töne merkte wie heftig sie keuchte, erreichte endlich Sarahs Lippen. Ein langer, intensiver, heißer Zungenkuss war jedoch alles was sie bekam.
Sarah erhob sich von ihr. Gefesselt wurde sie zurückgelassen, während Sarah sich grinsend erneut die Haare kämmte und sich anzog. Sarahs anmutigen Bewegungen folgend, begleitet von dem extremen Geruch nach Lust beobachtete sie gebannt wie ein kurze Jeanspants und ein Bikinioberteil Sarahs Körper verhüllten.
>Ich bin mir relativ sicher, das du diesen Song nun in etwas anderer Erinnerung behältst. Er wird dich den Abend über begleiten. Zu seinem Rhythmus wird dein Körper erleben was Lust wirklich ist. Spüre ihn. Erlebe ihn. Damit du dich auf Ewig daran erinnern wirst. Das ist ab Heute dein Song.<

Alex wurde leicht schwindelig. Der Song hatte sie schon immer erregt, die Stimme des Sängers ihren Bauchnabel zum Vibrieren gebracht. Nun hatte Sarah ihr diesen Song gewidmet.
Nachdem ihre Freundin sich fertig angekleidet hatte, musste sich Alex extrem zurückhalten um nicht einfach über sie herzufallen. Die Seidenstrümpfe hatte Sarah wieder ausgezogen trotzdem sah sie in dem Outfit einfach zum Anbeißen aus.
>Na. Na. So haben wir nicht gewettet.< Sarah hielt sie mit den Armen auf Abstand.
>Wir werden jetzt zum Strand runtergehen. Chris sollte eigentlich inzwischen alles vorbereitet haben. Denkst du, du kannst eine Weile mit Augenbinde laufen wenn ich dich führe?<
Noch immer vollkommen unter Strom stehend, konnte sie nur Nicken.

Alex wanderte, einer glühenden Hand folgend, durchs schwarze Nichts. Meeresrauschen und das leichte Glucksen der Ebbe, sowie ein seichter, noch immer warmer Wind begleiteten sie auf ihrem Weg. Durch die andauernde Erregung während des Tages, spürte sie jedes Reiben der Kleidung an ihrem Körper. Ihr Brustwarzen ragten hart durch ihr Oberteil hervor und sandten bei jedem wiegenden Schritt, Impulse der Lust durch ihren Körper. Die sanfte Brise, die ihre Beine umwehte, schmeichelte ihrer Haut. Ihre Beine rieben sich beim Gehen aneinander und überzogen sich mit der Feuchtigkeit, die ihren Oberschenkel hinab rann.
Sarah und Chris hatten den Tag wie ein Einziges, nie enden wollendes Vorspiel gestaltet. Ihre innere Angst vor dem letzten Schritt auf dem Weg zur Frau . . . auf dem Weg ihr Innerstes hervorzukehren, war unermesslicher Erregung und Sehnsucht gewichen. Alle Befürchtungen, Sorgen und Panik, die sie insgeheim immer zurückgehalten hatte, waren von Beiden vertrieben worden. Zurück blieb nichts als Sehnsucht.
Die Nase in den Wind gerichtet, atmete sie erneut die salzige erfrischende Luft ein. Ihre Haare wehten leicht hinter ihr her. Auch wenn Alex es nicht sehen konnte, spürte sie förmlich wie ihre Strähne immer dunkler wurde. Die Katzengöttin in ihrem Inneren, lauerte hinter ihren Augen auf die Gelegenheit endlich aus ihr herauszubrechen und sich mit ihr zu vereinen.
Ihr glattes, strähnenloses Fell umspielte schimmernd ihren Körper während sie sich spannte und auf den Sprung vorbereitete.
Sarah blieb stehen. Zu den Geräuschen des Meeres gesellte sich ein . . .Flackern. Seichtes, rotes Licht, gesellte sich zu dem Schimmern des Mondes, das durch ihre Augenbinde drang.
Dann spürte sie Sarahs Hände an ihrem Hinterkopf die das Tuch lösten.
Selbst ihr zum Sprung bereites gespanntes Inneres setzte sich auf die Hinterpfoten als sie der Szene gewahr wurde. Alex glaubte beinahe auf dem Weg eingeschlafen zu sein und zu träumen. Sie versuchte alles gleichzeitig wahrzunehmen, scheiterte jedoch an der Vielzahl der Details, die sich ihren Augen offenbarten. Vor ihr breitete sich ein Weg in eine Traumlandschaft aus. Am Beginn der Bucht hatten die Beiden mit irgendetwas den Sand geglättet. Etwa die Spanne eines Armes breit, wurde der Weg in regelmäßigen Abständen von Kerzen beleuchtet, die in flachen Kuhlen des Sandes platziert waren. Sie erkannte die Kerzen, die sonst auf den Tischen der Terrassen standen, wieder. Alex hinterließ Abdrücke ihrer nackten Füße auf diesem symbolisch geglätteten, vollkommen unberührten Pfad, und markierte damit den Weg zu ihrer Vollkommenheit. Langsam setzte sie einen Fuß vor den Anderen und beobachtete wie sich das Licht der Kerzen auf ihrer Haut spiegelte.
Der Pfad endete an einem mit Steinen umrandeten Lagerfeuer. Besinnliches Knistern begleitete die Funken, die in den Nachthimmel aufstiegen um ihre Reise, hinaus aus diesem Traum, zu beginnen. Hinter dem Lagerfeuer erstreckte sich eine weite Liegewiese. Alex konnte ein weißes Laken erkennen das über einige Auflagen der Strandliegen gebreitet war. Dieses unberührte Weiß wurde umrahmt durch einen Ring aus Kerzen. In ihren gläsernen Hüllen vom Wind geschützt spendeten sie gemeinsam mit dem Lagerfeuer besinnliches rotes und gelbes Licht. Ein Spiel aus Schatten und Flammen huschte über das Palmendach hoch über ihren Köpfen und den sie umgebenden Strand. Rund um die Liegewiese waren die Worte aus Alex Tätowierung in den Sand geschrieben.
Vive – Lebe
Ama – Liebe
Collaeta – Freue
animose – Mutig Beherzt
Estuans – Leidenschaftlich
Die Worte ihrer Mahnung, ihres Wunsches, ihres Drängens bildeten den inneren Kreis nahe den Kerzen. Links und rechts der quadratischen Fläche hatte Chris die Bilder des Mannes am Feuer und der Frau mit den zwei Haarfarben gezeichnet. Farben von Feuer und Haaren wurden mit gelben und roten Rosenblättern angedeutet. Chris stand neben der Zeichnung des Mannes auf der Seite des Lagerfeuers das sich tatsächlich immer wieder in seine Richtung drehte, während Sarah zu der Zeichnung der Frau ging. Beide lächelten sie an. Keiner sagte ein Wort. Alex sah von Einem zum Anderen. Ihr fehlten die Worte. Erklärungen brauchte sie nicht. Alle Symbole die beide verwendet hatten flüsterten ihr deren Bedeutung zu. Mit schimmernden Augen betrat sie die weiße Liegefläche und setzte sich neben die, mit Früchten gefüllten Schalen. Selbst eine Flasche Sekt sowie drei Gläser warteten auf sie. Alex setzte sich und ließ diese Szene auf sich wirken. Von ihrem zentralen Punkt konnte sie beobachten wie sich Sarah, das Feuer und Chris, der Sturm entkleideten.
Der Flackernder Lichtschein zeichnete ein verspieltes Schattenspiel über ihre Haut. Beinahe mystisch schälten sie sich aus den Halbschatten als sie langsamen Schrittes auf sie zukamen.
Als beide sie erreichten, legte Sarah ihren Mp3 Player auf den Rand der Wiese. Erneut erklang der Song zu dem sich Sarah vorhin so sinnlich bewegt hatte. Jedoch leiser dezenter.
Wie ein akustischer Bilderrahmen legten sich die wiegenden Gitarrenklänge über die Szenerie
aus Schatten, Licht und Symbolen.
Das Spiel der Körper, die sich auf sie zu bewegten, trieb ihr eine Gänsehaut auf die Haut. Ein leises erwartungsvollen Schnurren ihres Inneren mischte sich zu den Gitarrenklängen. Hatte vorhin nach dieser Zeit die Stimme des Sängers ihr bereits einen Schauder über den Körper gejagt, setzte diese nun ungleich stärker ein und begleitete die zwei Naturgewalten, die sich nun neben ihr niederließen. Beide lächelten sie an und Sarah öffnete die Sektflasche. Mit einem lauten, in der Bucht widerhallenden Knall verschwand der Korken aus ihrem Blickfeld. Sarah begann die drei Gläser zu Hälfte zu füllen, während Chris eine Weintraube zwischen die Lippen nahm und sich zu ihr beugte. Wie ihre Freundin vorhin, entzog er sich kurz ihren Lippen, nur um sie dann mit einem sinnlichen Kuss zu überfallen. Wie bereits am Morgen breitete sich fruchtige Säure in ihrem Mund aus und sie spürte sein zärtliches Saugen an ihrer Unterlippe. Sarahs schmiegte sich unterdessen an ihren Rücken und reichte jedem ein Glas als sich beide lösten. Chris sprühende grüne Augen versanken in den Ihren und Alex Bauch begann sich zusammenzuziehen. In diese betörende Enge mischte sich berauschendes Prickeln, als Sarah ihr das Glas an den Mund setzte und einen Schluck des spritzigen Feuers einflößte. Der anschließende sektbenetzte Kuss brannte leidenschaftlich auf ihren Lippen. Alex erzitterte als Chris die verbliebenen Tropfen mit der Zunge fortstrich. Sanfte Fingerspitzen legten sich auf ihren Rücken und begannen ihre Wirbelsäule nachzuzeichnen. Chris feuchte, raue Zunge strich mit zirkulierenden Bewegungen ihren Hals hinab. Lediglich die Spitze, so sanft, das Alex die Berührung mehr erahnte als spürte. Vor ihrem Nacken und Schlüsselbein hielten sie inne. Gleichzeitig hauchten ihr beide einen feuchten Zungenkuss auf ihren empfindlichen Nacken und zwischen ihre Brüste. Chris drückte Alex sanft nach hinten. Sarahs warmer weicher Busen nahm sie in Empfang und ihre Hände strichen Alex die Haare aus dem Gesicht, um ihr Ohr freizulegen.

Während Chris den Weg über ihren Bauch mit heißen Küssen überzog, spürte sie Sarahs Lippen die sich um ihr Ohrläppchen schlossen. Ein bebender, heftiger Schauer durchlief ihren Körper, ausgehend von der Ohrmuschel um sich an Chris kreisendem Zungenspiel im Bauchnabel zu bündeln.
Alex, bereits vor den ersten Berührungen zum Bersten erregt, begann unter diesen Liebkosungen zu wimmern. Aus flehentlichem Stimmbeben wurde ein tiefes Stöhnen als Chris sich zu ihrem Rocksaum hinabküsste. Seine Fingerspitzen fuhren darunter und hoben ihn leicht an. Gerade als er kühle Atemluft über ihre Scham blies, biss Sarah ihr zärtlich ins Ohr und entlockte ihr damit einen spitzen Aufschrei der Lust.
Chris hob seinen Kopf und sah ihr tief in die Augen während er ihr unendlich langsam den Rock abstreifte. Alex, die es kaum noch erwarten konnte, spreizte ihre Beine weit auseinander und lehnte sich etwas weiter zurück. Sarahs kniende Haltung gab ihr dabei Halt. Nun, mit dem Kopf zwischen den Brüsten ihrer Freundin, hatte sie die Möglichkeit ihre Seiten mit den Handflächen zu streicheln.
Chris kam wieder näher und Alex schrie frustriert auf, als er sich wieder ihrem Bauch widmete.
>Nein ich . . .bitte. Erlöst mich endlich . . .<
Weiter kam sie nicht. Ihr Stimme wich einem Schrei der Lust als Sarah mit den Fingerspitzen etwas Sekt auf ihren Bauchnabel tropfen ließ. Brennendes Prickeln strahlte über ihre Haut und wurde von Chris Zunge gelöscht, die den süßen Nektar umspielte und ihn schließlich aufsaugte. Alex Kopf legte sich nach hinten. Ihre sonst so diffuse innere Musik erscholl in einem langen, kräftigen, hohen Ton der sich mit den wiegenden Gitarrenklängen ihrer Umgebung vermischte. Der Song der eigentlich bereits zuende sein sollte, begann von Neuem.
Sarah bettete sie sanft mit dem Rücken auf das Laken und beugte sich über sie. Mehrere Schreie der Lust entrissen sich ihrer Kehle, als weitere Tropfen auf ihren Hals, ihren Bauch und ihre Oberschenkel fielen. Tropfen um Tropfen fand eine spielerische Zunge, die darum bemüht war ihre knisternde Haut zu löschen.
Jede Sektperle warf weite Wellen der Lust auf der zitternden Oberfläche ihres Meeres aus Tastsinn und Gefühl. Ein seichter Regen der Lust brachte ihre Haut zum Vibrieren. Jenseits von wimmern, flehte Alex die Beiden mit fast schon erstickter Stimme an sie zu lieben. Je intensiver sie zu flehen begann, desto intensiver wurde das Spiel der beiden Zungen und der heißen Lippen auf ihrer Haut. Fingerspitzen gesellten sich zu diesem Spiel und strichen in weiten kräftigen, ruhigen Bewegungen ihre Beine hinauf. Gleichzeitig strichen kitzelnd, sanfte Fingerkuppen ihren Hals hinab zu ihrem Busen. Alex bäumte ihren ganzen Körper auf. Nur ihre Füße und Fersen lagen noch auf dem Boden als Sarah endlich ihre Brüste erreichte und sie zusammenpresste. Gerade als die knetenden Bewegungen sie schier um den Verstand brachten, erreichte Chris ihre Schamlippen und zog sie leicht auseinander. Unter einer einzigen Vereinigung aus Sarahs Händen, die ihre Nippel in ihren Busen pressten, und Chris Lippen, die die Haut über ihrem Kitzler küssten explodierte sie das erste Mal. Beide hielten inne und ließen die kurzen heftigen, aber schnell abklingenden Zuckungen ihres Körpers auslaufen.
Alex Schreie wichen einem angespannten Zittern ihrer Kehle und vermischten sich mit den Worten des Sängers
>Burning, Burning in the Flame<
der genau das aussprach was Alex fühlte. Sie brannte, Gewitterstürme der Sehnsucht stürmten durch ihr Inneres und erzeugten einen Reigen aus fordernden flehenden Klängen ihres Körpers.
Alex zappelte regelrecht unter den Beiden. Sie wollte sich befreien. Die Führung übernehmen. Doch Sarahs Hände pressten sie heftig auf das Laken zurück. Nur Chris Zunge, die in diesem Moment tief in sie eindrang hielt sie davon ab Sarah zu zerkratzen. Ihre Krallen in sie zu schlagen. Ihrer Lust freien Lauf zu lassen. Alex schrie. Chris Zunge entwich ihrem Inneren und fuhr durch ihre Spalte. Durch die ekstatischen Impulse ihrer Schamlippen die von seinen Fingern auseinandergezogen wurden, spürte Alex wie die Katzengöttin ihre Krallen der Lust in ihre Haut trieb. Wie um dieses Sinnbild zu bestärken, krallten sich Sarahs Hände in ihren Busen. Zusammen mit Chris Zungenspiel und Sarahs Zähnen an ihrem Hals bäumte sie sich immer wieder auf. Nach jeder Wendung des Spiels sackte sie zusammen nur um sich auf dem Höhepunkt diesen drei Göttern entgegenzuwerfen. Ihren Kitzler in Chris Lippen zu pressen. Ihre Brustwarzen Sarahs Fingernägeln entgegenzuwerfen. Ihren Hals diesen kratzenden Zähnen auszuliefern. Alex hatte die Stimme verloren. Unfähig sich zu artikulieren brachte sie nur heiseres verzweifeltes Ächzen hervor. Doch noch immer erbarmte sich keiner ihrer. Das Spiel hatte sie bereits über die Grenzen des Erträglichen hinaus ertönen lassen. Extrem intensiv aber doch viel zu langsam um sie erlösen zu können, erklang Alex Körper so laut das die Welt ihres Traumes schier erschüttert wurde. Immer tiefer drangen die Krallen ihres strähnenlosen Ichs in ihren Körper und Geist. Bissen sich die spitzen Zähne der Lust in ihren Verstand und konzentrierten die geballte Erregung ihres ganzen Seins. Nicht länger war es ihre eigene Lust. Ihre eigene Leidenschaft. Ihr Klangkörper wurde beherrscht von zwei Welten aus Musik. Ein innerer Kampf um Resonanz ließ dieses viel zu enge Gefäß beinahe zersplittern. Wann immer Chris Zunge sich ihrem Kitzler näherte, ihn saugend massierte, und Sarahs Finger brennende Sekttropfen auf ihren Busen fallen ließen, um sie mit der Zunge auf ihren Nippeln zu verstreichen, erreichte sie den inneren Einklang ihrer beiden Wesen. Nur um kurz darauf wieder entzweigerissen zu werden, wenn beide die schier sichtbaren Wellen der Lust abklingen ließen. Alex, längst nicht mehr ihres Körpers mächtig wurde von Krämpfen der Begierde geschüttelt.

Dann unter einem weiteren Explosion, begleitet von den Worten:
>Now I Know Her Secret Name<
spürte Alex wie ihr Körper dahinschmolz. Wie sich ihr Inneres in flüssigen Klängen auflöste.
Ihr Geist wurde durchflutet von ihrem anderen Wesen. Dieses Sinnbild ihrer eigenen Lust und Leidenschaft durchdrang ihren Verstand, ihren Körper und ihre Seele. Nicht länger das Gefäß zweier verschiedener Wesen, sondern eines einzigen übermächtigen Traumes ihrer selbst, fiel sie in ihren neuen Körper zurück. Vertraute, vergessen geglaubte, unbändige Energie durchströmte sie. Litt sie vorher unter Schmerzen der Leidenschaft, betrat sie nun eine neue höhere Ebene der Lust. Hatte sie sich vorher verzehrt, schien sie nun regelrecht alles in sich aufzusaugen. Chris Zunge, die unbeirrt fortgefahren war und Sarahs Zähne waren nicht länger quälend sondern lebensnotwendig. Bildeten die Luft, die sie atmete. Tief sog sie die Emotionen und Gefühle in sich ein und bündelte sie zu einem schier unbekannten Ausmaß der Lust. Ihre sonst so diffuse Musik erklang wie ein gläserner Kristallpokal. Hell und klar hallte ihre wiedergefundene Stimme durch die Nacht. Herauskam ein Fauchen das Beide aufforderte weiterzumachen. Sie wollte nicht länger erlöst werden. Sie wollte weiter empor getragen werden. In diesem Moment fühlte Alex sich den beiden Gewalten aus Feuer und Sturm zum ersten Mal ebenbürtig. Ihre neu gefundene Energie bedrängte beide. Ihre Muskeln, ihre Haut glühten nicht länger. Sie strahlten. Ihren Körper wieder unter Kontrolle, trieb sie selbst sich immer weiter an. Ihre Hände pressten Chris Kopf in ihren Schoß, ihre Lippen schnappten nach Sarahs Brüsten und knabberten vergeltend an den rosig harten Spitzen.
Die Sekttropfen die sie besprenkelten brannten nicht länger unerträglich, sondern harmonierten mit den Vibrationen ihres Klangkörpers. Sogar die Unterbrechung als Chris Kopf sich ihrem Schoß entzog konnte sie ertragen. Alex schwebte in Höhen der Lust. Noch immer mit Sarahs Brüsten beschäftigt entlockte sie dem Feuer ein ums andere Mal ein fauchendes Aufflammen.

Doch als sie Chris Hände an ihren Hüften spürte hielt sie inne. Ihre wieder klaren glühenden Augen fraßen sich nahezu in seine, als sie spürte wie ihre Schamlippen geteilt wurden.
Mit einem schnurrenden Lächeln konzentrierte sie sich auf ihre Muschi. Unendlich langsam drang Chris Eichel in sie ein. Alex fühlte wie ihre unberührte Enge von ihm gedehnt und gespannt wurde. Spürte das raue durchblutete Profil seiner Eichel, das über ihre klatschnassen Innenwände glitt. Erlebte zum ersten Mal in ihrem Leben wie die Leere in ihrem Körper sich zu füllen begann. Vollkommen unbekannte Saiten in ihr erklangen, als sie regelrecht aufgespießt wurde, Millimeter für Millimeter. Wie ein Kristallrand der unter einer feuchten Fingerspitze zu vibrieren begann, um schließlich wohl tönend zu erklingen begann ihr Becken zu erbeben. Die dadurch entstehenden zuckenden Bewegungen ihrer Spalte an seinem Schwanz brachten sie beinahe an die Grenzen ihrer neu entdeckten Beherrschung. Unter dem Gefühl wie sich ihre Intimmuskeln um den Kranz seiner Spitze stülpten, versagte ihr die Stimme erneut. Chris und Sarah hielten inne. Ihre Lippen an Alex Hals, ihre Hände auf ihrem Busen. Alles in ihr konzentrierte sich auf diesen Moment. Alle Sinne ruhten auf ihrem gespannt erregtem Inneren. Spürten dieses unbekannte, lebendige, zuckende Körperteil ihrer Begierde. Spürten die Wärme die sie durchströmte. Wie ihre Feuchtigkeit ihn benetzte. Alex Blut begann zu brodeln. Beinahe spürte sie Chris Puls in ihrem Inneren. Bekam ein Gefühl dafür wie das Blut durch seinen Penis strömte. Alles war so intensiv das es sie fast überwältigte.
Dann zog sich Chris zurück. Alex wollte gerade enttäuscht aufschreien, als er kurz bevor er sie verließ wieder in sie eindrang. Schneller. Alex, stöhnend, erbebte erneut als sich seine Eichel in ihr versenkte. Spürte wie ein Impuls der Leidenschaft durch ihre Muskeln schoss. Immer wieder drang er bis zu diesem Punkt in sie ein. Alle anderen Berührungen waren gewichen.
Nur der Wechsel aus drängendem Dehnen und enttäuschtem Entspannen war geblieben.
Alex Hände krallten sich in das Laken links und rechts. Ihr Blickfeld wurde enger, als sich ihre Augen leicht zusammenzogen. Alles was sie wahrnahm, war das stechende Grün seiner Augen und die Bewegungen in ihrem Inneren. Noch einige Male wiederholte er dieses betörende Spiel bis er ohne Vorwarnung und unter einem, hellen Aufschrei von Alex mit einem kräftigen Stoß tief in sie eindrang. Gleich zweimal spürte Alex, wie sie gespannt wurde bevor er gänzlich in ihr war. Sie vollkommen ausfüllte. Wie ein Blitzschlag durchlief dieser einzelne mächtige Stoß ihren Körper, brachte ihren Busen zum Wogen und warf ihr den Kopf in den Nacken. Das donnernde Beben erreichte ihre Augen und brachte sie zum Flackern. Die Spannung in ihrem Inneren hatte ein nie gekanntes Ausmaß erreicht. Doch noch immer schien Chris mit ihr zu spielen. Der Hieb der auf einem Höhepunkt der Gitarrenklänge erfolgte, wechselte zu rhythmischen seichten Stößen die ihr nun beinahe unerträglich sanft vorkamen. Alex begann erneut zu wimmern. Ihre Begierde steigerte sich.
>Tiefer . . . .< stöhnte sie und ohne das sie Gelegenheit hatte mehr zu sagen, drang Chris wieder vollends in ihre feuchte Enge ein. Erneut ging ein Blitzschlag durch ihr Nervensystem.
Dann erreichte das Maß der Erregung selbst für ihre neue Gestalt ein unbekanntes Maß.
Mit einem Seichten und einem heftigen, tiefen, alles bemächtigenden Stoß fuhr Chris fort, während seine Hände ihre Innenseiten der Oberschenkel massierten und Sarahs Zungenspiel an ihrem Busen wieder einsetzte. Chris Führung folgend, wechselte das Spiel in schnellem Rhythmus zwischen sanft und heftig fordernd. Alex Ohren begannen zu klingeln. Alex ganze Energie konzentrierte sich auf die Empfindungen, Berührungen, Zungen, Hände und diesen alles bestimmenden Pfahl, der darum bemüht war ihr den Verstand zu rauben. Dann ohne erkennbare Anzeichen schwanden die seichten Noten und jeder Stoß wurde tief, mächtig und bebend. Alex begann zu schreien bis ihr die Luft ausging. Unter dem Klatschen von Chris Hüfte gegen ihre Schamlippen und Sarahs Zähnen die in ihre Nippel bissen, erlebte sie einen nie dagewesenen Orgasmus. Gewitterstürme, Feuerfronten und träumerische Klänge von fremden Welten vereinigten sich in ihrem zuckenden Inneren. Wie die Wellen an einer Steilküste brandeten sie wechselnd gegen ihren Verstand und zerstoben zu tausende Tropfen. Ein Regenbogen aus Emotionen erstrahlte vor ihren Augen. Bevor sie Gelegenheit bekam sich zu beruhigen traf sie der nächste Stoß und wieder explodierte es in ihrem Inneren. Ein weiterer Stoß ließ alles um sie herum verschwinden. Zurück blieben ein Feuerwerk aus zuckendem Blauen, flackerndem Roten und strahlend grünem Licht.

Als Alex wieder zu sich kam stand die Welt um sie herum still. Zwei heiße glühende Körper hielten sie einfach fest und zwei strahlende Augenpaare sahen sie lächelnd an. Unendlich glücklich blickte sie beiden in die Augen. Chris noch immer in ihr, hatte die Stirn in tiefe Falten gelegt. Alex konnte deutlich das bebende Verlangen spüren das sein Penis in ihr aussandte. Mit einem katzengleichen Schnurren lächelte sie ihn an. Sie schob sich ihm entgegen und richtete sich auf, während sie ihn nach hinten drückte. Lange genug hatte sie passiv ausgeharrt. Nun wollte sie sich selbst erleben.
Ohne das er ihr entglitt kam sie über ihn und setzte sich auf. Ihre Hände krallte sie in seine Brustmuskeln. Weder ermattet, noch müde oder ausgelaugt, erwachte ihr Inneres sofort wieder zum Leben. Sarah schmiegte sich an ihren Rücken und küsste ihren Nacken während sich ihre Hände um Alex Busen schlossen.
>Unsere Wildkatze hat also noch nicht genug?<
Alex schüttelte den Kopf während ihre Fingernägel über Chris gespannte Bauchmuskeln fuhren.
>Dann wollen wir dich mal endgültig um den Verstand bringen.< mit diesen Worten fuhr Sarahs Hand hinab zwischen ihre Beine. Mit zwei Fingern spreizte sie Alex Schamlippen während ihr Mittelfinger über Alex Kitzler zu kreisen begann.
Zwei Rhythmen erlebend, ritt sich Alex innerhalb kürzester Zeit erneut in die höchsten Höhen der Lust. Zum Rhythmus der Gitarren, kreiste sie jedem Saitenschlag folgend auf Chris Penis. Nach wenigen Bewegungen hatte sie einen Weg gefunden dabei den Punkt in ihrem Inneren zu massieren, der sich ihres ganzen Verstandes bemächtigen konnte. Alex steigerte die Geschwindigkeit. Alles in ihr wurde gleichzeitig zum Klingen gebracht. Ihre Muschi, ihre Schamlippen, ihr Kitzler, ihr G-Punkt, ihr Busen und ihr Nacken. Alex Schreie verstummten und sie hielt die Luft an. Alle Muskeln anspannend spürte sie wie ihr Orgasmus sie erneut zu überwältigen drohte. Schneller, mächtiger, intensiver. Er durchbrach die letzte verbliebene Barriere in ihrem Kopf. Ein Gefühl von Macht und Freiheit durchströmte ihren Verstand. Wieder brandete Alles in ihrem Inneren auf. Ihr Kristall begann gefährlich zu vibrieren, unter den Wellen eines schier nie endenden Höhepunkts. Dann, in einem schrillen Aufschrei zersprang der Kristall, als Sarah ihr den ganzen verbliebenen Sekt über den Oberkörper goss. Wie die tausend schwingenden Splitter fuhren die Tropfen der sengenden Flüssigkeit ihren Körper hinab. Jeder Funken der auf ihrer Haut gezündet wurde, erscholl über die Landschaft ihres Körpers, und vermischte sich mit den Echos vorheriger verglühender Funken. In einem letzten, alles auflösenden Traumsturm erreichte das knisternde Prickeln ihren Kitzler, während sie von innen mit einem Strom quälender Hitze gefüllt wurde und Chris pumpen ihren G-Punkt massierte. Ihre Musik löste sich auf und wich einem alles einnehmenden Gefühl. Vollkommenheit. Das Gefühl riss sie aus ihrem Körper und Alex wurde ohnmächtig.

Vor ihr tat sich der ihr wohlbekannte Pfad aus tanzendem Licht auf, der zu der Lichtung in ihrem Inneren führte. Alex schritt schnellen Schrittes auf sie zu. Bereit sich endlich ihrem Inneren zu stellen. Doch . .
Die Lichtung war leer. Keine Frau ohne Strähne wartete auf sie. Keine Katzengöttin aus Anmut lauerte in den Schatten. Alles was sie fand, war ein riesiges loderndes Lagerfeuer genau in der Mitte. Alex näherte sich der Feuerstelle in der Erwartung dort Sarah und Chris zu finden. Doch niemand war dort. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück als die Flammen in ihre Richtung schlugen, an ihrer Haut leckten und sie umschmeichelten. Alex registrierte erstaunt das sie nicht verbrannt wurde. Mutig ging sie der Flamme entgegen. Wohlige selige Wärme umschloss ihren Körper und ihren Geist. Mutiger geworden trat sie gänzlich ins Feuer und setzte sich in die Glut am Rand. Hier an diesem Platz. Am Feuer in ihrem Inneren fühlte sie sich . . . .vollkommen. In den Flammen nahm ihr Spiegelbild Gestalt an und zeigte ihr so die helle Strähne ihrer Haare. Diese einzelne Strähne wurde von den Flammen verbrannt und zerstob in einem Funkenregen.

Sarah spürte wie Chris Sperma an ihren Fingerspitzen vorbei rann und sich mit dem Prickeln des Sektes vermischte, als Alex Schrei verstummte und Sarah sie festhalten musste.
Sie bettete Alex an ihren Busen und hielt sie in den Armen. Chris Augen wurden wieder klar und er lächelte sie an. Eine Weile verharrten sie auf diese Weise.
>Diesen Tag wird sie nie vergessen.< grinste Sarah glücklich.
>Nein, das werde ich wohl kaum< meinte die Katze in ihren Armen daraufhin.
Wohlig seufzend lehnten sich beide nach vorne und schmiegten sich an Chris.
Noch immer umwehten sie die seichten Gitarrenklänge und die Stimme des Sängers, der ihnen von einer verheißungsvollen Begegnung nach dem Dunkelwerden erzählte.
Ein letztes Mal verklang die Stimme in einem furiosen Finale, dann war der Akku des Players leer und Stille kehrte ein.
>Nun mein Traum, jetzt fehlt nur noch eins< meinte Chris flüsternd an ihrem Ohr.
>Lass uns dein neues Ich mit einem entsprechenden Bild würdigen. Ein Bild, das dich auf ewig an diesen Tag erinnern wird.<
>Aber was ist mit euch beiden?< lachte Alex auf
>Dieser Tag heute gehört nur dir. Wir kommen Morgen wieder dran< erklärte Sarah
Damit löste sie sich und zog Alex mit sich in die Höhe. Chris schmunzelte über Alex enttäuschtes Seufzen als er aus ihr herausglitt und erhob sich ebenfalls.
>Na dann mein Sturm was schwebt dir denn vor, um mich in ein Bild zu bannen?< dabei kratzte sie ihm über die Brust das es Sarah heiß und kalt wurde. Ohnehin erstaunt über Alex plötzlichen Sinneswandel vorhin, zeigte sich ihr nun, dass es wirklich schwierig werden würde die neue Alex entsprechend zu würdigen.
>Ich werde einfach mein Bestes geben. Du kannst ja dann entscheiden, ob das Bild deiner würdig ist< er grinste
>Sollen wir vorher noch mal schwimmen gehen? Ich bin noch etwas besudelt< damit strich sie sich zwischen die Beine und leckte sich Chris Sperma von den Fingern.
>Hm, schmeckt gut zusammen mit dem Sekt< sie zwinkerte beiden dabei zu und drehte sich einmal im Kreis.
Es würde definitiv schwer werden . . .

Chris lachte und schüttelte den Kopf.
>Nein, bleib so wie du jetzt bist< er nahm sie bei der Hand und zog sie vor das Lagerfeuer.
Chris bedeutete ihr sich zu setzten und zeigte ihr die Pose die ihm vorschwebte.
Dann lief er zurück zur Liegeweise und holte Block und Stift hervor. Sarah setzte sich hinter ihn und sah ihm über die Schulter. Er hatte verschiedene Ideen die er in das Bild einfließen lassen wollte. Zunächst zeichnete er zwei drei Skizzen und zeigte sie Sarah während Alex sich lächelnd in Pose hielt.
>Süße, du kannst dich kurz entspannen. Wir beraten gerade welche Version entstehen soll<
Damit beugte sie sich über das Papier und zeigte auf die Version die er auch am Besten fand.
Kein besonderer Schmuck. Keine Symbole, bis auf zwei Details würden in das Bild einfließen.
>Ich denke das wird mit Bleistiften schwer. Aber ich versuche es. Ich kann ja nach dem Urlaub noch eine farbige Version zeichnen oder es nachcolorieren< flüsterte er ihr ins Ohr.
Dann begann er zu zeichnen. Zunächst begann er mit den Konturen von Alex Körper. Anschließend folgten die durch die Pose bedingten Kanten aus Licht und Schatten auf ihrem Körper. Durch das flackernde Licht gestaltete sich dieser Part ziemlich schwierig. Um die fließenden Bewegungen besser erkennen zu können, rutschten beide etwas heran. Durch die Schattenfacetten hob er jeden Muskel in Alex gespannter Pose hervor. Dann widmete er sich ihrem Gesicht und ihren Augen, in die er besonders viel Zeit investierte. Danach folgten die Haare. Sobald er Alex vollendet hatte, begann er das Lagerfeuer im Hintergrund, den leicht welligen Sand und den sternenklaren Nachthimmel zu integrieren. Zum Schluss folgten die Details die dieses Bild ausmachten. Insgesamt arbeitete er fast eine Stunde an dem Bild bis er zufrieden war. Zwischendurch mussten sie einige kleine Pausen einlegen, da Alex Pose recht anstrengend war, und gaben ihr Gelegenheit die Beine zu vertreten.
Dann endlich war er fertig und sie bedeuteten Alex zu ihnen zu kommen.

Alex ging gespannt auf beide zu. Sprachlos nahm sie das Bild in die Hand. Wie bei Chris letzter Zeichnung hatte sie Mühe alles auf einmal aufzunehmen. Im Mittelpunkt lag Alex. Mit leicht angehobenem Oberkörper, den Busen weit herausgereckt und gespannten Bauchmuskeln hatte sie, wie in ihrer Pose, den Kopf leicht in den Nacken gelegt und funkelte beide an. Nur das es nicht mehr die Augen waren, die ihr sonst im Spiegel begegneten, sondern die der Katzengöttin, die sie anzufauchen schien. Ihr rechtes Bein war angewinkelt und wurde durch ihre Hand nah an den Körper herangezogen. Das Andere hatte sie abgespreizt. Ihre Arme lagen unter, bzw. hinter ihrem Körper und fassten von hinten an ihre Oberschenkel. Ihre Fingerspitzen pressten sich in die gespannten Muskeln. Die, auf diese Weise präsentierte Scham lag im Halbschatten. Sie posierte seitlich vor dem Feuer, sodass man nicht direkt zwischen ihre Beine blicken konnte, doch waren ihre Schamlippen und die dortige Feuchtigkeit gut zu erkennen. Ein Spiel aus Schatten und Licht zeichnete scharfe Konturen ihres Körpers und brachte die tausend Schweiß- und Sekttropfen auf ihrer Haut zum Glitzern. Im Hintergrund türmten sich die Flammen des Lagerfeuers auf. Knisternde Funken stiegen, vom Feuer auf und verglühten sprühend im schwarzen, sternenbedeckten Nachthimmel. Ihr Busen und die hintere Seite ihres Profils verschmolzen durch das Flackern des Feuers, mit dem Licht der Flammen, sodass es beinahe wirkte als würde Alex selbst das Feuer ausstrahlen. Als leckten die Flammenzungen an ihrem Körper. Das Feuer krümmte sich ihr entgegen, schien von ihr angezogen zu werden.
Um sie herum, der körnige Sand warf leichte Wellen und verschwamm vom Bildzentrum ausgehend. Auch die Strahlen des Feuerscheins, die restliche Bucht und der Nachthimmel wurde unscharf zu den Rändern hin. Alex erblickte eine Göttin der Leidenschaft. Sie sah sich selbst in den Flammen ihres Traums liegen.
Das Bild beschrieb sosehr ihre neu entdeckte Gefühlswelt, das Alex die Worte fehlten. Chris hatte es tatsächlich geschafft ihr trotz Nacktheit . . .Sinnlichkeit, Würde und Anmut zu verleihen. Das war in unbeschreibbarer Weise ihr Innerstes, das nun gänzlich mit ihr verschmolzen war. Das War Sie!
Wie um diesen Umstand zu unterstreichen, gab es keine weiße Strähne mehr ihr ihren Haaren die ihr betörend um den Kopf geweht wurden.
>Gefällt es dir?< Chris sah sie etwas unsicher an
Alex konnte nicht ausdrücken was sie bei dem Anblick des Bildes empfand. Sie fiel den Beiden in die Arme.
>Danke. Für diesen Tag. Für Alles. Davon werde ich nie Etwas vergessen können< brachte sie mit den Tränen der Freude kämpfend hervor.
Beide hielten sie fest umschlungen und pressten sie an sich. Liebevolle Küsse bedeckten ihren ganzen Körper und halfen ihr dabei sich zu beruhigen. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten zogen sie die Beiden zurück zur Liegewiese. Dann fielen alle Drei über das restliche Obst her. Strahlend vor Freude sahen sie beide an.
>Müssen wir heute zurückgehen? Ich würde gerne hier schlafen.< fragte sie neugierig
>Also, damit kommt dann die Decke ins Spiel, die ich mitgebracht hab.< erklärte Sarah und zog eine Bettdecke aus dem Rucksack.
>Ich hab eh keine Lust heute noch die ganzen Utensilien zum Hotel zurückzuschaffen< erklärte Chris lachend.
Damit legten sich die Drei eng umschlungen zusammen. Noch eine ganze Weile strichen die Hände und Finger der Beiden über ihren Körper. Berührungen voller Liebe umschmeichelten ihren Bauch, ihre Beine und ihren Rücken. Bis sie schließlich vom leisen Knistern des Feuers, dem Rauschen des Meeres und dem Spiel aus Schatten und Licht auf dem Palmendach über ihr in den Schlaf gewiegt wurde. Eng umschlungen von Feuer und Sturm, inmitten ihrer eigenen Traumwelt.

Er lehnte sich zurück und seufzte. Deutlich erinnerte sich an die Ruhe und den Frieden, der Bucht, in dieser Nacht. Jetzt 9 Jahre später kam ihm diese Ruhe wie purer Hohn vor. Ließ sie doch nichts von dem Sturm ahnen, der sich am nächsten Tag über ihre Welt zog. Nichts von der tiefen Erschütterung vermuten die, die drei auseinanderzureißen drohte. Nichts von dem Vakuum erkennen das sich ihrer bemächtigen würde. Auch jetzt nach All diesen Jahren lief ihm eine Träne über die Wange. Ohne hörbares Geräusch fiel sie auf den Buchstaben V seiner Tastatur. Als er den Titel des nächsten Teils niederschrieb, wurde sein Zeigefinger von der salzigen Trauer ummantelt.

Vakuum

Wie immer: Ich freue mich über Meinungen und Kommentare. Besonders über votes.
Erneut vielen Dank an Lo für die Korrekturen des Textes.

Lg

Lastvagrant

ps:Titel vom nächsten Teil brauch ich nicht nennen oder? 🙂

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Rosen die auf Felsen wachsen 2 – Naturgewalten

So ich bin mit dem überarbeiten schneller fertig geworden als gedacht. Somit nun der zweite Teil von: “Rosen die auf Felsen” wachsen. Ich hoffe findet ähnlich guten Anklang wie die Einleitung.

1.5. Naturgewalten

Sie klopfte etwas besorgt an die Tür. Versprochen ist Versprochen. Aber trotzdem Sorgen durfte man sich ja. Nur kurz fragen ob alles ok ist, dann würde sie wieder verschwinden.
Die Tür wurde aufgerissen und ihr Sohn strahlte sie an. Dann sah er an ihr vorbei nach links und rechts.
>Suchst du wen?< fragte sie verwundert. Etwas stimmte mit ihm nicht. Alexandra konnte es nicht genau benennen doch er wirkte . . . verändert. Seine Haltung seine Körperspannung wirkte so Energiegeladen. Und . . . . Seine Augen flackerten nicht. Es kam zwar gelegentlich vor das sich das Zittern abschwächte, aber die Augen standen nie absolut still Gerne würde sie ihn danach fragen, In dem Punkt jedoch reagierte er ziemlich empfindlich.
>Ja ich bin noch verabredet<
>Das ging aber schnell< ihr sonst so schüchterner Junge hatte ein Mädchen kennengelernt?
Die Frage brannte Alexandra unter den Fingernägeln. Dann viel ihr das Versprechen wieder ein. In diesem Urlaub war er ihnen keine Rechenschaft schuldig Alexandra schluckte die Frage hinunter. Stattdessen sah sie ihn genauer an. Auch Mimik und Gestik hatten sich verändert. Schüchternheit war Selbstsicherheit gewichen. Aus dem kindlichen grinsen war ein männliches anziehendes Lächeln geworden.. In diesem Moment wurde ihr schwer ums Herz. Die Ähnlichkeit zu seinem Vater war schier übermächtig.
>Mama könntest du dich . . . nu n ja verkrümeln? Ich warte auf jemanden.<
Sein Gesicht sprach dabei Bände. Noch nie hatte sie ihn so gesehen. Sonst hielt er seine Emotionen immer unter Verschluss. Sein Vater meinte immer der Junge wäre der beste Pokerspieler der ihm je begegnet sei. Man konnte ihm nie ansehen was er dachte oder empfand. Jetzt in diesem Moment würde er beim Pokern Haus und Hof verlieren. Alles was er nicht sagte, konnte sie in seinem Gesicht lesen. Wie bei seinem Vater.
Schweren Herzens nickte sie gab ihm einen Kuss und zerzauste sein Haar etwas. Offensichtlich hatte er gespürt das etwas mit ihr nicht stimmte. Denn er ließ den Kuss ohne Widerworte über sich ergehen. Alexandra wandte sich um und lief Richtung Treppe.
Ihren Gedanken nachhängend wäre sie fast mit einem Mädchen zusammengestoßen das jedoch sofort an ihr vorbei war. Alexandra hatte sie nicht richtig gesehen. Die Vergangenheit hatte sie so eben eingeholt. Jetzt wieder erwacht aus ihren Erinnerungen drehte sie sich um. Wenigstens einen kurzen Blick wollte sie auf das Mädchen erhaschen das wahrscheinlich zu ihrem Jungen lief. Doch alles was sie sehen konnte waren blonde Haare und eine einzelne hellere Strähne die gerade um die Ecke flogen. Als sie sich umdrehte wäre sie fast erneut in ein Mädchen gelaufen. Sie blickte in ein Paar grüne Augen die von roten Haaren umrahmt wurden. Zwei Mädchen? Jetzt war sie wirklich baff.
Das Mädchen sah sie neugierig an. Kurz sah es so aus als läge ihr eine Frage auf der Zunge.
Dann entschuldigte sie sich und war auch schon an ihr vorbei. Dieses Deja Vu ließ sie den Kopf schütteln.

Alex nahm zwei Stufen auf einmal die Treppe hinauf. Dabei kam sie an einer wunderschönen Frau mit dunklen Haaren vorbei. Gerade rechtzeitig konnte sie ausweichen um nicht mit ihr zusammenzustoßen. Alex hatte sie nur kurz ansehen können doch das hatte gereicht um zweifelsfrei festzustellen das sie eine umwerfend schöne Frau war. Vielleicht sogar schöner als ihre eigene Mutter, der sie bis dahin immer den Platz der schönsten Frau eingeräumt hatte. Lange braune Haare, einen wunderschönen Mund, große ausdruckstarke blaue Augen mit einer intensiven Maserung um die Iris sowie schmale Augenbrauen und nur sehr dezent aufgetragene Schminke betonten ein Gesicht wie es aufreizender nicht sein könnte.
Das war definitiv die Mutter von Chris.
Die Farbe passte zwar nicht aber die Maserung war exakt gleich.
Sie hielt kurz inne und sah über das Geländer nach unten. Die Frau stand gerade vor Sarah die sie offensichtlich ebenfalls übersehen hatte. Sarah sah aus als würde sie die Frau verhören wollen. Dieses Gesicht kannte sie nur zu gut. Es zeigte sich jedes Mal dann wenn ihr eine schwierige Frage auf der Zunge lag. Scheinbar hatte Sarah sie auch als Mutter von Chris erkannt. Statt sie jedoch danach zu fragen entschuldigte sich Sarah und lief weiter die Treppe hinauf. Sie sah der Frau noch einen Moment nach. Ihre Haltung war unwahrscheinlich grazil. Ihr Gang war mehr als aufreizend. Sie erkannte eine Tänzerin wenn sie sie vor sich hatte Dieser Hüftschwung . . . . diese Frau konnte jedem den Kopf verdrehen wenn sie nur wollte. Dessen war sie sich sicher. Sie war unwahrscheinlich jung. Vielleicht Mitte Dreißig. Sie musste Chris relativ früh bekommen haben. Doch das hatte ihr nicht geschadet. Das weiße Kleid das sie trug schmiegte sich so eng an ihren Körper das es keinen Zweifel daran ließ ob an diesem Körper nur ein Gramm fett zu viel oder zu wenig war. Dort war kein Fett. Es war nicht das Kleid sondern der Körper darunter der die Blicke der Passanten anzuziehen schein.
Jetzt war Sarah bei ihr angekommen.
>Hast du es auch erkannt?<
>Was?<
>Das war die Mutter von Chris<
>Woher . . .< Sarah sah der Frau ebenfalls nach. Sie konnte die gleiche Bewunderung in Sarahs Augen erkennen die sie empfunden hatte. Als Sarah sie daraufhin wieder ansah hatte sie plötzlich wieder dieses Verhörgesicht. Diesmal war es viel deutlicher zu erkennen. Es sah aus als würden ihr tausend Fragen gleichzeitig durch den Kopf gehen.
>Was? Was ist? Sie ist toll oder?<
Alex war verwundert das Sarah den Kopfschüttelte. Dann erkannte sie das sie bloß ihre Fragen verscheuchen wollte. Sarah lächelte daraufhin und nickte dann kräftig.
Alex drehte sich um und ging suchend nach der richtigen Zimmernummer den Gang entlang.
212. Da war es. Ein pochendes Geräusch ertönte als ihr Fingerknöchel auf Holz trafen.

Sarah hatte mühe Alex zu folgen als sie den Gang hinabeilte. Noch einmal schüttelte sie den Kopf. Als Alex das Zimmer erreichte und Chris die Tür öffnete, waren die Gedanken verschwunden. Zu sehr war sie gebannt von dem Wiedersehen der beiden. Sie fielen sich in die Arme und küssten sich das Sarah vom bloßen zusehen schwindlig wurde.
>Ich möchte auch einmal so leidenschaftlich geküsst werden.< erschrocken stellte sie fest das sie den Satz laut ausgesprochen hatte. Chris hatte sich von Alex gelöst und lächelte sie an. Dann sah er zu ihr herüber und schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln das sie für das Versäumnis der gleichen Begrüßung entschädigte.
Das Lächeln zog sie mit in den Bann, der von den Beiden auszugehen schien.
>Wo bin ich da nur hineingeraten?< dachte sie.
Chris zeigte den beiden kurz sein Zimmer und erklärte ihr was es mit dem Geschenk seiner Eltern auf sich hatte.
>Das ist ja cool< Sarah kam aus dem Staunen nicht heraus. Ihr eigenes Zimmer war ok. Doch das hier . . . Es war wesentlich größer und . . ..schöner eingerichtet. Er hatte sogar einen Balkon auf dem Liegestühle standen. Wie geil war dass denn? Hier könnte es ihr auch gefallen. Als sie Chris nun wieder ansah setzte sie in Gedanken hinzu:
>Und das liegt nicht nur am Zimmer. Verdammt Alex du hast dir aber auch ein Sahnestück herausgepickt<
>Wir sind eben deiner Mutter begegnet. Na ja. Hätten sie fast über den Haufen gerannt um ehrlich zu sein. Ich hab es erst zu spät erkannt da war ich schon an ihr vorbei. Stimmt etwas nicht mit ihr sie sah irgendwie traurig aus?< fragte ihn Alex
>Ähm . . . nein eigentlich geht es ihr gut. Manchmal ist sie traurig wenn sie mich ansieht. Warum habe ich nie rausgefunden und sie redet nicht darüber.< meinte er nachdenklich
Sarahs Blicke wanderten während des Gespräches immer wieder von ihm zu Alex und zurück. Alex hatte recht. Dem unbeteiligten Beobachter sprang es geradezu ins Auge. Chris war Alex Freund. Es war unglaublich. Wie viele hatten es versucht? Wie viele Jungs hatte sie traurig oder wütend nach einem Annäherungsversuch abschwirren sehen? Wie viel Herzen hatte Alex gebrochen? Nein sie hatte die Herzen nicht gebrochen. Sie waren ihr einfach zugeflogen. Ohne ihr zutun. Doch Alex hatte nie für irgendjemanden etwas empfunden. Nach ihren eignen Worten wollte sie zu aller erst etwas fühlen. Ohne Gefühle würde sie nie . . .
Und Sarah konnte sie nur zu gut verstehen. In einer Familie ohne Vater mit einer emotionskühlen Mutter aufgewachsen, suchte Alex nach Liebe. Nicht nach Erfahrungen oder Lust. Liebe. Jetzt stand sie hier vor ihr, und nach nur wenigen Stunden hatte Chris sie gänzlich verzaubert. Alex hatte sich ernsthaft verschossen. Mit einem erneuten Blick auf Chris erübrigte sich die Frage wie es dazu kommen konnte. So wie sich seine Augen in die von Sarah gruben sah es aus als würde er den Grund ihrer Seele erkunden. Alex verlor sich regelrecht in diesen Augen, hing an seinen Lippen und lehnte sich an ihn während sich beide unterhielten. Jeder andere den Alex so angeschmachtet hätte währe von null auf hundert in unter 5 Sekunden gewesen. Doch Chris ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Er zog sie lediglich ein Stück zu sich heran, legte ihr die Hände an die Hüften und hörte ihr zu. Chris sprach mit ihr, baute nur ganz dezent eine erotische Spannung auf. Ohne das Alex es merkte und . . .auch Chris schien es nicht zu merken, rein instinktiv zu handeln. Wie selbstverständlich hatten sich seine Hände an ihr Hüften geschmiegt. Chris brachte Alex mit solch einer spielenden Leichtigkeit zum Lachen . . . Sarah bekam nichts mit von dem Gespräch. Ihre Augen hatten sich in einer Art Tunnelblick auf Intention von Mimik und Gestik der beiden konzentriert. Chris wirkte vollkommen anders als die sonstigen Jungen in ihrem Alter. Sein Verhalten war ruhig und bestimmt. Nichts albernes war an ihm. Dieser Typ würde nie mit einem blöden Witz oder dämlichen Anmachspruch kommen. Er wirkte auf seine Art fesselnd. Auch sie selbst konnte sich dem nicht entziehen. Verdammt.
>Hast du irgendetwas Sarah?< fragte er sie als es irgendwie komisch wurde
Auch Alex sah jetzt zu Sarah.
Sie kam wieder zu sich. schüttelte einmal energisch den Kopf, dann ging sie auf ihn zu und nahm seine Hand. Sie zog Alex ein Stück näher heran und legte die Hände der beiden ineinander. Sie drückte die Hände kurz und ließ sie dann los
Chris und Alex sahen sie verwundert an.
>Ihr beiden gehört zusammen. Wenn ich so neben euch stehe oder euch beobachte habe ich das Gefühl als würde alles um euch herum verblassen. Gib gut auf Alex acht ja?< bei den letzten Worten sah sie ihn an.
>Ich verspreche es< Seine ernste Stimme und der Ausdruck in seinen Augen ließen keinen Zweifel daran das sie nun Unterstützung hatte wenn es darum ging Alex zu beschützen. Sarah konnte Alex vor sich selbst beschützen. Er konnte sie vor allem beschützen.
>Ich werde auch auf ihre Fastschwester gut acht geben.< dabei sah er abwechseln sie und Alex an. Dazu nahm er ihre Hand und legte sie auf ihre beiden zurück.
Als hätte Chris soeben ein neues Naturgesetz formuliert dessen sie sich nicht entziehen könnte umarmte Alex erst sie und dann Chris. Dieser Augenblick verdeutlichte Sarah das Chris nicht nur mit Leichtigkeit in Alex Leben getreten war. Auch ihr Leben würde sich durch ihn verändern. Soeben hatte er ihr unmissverständlich zu verstehen gegeben das sie keineswegs die störende beste Freundin war, sonder das er sie . . . als ein wesentliches Element akzeptierte. Als er dann auch noch eine Hand ausstreckte um ihr die Träne die in diesem Augeblick über ihre Wange rann abzustreichen warf sie sich beiden in die Arme. Sie drückte kurz Alex und danach Chris.
Wie machte er das nur? Ihr war nicht einmal bewusst das sie Angst hatte ihre beste Freundin an ihn zu verlieren bis er ihr diese Ängste genommen hatte. Gleichzeitig hatte er ihr zu verstehend gegeben das er auch sie beschützen würde. War sie vorher nur zeuge der Lust geworden, konnte sie nun auch Alex andere eindrücke bezeugen. Sie war noch nie einem solchen Menschen wie ihm begegnet. Sie wunderte sich nur das er selbst nicht zu merken schien welche Wirkung er auf andere hatte. Sarah musste sich korrigieren. Sie wollte nicht nur die Entwicklung von Sarah versäumen. Chris als treibende Kraft schien sich ebenfalls zu entwickeln. Auch sie selbst hatte sich in den letzten Paar Stunden verändert. Alex zog sie plötzlich an, und Chris er . . .Er war er. Man konnte nicht an ihm vorbei.
Alex die eben so glücklich wirkte wie sich Sarah fühlte nahm beide an den Händen und zog sie mit sich. Sarah links Alex in der Mitte und Chris auf der rechten Seite gingen sie Hand in Hand zum Strand.
Erneut fragte sie sich wo sie da hineingeraten war. Wo es sie hinführen würde . . .

Alex zog sich die Schuhe aus und forderte die anderen Beiden auf es ihr nach zu tun. Zusammen liefen sie über den noch warmen Sand zu den Liegen am Meer.
Sie hatte während des Weges gelegentlich zu Sarah hinübergesehen die jetzt deutlich glücklicher wirkte. Zunächst war Alex überrascht wie sehr Chris bereit war Sarah in ihre Beziehung einzubinden. Hör sich das einer an. Beziehung.
Aber ja genau das war es. Sie hatten schon eine Beziehung geführt noch bevor sie sich das erste mal sahen. Lediglich die Erinnerungen daran mussten zurückkehren. Dessen war sie sich nun absolut sicher. Daran bestand kein Zweifel. Und Sarah war ein Teil dieser Beziehung. Sie war ein untrennbarer Bestandteil von Ihrem Leben. Sie hatte ihren ersten Orgasmus hervorgerufen. Sie hatte sie aufgeklärt und ihr immer alles anvertraut, als es ihre Mutter nicht getan hatte. Sarah hatte jeden einzelnen Schritt auf dem Weg zu ihrem jetzigen Ich und der Beziehung zu Chris geteilt. Alex fragte sich welche Überraschungen sie wohl noch erleben sollte. Chris wirbelte mit solch spielender Leichtigkeit alles durcheinander, nur um es anschließend neu geordnet wieder zusammenzufügen. Neu und besser.
Sie erinnerte sich wieder an ihr Versprechen, Sarah einmal an ihrem zukünftigen Liebespiel teilhaben zu lassen. Die anschließende Rasur und die Blicke voller Lust die Sarah ihr zugeworfen hatte, bewirkten das sie sich sogar darauf freute. Sarah liebte sie. Dessen war sie sich sicher. Wie sehr wusste sie nicht genau. Auch Sarah wusste es ihrer Meinung nach nicht genau. Doch als sie sich in der Dusche daraufhin vor ihren Augen streichelte hatte sie erschrocken festgestellt wie ihr anderes ich erneut mit aller Macht hervorbrach.
Ihr schwebten Bilder vor ihrem geisteigen Auge wie sie Sarah streichelte. Wie es ihre Hand war die Sarah Brüste liebkoste und in ihre Muschi eindrang. Dann wieder andere Bilder wie sie mit Chris schlief und dabei die begehrenden Blicke von Sarah auf ihrem Körper spüren konnte. Alex hatte sich ebenfalls zu berühren begonnen und Sarah dabei beobachtet. Als sie daraufhin gemeinsam mit Sarah kam war sie sich der Einschränkung ihres Versprechens nicht mehr so sicher.
Alex schüttelte den Kopf. Zunächst würde sie sich selbst näher entdecken müssen. Mit Chris.
Es würde sich schon zeigen wohin diese neue innere Kraft sie ziehen würde.
Alex spürte wie der warme Sand beim Laufen zwischen ihre Zehen drang. Die kühle Briese vom Meer fuhr über ihren Körper und bildete einen hellen Kontrast zu dein beiden heißen Händen die ihre hielten. Ihr knapper Rock den sie sich angezogen hatte wehte ihr flackernd um die Beine. Sowohl der etwas tiefere Ausschnitt als auch ihre nackten Beine unter dem Rock erfreuten sich an den Wind. Alex glühte regelrecht.
Die letzten Stunden und deren Entwicklungen. . . . . Das alles an einem Tag. . . waren beinahe zu viel auf einmal. Doch der Lawine die Chris losgetreten hatte konnte sie sich nicht entziehen. Keiner von ihnen konnte dass. Selbst Sarah sah enttäuscht aus als Nick auf sie zutrat um sie zu umarmen. Sie blickte zurück zu Alex und Chris und das Lächeln das sie Nick daraufhin schenkte wirkte irgendwie gezwungen.
Nick würde in 2 Tagen abreisen. Alex wusste das Sarah ihn bisher nur geküsste hatte. Schließlich waren sie auch erst zwei Tage im Urlaub. Sarah mochte Nick doch in einer so kurzen Zeit würde selbst sie nichts ernstes mit ihm anfangen. Doch jetzt sah sie sogar enttäuscht aus als Nick ihren Arm um sie legte und sie zu einigen Liegen vor einem Bootshäuschen führte.
>Hey Nick bist du alleine hiergeblieben< fragte Chris in diesem Moment
>Ja Jonny und Nicole haben sich verabschiedet. Jonny fliegt Morgen Abend zurück. Die beiden wollten heute Abend allein sein< meinte er grinsend
Nicole würde einen Tag später abreisen wie sie wusste.

Chris besah sich die Stelle mit den Liegen etwas genauer.
Durch ein paar Palmen auf der einen Seite und die Holzwand des Häuschens auf der anderen Seite waren sie vor neugierigen Blicken geschützt. Sie hatten freien Blick aufs Meer und von Hinten konnte sie durch den dortigen Auflagenstapel auch keiner erkennen.
Sollte ein nächtlicher Spaziergänger den Strand entlang gehen musste er schon zielgerichtet auf sie zukommen um etwas erkennen zu können. Scheinbar hatte Nick in der Wartezeit einiges an Mühe darauf verwendet ein lauschiges bequemes Plätzchen zu schaffen. Je zwei Liegen standen zusammen und waren mit Auflagen versehen.
Nick zog Sarah die ihm etwas unwillig folgte zu einer der Liegen und setzte sich mit ihr.
Chris nahm sich vor ein Auge auf sie zu haben. Er war sich relativ sicher das Sarah Nick mochte. Doch wie sehr wusste er nicht genau und vor allem nicht was sich Nick von ihr erhoffte. Es war jedoch deutlich sichtbar das Sarah weit weniger von Nick wollte als er von ihr. Sarah sah ihn an und schien seine Gedanken gelesen zu haben. Sie nickt ihm zu und zeigte Auf Alex die sich auf eine Liege gesetzt hatte und ihn abwartend ansah.
Die Aussage war unmissverständlich. Da ist sie. Kümmere dich um sie. Ich komme schon klar. Sie lächelte ihn an. Es wirkte irgendwie dankbar. Doch er hatte keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen. Alex hatte ihn am Hemd gegriffen und zog ihn zu sich.
Ein kurzer Rock und ein T-Shirt mit deutlich tieferem Ausschnitt flogen an seinen Augen vorbei als er auf sie viel. Chris hörte Nick auflachen. Er hatte die Szene scheinbar mitbekommen.
>Halt die Klappe Nick< hörte er Sarah daraufhin
>Wieso das sah witzig aus< und etwas leiser
>Was ist den mit Alex los?< scheinbar unterschätzte er die Windrichtung. Denn seine Worte waren klar und deutlich zu verstehen. Dann trafen Chris Augen die von Alex. Danach hätte Nick ebenso gut mit einem Megaphon sprechen können, er hätte es nicht gehört.
Chris stützte sich ab um das Gewicht von Alex Körper zu nehmen. Der starke Druck hatte ihm verraten das sie keinen BH mehr trug. Sie sahen sich einige Zeit an. Alex wirkte als wolle sie in seinem Gesicht lesen. Chris wollte sich diesen Moment einprägen. Er über ihr. Beide in tiefem Blickkontakt verbunden. Die Spannung und Erwartung die sich in ihren Augen offenbarten. Als würde er in einen Spiegel sehen. Auch wenn er die Worte nicht verstand bemerkte er doch das Sarah nun wieder lachte und er beruhigte sich. Warum wusste er nicht. Doch mit einem Ohr hatte er auf Sarahs stimmliche Intentionen geachtet.
Jetzt konnte er sich voll und ganz auf die Schönheit vor seinen Augen konzentrieren.
Der Wind umspielte ihr Gesicht mit ihren Haaren. Sie strich sich ihre hellere Strähne hinters Ohr. Ihre Lippen waren den seinen so nah. Flüsternd kamen ihre Worte an sein Ohr.
>Hier bin ich. Ich weiß aber nicht genau wer ich bin. Also überstürz bitte nichts.<
>Ich weiß es genauso wenig< Er streichelte ihre Wange und kam ihr ein Stück näher.
Sie nahm seinen Kopf in seine Hände und strich ihm durchs Haar.
>Dann lass es uns herausfinden. Aber langsam Stück für Stück.<
Daraufhin schmiegte sich ihre Lippen an seine. Beide versanken in einem Zärtlichen Kuss.
Chris legte sich neben sie um sich nicht mehr abstützen zu müssen. Während er zärtlich an ihrer Unterlippe saugte begann er mit der rechten Hand ihren Bauch zu streicheln. Mit dem Finger zeichnete er die Konturen ihrer Bauchmuskeln nach. Jedes mal wenn sich ihre Lippen öffneten und sie begann mit seiner Zunge zu spielen, legte er die Hand knapp über den Bund ihres Rockes und fuhr mit leichtem Druck über ihre Bauchdecke zu ihrem Brustansatz um dann sanfter wieder nach unten zu streichen. Er hatte sich auf den linken Ellenbogen gestützt und rutschte näher an sie heran. So halb über sie gebeugt, berührte ihre linke Brust seinen Oberkörper. Alex legte eine Hand auf seine Wange und fuhr ihm mit der anderen über den Rücken unter seinem Hemd. Wirbel für Wirbel näherte sie sich seinem Po um kurz vorher wieder hinaufzufahren. Beide passten Druck und Geschwindigkeit aufeinander an. Im Einklang streichelten sie über den Körper des Anderen. Chris begann seine Bewegungen zu Verlängern. Wenn er ihre Hüfte erreichte strich er seitlich an ihr Vorbei um mit den Fingerspitzen die Außenseite ihres Oberschenkels entlangzufahren. Oberhalb des Knies biss ihm Alex ausersehen leicht in die Oberlippe.

Die plötzliche Kitzelnde Bewegung an ihrem Kinn hatte sie aus dem Konzept gebracht.
Sie wollte sich schon entschuldigen als er die Hand zurückzog und begann auf der Innenseite ihres Oberschenkels wieder hinaufzufahren. Auf halbem Weg bäumte sie ihm ihren Oberkörper entgegen und presste ihren Busen an seine Brust. Ohne weitere Worte hatte er verstanden das er ihr Knie besser in Ruhe ließ. Alex spürte wie er langsamer wurde und den Druck der Fingerspitzen immer weiter reduzierte, bis es sich anfühlte als würde eine Feder über ihr Bein streifen. Sie atmete bereits schwerer unter seinen Küssen und öffnete die Schenkel leicht. Das linke Bein stellte sie angewinkelt auf und ließ es leicht zur Seite fallen. Dadurch rutschte ihr Rock etwas höher und Chris konnte weiter über die Haut ihres Oberschenkels streichen ohne das sie vom Stoff behindert wurde. Keine Handbreit unterhalb ihrer Schamlippen beendete er die Bewegung um dann mit stärkerem Druck und der ganzen Handfläche über ihren Bauch nach oben zu fahren. Sie nahm die Hand von seinem Rücken und konzentrierte sich nur noch auf seine Hände und seine heiße Zunge die ihr über den Hals nach unten zu ihrem Ausschnitt fuhr. So seicht wie er ihren Oberschenkel berührt hatte fuhr er mit der Zunge die Außenseite Ihres Halses hinab. Auf Höhe des Schlüsselbeins kreiste er einmal um sie dann dort zu küssen. Gleichzeitig hatte er mit der Hand ihren Bauchnabel erreicht und kreiste dort Sachte mit dem Daumen. Alex begann erst zu seufzen und dann zu Stöhnen als er dies Kreisenden Bewegungen erst einmal dann zweimal wiederholte.
Mit dem Fortsetzen der Bewegung spannte sie die Bauchmuskeln an woraufhin der Druck noch zunahm. Sie konnte spüren wie seine Kräftigen Hände über die wellen ihrer Muskeln strichen und seine Küsse sich ihrem Ausschnitt näherten. Gleichzeitig erreichten Beide Berührungen ihren Brustansatz. Von oben zärtlich feucht von unten kräftig und fordernd.
Mit der einen Hand zeichnete er unter ihrem Top die Rundung ihres Busens nach während er mit der Zunge die Rundung des anderen Oberhalb des Tops entlangfuhr.
Sie bäumte sich noch weiter auf. Seinem Mund und seiner Hand entgegen. Alex stand regelrecht unter Strom. Jede Berührung löste kleine Entladungen in ihrem Nervensystem aus, die zunehmend stärker wurden. Aus streichenden sanften Bewegungen wurden fordernde Küsse und die Hand verschwand. Nur um kurz darauf an der Innenseite ihres aufgestellten Oberschenkels nach unten zu streifen. Erst sanft dann je näher er ihrer Muschi kam, fordernder. Alle fünf Fingerspitzen drückten sich in die Haut auf der Innenseite. Je weiter er hinab fuhr desto Sanfter wurden die Bewegungen wieder während er abwechseln ihren Hals ihren Brustansatz und ihre aufgerichteten Nippel unter dem Stoff ihres Tops küsste. Sie hatte genug. Alex zog das Top nach oben und entblößte ihren Brüste. Chris verstand die Aufforderung und beugte sich weiter über sie. Alex hatte alles um sich herum vergessen. Sie schloss die Augen und wartete auf die nächste Berührung. Chris der sie beobachtete schien regelrecht mit ihren Erwartungen zu spielen. Warme Atemluft wehte über ihren rechten Busen. Fuhr einmal im Kreis ihren Busenansatz nach. Dann blies er plötzlich kühle Luft über ihren Nippel die sie erzittern ließ. Mit der Hand wiederholte er das Spiel auf der andren Seite. Kurz setzten beide Empfindungen aus. Gespannt wartete sie auf . . .
Ein Beben ging durch ihren Körper als sich sein Mund um ihren Nippel schloss und er mit der Hand die andere umfasste, leicht drückend. Sie verschränkte die Hände hinter seinem Hinterkopf und presste ihre Brust an seinen Mund. Abwechselnd seufzt und stöhnt sie, je nachdem ob er gerade kühl über ihren Busen blies oder an ihrem Nippel, ihn mit der Zunge umspielte. Chris wechselte nun mit kreisenden und saugenden Bewegungen zwischen ihren beiden Brüsten und fuhr mit der Hand wieder nach unten. Mit kräftigem Druck fuhr er wieder über ihre Bauchdecke. Strich mit dem Daumen über ihren Nabel. Die Blitze und das Zittern von drei verschiedenen Stellen vereinigten sich in ihrer Bauchdecke und strahlten von dort nach unten in ihren Schoß. Überdeutlich war sie sich der Hitze und Feuchtigkeit zwischen ihren Schamlippen bewusst. Wann würde er sie endlich dort berühren? Beim umziehen hatte sie extra auf Unterwäsche verzichtet damit dieser Berührung nichts im Wege stehen konnte. Der Stoff ihres Rockes strich rau über ihre rasierte Scham und vermischte sich mit den Empfindungen die seine Zunge und seine Finger ihr vermittelten. Seine Hand hob sich von ihrem Bauch und auch sein Mund löste sich von ihrem Busen. Chris schob sich ein Stück weiter über sie, wärmte ihren Nackten Oberkörper und begann sie leidenschaftlich zu küssen.
Seine Hand berührte erneut die Innenseite ihres Schenkels. Dann fuhr er daran entlang nach unten. Sie hob ihm ihr Becken entgegen. Alex wollte endlich auf der heißen Stelle zwischen ihren Beinen berührt werden. Sie sehnte sich förmlich danach. Jetzt glitt seine ganze Hand über die gespannten Sehnen ihres linken Oberschenkels. Der Daumen auf der Innenseite die Handfläche oben Auf. Oben sanft, innen mit viel Druck näherte er sich ihrem Zentrum der Begierde. Je näher er kam desto heftiger begannen ihre Beine zu Zittern und ihr Becken zu beben.
Endlich . . . . uhhh
Sein Daumen hatte ihre Muschi erreicht ohne umzukehren und strich zärtlich über die Außenseite ihrer Schamlippen. Sie hielt die Luft an öffnete die Beine soweit sie konnte und streckte ihm ihr Becken entgegen. Sein Daumen glitt auf der Feuchtigkeit ihrer Scham weiter nach oben und näherte sich ihrem Kitzler. Als würde er ein Glas mit feuchtem Rand zum schwingen bringen, anschließend mit einem Schnippen gegen den Rand den vorherigen Ton unterbrechen und einen stärkeren intensiveren Ton auslösen, spielte er auf ihr wie auf einem Glas. Ihr Körper durch lief erst ein leises Summen das immer lauter wurden dann abbrach als er mit dem Daumen um ihren Kitzler Kreiste und dadurch einen neuen stärkeren Klang ihrer Nerven auslöste. Enttäuscht stöhnend registrierte sie wie er die Hand auf ihr anderes Bein legte um das Spiel dort von neuem zu beginnen. Zuerst frustriert dann überrascht und schließlich extatisch bemerkte sie das die Geschwindigkeit der Annäherung um ein Vielfaches höher war. Dann langsamer wurde und er sanft über die andere Seite strich. Ein gewaltiges Stöhnen drang von ihrem in seinen Mund als er nun mit zwei Fingern über beide Schamlippen gleichzeitig streichelte. Ihre Feuchtigkeit beschränkte sich längst nicht mehr auf ihr Innerstes. Chris nahm auch noch den Mittelfinger dazu und teilte sanft ihre Lippen. Kreisend drückte er gegen den Rand ihres Eingangs um dann nach oben zu streichen. Er wandte seinen Kopf ab und begann genau in dem Moment da er ihren Kitzler erreichte an ihren Brustwarzen zu Saugen. Sie konnte nicht mehr. Dieses langsame voranschreiten machte sie verrückt. Sie brauchte mehr. Alex war ein Instrument in seinen Händen. Sie fühlte sich perfekt gestimmt und wollte endlich gespielt werden. Sie Bäumte ihm ihren ganzen Körper entgegen. Offensichtlich hatte er die Auforderung verstanden. Seine Kreisenden Bewegungen an ihrem Kitzler wurden von ihrer Feuchtigkeit unterstützt, ungleich intensiver. Chris begann an ihren Brustwarzen zu knabbern. Ihr Körper begann sich selbstständig zu machen. Ihr Oberkörper drängte gegen seinen Mund während ihr Unterkörper unter seinen Fingern erzitterte. Alex spürte wie er nun den Daumen nahm und ihren Kitzler Rhythmisch presste und rieb während er mit zwei Fingern ihren Scheideneingang umkreiste. Chris brachte fast jede erdenkliche Seite in ihr zum Klingen. Sie krallte ihre Hände in seine Haare und drückte ihn stärker an ihre Brüste. Sie hielt den Atem an. Die Vibration ihres Unterleibes hatte beständig zugenommen ihr ganzer Körper spannte sich und als er endlich mit einem Finger in sie Eindrang schrie sie ihre Lust heraus.
Ihre Intimmuskeln krampften sich zuckend um seinen Finger zusammen. Ich Becken und ihre Bauchdecke Spannten sich abwechseln an und erschlafften wieder. Wie bei ihrem ersten Orgasmus vermischte sich die Wellen der Lust von ihrer Muschi mit denen von ihrem Busen.
Diesmal in ihrem Inneren und an ihrem Kitzler stimulierte wurde ihr ganzer Körper von den Wellen erfasst. Ihr Schrei wurde nur dadurch unterbrochen das nicht genug Luft in ihrer Lunge war um den Laut weiter aufrechterhalten zu können. Chris hatte während der ganzen Zeit nicht aufgehört etwas langsamer mit der Zunge um ihren Nippel dem Daumen auf ihrem Kitzler und dem Finger in ihrem Inneren zu kreisen. Sodass jeder neue beginn dieser kreisenden Bewegung abebbende Nachbeben in ihrem Körper verursachte. Vom ersten Schrei bis zum abklingen des letzten Tones hatten sie sich in die Augen gesehen. Seine Augen waren der Spiegel ihrer eigenen Lust.
Er nahm den Mund von ihrem Busen und gerade als sie wieder Luft in die Lunge bekam küsste er sie Zärtlich und hielt in seinen Bewegungen inne.. Alex schlang die Arme um ihn und drehte sich etwas auf die Seite um ihn in seine Arme zu ziehen. Sie brauchte seine Nähe. Einen Moment hielten sie sich einfach nur fest. Sein Finger immer noch in ihr die Handfläche auf ihrem Venushügel die Finger auf den Schamlippen.
Dann merkte sie wie sehr er zitterte. Vielmehr spürte sie es in ihrem Inneren.

Chris verlor fast den Verstand. Sie hatte ihr Oberteil hochgeschoben und ihm freien Blick auf ihre perfekten Brüste gewährt. Für einen Moment verlor er sich im Anblick der sich vor ihm erhebenden Naturwunder. Ihr Brustansatz war wunderbar fest und straff wodurch sich vor ihm zwei majestätisch gewölbte Handtellergroße Schönheiten erhoben. Alex hatte fast keinen Warzenvorhof nur kräftige rote Brustwarzen die sich ihm fordern entgegenstreckten. Leicht war die Haut von Gänsehaut bedeckt die dem Spiel aus Schatten und Licht auf ihrer nackten Haut eine besondere Note verlieh. Sie waren unbeschreiblich schön. Er senkte den Kopf herab, hielt einen Zentimeter über der Landschaft ihres Körpers inne. Den Abstand beibehaltend atmete Chris über ihren Brustansatz. Durch die verstärkte Gänsehaut wurde ihre Haut leicht körnig wurde. Chris widmete nun seine ganze Aufmerksamkeit ihren Brüsten. Näherte sich in kreisenden Bewegungen mit Mund und Hand ihren Nippeln. Leicht drückte er ihre Brust zusammen die er genau mit der Handfläche umschließen konnte.
Dann hielt er es nicht länger aus und fuhr mit der Hand die kräftigen Muskeln und Sehnen ihres Oberschenkels hinab. Der Daumen erreichte ihre Schamlippen die sich ihm warm und feucht darboten. Sanft rieb er von unten nach Oben auf der Außenseite darüber dann wiederholte er das Spiel auf der anderen Seite. Wie gerne wäre er jetzt mit dem Kopf zwischen ihre Beine gerutscht um sehen zu können wie er sie dort berührte. So beschränkte er sich darauf abwechseln an ihren Brüsten zu küssen zu lecken und zu Saugen. Intensiv widmete er sich dabei ihrer rechten Brust die Oberhalb der Brustwarze einen kleiner Leberfleck hatte.
Er versuchte einen gleichen Rhythmus zwischen Mund und Händen beizubehalten.
Chris nahm nun drei Finger und strich außen sanft in der Mitte fordernder über ihre Muschi.
Die Augen hatte er dabei auf ihr Gesicht und ihre Stirn geheftet. Sie selbst gab ihm durch ihre Stirn und ihre Augenwinkel die Stellen das Tempo und den Druck vor den er aufbringen musste. Ihr Gesicht war der Spiegel ihrer Lust. Dort konnte er erkennen wann er etwas und wie er etwas verändern sollte oder etwas besonders gut tat. Als Alex sich ihm heftig entgegen bäumte nahm er den Daumen zur Hilfe um die Stelle zu stimulieren auf die sie bei dem ersten Streichen ihrer Scham besonders reagiert hatte. Den empfindlichen, zunächst weichen dann prallen Kitzler ertastend begann er ihn abwechseln zu drücken und zu umkreisen. Ihr Oberkörper und Unterkörper pressten sich ihm immer wieder entgegen. Sie begann zu stöhnen und immer schneller zu atmen.
Als sie von ersten Zuckungen durchschüttelt wurde, umkreiste er kurz ihren nassen heißen Eingang. Sie begann ihre Lust hinauszuschreien und unterbrach dieses Geräusch nur um die Luft anzuhalten. In diesem Moment drang er mit kreisenden Bewegungen seines Fingers in ihre heiße enge Feuchte ein. Nur ein kleines Stück . . .
Sofort spürte er wie sich ihre Muskeln um seinen Finger zusammenzogen und dann heftig vibrierten. Alex zog den Bauch ein und krümmte sich so das Oberkörper und Becken angehoben wurden. Während dessen hatte er zwar die Geschwindigkeit reduziert die Bewegungen jedoch fortgesetzt. Chris sah und spürte wie sich die immer neuen Zuckungen ihrer Muschi mit der Explosion der Lust in ihren Augen vermengten. Ihr Stöhnen wurde abgewürgt als sie sich ein letztes mal spannte. Bevor sie ermattet zusammensank. Er hielt inne. Alex umarmte ihn. Zunächst hielt er sich ruhig. Er gönnte ihr den Moment der Ruhe und der Nähe. Doch lange konnte er sich nicht beherrschen.
Sein Finger war noch immer in ihr und was das in seiner Phantasie bewirkte . . . . So sehr von dem Anblick ihrer Lust, ihrer wunderschönen Brüsten und dem heißen nassen und engen Gefühl an seinem Finger erregt, zitterte er vor Verlangen. Alex schien das zu spüren. Sie sah ihn aus strahlenden Augen an und wurde dann ernster als sie sein Verlangen erkannte.
>Jetzt bist du dran< flüsterte sie ihm ins Ohr und begann seinen Hals zu küssen und zu lecken.
Gerade wollte sie ihr Top runterziehen.
>Bitte lass es so.< brachte er keuchend hervor.
>Sie sind wunderschön. Ich möchte sie weiter sehen können.<
>Du findest sie schön?< grinste sie ihn an
>Ja unwahrscheinlich.<
Daraufhin streifte sie es kurzer Hand ganz ab. Sein Hemd folgte nach. So eng wie sie beieinander lagen konnte er sehen und fühlen wie sich ihre Brüste gegen seinen Oberkörper pressten. Alex drehte ihn auf den Rücken und begann sich seinen Hals entlang nach unten zu küssen. Sie strich ihm mit der Hand über den Bauch und imitierte seine Bewegungen auf ihrem Bauchnabel. Ihre Nippel drückte sich gegen seine Brustwarzen und ihre Zunge an seinem Hals wechselte zu saugenden Küssen. Mit ihrer Hüfte vollführte sie kreisenden Bewegungen und rieb immer wieder über seinen Penis. Dann rutschte sie langsam tiefer um schließlich mit der Zunge über seine Brustwarzen zu lecken. Als sie dazu mit der Hand tiefer strich und mit seichtem Druck seinen Penis entlang zu seinen Hoden strich, durchzuckten ihn erste Blitze. Chris hatte den Kopf gehoben. Keinen Augenblick, keinen Anblick wollte er verpassen. Seine bequemere Stoffhose bot ihr Spielraum um ihn verführerisch zu streicheln. Dabei wechselte sie zwischen langsamen kräftigen und schnellen seichten reibenden Bewegungen. Mit jedem Wechsel wurde es in seiner Hose etwas enger. Zwar war Chris von Anfang an hoch erregt doch schaffte sie es ihn weiter zu reizen. Alex öffnete den Reisverschluss seiner Hose und befreite zuerst seine pralle Eichel und anschließend den Schaft aus seiner Enge. Dann rutsche sie etwas weiter nach unten um seinen Bauchnabel zu küssen und mit ihrem Busen über seinen Penis zu reiben. Mit drückenden, kreisenden, Bewegungen abwärts rutschend, näherte sich ihr Kopf seinem Schoß. Dann legten sich das erste mal ihre schlanken Finger auf seinen Schaft. Sie fuhr auf der Rückseite, von den Hoden ausgehend nach oben, während sie ihm in die Augen sah. Dieser Anblick würde er wahrscheinlich nie vergessen. Ihre Haare die leicht über eine Auge fielen, das Lächeln und die Freude in ihren Grünen Augen ihm Lust zu bereiten. Ihre Augen klebten förmlich aneinander während sie seinen Penis mit der Hand umschloss und ihn leicht aufrichtete. Mittlerweile war seine Erektion so stark das die Vorhaut die Eichel nicht mehr bedeckten konnte. Mit dem Daumen rieb sie weiterhin auf der Rückseite auf und ab während die anderen Finger seinen Schwanz leicht drückten.
Für einen Moment umspielte ihr Daumen das Frenulum, das Bändchen seiner Vorhaut. Dann begann sie ihre gesamte Hand auf und ab zu bewegen. Dabei sah sie nach unten und blies im warme Atemluft über die Eichel. Ein Schauder lief durch seinen Körper. Ohne sich dessen bewusst zu sein spannten sich seine Muskeln und sein Penis wurde stärker gegen ihren Daumen gedrückt. Sie rieb nun mit der Hand die Vorhaut an der leicht dickeren Stelle unterhalb seiner Eichel. Sie sah ihn wieder an leckte sich den Zeigefinger der anderen Hand ab und begann damit über seine Eichel zu streichen. Erst entlang des unteren Kranzes dann an der Rückseite herauf und einmal darüber. Diese laszive Geste und der Anblick entlockten ihm ein tiefes Stöhnen und die Berührung danach ein lauteres. Immer schneller rieb sie nun an seinem Harten entlang.
Eine Hand fuhr auf und ab mit der anderen umkreiste sie seine Penisspitze.
Nur noch wenige Sekunden und er würde. . . . Oh Gott ihre Zunge . . . . und ihr Mund
Dieses Gefühl ihrer feuchten rauen Zunge direkt an seiner Eichel und anschließend ihrer warmen Lippen die sich um seine Eichel schlossen. Die Hitze ihres Mundes strahlte geradezu in seinen Körper herein. Sie erreichte seine Hoden um dort zu implodieren. In die Leere die daraufhin entstand strömten Blitz Donner und etwas viel Materielles herein. Gemeinsam bahnten sie sich einen Weg zurück um an seiner Eichel zu explodieren. Sein Samen verließ seinen Körper unter ihrem beständigen Zungenspiel, während Blitz und Donner funken in seinem restlichen Körper zündeten. Wie ein Feuerwerk verglühte es in vielen kleinen Funken auf der Hautoberfläche und löste dort eine intensive Gänsehaut aus.

Alex beobachtete wie sich seine Stirn krauste und sich seinen Augenhöhlen zusammenzogen.
Seine Augen standen still und er öffnete den Mund. In diesem Moment küsste sie die Penisspitze und leckte dann über die Rückseite und die dickere Stelle über ihrer Hand.
Dann nahm sie ihn in den Mund. Nur die dunkelrote pralle Spitze umschloss sie mit den Lippen doch füllte er ihren Mund fast vollkommen aus. Da stieß er einen kehligen Schrei aus und sie spürte während sie ihm in die Augen sah wie sein Penis anfing zu Zucken und zu Pumpen. Unter ihrer Hand an der Rückseite seines Schwanzes schoss etwas hin durch und ergoss sich danach heiß und salzig in ihren Mund. Während sie die auf und ab Bewegung ihrer Hand fortsetzte spielte sie mit der glibberigen Flüssigkeit und der Zunge um seine Eichel. Die Lust die seine Augen durchstrahlte, das Zucken seine Bauchmuskeln und der leichte Vorwärtsschub seines Beckens faszinierten sie. Alex hatte sein Sperma bereits gekostet. Doch das es so viel war überraschte sie. Doch auch die Menge konnte den Geschmack und die Lust die sie empfand nicht mildern. Dann tat sie etwas das sie sich vorher nie hätte Träumen lassen. Sie schluckte sein Sperma und fand sogar Gefallen daran. Wenige Augenblicke nur hatte sie seinen Penis in ihrem Mund gehabt. Doch genau wie sie sich wünschte von ihm an ihrer Muschi geküsst und geleckt zu werden, war sie sich sicher das sie dieses Spiel mit dem Mund ausführlicher wiederholen wollte.
Doch als wäre die quasi ein Naturgesetz geworden, erblickte sie in diesem Moment Sarahs Augen. Schlagartig war sie wieder im Hier und Jetzt. Gott sei dank saß Nick mit dem Rücken zu ihr. Sarah auf seinem Schoß hatte zu triefst gerötete Wangen und atmete ziemlich heftig. Alex rutschte immer noch Sarah ansehend nach oben und gab Chris einen Kuss. Der war immer noch vollkommen außer Atem, kam jedoch langsam wieder zu sich.
Schnell zog sie sich ihr Oberteil wieder an. Dann setzte sie sich auf den Schoß von Chris um seinen Penis zu verstecken bevor Nick sich doch noch umdrehte. In diesem Moment spannte Chris noch einmal seinen Penis an und drückte damit direkt auf ihre Schamlippen und ihren Kitzler. Das Gefühl seines harten heißen Penis der genau zwischen ihren Schamlippen lag entriss sie der realen Welt erneut. Chris setzte sich leicht auf sodass er sie Küssen konnte. Nur kurz dann widmete er sich ihrem Hals und den Brüsten unter ihrem Top das er kurzerhand wieder hochstreifte. Ihr Becken begann von ganz alleine sich zu bewegen und ihre Feuchte rieb über seinen Schaft, bis er insgesamt glitschig unter ihr vor und zurück glitt. Chris begann wieder an ihren Brüsten zu saugen. Strich ihr dabei gleichzeitig mit den Fingerspitzen den Rücken entlang nach unten. Dann begann er ihren Po zu kneten. Sie warf den Kopf in den Nacken und steigerte ihre Bewegungen. Hatten sie sich vorher liebevoll in die Extase hineingesteigert entlud sie sich jetzt in einem Schlag. Beide Instrumente waren eingespielt und die Musik hatte ihren eigenen Willen. Beide Taten was ihre Körper ihnen diktierten und genossen die Schwingungen Zuckungen und Klänge die sich daraus ergaben. Immer schneller und heftiger rieb sie sich an dem Steifen unter ihr. Sie spürte deutlich die zwei dickeren Stellen wenn sie mit ihrem Kitzler darüber glitt. Chris mit der Hand unter ihren Po legte die Finger an ihre Schamlippen und zog sie leicht straffend auseinander. Ihr Kitzler durch die Spannung freigelegt rieb über seine Eichel und als sie das zweite mal über den Eichelkranz glitt, brachte das ihr Lust und scheinbar auch die von Chris zum überkochen. Sich tief in die Augen sehend um die Leidenschaft des anderen mitzuerleben schreien sie sich ihre Lust entgegen. Alex sackte nach vorne und legte den Kopf auf die Schulter von Chris. In diesem Moment nahm sie verschwommen am Rand ihres Bewusstseins den Schrei von Sarah wahr. Sie wurde wieder klar und sah über die Schulter zu ihr. Ebenso Chris der sich kurz umdrehte. So kam es das sich die drei Augenpaare begegneten und beide den abklingenden Höhepunkt in Sarahs Gesicht und besonders ihren Augen erkennen konnten.
Alex Top war heruntergerutscht. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl seiner Arme die sie an ihn zogen. Er legte seinen Kopf gegen ihren und einige Zeit saßen sie sich gegenseitig Halt gebend aufeinander.

Sarah kam wieder zu sich und registrierte wer unter ihr war. Es war nicht Alex. Es war auch nicht Chris. Sondern Nick den sie völlig vergessen . . .
Hatte sie zunächst einige Mühe ihn von den Beiden abzulenken war er danach bereitwillig dazu übergegangen sie zu befummeln. Sarah hatte jedoch keinen Moment auf ihn geachtet. Sie spürte seine Berührungen überhaupt nicht. Zu gefesselt von dem Schauspiel das sich ihr offenbarte, hafteten ihre Augen auf den beiden Inkarnationen der Leidenschaft. Erst Chris wie er Alex schier in den Wahnsinn trieb. Der Anblick von Alex entblößten Brüsten die so verführerisch von Chris verwöhnt wurden . . . hatte ihr Blut dermaßen in Wallung gebracht, dass sie auf Nick gestiegen war um sich an ihm zu reiben. Dann Alex die sich das Top auszog und kurz danach das Hemd von Chris. . .
Die beiden Oberkörper wie sie sich aneinander rieben . . .
Nick unter sich ignorierend war sie abwechseln einer der beiden Körper vor sich. Am liebsten wäre sie zu den Beiden gegangen um ihnen ihre Hände, ihren Mund, ihre Brüste, alles darzubieten. Sarah hatte zwar mehr Erfahrung aber in diesem Moment wusste sie das sie mehr von Chris und Alex mehr lernen konnte, als sie bisher erlebt hatte. Diese beiden waren Werkzeuge der Lust die sich gerade auf einander einspielten. Der Anblick von Chris Penis wie er von Alex verwöhnt wurde trieb sie zu unbekannten Höhen der Lust. Er war nicht besonders Lang aber ziemlich dick. Besonders die Eichel und eine zweite Stelle darunter die fast den gleichen Durchmesser hatte. Sie stellte sich vor wie es sein würde ihn in sich eindringen zu spüren . . . .
Kurz bevor er kam . . . leckte Alex ihn, nahm ihn kurz in den Mund. Das Stöhnen das ihr dabei entwich vermischte sich mit den tiefen kehligen Lauten von Chris. Es war endgültig um sie gesehen. Sarah rieb sich vollkommen entrückt an Nick.
Doch es war der Anblick von Alex die sich in diesem Moment auf Chris setzte und sich an ihm rieb . . . . Die Art wie Chris und Alex sich ihre Lust entgegen schrien, sich dabei in die Augen sahen, brachten sie zum Höhepunkt. Dann ihre Blicke als beide sie anlächelten zu einem Zweiten.
In diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher als hinüber zu gehen und ebenfalls von ihnen umarmt zu werden. Stattdessen wurde sie sich Nick unter ihr bewusst der ihr seinen Orgasmus an den Hals grunzte. Sarah erhob sich und setzte sich neben ihn um Alex und Chris anzusehen. Die beiden sahen so glücklich aus. Ihr stiegen Tränen in die Augen. Wieder wünschte sie sich weit weg von Nick und in die schützenden Arme von einem von beiden.
Sie fühlte sich in diesem Moment so unwahrscheinlich allein gelassen. Nick war nicht Chris. Er war auch nicht Alex. In diesem Moment gestand sie sich zum ersten Mal ein, dass sie sich in Alex verliebt Hatte. Nein sie war es wahrscheinlich bereits seid sie Alex damals gestreichelt hatte. Doch musste erst Chris kommen, damit sie sich dessen bewusst wurde. Viel mehr ängstigte sie jedoch die Tatsache das sie für Chris auch etwas empfand. Ihr Kopf war ein einziges Chaos und ihr kamen wieder die Tränen. Als wenn er etwas gespürt hätte drehte sich Chris in diesem Moment zu ihr um und sah ihre Tränen die sie schnell wegwischte.

Alex lehnte sich zurück und gab Chris einen Kuss. Sie war noch immer vollkommen gelöst und glücklich. Auch als Chris sich zu Sarah und Nick umdrehte öffnete sie die Augen nicht. >Alex ich denke wir sollten uns um Sarah kümmern< flüsterte er ihr ins Ohr
Sie schlug die Augen auf und dann erkannte auch sie das etwas nicht stimmte. Sarahs Augen glänzten als hätte sie geweint. Alex nickte ihm zu und flüsterte dann:
>Nur eins noch. Sieh mich an<
Chris blickte ihr wieder in die Augen
>Das war der schönste Abend meines Lebens. Ich . . . du . . . bedeutest mir mehr als . . .<
Auch ihr stiegen nun die Tränen in die Augen. Denn ihr wurde bewusst das der Abend zu ende ging. Sie wollte ihn nicht loslassen. Alex wäre am liebsten hier sitzen geblieben um ihn für immer festzuhalten.
>Shhhhh.< er strich ihr über den Kopf.
>Mir geht es genauso. Du bist das beste was mir je passiert ist. Aber Sarah braucht uns jetzt. Zumindest glaube ich das.<
>Ich wollte nur das du das weißt. Ich würde Sarah nie im Stich lassen aber das musste ich dir sagen. Jetzt komm.< sie stand auf und Sofort drang die Kühle der Meeresbriese auf sie ein. Ihr war gar nicht bewusst gewesen wie sehr sie die Körperwärme von Chris gebraucht hatte, bevor sie sich von ihm löste. Chris schloss den Hosenstall, stand auf und zog sich sein Hemd wieder an. Dann sah er zu Sarah und Nick.
Sorgen musste er sich keine machen Nick war eingeschlafen. Sarah hingegen schien immer noch mit den Tränen zu kämpfen. Bei diesem Anblick war sie sich sicher, dass Sarah nichts mehr von Nick wissen wollte. Dann eilte sie zu ihr um sie in den Arm zu nehmen.
>Komm mit Große< meinte sie zu ihr
Sarah flossen nun regelrecht die Tränen. Sie bewegte sich kein Stück vom Fleck. Alex hielt Sarah noch immer umarmt als Chris um sie herumging und Sarah kurzerhand auf die Arme nahm. Zusammen standen sie auf. Chris hatte einen Arm in Sarahs Kniekehlen den Anderen unter ihrem Rücken sodass er sie, in einer leicht sitzenden Position vor sich her trug. Alex folgte ihm und hielt dabei Sarahs Hand die sich nach wenigen Augenblicken beruhigte. Sie legte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Alex hatte Sarah noch nie so hilflos gesehen. Sonst war sie die stärkere von beiden. Sie war es die die Typen von ihr fern gehalten hatte wenn sie aufdringlich wurden. Sie war es die ihr Trost gespendet hatte wann immer sie welchen braucht. Alex wusste das es jetzt an ihr war sich dafür zu revanchieren. Sie drückte ihre Hand.
>Alex ich kenne den Weg nicht zeigst du mir bitte wo es langgeht?<
>Es ist nicht weit. auf der anderen Seite vom Hotelgelände von deinem Zimmer aus gesehen. Wir müssen oben an der Bar rechts den Hauptweg nehmen.<
Damit ging sie ein Stück vor.

Chris der Sarah in den Armen hielt konnte spüren das sie sich wieder beruhigt hatte. Er wusste nicht was sie plötzlich hatte, aber das musste er auch nicht. Er hatte ihr ein Versprechen gegeben und seine Versprechen hielt er. Immer.
Chris konnte spüren wie sie nun die Arme um seinen Hals legte und sich an ihn schmiegte.
>Danke.< flüsterte sie ihm zu.
Als sie ihn daraufhin von unten herauf scheu anlächelte wirkte sie so verletzlich. Gleichzeitig aber wunderschön. Ihr langen Roten Haare fielen in einem breiten Fächer über seinen Arm und bildeten mit den ebenfalls roten Augenbrauen einen verzaubernden Kontrast zu ihren Grünen Augen. Sie war gänzlich anders als Alex. Er konnte keinen Vergleich zwischen ihnen ziehen. Man konnte sie nur auf ein Podest stellen und sagen:
>Das sind die schönsten Frauen die es je geben wird.<
Sarah fühlte sich so warm und weich in seinen Armen an. Er drückte sie an sich und hob ihr Ohr an seinen Mund.
>Ich habe es dir versprochen. Ich passe auf euch Beide auf. Und meine Versprechen halte ich. Immer.< antwortete er ihr ebenso flüsternd. Dan gab er ihr einen Kuss auf die Schläfe. Den Rest der Strecke legten sie Schweigend zurück. Alex öffnete die Tür und er setzte Sarah aufs Bett. Sie viel auf der Stelle auf die Seite und rollte sich zusammen. Chris drehte sich um und nahm Alex kurz bei der Hand und zog sie vor die Tür. Draußen gab er ihr einen innigen Gutenachtkuss.
>Wir sollten Nick Morgen eine Ausrede präsentieren.< meinte er anschließend
>Er fährt in 2 Tagen< ich werde ihm einfach sagen Sarahs Oma oder so wäre gestorben und das sie jetzt außer mir niemanden in ihrer Nähe haben will.<
>Ok ich bekomme ihn schon irgendwie abgelenkt<
>Wehe du hälfst dich dadurch von mir fern. Das würde ich nicht ertragen<
>Ich auch nicht< er gab ihr noch einen Kuss und ging dann davon

Alex schloss die Tür hinter sich und ging zu Sarah. Sie hatte den Blick abgewendet, sah aus dem Fenster. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits nach eins war. Sie musste dringend noch mal Duschen und Sarah bestimmt auch. Sarah brachte erstaunlich wenig Widerstand auf als sie ihr auf die Beine half und sie ins Bad zog. Sie sah sie einfach nur an. Schien jeglichen Antrieb verloren zu haben. Alex wusste nicht wie sie mit der verletzlichen Seite von Sarah umgehen musste und horchte wie den ganzen Tag schon auf ihr neues Ich, dass es offenbar wusste. Stück für Stück entkleidete sie erst Sarah und dann sich selbst. Dabei lächelte sie sie an. Ließ sie keinen Moment aus den Augen. Sarah sollte wissen das sie für sie da war. Alex nackte Anblick schien Sarah bereits etwas aus ihrer Starre zu befreien. Es dauerte einen Moment aber dann war das Wasser warm genug. Dann zog sie Sarah mit sich unter die Dusche. Zwei Arme legten sich um Alex und ein warmer zittriger Körper schmiegte sich ganz eng an. Alex nahm sie an und streichelte ihr über Wange, Schultern und Rücken. Nach einer Weile nahm Alex etwas Shampoo und begann Sarah ihre wunderschönen langen Haare zu waschen. Die wallende Röte reichte ihr bis weit über die Schulterblätter hinaus. Die Wasserlösliche Schminke ihrer Freundin begann zu verlaufen. Alex spülte sich die Hände ab und entfernte die letzten Reste, als Sarah die Augen schloss. Dadurch wurden die leichten Sommersprossen auf ihrer Haut sichtbar. Diese kleinen Sprenkler die Alex so an ihr mochte.
Sarah sah ihr jetzt wieder in die Augen. Der Ausdruck darin eine Mischung aus Hoffnung flehen und . . .Liebe. Erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen.. Ihr altes Ich versuchte vergeblich gegen ihr Herz zu rebellieren das mit kräftigen, pulsierenden Schlägen die Stimme Lügnerin schalte. Wie bereits den ganzen Tag drängten plötzlich ihr unbekannte und doch vertraute Gefühle an die Oberfläche. Sarahs weiche Haut ihr Duft ihre wunderschönen Haare die einen so herrlichen Kontrast zu ihren grünen Augen bildeten. Ihren Augen die sie immer beobachtet und beschützt hatten. Alles was Sarah für sie getan hatte. Sie hatte ihr eine Rarität ihres Lebens förmlich um die Ohren geschlagen. Gefühle und . . . .Liebe. Ein besonders heftiger Herzschlag der ihr bis in die Kehle fuhr, verschlug der inneren Stimme den Atem.
Es ist nicht falsch. Es gibt kein falsch oder richtig. Es gibt nur Liebe und das was man bereit ist dafür zu tun. Alex überließ sich nun ganz der mächtigen drängenden Kraft ihres Herzens und begann Sarah die Tränen wegzuküssen. Dabei zog sie Sarah in eine Umarmung so das sich ihre Brüste berührten.
>Alex nicht ich hab es dir versprochen . . .bitte ich kann nicht . . .<
Alex unterbrach sie und küsste ihre bebenden Lippen. In diesem Moment war es um Sarah geschehen. Ihre Freundin presste sich an sie und gab ihr einen tiefen leidenschaftlichen Zungen Kuss. Und Alex? Ließ sich darauf ein. Sie erwiderten den Kuss und spürte wie ihre Lust von neuem entflammte. Der Kuss zwischen ihr und Chris war so gänzlich anders als zwischen ihr und Sarah. Zwei verschiedene Welten die man nicht miteinander vergleichen konnte. Wie zwei Töne die von zwei verschiedenen Seiten hervorgerufen werden und doch die selbe Musik spielen. Alex spürte Sarahs Hände an ihrem Rücken, ihre Fingernägel wie sie die Wirbelsäule entlangfuhren. Mit geschlossenen Augen ertastete sie den so vertrauten Körper vor sich, der nun in einem neuen Licht erstrahlte. Sarah war schlank aber kurviger als sie selbst. Sie spürte ihre festen Brüste an ihren etwas kleineren, ihren warmen Körper und ihre Beine die sich an ihren rieben. Alex löste ihren Kuss und begann Sarahs Hals hinabzulecken. Mit einer Hand streichelte sie ihren Bauch während sie ihren Busen mit kreisenden Bewegungen über Sarahs Brustwarzen gleiten ließ. Sarah gab eine Mischung von Schluchzen und stöhnen von sich und imitierte ihre Bewegungen. Zwei Körper standen unter dem heißen Wasser und begannen mit den gleichen Bewegungen, in einem gemeinsamen Rhythmus, den Körper des Anderen zu erforschen. Abwechseln strichen sie über Bauch Hüften und Po während ihre Zungen einen verspielten Tanz aufführten. Ihre Lust wurde immer intensiver. Gegenseitig stachelten sie sich weiter an. Bis sich schließlich die Scham ihres Gegenübers zu streicheln begannen. Alex hatte noch gut das Spiel in Erinnerung, das Chris an dieser Stelle mit ihr getrieben hatte, und begann die Führung zu übernehmen. Sarah stand zwar auf Frauen jedoch nur im Geheimen. Alex wusste das Sarah nie eine andere Frau außer ihr berührt hatte. Männer oder Jungs ja. Doch keine Frau. So war es für sie beide das erste Mal. Es gab keine Regeln. Es gab nur ihr Innerstes. Das erleben, lernen, verstehen, fühlen wollte. Und Sarah, die Frau die sie so sehr liebte. Wie sehr wurde ihr in diesem Moment erst bewusst da sie sich gegenseitig auf die Gipfel der Leidenschaft führten. Ihr Körper etwas strapaziert von der ungewohnten Menge an Gefühlen und Sinneseindrücken des Tages, erwachte erneut mit leisen aber drängenden Tönen zum Leben. Alex fing an über Sarahs prallen fast harten Kitzler zu streichen und mit zwei Fingern um ihren Eingang zu kreisen. Sie Spürte die heiße Weiche ihrer Schamlippen, die pulsierenden Vibrationen darin. Stück für Stück baute sie immer mehr Druck auf bis sie sich kreisend langsam immer weiter in sie hineinbahnte. Sarah die sich ihren Bewegungen anschloss verstand es aus der leisen beständigen Musik ihrer Sinne eine Crescendo der Lust zu formen. Das Gefühl ihrer Muschi um ihre Finger herum und gleichzeitig das von Sarahs Fingern in ihrer eigenen, brachte sie kurz vor den Rand des Orgasmusses. Alex ließ die Welle der Lust etwas abklingen und begann dann ihren Finger im gleichen Rhythmus kreisen zu lassen in dem sie den Kitzler von Sarah rieb und drückte. Beide begannen immer heftiger zu amten und zu stöhnen. Die Reibung ihrer Brüste wurde intensiver. Ihr Lippen saugte sich aneinander fest, das Tempo stieg und ihre Seiten schwangen in zunehmend ekstatischer Frequenz. Dann spürte Alex wie sich Sarahs Muschi um ihren Finger zusammenzog. Wie Chris es ihr beigebracht hatte sah sie Sarah in die Augen während sie kam. Der Anblick von ihres Feuers der Lust, das Gefühl der Zuckungen an ihrem Finger und das gesteigerte Tempo, so viele verschiedener Nuancen an Empfindungen von Lust über Liebe, Geschmack, Duft, . . . Alex Sinne erklangen in einem Kanon aller erdenklichen Tonarten, von hauchzart biss bissig tief. Ihre eigenen Vibrationen vermischte sich mit denen von Sarah, ihr Brustwarzen pressten sich ineinander und gleichzeitig sanken sie in die Arme des anderen. Alex Bauchdecke vibrierte noch immer als sich Sarahs bereits beruhigt hatte. Mit dem Abklingen des nachrauschen von Blut und Lust in ihren Schläfen erinnerte sich Alex an das Gefühl der Geborgenheit in den Armen von Chris direkt nach ihrem Orgasmus und hielt Sarah einfach nur fest.
Nach einer Weile flüsterte Sarah:
>Ich liebe dich. Ich glaube ich habe es schon immer getan<
Sie sah Sarah in die Augen.
>Ich liebe dich auch.< schrie ihr Innerstes. Alex wusste das es wahr ist.
Sie dachte an Chris. War in ihrem Herzen genug Platz für zwei so intensive Menschen? Ihr schossen Bilder und Erinnerungen des Tages durch den Kopf. Es musste genug Platz für beide sein. Sarah war so lange sie denken konnte ein Bestandteil ihres Lebens. Sie liebte sie und das mehr als nur eine Freundin. Sarah war ebenso mit der Entdeckung ihrer Lust verknüpft wie Chris. Er war wie eine Naturgewalt in ihr Leben getreten. Chris. Sie konnte sich ihm nicht entziehen. Eigentlich wollte sie es ihm vorhin bereits sagen. Sie hatte sich in ihn verliebt. An einem Tag hatte sie entdeckt das sie einen Menschen liebte nicht als beste Freundin sondern als richtige Freundin und sich unsterblich in einen Mann verliebt den zu verlieren sie nicht ertragen könnte. Ein Leben ohne einen von beiden konnte sie sich nicht vorstellen. Die schiere Gewalt an Gefühlen und das alles an einem Tag ließen ihr Herz fast bersten. Alles vermischte sich miteinander Liebe Angst Freude Leidenschaft. Ihr Leben stand Kopf. Gäbe es da nicht dieses innere Wesen . . . dieser leitende Macht. Alex wäre davongelaufen. Stattdessen kehrte Ruhe in ihr Innerstes. Alex Herz war innerhalb weniger Sekunden um etliches größer geworden. Es stemmte sich gegen ihre Brust. Forderte den Raum den die zwei Menschen darin benötigen würden und behauptete sich gegen den Widerstand ihres Brustkorbes. Den letzten Stupser endlich auszusprechen was die tiefste Wahrheit war, fand sie von alleine ohne drängen.
>Sarah ich liebe dich auch. Genauso wie du mich liebst. Mehr als nur eine Freundin. Aber ich habe mich auch in Chris verliebt. Mit Haut und Haaren. Kannst du das akzeptieren?< fragte sie ängstlich ihre Gedanken in Worte fassend
>Alex ich weiß es. Ich habe es glaube ich noch vor dir erkannt. Ich konnte es an deinen Augen ablesen. Ich habe gesehen wie es gewachsen ist.< Sarah stiegen wieder Tränen in die Augen.
>Wie könnte ich das nicht akzeptieren. Ich würde es nicht wagen mich zwischen dich und diesen Mann zu stellen. Habe ich dennoch Platz in deinem Herzen . . . .und in deinem Bett?< sie sah in diesem Moment so verzweifelt aus das es Alex gespanntes Herz zusammenschnürte.
Mit Freudentränen in den Augen presste sie Sarah wieder an sich. Unter schluchzen erwiderte sie:
>Ja Sarah. Ja. Das hast du. Du hattest schon immer einen Platz in meinem Herzen. Jetzt ist er sogar noch größer geworden. Den Platz in meinem Bett hast du dir auch schon vor langer Zeit erobert.<
Sie warf sich ihr Schluchzend an den Hals.
>Ob Chris damit zurechtkommen wird?<
>Ob er damit zurechtkommen wird Sarah? Ich frage mich vielmehr was er daraus machen wird. In seiner Nähe wage ich nicht Vermutungen anzustellen. Er ist unberechenbar. Mir ist vorhin zum Beispiel die Kinnlade runtergefallen als er dir versprochen hat auch auf dich aufzupassen. Dann noch mehr als er vor mir gemerkt hat das mit dir etwas nicht stimmt und wieder als er mich einfach ignoriert und dich auf den Arm genommen hat. Ich habe das Gefühl ihn vollkommen zu kennen und doch weiß ich nie was er als nächstes tut. Aber es ist ja auch nicht nur er. Was wirst du? werde ich daraus machen? Du hast von Natur aus einen Knall . . . auch deswegen liebe ich dich so. Ich konnte noch nie einschätzen was du als nächstes tun wirst. Du bist so impulsiv. Und ich? Ich weiß seid ein paar Stunden ja selber nicht was ich als nächstes tun werde.<
Sarah wischte sich die Tränen vom Geicht. Sie konnte endlich wieder Lachen.
>Es hat mir unwahrscheinlich viel bedeutet was er heute für mich getan hat. Vorhin in seinen Armen habe ich mich so geborgen Gefühlt<
>Du hast vorhin mit mir . . . nein mit uns geschlafen als du dich an Nick gerieben hast.< es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Alex war sich dessen plötzlich absolut sicher. Ihre eigenen Tränen versiegten langsam
Sarah sah zu Boden und nickte.
>Danach habe ich mich so unendlich allein gefühlt als ihr euch in den Arm genommen habt.<
>Empfindest du etwas für Chris?< Alex spürte plötzlich Eifersucht aufkommen. Sarah sah ihr erschrocken in die Augen.
>Alex das ist nicht so wie du denkst. Ich habe in Gedanken aus Lust nicht aus Liebe mit ihm geschlafen. Ich empfinde etwas für ihn aber was es ist weiß ich nicht. Ich hatte noch keine Zeit mich damit auseinanderzusetzen<
>Sarah sieh mich an.<
Sarah hob den Kopf und sah ihr in die Augen. Irgendwie war die Situation vollkommen vertauscht. Plötzlich hatte sie die Rolle eingenommen die Sarah sonst inne hatte und umgekehrt.
>Ich kann dich verstehen das du dich von ihm angezogen fühlst. Wie könnte ich es auch nicht? Schließlich bin ich ihm nach wenigen Stunden erlegen. Versprich mir etwas Zeit mit ihm zu geben, bevor du versuchst herauszufinden was du für ihn empfindest. Du hast mich, auch wenn du mich mit ihm teilen musst. Genügt dir das für den Anfang?<
>Ich denke schon . . .Ja es reicht. Das eben war wunderschön. So hab ich mir vorgestellt, dass er dich berührt hat.<
Lachend erklärte ihr Alex das er es genauso getan hätte. Sarah sah sie ungläubig an.
>Das war unglaublich<
>Ja nicht wahr?<
>Dann freue ich mich schon darauf was er dir noch alles zeigt.<
In diesem Moment war sie wieder da. Die alte Sarah. Sie Strahlte wieder dieses Lebensfreude und dieses Feuer aus. Wie treffend der Vergleich war wurde ihr bewusst als sie ihr durch ihr rotes Haar strich und es zerstrubbelte. Sarah war mindestens so energetisch wie Chris. Zwei Gewalten. Zwei unterschiedliche Naturen. Feuer und Sturm. Sarah hatte sie entflammt und Nick hatten aus der Glut ihrer Leidenschaft eine Feuerfront der Lust geschürt. Wie hatten sich ausgerechnet diese beiden Geschöpfe so mit ihrem Leben verankert?
>Ich liebe dich Sarah.<
Daraufhin zog sie Sarah in einen Leidenschaftlichen Kuss. Als Alex anschließend aus der Dusche trat meinte Sarah plötzlich:
>Alex dein Tattoo. Warum hast du dir das damals stechen lassen? Ich weiß was es bedeutet aber nicht warum du es hast machen lassen.<
>Es war eine Mahnung an mich selbst. Nach dem ich angefangen hatte meine Lust zu entdecken. Nie wieder eine Erfahrung aus Angst davor zu verpassen. Die Rose und der Mann symbolisieren die Liebe die ich nicht fürchten wollte wenn ich ihr begegne. Die Liebe wollte ich an mein Feuer, auf meine Wiese, in mein Leben zu lassen. Der Hund der die Freude darstellt die ich in jedem Moment empfinden wollte. Dann das Feuer als zentrales Symbol der Leidenschaft die ich entdecken wollte. Mit dem richtigen. Lebe liebe freue leidenschaftlich.< Dabei sah Alex über die Schulter in den Spiegel auf ihr Tattoo.
>Nein Alex es bedeutet noch mehr so wie es gestochen ist. Ich habe mich immer gefragt warum der Mann das Feuer anzuziehen scheint. Jetzt weiß ich es. Weil Chris genau das tut. Er zieht das Feuer deiner Leidenschaft an. Bei ihm wächst deine Liebe, die Rose. In seiner Nähe bist du der kleine Hund der Spaß daran findet ein Blatt im Wind zu jagen. Bei ihm wächst und gedeihst du. Chris zieht das Feuer an.<
>Weißt du eigentlich steht das Feuer auch für dich.< gestand ihr Alex daraufhin
>Für mich? wegen meinen Haaren?<
>Auch. Es steht dafür das du meine Leidenschaft entzündet hast<
>Die Flammen hat jedoch Chris geschürt< wiederholte Sarah Alex Gedanken.
>Ihr seid beide darauf abgebildet.<
>Alex was passiert hier nur?<
>Ich weiß es nicht Sarah. Aber du hast recht. Es macht mir fast ein wenig Angst wie sehr das Bild die Situation beschreibt. <
>Genau das wolltest du doch mit dem Bild ausdrücken. Oder? Keine Angst vor dir selbst und neuen Situationen?<
Da war sie wieder die Sarah die ihr so unverblümt sagen konnte wie verquer sie sich manchmal verhielt. Beide nahmen sich in den Arm und gingen zusammen ins Bett. Vollkommen ausgelaugt überwältigt und glücklich, schliefen sie eng aneinender geschmiegt ein.

Sarah schlug die Augen auf und blickte in zwei herrlich grüne träumerische Augen. Verwundert stellte sie fest das Alex und . . . auch sie selbst Nackt waren. Eine Hand von Alex lag unter ihrer Wange und die andere streichelte sanft über ihren Busen.
Es war kein Traum. Der gestrige Tag ist wirklich passiert. Eine Welle der Freude überflutete sie. Leidenschaftlich Küsse wechselten zwischen ihren Lippen. Sarah wollte nie wieder damit aufhören. Noch nie hatte sie eine solche Lust gespürt wie in Alex Armen. Nur die Tatsache das sie ein Bestandteil von Alex Tätowierung ihrer Lust ihrem Leben und nun auch ihrer Liebe war konnte sie Gestern so weit beruhigen, um Schlaf zu finden.
Der warme feste nach Erdbeeren duftende Körper von Alex neben ihr. Der Fleischgewordene Traum den sie sich nie eingestehen wollte. Hier und jetzt war er Realität geworden und begann gerade ihren Busen zu küssen und ihre schon feuchte Muschi zu streicheln.
>Guten Morgen Süße< ihre Stimme brach fast vor Freudentränen, dass sie nicht träumte.
>Guten Morgen meine Feurige<
>Feurige?<
>Ja so würde ich dich ab jetzt gerne nennen. Als Erinnerung an alles was du mir bedeutest<
>Dann guten Morgen mein Traum,< erwiderte sie stöhnend als Alex mit dem Finger in sie Eindrang und dann erneut als sie einen zweiten Finger dazu nahm.
Alex zog eine Augenbraue hoch und begann abwechselnd den Finger zu krümmen und gegen die Unterseite ihre Venushügels zu drücken wobei sie die Finger langsam vor und zurückschob.
>Traum?< dabei küsste, leckte sie über ihre Nippel und drückte sie mit der Zungenspitze leicht ein.
>Jaaa< stöhnte sie als Alex nun mit dem Daumen begann ihren Kitzler zu umkreisen.
>Weil ich immer von dir geträumt habe ohne das es mir bewusst war<
Sarah schloss die Augen und wölbte sich Alex heißem Mund entgegen. Ihr Beine öffneten sich und pressten ihr Becken dieser alles verdrängenden Bewegung ihrer Fingern entgegen. Alex erhöhte das Tempo und küsste sich ihren Bauch entlang nach unten. Sarah stemmte ihre Füße gegen das Bett löste ihr Becken vom Laken und schob Alex Mund somit genau vor ihre Muschi. Sie kam in dem Augenblick als Alex ihren Kitzler mit einem Zungenkuss begegnete.
Es war kein Stöhnen mehr es war auch kein Schrei. Alles was sie tun konnte war unter ihrer brennenden Lust zu wimmern. Ihr Orgasmus durchlief sie wie ein Flächenbrand. Ihr Haut glühte, ihre feinen Haare auf dem Körper schienen in Flammen aufzugehen. Ihre schmelzenden Nervenbahnen schickten einen Lustimpuls nach dem anderen durch ihren Körper. Ihre Muskeln schienen regelrecht vor den Flammen zurückzuzucken die aus allen Richtungen auf sie einstürmten. Dann blies ihr Alex ausgehend von ihrer Muschi über ihren Bauch und ihren Busen kühle Atemluft entgegen. Die Hitze die sie zu verbrennen drohte ebbte langsam ab und wich entspannter Mattigkeit. Endlich bekam sie wieder Luft in die Lungen. Dieses Erlebnis wurde durch den ununterbrochenen Blickkontakt auf ewig in ihr Gedächtnis gebrannt. Alex kam wieder zu ihr hoch und sie lagen sich einen Moment lang in den Armen. Dieses kurze aber heftige Ausbruch, erst durch die Freude über ihren wahr gewordenen Traum ermöglich ließ sie vor Glück schier platzen.
Sarah wollte sich gerade revanchieren als es an der Tür klopfte.
>Oh Mist das ist meine Mom.< Alex wirkte plötzlich total verschreckt.
>Ist alles ok bei euch?< rief es durch die Tür
Alex sah sie an.
>Ich glaube nicht das wir ihr etwas von Gestern erzählen sollten<
>Nein auf keinen Fall. Sie würde das nicht verstehen. Ich will gar nicht wissen was sie mit mir . . . .Mit uns machen würde.< flüsterten sie miteinander
>Ich wollte jetzt zum Frühstücken gehen. Kommt ihr?< kam es erneut von der Tür
>Mom bei uns ist alles ok. Wir brauchen noch einen Moment wir kommen gleich nach<
>Sicher?<
>Jaaaa Mom<
>Ich bin im oberen Speisesaal.<
>Ok wir kommen gleich zu dir<
>Wir sollten uns fertig machen< flüsterte Alex ihr zu
Sarah streichelte ihr kurz über die Wang und küsste sie. Dann zogen sich beide an.
>Sarah . . .du hast es zwar versprochen aber . .. .Macht es dir etwas aus mir Mom heute vom Hals zu schaffen? Ich würde mich in der Zeit um Nick kümmern.<
>Du meinst du würdest dich um Chris kümmern.<
Alex sah kurz Nervös aus. Sarah fing an zu lachen und nahm sie in die Arme.
>Alex er gehört zu dir. Ich bin nicht eifersüchtig oder werde mich dazwischen drängen. Ich verbringe die nächsten beiden Tage bei deiner Mom und lese oder mache sonst was. Jetzt wo ich mir sicher bin das wir beide zusammen sind macht mir das nichts aus. Du könntest ja ab und an vorbeikommen und mich . . . <
>Verwöhnen?< Alex Freude war zurückgekehrt.
Sarah nickte.
>Ich lasse mir was einfallen das wir beide auch auf unsere Kosten kommen . Versprochen<
Zehn Minuten später machten sie sich Händchenhaltend auf den Weg zum Speisesaal. Vor der Tür gaben sie sich noch einen Kuss und gesellten sich zu Christina die bereits auf sie wartete.

Irgendetwas stimmte mit den beiden nicht. Christina besah sich Sarah und ihre Tochter genauer. Beide strahlten regelrecht. Rote Wangen und ein überschwängliches Lächeln im Gesicht setzten sie sich zu ihr.
>Na ihr zwei ausgeschlafen?<
>Nein eher aufgehört mit schlafen.< grinste ihre Tochter vergnügt.
>Super Kaffee< Sarah schenkte sich eine große Tasse ein.
>Ich auch< Alex nahm die Kanne und goss sich ebenfalls eine Große Tasse ein. Der Blick den sie Sarah dabei zuwarf . . . Wie . . ..
>Seid wann trinkst du denn Kaffee?< Christina war überfordert von den Eindrücken die auf sie einströmten.
>Seid jetzt. Probieren kann ich ja mal wieder. Vielleicht schmeckt er mir ja jetzt.< sie verzog allerdings das Gesicht als sie einen Schluck nahm.
>Ah . . .heiß. Aber gar nicht so schlecht. Ich geh mir erstmal was zu essen holen. Kommst du mit?< sie sah Sarah an.
Beide erhoben sich wieder und liefen Hand in Hand zum Frühstücksbuffet. Sarah sah glücklich und irgendwie aufgedreht aus. Doch die Veränderung ihrer Tochter war es die ihr den Atem raubte. Ihr Haltung ihre Art sich zu bewegen war immer elegant. Der Tanzunterricht hatte sich in der Hinsicht sehr positiv auf sie ausgewirkt. Doch jetzt war aus Eleganz sinnliche Anmut geworden. Besorgt stellte sie fest das die Blicke der Männer im Raum auf ihr verweilten. Sie hatte von jeher Blicke angezogen. Auch Sarah. Doch jetzt wie beide nebeneinander gingen verweilten ausnahmslos alle Blicke auf ihnen. Dabei waren auch einige neidische Blicke von Mädchen in ihrem Alter und sogar von Frauen in Christinas Alter.
Ihre Tochter und Sarah sie . . . . riefen Erinnerungen an eine längst vergessene Zeit in ihr wach. Ihr Tochter war scheinbar über Nacht zu ihrem Ebenbild von früher geworden. Sarah an ihrer Seite erinnerte sie an dieser Stelle so sehr. . . .
Christina schüttelte den Kopf. Irgendetwas passierte hier. Es war überdeutlich zu spüren. Geradezu beängstigend. Doch ließ es ihr Herz höher schlagen. Alex war plötzlich kein kleines schüchternes Kind mehr. Ich kleines Mädchen war erwachsen geworden. Einerseits erfreut andererseits ängstlich beobachtete sie die Beiden. Das Essen auf ihrem Teller war vollkommen vergessen. Sprachlos beobachtete sie die Blicke die beide während des Essens wechselten, nachdem sie sich gesetzt hatten.
Schlagartig wurde ihr bewusst das ihre Tochter mehr als nur ihr Ebenbild war.
>Wie lange geht das mit euch beiden schon?<
Synchron ließen beide das Besteck auf den Teller fallen.
Sarah fand ihr Sprach zuerst wieder. Alex wirkte einfach nur geschockt und plötzlich wieder wie ihr kleines Mädchen.
>Wovon redest du? Was soll mit uns sein?.< Sarahs Augen huschten unsicher zwischen ihren und denen von Alex hin und her. Christina senkte ihre Stimme etwas.
>Sarah Alex seht mich an.< sie betrachtete eindringlich zwei Grüne Augenpaare.
>Liebt ihr euch?<
>Mom wie kommst du . . .<
Gegen ihren Willen musste Christina lächeln. Sie wusste es. Mit einer solchen Gewissheit wie sie es damals gewusst hatte. Als würde sie in einen Spiegel schauen erkannte sie in den Augen eine solche Vielfalt von Emotionen das ihr schwer ums Herz wurde.
Christina nahm die Hände der beiden und drückte sie kurz.
>Ich möchte von euch beiden nur eins wissen. Sagt es mir bitte ehrlich. Liebt ihr euch?<
>Mom das verstehst du nicht ich . . . wir . . . .<
>Wir lieben uns.<
Natürlich war es Sarah die das ganze auf den Punkt brachte. Ihre Tochter traute sich ja nie ihr etwas von ihrer Gefühlswelt preiszugeben. Christina war stets darauf angewiesen auf ihre Mimik und Gestik zu achten. Zwischen den Zeilen zu lesen, um alles das zu erfahren was sie ihr nicht erzählen konnte. Ihr kamen die Tränen. Daraufhin sahen beide noch geschockter aus.
Christina konnte nicht widerstehen.
>So ich kann das also nicht verstehen?. Ich verstehe nichts davon wie es ist eine Frau zu küssen?. Wie es ist einen Körper der dem eigenen so gleicht zu streicheln und zu liebkosen?
Wie es ist jemanden zu lieben den man schon sein ganzes Leben kennt.? Wie schwer es ist sich das selbst einzugestehen? Nichts davon wie erlösend der Moment ist, wenn man endlich erkennt das einem Frauen mehr bedeuten als sie es sollten? Jedes Wort eindringlich flüsternd mit Tränen in den Augen und leichten Druck auf die beiden Hände in ihren, konnte sie beobachten wie schock Unglauben gewichen war.
>Mom was. . . .wie . . .wer ?
>Alex nicht jetzt bitte. Ich kann nicht . . .< sie sah zu Seite
>Es tu zu sehr weh. Ich werde es dir erzählen. Vielleicht wirst du mich dann irgendwann endlich verstehen. Aber nicht jetzt ja? Ich wollte euch nur zeigen das ich durchaus verstehe. Ich verstehe euch. Ihr braucht mir nichts zu erklären.< sich wischte sich eine Träne aus den Augen und schüttelte den Kopf.
>Was aber am wichtigsten ist. Warum ich überhaupt damit angefangen habe. Ich freue mich für euch. Ich liebe euch beide das wisst ihr. Ich verstehe euch und werde euch nicht von einander abhalten.<
Bei diesen Worten strahlten beide förmlich. Deutlich war die Überraschung in beiden Augen zu erkennen. Christina hätte nie damit gerechnet das Alex ihr wirklich so ähnlich sein könnte.
>Danke Mama<
>Dann kann ich sie ja gleich um einen Gefallen bitten?< Sarah sah sie strahlend an
>Was denn?< Jetzt war sie neugierig
>Da ist dieser Junge und ich . . .<
Schlagartig wich Christina sämtliche Farbe aus dem Gesicht.
>Wie ein Junge ich denke ihr . . .du . . .?<
>Nein nicht so. Er will etwas von mir. Aber ich nicht von ihm. Ich will ihm einfach aus dem Morgen fährt er wieder, bis dahin würde ich gerne bei ihnen sein wenn ihnen das nichts ausmacht<
Christina atmete beruhigt aus. Alles war gut. Sie musste Lachen. Na klar könnt ihr die beiden Tage bei mir bleiben. Sarah sah jetzt irgendwie nervös aus und Alex . . .Enttäuscht?
>Also der Typ ist ziemlich aufdringlich und ich bräuchte Alex der ihn von mir fernhält. Von ihr will er nichts deshalb . . .<
Beide wirkten nervös.
>Soll ich mal mit ihm reden? So einen Jüngling zu verscheuchen schaffe ich schon<
Beide gleichzeitig riefen
>Nein. lass das bitte uns machen. Das wäre peinlich.<
Diese Jugend dachte sie noch. Dann nickte sie.
>Ihr lauft euch ja nicht weg.< Christina zwinkerte beiden zu.
>Also Sarah was wollen wir heute machen?<
>Ich würde gerne mein Buch weiterlesen und etwas in der Sonne liegen<
>Da weiß ich genau das richtige. Ich bin gestern am Strand spazieren gegangen und habe einen Stück weiter einen kleine Bucht gefunden, die niemand zu nutzen scheint. Da findet uns bestimmt keiner und wir können uns auch etwas freizügiger Sonnen.<
>Alex kann ja ab und an wenn ihr der Typ auf die Nerven geht auch zu uns kommen< Dabei sah sie ihre Tochter an die ihr strahlend zu nickte
>Ich gehe nach dem Frühstück zum Strand zu den anderen zum Volleyball spielen. unter Mittag würde ich dann für ein Nickerchen zu euch kommen ok?<
Beide grinsten sich an.
>Ok Alex pass auf. Ich gehe mit Sarah vor sobald wir fertig sind. Du musst den Strand nach links gehen. Es ist ein gutes Stückchen dann kommst du um eine leichte Landzunge. Dahinter ist der Strand zu Ende. In der Bucht dort ist ein kleiner Felsvorsprung dahinter ist man vor Neugierigen Blicken geschützt. Da liegen wir dann.<
>Alles klar.<
Die Freude der beiden wirkte ansteckend auf sie. Das ihre Tochter und Sarah ihr Glück zusammen gefunden hatten. Wer hätte das gedacht. Ehrliche Freude überkam Christina.
Sie erhob sich und Sarah und Alex folgten ihr.
>Dann los. ziehen wir uns um.<

Es klopfte an der Tür.
>Hey mein Junge deine Mutter und ich wollen gerade essen gehen. Magst du mitkommen?<
Chris blinzelte und schlug dann verschlafen die Augen auf. Die Sonne vom Fenster blendete seine Augen. Einen Moment später gewöhnte er sich an die Lichtverhältnisse.
Ein Traum. Mit Sicherheit. Es war ein Traum. Er war alleine in seinem Zimmer.
>Moment ich komme<
Der Anblick des Meeres vor seinem Zimmer erinnerte ihn daran das zumindest sein Zimmer und das Geschenk seiner Eltern real war. Mit leichtem Druck auf die Klinke schwang die Tür auf und sein Vater stand ihm gegenüber.
>Uh Junge du siehst aber noch nicht allzu wach aus. Lange Nacht?<
>Ja etwas. Wie spät ist es?<
>Um neun. Wir wollen gerade in den Speisesaal.<
>Gut ich hab Hunger. Warte kurz ich zieh mir was an.<
Seine Mutter erschien in der Tür und lächelte ihn an.
>Ben weißt du eigentlich das mich Gestern fast zwei absolute Schönheiten überrannt hätten auf dem Weg zu deinem Sohn? Eine habe ich nur kurz gesehen aber die andere war eine heißblütige Rothaarige.<
Dann war es doch kein Traum gewesen. Stellte er erfreut und auch erleichtert fest.
>Tatsache? Also doch eine lange Nacht< er küsste seine Frau und sah ihn grinsend an
>Welche von beiden wollte denn zu dir?<
Chris erwiderte genervt:
>Beide< er hatte angenommen sie damit abzuwürgen. Irgendwie klappte das auch.
Sein Vater sah ihn anerkennend an lachte und verschwand aus dem Türrahmen.
Seine Mom jedoch blieb wie angewurzelt stehen.
>Beide?<
>Na ja das Mädchen mit den blonden Haaren wollte zu mir. Sarah die Rothaarige ist ihre beste Freundin und hat sie begleitet.<
>Wie heißt sie denn?< fragte sie neugierig
>Mom. Können wir jetzt Essen gehen?<
>Ist ja schon gut. Ich halte ja schon die Klappe. Stell sie mir nur irgendwann mal vor ja? Oder zeigen reicht auch schon. Ich würde gerne wissen auf welche Sorte Mädchen mein Sohn so steht<
Nur um sie abzuwürgen versprach er es ihr. Sie hatte es wieder geschafft. Ohne das er gemerkt hatte wie, hatte sie ihren Willen durchgesetzt. Er hielt seine Versprechen. Das war ihm wichtig und sie wusste das.
>Ich habe nicht gesagt wann. Das ist dir klar oder?
Enttäuschung zeigte sich in ihrem Gesicht.
>Sie an sieh an. Langsam muss ich wohl einfallsreicher werden. Mein Junge wird erwachsen.<
>Vielleicht . . .< meinte er schulterzuckend
>Wenigstens bin ich mir nach Gestern sicher das du überhaupt Interesse an Mädchen hast.
Du hast ja noch nie eins mitgebracht< sie feixte
>Beide ja?< dann drehte sie sich um und folgte ihrem Mann. Chris zog sich noch schnell das T-Shirt über dann eilte er ihnen nach. Fünf Minuten später betraten seine Eltern gerade den unteren Speisesaal als er am Arm zurückgehalten wurde. Chris drehte sich um und da war sie. Kein Traum. Doch sein Traum. Auf der Stelle stellte sich wieder dieses angespannte kribbeln dieses winden seines Bauchnabels ein. Sie strahlte ihn an. Aus den Augenwinkeln sah er Sarah und eine Frau mit Schulterlangen blonden Haaren um die Ecke biegen.
>Guten Morgen< der Kuss daraufhin vertrieb die letzten Zweifel das es sich um einen Traum gehandelt haben könnte.
>Guten Morgen mein Traum< erwiderte er freudestrahlend.
Alex wirkte kurz irritiert.
>Alles ok?<
>Ja. wieso dein Traum?<
>Weil ich heute früh zunächst befürchtet hatte alles geträumt zu haben. Außerdem bist du traumhaft schön. Irgendwie passt es zu dir.<
Daraufhin warf sie sich ihm in die Arme.
>Ich muss mich schnell umziehen. Sehen wir uns dann beim Volleyball?<
>Ja klar ich muss vorher noch was Essen. Ich sterbe vor Hunger<
Chris zog sie kurz an den Rand und küsste ihren Hals während er mit dem Finger ihren Ausschnitt nachzeichnete
>Ich kann es kaum erwarten< lächelte er sie an.
>Dann beeil dich< sie kniff ihm in den Po und flitzte Sarah und der Frau die ihre Mutter sein musste hinterher. Chris sah ihr nach. Schade das er den dreien nicht gemeinsam begegnet war.
Er hatte ganz vergessen sie zu fragen wie es Sarah ging. Aber das konnte er ja später nachholen. Gott sei dank waren seine Eltern weitergegangen und warteten bereits an einem der Tische auf ihn.

Alex von dem kurzen aber intensiven Begrüßung vollkommen aufgedreht platze gerade ins Zimmer als Sarah sich ihr Bikinihöschen anzog.
>Wo warst du denn plötzlich? Ich hab deiner Mutter gesagt du hättest bestimmt Nick gesehen und ihn aufgehalten.<
>Danke. Ich hab Chris gesehen wie er mit seiner Familie in den unteren Speisesaal ging und wollte ihn begrüßen.<
>Ui das war dann aber verdammt knapp. Da wären wir ja um ein Haar alle zusammengetroffen. Deine Mutter hätte bestimmt doch noch der Schlag getroffen wenn Chris dich vor ihren Augen begrüßt hätte. Wie war es denn?< Sarah grinste sie an. Alle Zweifel das Sarah vielleicht doch Eifersüchtig sein konnte waren endgültig vertrieben.
>Heiß. Keine zwei Minuten und ich wäre ihm am liebsten direkt an die Wäsche gegangen<
Sarah lachte und darin war nichts als ehrliche Freude.
>Warte ab. Er hat mich seinen Traum genannt<
>Was?< Sarah sah sie irritiert an
>Ja so hab ich auch geschaut. Er hat geglaubt alles bloß geträumt zu haben. Außerdem wäre ich traumhaft schön.<
>Da hat er ja auch recht. Da kommst du wenigstens bei deinem Kosenamen nicht durcheinander.< sie grinste
>Du freches Ding komm her ich werd dir gleich zeigen wer hier durcheinander kommt.<
Sarah wich ihr lachend aus und sprang über das Bett.<
>Nicht deine Mutter ist in zwei Minuten hier und holt mich ab<
Gerade als Alex Sarah gefangen hatte und sie intensiv zu Küssen begann klopfte es an der Tür.<
>Da siehst du. Ich bin erstmal glücklich für heute Vormittag. Spar dir deine Energie für ihn. Du wirst sie brauchen< flüsterte ihr Sarah ins Ohr.
Dann verschwand sie zur Tür. Zehn Minuten später war Alex auf dem Weg zum Strand. überglücklich freute sie sich auf den Tag. Es blieb nur ein Wehrmutstropfen über. Sie musste Chris von ihr und Sarah erzählen . . . . Bloß wie? Auf dem Weg zum Strand malte sie sich verschiedene Situationen aus in denen sie es ihm sagen würde. Keine von ihnen endete besonders erfreulich. So kam sie etwas ängstlich bei der Truppe vor dem Volleyball Netz an.
>Morgen Alex< begrüßte sie Nick
Chris war scheinbar noch nicht hier.
>Morgen<
Nick kam auf sie zu.
>Wo ist denn Sarah? Mir ist das mit Gestern etwas peinlich das ich da eingeschlafen bin< sagte er leise
>Sarah ist bei meiner Mom. Ihr geht es nicht so gut. Sie hat heute früh erfahren das ihre Oma gestorben ist.< log sie ihm dreist ins Gesicht. Ohne Mühe, wie sie erleichtert feststellte. Sie hatte sich wirklich verändert. Ihr neues Ich war jetzt allgegenwärtig.
>Oh das tut mir leid.< er wirkte etwas geknickt
>Ja im Moment möchte sie allein sein. Meine Mom hat sie mitgenommen das sie etwas abgelenkt ist<
>Warum bist du nicht bei ihr?<
Mist daran hatte sie nicht gedacht. Zwei kräftige Arme legten sich um ihren Bauch und zogen sie leicht nach hinten gegen eine äußerst maskuline Brust.
>Meinetwegen<
Eigentlich brauchte sie es nicht. Alex spürte es auch ohne ihn zu sehen. Doch war sie erstens dankbar für seine Unterstützung und zweitens freute sie sich so ihn zu sehen das sie den Kopf in den Nacken legte und leicht schräg nach hinten schaute. Dann berührten sie auch schon seine Lippen. Da war es wieder dieses Kribbeln in ihrem Bauch das seine Gegenwart bezeugte.
>Ich bin ihr heute früh begegnet. Sie wirkte wirklich traurig aber meinte sie bräuchte Alex nicht und ich solle mich gut um ihre beste Freundin kümmern in der Zeit. Tut mir leid mein Freund aber ich fürchte du wirst ein Paar tage auf sie verzichten müssen.<
>Aber ich fahre doch Morgen Abend schon.< meinte er enttäuscht
>Tut mir leid Nick. Aber wie würdest du dich fühlen wenn du jetzt einen Anruf bekommst das jemand aus deiner Familie gestorben wäre?< fragte sie ihn daraufhin
>Wahrscheinlich nicht anders< resignierend drehte er sich um und warf Jonny den Ball zu.
>Hey schau nicht so. Ich lass dich nachher auch gewinnen.< Chris grinste ihn an
>Soweit kommt es noch ich mach dich auch so platt<
Danach begrüßten sie den Rest. Zwei Mannschaften wurden zusammengestellt bei dessen Wahl sie energisch darauf bestanden hatte in der von Chris zu sein. Die beiden ließen sich nicht einen Moment aus den Augen. Aus verschiedenen Perspektiven konnte sie das Anmutige spiel seiner Muskeln während jeder Bewegung beobachten. Sein Haut glänzte vom Schweiß und die blonden Haare klebten ihm leicht an der Stirn. Zielsicher bewegte er sich zum Ball und schien immer genau zu wissen wo er gerade stehen musste. Sie selbst verpasste ein paar mal ihren Einsatz weil sie ihn verträumt beobachtet hatte.
Während der ganzen Zeit spürte sie seine Blicke auf ihrem Körper. Jedes Detail schien er in sich aufzunehmen. Mit dem Seitenwechsel nahm sie eine neue Position ein und stand nun eine Weile vor ihm. In Gedanken grinsend änderte sie ihre Haltung und streckte in der Bereitschaftsstellung ihren Po bewusst weiter raus als es nötig gewesen wäre. Freudig registrierte sie das in Folge dessen Chris keinen Ball mehr richtig traf.
Nach dem vierten Ball der sozusagen ihretwegen ins Aus ging, gelang ihnen eine Gegenpunkt
und die Positionen wurden erneut getauscht. Chris ging an ihr vorbei mit deutlichem Verlangen in den Augen. Dabei strich er ihr über den p*o und berührte dabei wie zufällig ihre Schamlippen. Einmal mehr stellte Alex fest wie sehr er sie verändert hatte. Noch vor zwei Tagen hätte sie ihm dafür eine geknallt und wäre davongegangen. Jetzt spürte sie wie sie schlagartig feucht wurde. Der Anblick seines glänzenden Oberkörpers hatte die Vorarbeit geleistet. Seine Berührung bewirkte den Rest.

Chris hatte mit sich zu kämpfen. Konnte er sich bisher recht gut auf das Spiel konzentrieren war es um ihn geschehen als Alex nun vor ihm stand. Sie schien es scheinbar darauf anzulegen ihn abzulenken. Sie beugte sich extraweit nach vorne, sodass er zwischen ihren Pobacken das gespannte Stück Bikinistoff auf ihren Schamlippen erkennen konnte.
Das Höschen hatte sich leicht in ihre Spalte gezogen und er konnte so gut wie alles sehen.
Den etwas helleren Streifen auf den Beinen links und rechts knapp unterhalb ihrer Pobacken,
wo die Sonne die sonst bedeckte Haut noch nicht gebräunt hatte. Ihre Durch die Haltung leicht zusammengepressten Schamlippen. und ein perfekt gerundeter knackiger Po machten ihn schier verrückt. Bereits während er vorhin auf sie zugegangen war hatte er einige Male schwer schlucken müssen. Alex sah umwerfend in dem blauen Bikini aus. Ihr Brüste die er Gestern Abend bereits bewundert hatte wurden durch die beiden Dreiecke perfekt hervorgehoben. Ihr straffer Bauch und ihre breiten Hüften hatten ihn beinahe dazu veranlasst sie von hinten zu packen und mit sich ins Meer zu zeihen um sie dort geschützt vor Neugierigen Blicken berühren zu können.
Chris hatte bereits vier Einsätze hintereinander verpasst. Nach einem Gegenpunkt lief er an ihr Vorbei und gab seinem Verlangen nach. Mit der Hand fuhr er über diesen verführerischen Po und strich dabei mit den Fingerspitzen über ihre Muschi. Auch danach spielte er nicht mehr besser. Er hatte mühe seine aufkeimende Erektion in seinen Badeshorts zu verstecken. Nach weiteren zehn Minuten hatte ihre Mannschaft verloren.
Nick Jonny und Nicole die ebenfalls in ihrer Mannschaft waren, warfen beiden vorwurfsvolle Blicke zu. Enthielten sich jedoch eines Kommentars
>So jetzt aber ab in den Pool< sonst verglühe ich noch meinte Jonny
>Jaha da werd ich unserem Chris mal zeigen was es heißt so richtig zu verlieren.
>Das wollen wir doch erstmal sehen<
>Ach und Alex stelle dich bitte so das Chris dich nicht sieht Ja? Ich will fair gewinnen
Nick lachte auf. Alex grinste Chris an
>Warum bringe ich ihn so aus dem Konzept?< sie setzte einen unschuldigen Blick auf.
Er gab ihr einen klaps auf den Hintern als er auf sie zuging dann flüsterte er ihr ins Ohr
>Ja das tust du. Ich kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Wenn du weiterh . . .<
Alex unterbrach ihn mit einem Kuss.
>Ok versprochen Nick. Wwas habt ihr denn überhaupt vor?<
>Ein Wettschwimmen. 100 Meter. Also zwei Bahnen.<
>Na da bin ich ja gespannt< sie grinste
>Also los Nick.< er lachte und alle gingen zum Pool.
Dort herrschte rege Betriebsamkeit. Seine Eltern waren in die Stadt gefahren und wollten sich irgendwelche Sehenswürdigkeiten ansehen. So musste er sich keine Sorgen machen ihnen zufällig über den Weg zu laufen. Zunächst kühlten sich alle einen Moment ab. Dann verließen alle außer Nick und Chris das Becken um ihnen Platz zu machen. >Jonny machst du den Schiedsrichter?<
>Kann ich machen aber hier sind zu viele Leute. Ich glaub nicht das ihr da ohne Hindernis durchkommt<
>Entschuldigung.< Rief Nick laut. Die Leute im Pool sahen ihn an.
>Könnten wir für fünf Minuten etwas Platz haben wir wollen ein Wettschwimmen veranstalten.<
Zu seiner Überraschung wurde ihnen Platz gemacht. Die Kinder wurden von ihren Eltern an den Rand genommen und alle sahen ihnen zu.
>Also Stiel freier Wahl?< erkundigte Nick sich bei ihm
>Ja. freie Wahl<
>Alles klar Jonny dann auf drei. Sieh gut hin wer zuerst hier anschlägt<
Chris drehte den Rücken Richtung Becken und schloss die Augen. Das war sein Element hier konnte ihm keiner etwas streitig machen. Selbst wenn er verlor. Das Wasser war auf seiner Seite, dessen war er sich sicher.
>Drei<
Er konzentrierte sich und rief sich die Schlagzahl in Erinnerung nach denen er in einer 50 Meterbahn die Wende vollziehen musste.
>Zwei<
Chris spannten seinen Rücken und baute Druck unter seinen Füßen am Beckenrand auf.
>Eins>
Er hob den Oberkörper leicht aus dem Wasser
>Start<

Alex konnte erkennen wie Chris die Augen schloss. Sein ganzer Körper spannte sich. Die Muskeln an Armen Rücken und Schultern traten hervor und er stemmte den Oberkörper leicht aus dem Wasser hielt sich jedoch noch immer am Beckenrand.
Er würde rückwärts schwimmen.
>Start<
Chris drückte sich ab überdehnte den Rücken und tauchte in einem rückwärtigen Köpper unter Wasser. Mit langgestreckten Armen war er unter Wasser eingetaucht und zog sich ein mal kräftig mit den Armen durchs Wasser während er mit den Beinen schlug.
Nick hatte den Start etwas verfehlt und war kurz hinter ihm. Er schwamm vorwärtskraulend durchs Wasser. Chris kam an die Oberfläche schlug mit den Armen die seitlich an seinem Körper lagen ähnlich wie beim Brustschwimmen nach hinten und zog sich so fast wie ein Ruderer sein Bot durch das Wasser. Das also ist altdeutsch. Es sah aus wie Brustschwimmen nur eben auf dem Rücken. Jetzt konnte sie auch verstehen was er vom Rhythmus erzählt hatte.
Abwechselnd schlug er mit Armen und Beinen aus, wobei er sich mit den Beinen leicht aus dem Wasser heraushob, sodass die Arme oberhalb der Wasseroberfläche nach hinten fahren konnten. Dann drückte er den Rücken durch tauchte die Arme ein und krümmte den Oberkörper wieder nach oben während er mit den Armen kräftig durch das Wasser pflügte.
Dabei staute sich das Wasser unter seinem Nacken. Wie ein Bot schob er so das Wasser vor sich her bis es ihm seitlich am Körper entlang floss.
Noch nie hatte sie jemanden so schwimmen sehen. Es sah nach einer gewaltigen Anstrengung aus wie er so durchs Wasser schoss. Nick hatte ihn inzwischen eingeholt. Die anderen und sogar die Zuschauer feuerten die beiden kräftig an. Alle Augen waren jedoch auf Chris gerichtet der weite Wellen im Becken schlug. Nicht nur sie beobachtete fasziniert das Speil seiner Kräftigen Arme und seiner Bauchmuskeln die so deutlich hervorstachen das sie selbst durch die Wasseroberfläche zu erkennen waren. Sie würde nachher ganz dringend mit ihm alleine sein müssen . . .
Eine Körperlänge vom Beckenrand entfernt tauchte Chris unter drehte und stieß sich mit den Füßen vom Rand ab. Beim abstoßen schraubte er sich spiralförmig an die Oberfläche so das er erneut mit dem Rücken in Schwimmrichtung kam. Jetzt schien er alle Kraft in seine Bewegungen zu legen. Die Wellen die er aussandte wurden stärker und er kam immer deutlich aus dem Wasser heraus wenn er mit den Beinen ausschlug. Nick eine halbe Körperlänge hinter ihm gab nun auch alles. Er holte auf. Der Schwimmstiel des eher drahtigen Nick war schneller aber erforderte weniger Kraft. Nick kämpfte mit dem Wasser. Während es bei Chris wirklich so aussah als würde er sich von ihm tragen lassen. Sie hielt den Atem an. Beide näherten sich fast gleichauf der Begrenzung. Chris drehte sich erneut unter Wasser und schlug mit den Füßen gegen den Rand. . . .kurz nach Nick
Nick setzte sich völlig außer Atem an den Beckenrand. Das Publikum und der Rest ihrer Gruppe zollten ihm kurz Beifall dann nahmen sie ihr Treiben wieder auf. Auch Chris gesellte sich jetzt an den Rand. Sie ging zu ihm, bereit ihn aufzumuntern doch er lächelte. Gerade reichte er Nick die Hand die dieser irgendwie frustriert entgegen nahm und gratulierte ihm. In seinen Augen war nichts als Freude. Kein Neid oder Ärger. Es sah beinahe so aus als wäre es ihm wirklich egal gewesen ob er gewinnt oder verliert.
>Verdammt. ich hab noch nie gesehen das jemand altdeutsch so schnell sein kann.
Hättest du nicht Kraulen können? dann würde ich mich jetzt nicht so verarscht fühlen.<
>Du hast gesagt ein Stil eigener Wahl. Altdeutsch ist meine Art mich im Wasser zu bewegen<
>Ja aber mit Kraulen wärst du schneller gewesen. Du hättest gewonnen<
>Komm es war doch bloß ein Freundschaftswettbewerb. du hast gewonnen. Alles klar?<
Chris lächelte noch immer und reichte ihm die Hand erneut.
>Ja alles klar< Nick schlug ein und lachte dann.
>Ich hau jetzt erstmal ab. Mein Vater und ich wollen nachher Quad fahren< damit verduftete er
>Ich verstehe nicht. Was hatte er denn jetzt. Er hat doch gewonnen.<
Nicole nickte ihr zu und sah ebenso ratlos aus. Chris sah Nick immer noch mit gerunzelter Stirn nach. Jonny hingegen schüttelte den Kopf.
>Er hat gewonnen. Aber er weiß das er verloren hätte wenn Chris einen anderen Stiel gewählt hätte. Altdeutsch und Brustschwimmen sind langsamer als kraulende Stiele da sie eine längere Schlagfrequenz und damit einen Größeren Wasserwiderstand haben. Selbst bei diesem Unterschied war es nur eine Handbreit die er Vorsprung hatte. Das frustriert ihn.< erklärte Jonny
>Schwimmst du etwa auch Jonny?< Chris wirkte erstaunt
>Nein aber mein älterer Bruder. Der wäre übrigens begeistert von deiner Technik gewesen. Ich begleite ihn oft zu Wettbewerben und kenne mich etwas aus. Welche Distanzen schwimmst du eigentlich wenn es nicht gerade spaß ist?
>Normalerweise 500 Meter<
>Weiß das Nick?<
>Nein er wusste nur das ich in einer Schwimmmannschaft bin.<
>Da ist ja gut sonst hätte er noch schlechtere Laune<
>Warum denn das jetzt wieder?< fragte Nicole
>Weil hundert Meter Nicks Entfernung ist. Chris ist eigentlich Ausdauersportler. Nick dagegen Sprinter.< damit Schlug er Chris auf die Schulter.
Alex hatte den Erklärungen gebannt gelauscht. Also war Chris eher im Nachteil gewesen sowohl was Disziplin als auch Wahl der Streckenlänge anging und hatte trotzdem fast gewonnen. Somit war es quasi unentschieden. Jonny und Nicole verabschiedeten sich bis zum Nachmittag und der Rest der Gruppe löste sich langsam auf. Chris sah sie wieder lächelnd an.
>Kommst du mit rein?<
Bei der Art wie er sie ansah stellten sich ihr Haarwurzeln auf.
>Nein komm du raus. ich will woanders hin<

Chris Zimmertür fiel hinter ihnen ins Schloss und schon lagen sie sich in den Armen. Leidenschaftlich küsste sie ihn. Dann ging sie langsam Rückwärts.
>Bleib da stehen, bis ich dir sage das du zu mir kommen kannst<
Alex war so scharf das sie sich kur von ihm entfernen musste. Diesmal wollte sie die Führung übernehmen. Sie wollte ihn an seine Grenzen treiben, so wie er es Gestern mit ihr getan hatte.
Ihr Bikinioberteil fiel zu Boden. Sie presste kurz die Brüste mit den Armen zusammen um sie etwas herauszudrücken und drehte sich dann um. Langsam ging sie auf Zehenspitzen Richtung Bett. Ein Knie bereits auf dem Bett schaute sie über die Schulter zurück während sie sich vorbeugte, den Po herausgestreckend. Mit den Händen griff sie an den Bund ihres Bikiniunterteils und zog ihn langsam herunter. Dabei beugte sie sich immer weiter vor den Rücken gekrümmt und den Po genau seinen Blicken präsentierend.

Chris beobachtet bereits schwer Atmend wie sie Ihr Höschen weiter nach unten zog. Er bewunderte ihren knackigen Po und dann mit zunehmender Erregung ihren Hintereingang und schließlich ihr Schamlippen. Durch die Pobacken wurden sie zusammengepresst und standen so prall hervor. Noch immer feucht vom Pool schimmerten und glänzten sie. Konnte er es gestern nur ertasten war er sich nun sicher. Sie war ganz rasiert. Je weiter sie sich vorbeugte desto mehr spreizte sie die Beine so dass die äußeren Schamlippen leicht geöffnet wurden. Dadurch wurden die kleineren rosigen inneren Lippen sichtbar und dann ihre feucht Spalte. Sogar der Kitzler der Prall und gerötet unter dem Schutzhäutchen herausstand konnte er erkennen. Sein Penis war mittlerweile auf seine volle Größe gewachsen und drückte gegen seinen Hosenbund. Alex ließ sie sich nach vorne fallen auf die Ellenbogen. Hob den Hintern weiter an und schob ihr Höschen über die Knie um es abzustreifen. Sie kroch auf dem Bett nach oben und legte sich zwei Kissen zurecht bevor sie sich umdrehte. Mit den Rücken auf den Kissen sodass der Oberkörper angehoben wurde und angewinkelten Beinen sah sie ihn an.
>Zieh dich aus<
Chris öffnete die Bänder seiner Schorst und streifte sie nach unten während er sie weiterhin ansah. Sie hatte sein Tattoo auf der Oberseite seines rechten Oberschenkels entdeckt und betrachtete es genauer. Er stand jedoch zu weit weg als das sie Details hätte erkennen können. Ihre Blicke glitten nun zum ersten mal über seinen Nackten Körper. Chris stand ruhig dar und wartete ab während er sich in ihren Augen vertiefte. Bereits leicht gebräunt vom Schwimmtraining am heimischen See und ebenfalls leicht feuchter haut, las das Kompliment das sie nicht ausprach.
>Komm her<
Die Blick auf diesen majestätischen Körper geheftet und die Funkensprühenden Augen ging er zu ihr aufs Bett. Im lief es heiß und Kalt den Rücken runter als sie die Arme hinter seinem Nacken verschränkt und ihn auf sich zog.
Alex begann ihn begierig zu küssen und ihm über den Rücken zu streichen. Er hielt sich eine Handbreit über ihr. Sein Penis lag auf ihrer Scham und sie rieb sich leicht daran. Das Tempo das sie Anschlug verdeutlichte ihm das sie es diesmal nicht sanft und zärtlich sondern wild wollte. Er presste seinen Unterkörper gegen ihren und begann mit dem Steifen über ihre feuchte Stelle zu reiben. Dabei drückte er jedes Mal gezielt gegen den Kitzler. Ihr Oberkörper streckte sich ihm entgegen und fordernd nahm er ihre Brüste in Besitz. Leckend saugend knabbernd spielte er mit den Brustansätzen der Haut um die Nippel herum und den Knospen selbst. Das Gefühl ihrer Nackten Haut unter seiner . . . der salzige Geschmack ihrer Haut. Es war unbeschreiblich.
Von dem Spiel an ihren Brüsten angeheizt begann Alex erst zu seufzen und dann zu Stöhnen.
Chris begann eine Abwärtsbewegung bei der er sich mit kreisenden Zungenbewegungen und abwechselnden Küssen ihrem Bauchnabel näherte. Weiter nach unten rutschend strich er mit den Handflächen an ihrer Hüfte vorbei auf ihre Brüste zu. Während er sich mit dem Mund immer mehr ihrer Scham näherte knete er ihre Brüste unter seinen Händen und rieb immer wieder mit dem Daumen über ihre Nippel. Vor den Schamlippen schwenkte er zu Seite. Leckte küssend ihren Oberschenkel bis unter halb des Knies entlang. Bevor er sie kitzeln würde löste er sich und fuhr auf der anderen Seite nach unten.
Ein letztes mal schob er seinen Körper abwärts sodass sein Kopf genau vor ihrer Muschi zum liegen kam. Zunächst hielt er sich zurück und genoss den Anblick ihrer nassen Schamlippe ihres prallen roten Kitzlers und das Beben ihrer Hüfte wenn er langsam auf die empfindliche Haut vor ihm ausatmete. Chris küsste sie abwechselnd links und rechts der Schamlippen und zog dann mit der Zunge weite Kreise um ihre Muschi. Außen an den Schamlippen entlang knapp Oberhalb des Kitzlers vorbei auf der anderen Seite zurück und unterhalb ihres rosaroten Lochs zwischen ihrem Hintereingang wieder zurück. Mit jeder Runde verkleinerte er den Radius und nährte sich ihrem Kitzler. Aus Alex Lauten wurde ein Wimmern das sich jedes Mal zu einem Stöhnen steigerte wenn er ihrem Kitzler wieder näher kam. Ihr Becken folgte seinen kreisenden Bewegungen und dirigierte ihn immer näher an ihr Lustzentrum. Ihre Hände verkrallten sich in seinen Haaren, um ihn endlich dahinführen wo sie ihn haben wollte. Chris zog sich kurz zurück unterbrach das Spiel wartet auf ihre enttäuschten frustrierten Ausruf und fuhr dann mit der Zunge einmal ihre Schamlippen teilend durch ihre Spalte hinauf zum Kitzler. Genau als er ihn erreichte saugte er leicht daran, knetete gleichzeitig ihre Brüste und strich mit den Daumen über ihre Brustwarzen. Die Reaktion war atemberaubend. Sie presste ihre Muschi förmlich in seinen Mund. Ihre Fingernägel kratzten über seine Kopfhaut und ihr Oberkörper drängte seinen Händen noch weiter entgegen. Er wiederholte das Spiel und hielt jedes Mal kurz inne nach dem er sich von ihrem Kitzler gelöst hatte. Alex Verlangen steigerte sich ins unermessliche. Das Spiel aus Erwartung und Erlösung vor jedem neuen Zungenstrich brachte sie bereits zum Zittern.
Langsam steigerte er die Geschwindigkeit und begann kräftiger mit der Zunge zu drücken bis er jedes Mal fast ganz in sie Eindrang. Seinem Rhythmus folgend presste sie ihm immer wieder ihre Scham ins Gesicht. Ihre Feuchtigkeit bedeckte mittlerweile seinen ganzen Mund und das Kinn. Ihre Stimme wechselte zwischen wimmernden Stöhnenden und schreiende Lauten, je nachdem wo sich seine Zunge gerade befand. Der Erdbeergeruch war ungleich intensiver geworden und vermischte sich mit dem süß salzigen Geschmack ihrer Muschi. Chris nahm eine Hand von ihren Brüsten und zog ihre Schamlippen leicht auseinander. Sodass er in seinem Spiel nun zusätzlich deren Innenseiten lecken konnte, während er mit den Daumen die Außenseiten massierte.. Immer wieder saugte und leckte er in seinem beständigen auf und ab an den inneren Schamlippen und dem Häutchen über ihrem Kitzler. der zusehends mehr durchblutet wurden. Als er spürte das Alex bereits heftige Zuckungen schüttelten widmete er sich mit der Zunge ihrem Kitzler kreiste mit den Finger um den inneren Rand ihres Eingangs. Mit langen Zügen kreiste er über und um ihren Kitzler der ihm durch das spannen ihrer Lippen weit in den Mund ragte. Druck und Geschwindigkeit der Zunge erhöhend drang er mit zwei Fingern in sie ein und drückte kreisend gegen die Intimmuskeln ihrer Muschi. Ihre Stimme kippte über und blieb still als ihr die Luft ausging. Dann sah er über ihre Scham hinweg in ihre Augen. Ein zwei mal kreisen da . . .
er spürte wie seine Finger regelrecht überflutet wurden. Alle Muskeln in ihrem Körper spannten sich an und versanken in ekstatischen krampfartigen Beben. Ihre Lieder flackerten leicht und sie hatte Mühe ihm in weiterhin in die Augen zu sehen.
Chris setzte seine Bewegungen fort reduzierte das Tempo jedoch ein klein wenig um es dann schlagartig noch einmal zu steigern. Alex hatte ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle und ihr Becken rutschte unkontrolliert über seinen Mund. Davon unbeirrt wiederholte er das Spiel ein weiteres mal. Mit jeder neuen Steigerung begannen ihre Hüfte und ihre Muskeln an seinem Finger von neuem zu zucken. Nach dem dritten Mal wurde er ganz langsam um dann zu nächst die Finger danach die Zunge stillzuhalten. Wie eine ertrinkende holte sie lange und tief Luft um dann ein letztes mal lang anhaltend zu Stöhnen Langsam nahm er den Druck weg und küsste nur noch sanft über ihre Schamlippen. Das Schütteln ihres Körpers ließ nach und der Druck ihrer Fingernägel auf seiner Kopfhaut nahm ab.

Das Gefühl seiner rauen feuchten Zunge wie sie ihre Muschi durchfuhr brachte sie ein erstes mal zum schreien. So sehr hatte sie dieses Gefühl herbeigesehnt. Es war so intensiv das sie nach dem Schrei nur noch flach atmen konnte. Chris behielt seinen Rhythmus bei und leckte ihr abwechseln durch die Spalte um am oberen Ende ihren Kitzler zu verwöhnen.
Wie eine Achterbahnfahrt stauten sich dabei die Gefühle an bevor sie ihren Höhepunkt erreichten und dann die Richtung wechselten. An jedem Umkehrpunkt umspielte er ihren Lustknopf mit der Zunge schloss dann seine Lippen darum und saugte gleichzeitig daran. Wie Sarah heute früh unter ihren Händen begann sie zu wimmern und zu stöhnen.
Er wurde immer schneller und bei jeder Abwärtsbewegung spürte sie wie seine Zunge immer kräftiger, tiefer in sie stieß. Diese drängende Gefühl ihres Unterleibs vermischte sich mit den Rauen reibenden Bewegungen an ihren Brustwarzen.
Sie presste sich immer mehr gegen seinen Mund. Waren die Seiten die er bisher bei ihr zum klingen gebracht hatte die eines einzelnen Instruments ertönt nun ein ganzes Orchester in ihrem Inneren. In immer wilderen Variationen erbebte sie unter wechselnden hellen, seichten und bissigen, Tiefen Tönen. Alex vergrub ohne bewussten Willen die Fingernägel in seinem Kopf und bäumte sich abwechselnd mit dem Oberkörper und dem Unterkörper auf.
Mit den ersten Zuckungen ihrer Muskeln nahm er zu seinem Zungenspiel eine Hand dazu und zog ihre Muschilippen auseinander. Die Spannung steigerte die Reizbarkeit ins unermessliche. Die ersten Zuckungen die einen heftigen Orgasmus ankündigten durchschüttelten sie bereits als er sich mit der Zunge auf ihr Zentrum, ihren Mittelpunkt allen seins konzentrierte. Dann erweiterte sich ihr Horizont um einen weiteren Punkt den er mit den Fingerspitzen kreisend massierte. Ihre Haut und Nerven waren elektrisiert. Jede Berührung jedes streichen mit der Zunge strahlte durch ihren ganzen Körper. Ihre Muskeln versagten ihr zunehmend die Kontrolle. Alles in ihr Schrie nach Erlösung. Diese kam in Form seiner Finger die sich kreisend in sie schoben. Ihr Orgasmus begann mit dem ersten eindringen. Ihr Lieder begannen zu flackern ihr Blick verschwamm. Alex war jenseits von empfinden. Sie war das Gefühl das sich aufbauschte abklang und wieder aufgestaut wurde. Das gesamte Orchester ihrer Nerven erklang gleichzeitig, verklang wieder nur um erneut mit aller Macht hervorzubrechen. Bereits beim ersten mal hatte sie die Kontrolle über ihren Körper verloren. Nach dem zweiten mal schrie sie innerlich auf. Sie wurde aus ihrem Körper gerissen. Bewusst konnte sie nichts mehr wahrnehmen. Schwerelos glitt sie auf der Musik in ihrem Inneren dahin. . . Dort an diesem fernen Ort konnte sie zum ersten Mal ihr wirkliches Ich erkennen. Alex verschmolz mit ihr. Wurde von diesem Wesen durchdrungen.
Nach dem dritten mal stürzte sie in ihren Körper zurück. Chris reduzierte Tempo und Druck bis er still hielt. Alex konnte sich nicht Bewegen. Zuerst setzten ihre Nervenbahnen wieder ein. Sie spürte das sie sich und seine Hand in ihrer Ekstase total benässt hatte. Dann ihr Geruchsinn der ihren eigenen extrem intensiven Geruch wahrnahm. Dann ihr Augenlicht in dem Augenblick da Chris über sie kam und sie ansah. Mit dem Sturm den sie darin erkennen konnte kehrte langsam Leben in ihren Körper zurück. Sie holte befreit und tief Atem. Danach kam ihre Stimme zurück
>Es tut mir . . . ich kann noch nicht . . .< sie hatte Mühe deutlich zu sprechen.
>Schhhhh< Chris küsste sie auf die Stirn und legte sich neben sie seine Arme um ihren Körper geschlungen.
Alex wusste nicht wie lange es gedauert hatte. Alles war relativ schnell gegangen doch es fühlte sich an als wäre sie über Stunden weggewesen. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden. Irgendwann konnte sie sich auch wieder bewegen. Als sie sich zutraute ihr Stimme wieder im Griff zu haben sagte sie ihm was sie bereits letzte Nacht schon gewusst hatte.
>Ich liebe dich< Freude, Lust, Liebe, ihr Leben bahnten sich einen Weg an ihren Augen vorbei und benetzten Chris noch immer feuchte Haut.
>Ich kann dir nicht beschreiben was ich für dich empfinde. Nur das es über Liebe hinausgeht. Es ist mehr als das< dabei legte sich der Sturm hinter seinen Augen für kurze Zeit. Alex hatte seine Augen seid Gestern Abend nicht ein einziges mal flackern sehen. Dann sah sie etwas das sie vollkommen aus der Bahn warf. Ihm lief eine Träne über die Wange.
>Sie dir meine Tätowierung an.< er legte sich auf den Rücken. Seine Erektion war leicht zurückgegangen
Alex warf nun zum ersten mal einen genaueren Blick auf die Zeichnung die sie vorhin nur am Rand wahrgenommen hatte. Sie erschrak zutiefst als sie dort eine blonde Frau erkannte mit einer einzelnen helleren Haarsträhne.
>Das bin ja ich<
>Nicht ganz. Ich selbst habe es entworfen. Die Frau steht für die Liebe. Die hellere Strähne habe ich als Mahnmal an mich selbst entworfen das die Liebe nicht perfekt ist. Das Licht der Sonne das sie bescheint steht für die Freude. Der Baum im Hintergrund und die Paradiesvögel die sie umkreisen stehen für das Leben. Wenn du genau hinsiehst siehst du das die Sonne nur eine Hälfte von ihr bescheint und das die Haare der anderen Hälfte rot sind. Das ist ein Symbol dafür das die Liebe mehrere Seiten hat und eine davon Leidenschaft ist. Lebe Freue Liebe mit Leidenschaft. Das ist die zentrale Aussage des Bildes. Doch du hast recht. Bereits als ich dich das ersten mal sah, musste ich sofort an diese Zeichnung denken. Je näher wir uns kennenlernten desto sicherer wurde ich mir das du die richtige bist. Sogar Sarah mit den Roten Haaren als ein Teil von dir passt perfekt in dieses Bild. Die Liebe hat immer zwei Seiten<
Alex hatte schweigend gelauscht. Inzwischen liefen ihre Tränen unkontrolierbar.
>Oh Chris du weißt ja nicht wie sehr das auch auf meine Tätowierung zutrifft. Sie bedeutet exakt das selbe. Genau die Worte die du eben gebraucht hast sind dort in Lateinisch verzeichnet.< sie drehte ihm den Rücken zu und erklärte ihm die Bedeutung wie sie sie Sarah heute früh erklärt hatte.
Nun konnte sie auch keinen Bogen mehr darum machen. Um ihn auszusehen hatte sie zuviel Angst.
>Chris bitte hör mir jetzt erst genau zu bevor du was sagst. Ich habe letzte Nacht außer dir noch eine Entdeckung gemacht. Sarah ist in mich verliebt. Deshalb hat sie auch geweint als wir sie zu uns gebracht haben. Aber es ist noch mehr als das. Sarah habe ich wenn auch ungewollt meinen ersten Orgasmus zu verdanken und das ich überhaupt weiß was Sex ist. Sie war mein ganzes Leben meine beste Freundin. Doch gestern als ich sie getröstet habe, habe ich gemerkt das es mehr als das ist. Ich liebe sie. Mehr als eine Freundin. < der nächste Satz kam ihr unter heftigem Schluchzen über die Lippen.
>Ich habe mit ihr geschlafen. Ich liebe dich. Aber Sarah liebe ich genauso. Ich kann nichts dafür. Es ist einfach so passiert.<
Alex spürte wie sich seine Arme von hinten um sie schlangen und sie langsam herumdrehen.
Sie konnte ihn noch immer nicht ansehen. Ihr ganzes Glück ihr neues Ich stand in diesem Augenblick auf der Kippe. Chris legte ihr einen Finger unters Kinn und hob ihren Kopf an. Dann küsste er sie. Nicht wild und leidenschaftlich sondern verliebt und sanft.
>Dann trifft meine Zeichnung sogar noch mehr zu. Dann stellt sie nicht nur Leidenschaft dar sondern auch Sarah als einen Teil von dir. Ich habe dir und ihr bereits versprochen dich so zu nehmen wie du bist und Sarah als einen teil davon zu akzeptieren. Wie könnte ich da auf sie Eifersüchtig sein? Ich mag Sarah. Wenn ich dich mit jemandem teilen würde dann mit ihr. Versprich mir nur zwei Dinge ja?
Alex sah ihn unsicher an. Sie schwankte noch immer zwischen immenser Freude und tiefer Angst.
>Ja?<
>Erstens dass es außer ihr niemanden geben wir mit dem ich dich je teilen muss. Ob Mann oder Frau<
>Versprochen< sie viel ihm bereits in die Arme. Dieses Versprechen war so ziemlich das selbe das sie Sarah gegeben hatte. Beide liebten sie. Und sie liebte beide. Sie würde keinen von beiden verlieren.
>Zweitens gib mir eine Chance Sarah näher kennen zu lernen. Bei dir kann mich nichts aus der Bahn werfen da bin ich mir sicher. Ich liebe dich mit Haut und Haaren. Das habe ich glaube ich schon getan bevor ich dich überhaupt kannte. Nur Sarah ist eine Unbekannte in der Gleichung. Zum Glück fehlt mir nichts mehr. Nur für meinen Seelenfrieden würde ich gerne mehr über Sarah erfahren. Ach ja und drittens. . . <
>Zweitens. Versprochen da wirst du gar nicht drum herumkommen. Aber es sollten nur zwei werden. Was ist denn jetzt noch drittens?< sie war in diesem Moment so glücklich das sie ihm alles versprochen hätte.
>Ich würde euch beiden gerne mal zusehen<
Alex musste nun so herzhaft lachen das es sie schüttelte. Die Menschen die sie am meisten liebten machten sich überhaupt nichts daraus das es neben ihnen noch jemand gab. Im Gegenteil sie wollten den anderen Kennenlernen und beide . . .wollten . . .
>Ver . . sproch . .en.< sie kam wieder zu Atem
>Sarah musste ich das selbe Versprechen geben. Außerdem hat sie mir das gleiche gesagt wie du. Das es ihr nichts ausmacht und das sie sich nie . . . sie würde es überhaupt nicht wagen sich zwischen dich und mich zu stellen. Weißt du ich war mein Leben lang immer sehr schüchtern und hab mich nie getraut aus mir rauszukommen. Sarah hat nach Kräften alles versucht um mich aus meinem Schneckenhaus zu locken. Sie selbst hat gesagt das erst du es warst der das geschafft hat. Ich habe mich sied Gestern total verändert. Das ist dein Verdienst.
Auch das Sarah und ich uns verliebt haben ist erst durch deine Anwesenheit hervorgerufen worden. Du stellst alles auf . . .
Mitten im Satz unterbrach er sie kurzerhand mit einem Kuss.
>Die Person vor mir war schon immer da. Daran hab ich keinen Anteil. Du hast mich genauso verändert. Ich habe keinen Anteil an irgendwas.<
Alex schmiegte sich ganz eng an ihn. In ihrer inzwischen sitzenden Position drückte sie ihren Busen an seinen Oberkörper. Spätestens in diesem Augenblick hatte sie alles an ihn verloren.
Von Anfang an, hatte er sie so akzeptiert wie sie war. Alles an ihr akzeptiert. Darüber hinaus hatte er sie so eben dermaßen tief mit ihrer eigenen Lust vertraut gemacht das sie wohl nie wieder die selbe sein würde. Alex spürte seine erneut aufkeimende Erektion an ihrem Oberschenkel. Sie zog mit der einen Hand seinen Kopf zu sich heran und gab ihm einen heißen Zungenkuss während sie mit der anderen seinen Penis umschloss. Zunächst hielt sie ihn nur fest. Ihr Oberkörper fuhr mit ihrem Busen an seiner Brust auf und ab.

Chris der zunächst geschockt von ihrer Offenbarung war brauchte nur einen Moment um für sich zu entscheiden das es ihm nichts ausmachte. Sein Inneres nickt ihm einmal zu, damit war die Sache erledigt. Lediglich ein entferntes Staunen über sich selbst blieb. Er war sogar neugierig darauf welche Entdeckungen er mit Alex und Sarah machen würde. Doch jetzt als sie seinen Penis in die Hand nahm und ihn so stürmisch zu Küssen begann, wichen alle anderen Eindrücke aus seinem Kopf. Chris durch seine künstlerische Ader schon immer ehr durch seine Augen zu stimulieren, schossen alle Bilder seiner Schönheit vor ihm wieder durch den Kopf. Durch das Gegenseitige Eingeständnis ihrer Liebe noch verstärkt, angestachelt durch die Bilder die ihm von Alex und Sarahs durch den Kopf schossen wuchs seine Erektion in atemberaubender Geschwindigkeit. Zu den Bildern gesellten sich ihre festen Brüste an seinem Oberkörper und ihre Zunge die sich seinen Hals hinabarbeitete. Alex schien zu spüren wie erregt er bereits war. Ohne umschweife rutschte sie etwas zurück streckte den Hintern raus und nahm mit dem Kopf vor seinem Penis Stellung.
Der Anblick ihres durchgebogenen Rückens und ihrem in die Luft gestreckten Po alleine reichte um ihn seufzen zu lassen. Dann sah sie ihn an und begann die Haut um seinen Penis mit Küssen zu bedecken. Bei denen sie auch immer kurz die Zunge einsetzte. Wie er es vorhin getan hatte näherte sie sich in kreisenden Bewegungen dem Ansatz seines Schaftes und den Hoden. Aus leichten Küssen wurden saugenden kitzelnde Zungenküsse. Dann hatte sie seine Hoden erreicht und leckte einmal darüber um schließlich einen von ihnen vorsichtig in den Mund zu saugen. Sein Gesicht nutzte sie ähnlich wie er als Ansatzpunkt zur Beurteilung ihrer Handlungen. Bevor es zu heftig werden konnte ließ der saugende Unterdruck ihrer Lippen wieder nach und sie nahm statt dessen die Zunge zu Hilfe. Damit entlockte sie ihm das erste Stöhnen das sich in die länge zog als ihre Lippen knabbernd die Rückseite seines Schwanzes entlangfuhren. Kurz vor der Eichel hielt sie inne und saugte etwas stärker an dem Bändchen mit dem die Vorhaut befestigt war. Chris konnte förmlich zusehen wie sich seine Eichel stück für Stück dunkler färbte als sie dieses Spiel ein ums andere Mal wiederholte.
Sein Mund öffnete sich leicht. Doch Alex fuhr mit ihrem Spiel fort seinen Penis auf jeder Seite mit der Zunge zu erforschen. Fast wirkte es als würde sie jeden Millimeter absuchen und ihn beobachten um diejenigen Stellen zu finden die ihn besonders reizten. Dabei hatte sie auch das Fremulum das Bändchen entdeckt das sie immer öfter leckte und saugte bis sie schließlich den Kranz seiner Eichel entlangfuhr. Chris bemühte sich sein Becken ruhig zu halten das immer mehr ihrem heißen Mund entgegenstreben wollte. Ihr Zungenspiel konzentrierte sich nun ganz auf seine Eichel. Abwechselnd leckte sie darüber und pustet ihn an. Dann als er es kaum noch ertragen konnte sah sie ihm wieder in die Augen und stülpte ihre Lippen über seine Schwanzspitze. Die feuchte Hitze die sich an seiner Eichel ausbreitete ließ ihm das Blut durch den Kopf rauschen, sodass er nur wenig von den Geräuschen mitbekam die seinem Mund entfuhren.
Alex baute einen leichten Unterdruck auf und saugte Probeweise bis sie erkannte wie stark er es ertragen konnte. Dann Schob sie in einer langsamen Bewegung ihren Mund weiter über seinen Schaft. Mit den Lippen schob sie seine Vorhaut zurück bis nahezu die Hälfte in ihrem Mund verschwunden war. Anschließend zog sie sich zurückzog entließ ihn ganz und leckte über seine Eichel. Nach wenigen Sekunden schob sie ihren Mund wieder vor. In einem langsamen Rhythmus begannen ihre Lippen seinen Penis entlang zu gleiten. Immer wenn sie ihn fast aus ihrem Mund entließ, umspielte sie mit ihrer Rauen Zunge seine empfindliche tief durchblutete Spitze. Chris war im siebten Himmel. Dieses unbeschreibliche Gefühl und der blick in ihre strahlend grünen Augen dazu machten ihn verrückt.
Alex zog jetzt das Tempo an und drückte Ihre Zunge auf die Rückseite seine Schaftes. Immer schneller und immer tiefer nahm sie ihn in ihren Mund auf. Ihre rosigen Lippen glänzten feucht und wurden ziemlich gespannt durch seinen Penis. Als Chris die ersten Zuckungen in seinen Hoden spürte legte Alex eine Hand an seinen Penisansatz und seine Eier und Spannt die Haut seines Schwanzes. Die gleitende Reibung ihrer Lippen steigerte sich ins unermessliche. Chris hielt den Atem an und sein ganzer Körper spannte sich. Seine Hoden zogen sich zusammen und ein letztes Mal schob Alex ihren Mund soweit sie konnte über seinen Penis, als er tief stöhnend in ihr explodierte. Blitze durchzuckten seinen Körper ausgehend von seinen Hoden und seiner Eichel. Alex hielt instinktiv inne. Lediglich zwei Fingerbreit seines Penisses schauten noch aus ihrem weit gedehnten Mund heraus. Ihre Augen brannten sich in seine. Er spürte wie sich sein Sperma an ihrer Unterlippe vorbeibahnte. Sein Bauchmuskeln durchlief ein Zittern das sich über seinen ganzen Körper ausbreitete. Die ihm so bekannte Gänsehaut während seines Orgasmuses nahm unbekannte Stärken an. Seine Intimmuskeln spannten sich und Schub um Schub schoss ihr sein Sperma in den Mund. Ausgehend von jeder Eruption in seinen Hoden durchlief ihn ein tiefes Grollen, wie nach einem nahen Blitzeinschlag. Alles in ihm erbebte unter der Gewallt dessen was sie hervorgerufen hatte. Alex reizte ihn erneut in dem sie mit der Zunge gegen seinen Penis drückte. Ihr Mund fuhr noch zwei dreimal langsam an seinem Schaft auf und ab und molk dadurch die letzten Tropfen Sperma aus seinem Penis. Dann entließ sie ihn. Grinsend kam sie auf ihn zu streckte die Zunge heraus und zeigte ihm die ungeheure Menge die er in sie entleerte hatte. Dann schloss sie den Mund wieder und schluckte es runter. Chris war sprachlos, überwältigt absolut ermattet. Alex kam auf ihn zu und gab ihm einen tiefen Kuss der nach seinem eigenen Sperma schmeckte. Dann fielen beide nach hinten und waren zu erschöpft um groß zu reden oder etwas anderes zu tun.

Beide waren eingenickt. Alex fuhr erschrocken hoch und sah auf die Uhr an der Zimmerwand. 12.30 gottseidank hatte sie nicht zu lange geschlafen. Schließlich hatte sie Sarah versprochen unter Mittag zu ihr zu kommen.
Chris regte sich neben ihr und schlug die Augen auf.
>Hallo mein Traum< er lächelte sie an
>Hallo mein Sturm< erwiderte sie kess
>Sturm?<
>Ja weil du alles durcheinander wirbelst. Weil du mich im Sturm eroberst hast. Außerdem war der Orgasmus vorhin . . . So etwas kann nur eine Naturgewalt wie ein Sturm verursachen. <
>Ich fühle mich geschmeichelt<
Alex ließ sich zurückfallen und wurde von seinen Armen in Empfang genommen.
>Das kannst du auch. Es war wunderschön. Das weißt du mit Sicherheit, aber Sarah hat mir irgendwann mal erklärt, dass Männer es mögen wenn man ihnen sagt das sie gut waren.< sie kniff ihn dabei in den Oberarm
Chris begann herzhaft zu Lachen.
>Noch ein Grund mehr Sarah genauer kennenzulernen.<
>Da gibt es nur ein Problem. Meine Mutter hat es heute früh sofort gesehen das etwas zwischen Sarah und mir “andres” war als üblich. Wenn ich dich jetzt mitnehme bekommt sie wahrscheinlich einen Herzschlag. Dabei habe ich Sarah versprochen unter Mittag zu ihr zu kommen. Die beiden sind am ende des Strandes wo kein Mensch hinkommt und Sonnen sich . . . Nackt.<
>Du bist sicher das ich da unwillkommen bin? Mich würde das nicht stören< er lachte
>Du . . . na warte< Alex versuchte sich an der Herausforderung ihn zu kitzeln. Schließlich musste sie schneller das Handtuch werfen als sie erwartet hätte. Chris hatte beide Arme fest in seinem Griff und erstickte jede Gegenwehr mit einem Kuss.
>Also du gehst jetzt zu Sarah. Ich werde zum Meer gehen weit raus schwimmen und dir folgen. Ich wollte eh ein wenig im Meer baden.<
Als Alex ihn daraufhin finster anschaute:
>Das war ein Scherz. Ich werd einfach nur ein bisschen aufs Meer hinaus schwimmen.<
>Ich werd ein zwei Stunden weg sein. Wo wollen wir uns wiedertreffen?<
>Ich werde am Meer unten bleiben. Zur Not habe ich auch noch ein Buch das ich lesen kann. Such einfach den der am nächsten zum Wasser sitzt. Das bin dann ich.<
>Komm ja nicht auf die Idee irgendwann da wegzugehen. Wehe ich finde dich nicht.<
>Keine Bange. Mich würde selbst ein Tsunami nicht vom Fleck bewegen können wenn ich weiß das du mich dort zu finden gedenkst.<
Keine Sekunde zweifelte Alex an der Richtigkeit dieser Aussage.

Er lehnte sich zurück. Es war spät geworden. Die Augen wurden langsam schwer. Morgen früh würde er den nächsten Teil beginnen. Das Speichersymbol blinkte auf und der Rechner wurde heruntergefahren. Das Licht löschen verließ er den Raum. Im Schlafzimmer entledigte er sich müde seiner Kleidung und kroch zu der wunderschönen Wärme unter der Decke.. Morgen. Morgen würde er fortsetzen. Damit schlug er die Augen zu, wandte sich um und schmiegte sich an.

Ich freue mich über Kommentare und Meinungen.
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Der nächste Teil nimmt bereits Gestallt an. Der Titel:
Rosen die auf Felsen wachsen – Feuer und Strum
Den Erscheinungstermin gebe ich auf meinem Profil zeitnah bekannt.

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Rosen die auf Felsen Wachsen

1. Rosen die auf Felsen wachsen

1.1. Erste Begegnung

Er stellte das Weinglas beiseite inhalierte den beißenden Rauch der Zigarillo wandte sich ab vom Sonnenuntergang den er durch das offen stehende Fenster seiner Dachgeschosswohnung beobachtete hatte und kehrte an den Schreibtisch zurück.
Mit geordneten Gedanken und frischem Elan legte er die Finger auf die Tastatur und begann seine Erinnerungen an den Sommer des Jahres 2003 niederzuschreiben.
Mit dem ersten Tastenanschlag wechselte er in Gedanken von seiner Wohnung und dem kühlen Luftzug hinzu der Hotellobby die er in diesem Augenblick betrat und dem kühlen Luftzug der Klimaanlage die ihm eine Gänsehaut auf seine Arme trieb.

Nach der warmen Luft und der Sonne in seinem Nacken auf dem Weg vom Bus bis zur Lobby war die Kühle Luft hier im Eingangsbereich eine willkommene Abwechslung, die ihn einen Moment inne halten ließ. Ein Blick zurück in die Verspiegelten Scheiben der Tür zeigte ihm einen blassen Jungen von 16 Jahren. Groß gewachsen drahtig mit blasser von der Sonne dieses Sommers noch unberührten Haut. Blondes kurzes Haar mit blauen Augen und einem markanten Gesicht. Alles was er sah gefiel ihm. Was ihm nicht gefiel war das was er nicht sehen konnte. Denn er konnte es selbst nicht wahrnehmen. Von Geburt an mit einem Augenfehler gezeichnet einem so genannten Nystagmus der es ihm oftmals schwermachte neue Bekanntschaften oder Freundschaften zu schließen. Dieses durch die Fehlbildung hervorgerufene rhythmische vertikale Zucken seiner Augäpfel, wie sehr er es hasste.
Gott sei dank ist sie bei ihm nicht so stark ausgeprägt. Nur ein ganz leichtes Zittern versicherte ihm sein Augenarzt immer.
Den blick abwendend Schulterte er seinen Rucksack und ging weiter in den Eingangsbereich.
Menschen liefen aus verschiedenen Richtung an ihm vorbei zur Tür.
>Hey warte auf uns.<
Er blickte über die Schulter und sah in diesem Moment seine Eltern auf ihn zukommen. Kurz zuvor hatte er sich von beiden mit der Ausrede er wolle in die Kühle Einganshalle von beiden davongeschummelt.
>So wir checken jetzt ein warum setzt du dich nicht bis wir alles weitere geklärt haben. Wir kommen dann mit den Zimmerschlüsseln zu dir.<
>Ok< meinte er noch und machte einen Schwenk nach rechts und begab sich zu den einladenden Sesseln und Ottomanen des Eingangsbereichs. Auf dem Weg zu einem der Ecksofas lief er an einem jungen Mädchen vorbei das sich offensichtlich in ihre Zeitung vertieft hatte. Für die Menschen in ihrer Umgebung hatte sie keinen weiteren Blick über. Mittellange Blonde Haare mit einer einzelnen helleren fast weißen Strähne auf der rechten Seite verhüllten ihm den direkten Blick auf ihr Gesicht. So konnte er leider nur ihr Profil sehen. Sie saß mit übergeschlagenen Beinen und aufgerichtetem Oberkörper, als würde sie besonderen Wert auf ihre Haltung legen. Eben diese Haltung zeigte ihm eine formvollendete Figur. Sie war schlank aber nicht schlaksig. Im Gegenteil sie wirkte wie eine trainierte Sportlerin was er an dem straffen flachen Bauch der nur sparsam von ihrem Bauchfreien gelben Top bedeckt wurde erkennen konnte.
>fünfzehn vielleicht sechzehn< schätzte er in Gedanken ihr Alter.
Kurz verweilte sein Blick auf ihren umwerfenden Beinen und der knappen Jeans Pants, dann war er an ihr vorbei. Die Ecke kam näher und er ließ sich auf die Polster fallen die angenehm kühl auf seiner Haut wirkten. Er rieb sich die Arme um die Gänsehaut zu vertreiben die sich seiner erneut zu bemächtigen drohte, und das lag nicht an dem Temperaturunterschied.
Für einen Moment beobachtete er ihren Hinterkopf als sie gerade den Kopf leicht zur Seite neigte. Ihre Haare die ihr kaum bis zu Schulter reichten und einem modischen Stufenschnitt aufwiesen vielen nach vorne. Dadurch wurde ihr Nacken nicht mehr bedeckt und er konnte dort eine Tätowierung erkennen. Direkt am Nackenansatz hatte der Künstler eine Art Lagerfeuer oder runde Flammenkugel gestochen. Von dort ausgehend züngelten sich Flammen in verschiednen rot und Orangetönen die Wirbel entlang nach oben.
Dort wo die Flammenzungen sich im Aufwärtswirbel trennen konnte man zwei Wörter lesen animose und estuans. Umgeben wurde das Lagerfeuer von einer saftig Grünen Wiese. Einige der Grashalme bildeten das Wort vive. leicht seitlich von Lagerfeuer saß ein Mann und blickte in die Flammen Die Flammen schlugen in seine Richtung. Doch er wich nicht zurück. Er schien das Feuer regelrecht anzuziehen.. Neben ihm wuchs eine einzelne rote Rose. Auf einem der Kelchblätter konnte er das Wort ama erkennen. Ein anderes Kelchblatt hatte sich gelöst und wurde vom Wind davon geweht. Gejagt wurde es von einem kleinen herumtollenden Hund mit einem Halsband auf dem collaeta stand. Es war eine wunderschön komponierte Secene. Ein Kunstwerk das seines Gleichen sucht.
Er hätte sie gerne auf das Tatoo angesprochen doch in diesem Moment faltete sie die Zeitschrift zusammen und schloss sich ihrer Familie an und verließ das Foyer.
Er rief sich nocheimal kurz das Tatoo vor Augen. Etwas daran kam ihm vertraut vor. Erinnerte ihn an sein eigenes.

Er lehnte sich zurück und nahm einen tiefen Zug von der halb aufgerauchten Zigarello.
Ja das war sie die fleischgewordene Fantasie. Der Stoff aus dem Träume gemacht werden.
Er konnte sich noch gut an diesen Moment erinnern.
Wer hätte gedacht was dieser Urlaub noch alles für ihn bereithalten sollte.
>Hätte man es mir damals erzählt ich hätte wahrscheinlich gelacht und wäre weitergegangen< dachte er bei sich. Doch war es diese erste Begegnung die seine Haltung in Bezug auf den anstehenden Urlaub mit seiner Familie deutlich aufhellte.

1.2. Überraschung

Er hielt sein Armband das er als Zimmerschlüssel erhalten hatte an die Tür und öffnete diese Anhand der Beschreibung neben dem Türschloss. Echt praktisch diese Dinger dachte er und betrat das Zimmer.
>Geil< jetzt musste er grinsen. Er hatte lange darum gekämpft ein Zimmer für sich allein zu bekommen. Doch erst jetzt realisierte er wirklich das er diesen Kampf gewonnen hatte. Er war zwar nie Einschränkungen seitens seiner Eltern unterworfen doch war es eine Geldfrage und die Entscheidung hatte lange auf der Kippe gestanden.
Nun stand er da. Seins. Es war einfach nur großartig, viel größer als er erwartet hätte mit einem eigenen Bad. Zuerst sah er sich alles genau an. Die zwei Sesseln und der kleine Tisch der leicht altmodische Kleiderschrank ein komischer Schreibtisch mit einem Spiegel dran dessen Sinn er nicht ganz verstand und das Bett das wie er nun sah ein richtiges Doppelbet war. Aber das beste war die Terrasse wie er nun feststellte als er die Vorhänge beiseite zog.
Wie krass war das denn?! Ungefähr die Hälfte der Fläche seines Zimmers erstreckte sich als gut abgeschirmte Terrasse vor der gläsernen Schiebetür die er nun aufschob. Das beste bildete jedoch die Tatsache das er doch tatsächlich von der Terrasse aufs Meer blicken konnte. Angenehme Holzdielen und eine Verkleidung aus dunklem Tropenholz die vor neugierigen Blicken schütze bildeten ein eigenes Reich für sich alleine direkt vor seiner Tür.
Zwei Liegestühle ebenso wie Sessel und Tisch bildeten die Einrichtung der Außenfläche.
Noch immer ungläubig schloss er wieder die Tür um die klimatisierte Raumluft nicht entweichen zu lassen. Entgegen besseren Wissens beschloss er jedoch die Vorhänge offen zu lassen. Diesen sagenhaften Ausblick wollte er in keiner Sekunde missen.
Irgendwas lief hier verkehrt. Seine Eltern hatten ihm doch etwas von einem ganz einfach Einzelbettzimmer erzählt und das es nun mal nicht anders ging. Er sah noch kurz ins Bad und wurde ebenso freudig überrascht wie vom Rest seinen vorübergehenden Reichs.
Feinegemusterte Fliesen in dunklen Terrakottertönen beherschten das Ambiente und wurde von dezenten Lampen unterstützt die die Spiegelnden Fliesen des viel zu groß wirkenden Badezimmers leicht schimmern ließen. Dieses Bad hatte alles was man wollte eine in eine Umrandung eingelassene Badewanne zwei Waschbecken ein riesiger Spiegel und eine Dusche mit . . . . DECKENBRAUSE stellte er begeistert fest. Überall in der Decke waren kleine Düsen aus denen das Wasser kommen musste. Er konnte nicht mehr machte auf den Absatz kehrt und aus dem Zimmer. Ein Stück nach Rechts und klopfte eine Etage tiefer an die Tür seiner Eltern.
Wir kaufen nichts rief sein Vater lachend von innen dann hatte er sie auch schon geöffnet.
Sein Sohn sprang ihn daraufhin einfach in die Arme wie er das schon seid Jahren nicht mehr getan hatte.
>DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE<
Rief er und wurde wieder abgestellt. Schon war seine Mutter zur Stelle die ihn ebenfalls kurz in den Arm nahm. Er konnte nicht anders und strahlte die beiden einfach nur an. Dann fasste er sich ein Herz:
>Aber wie. . . .?<
>Ich freue mich das dir dein “Zimmer” gefällt.< sagte sein Vater lächelnd.
>Das ist dein Geburtstagsgeschenk für dieses Jahr inklusive einiger unserer Ersparnisse die wir genau für die Zeit zurück gelegt habe da du wahrscheinlich das letzte mal mit uns in den Urlaub fahren würdest.< meldete sich nun seine Mutter zu Wort.
>Junge hör zu ich weiß du warst nicht begeistert das du mit uns mitfahren musstest. Daher hatten wir beschlossen dir ein Einzelzimmer zu besorgen.<
>Aber die ganze Diskussion im Vorfeld und ich hab doch auch was dazu beigetragen von meinem angesparten Geld< meinte er etwas ungläubig da er nun erfuhr das er bereits offene Türen versucht hatte einzutreten.
Beim besten Willen. Er konnte es einfach nicht fassen.
>Deine Bereitschaft uns Geld dazuzugeben hat uns bewogen dir . . . nun ja eben das da oben zu schenken. Zusammen mit dem Versprechen das du in diesem Urlaub tun und lassen kannst was du willst. Du könntest dich lediglich einmal am Tag kurz bei uns sehen lassen und wenn du nur kommst und kurz hallo sagst< meinte meine Mutter nun.
>Du hast dich mit deinem eigenen Geld an diesem Urlaub beteiligt. Somit bist du auch alt genug diesen Urlaub als deinen eigenen anzusehen. Damit geht auch ein versprechen einher.
Überstehst du diesen Urlaub ohne das es Ärger gibt darfst du die kommenden Urlaube alleine oder mit Freunden verbringen. Es sei denn du willst ab und an noch mal mit uns in den Urlaub? Fragte mein Vater etwas linkisch grinsend.
Antworten konnte er nicht er nahm sie einfach in den Arm. Tränen der Freude versuchten sich hinter seinen Augenlieder vorbeizustehlen die er gerade noch unterdrücken konnte.
>So mein Junge zwei Sachen noch. Du hast Kondome. Du weißt wofür die Dinger gut sind?< erklärte sein Vater.
>Jaha< rief er genervt musste aber auch leicht lachen.
>Gut dann kannst du jetzt machen was du willst. Versprich mir bloß eins.< sein Mutter zog eine Augenbraue hoch und blickte ihn ernst an.
>Oh Got was kommt jetzt doch noch irgendwelche Regeln?< dachte er kurz bei sich.
>Sei irgendwann im Bett. Egal in welchem< die Augenbraue sank zurück in ihre Ursprüngliche Position und sie fing Herzhaft an zu lachen..
Er musste selbst Lachen und als seine Vater ihm auf den Oberarm boxte und dann ebenfalls zu Lachen begann freute er sich auf den Urlaub wie auf keinen vorhergehenden.

Erneut lehnte er sich zurück. Hätte sie gewusst welche Unterstützung sie durch dieses Geschenk geleistet haben . . . Damals hätten sie es zu tiefst bereut.
Er schaute zur Seite zu der Frau die eben den Raum betrat. Sie lächelte ihn an kam und auf ihn zu um ihm über die Schulter zu schauen.
Kurz überflog sie die letzte Seite und strich ihm dann über die Schulter.
>Kommst du gut voran?< fragte sie ihn
>Die Situation zu sc***dern ist einfach. Aber das worauf es ankommt . . . dem Leser die Gefühle verständlich zu machen . . .. Pause.
Sie ließ die Hand sinken und nickte ihm zu.
>Ich lasse dich weiterarbeiten< damit verließ sie den Raum.

1.3. Magnete

Mit neuem bis dahin unbekanntem Enthusiasmus schloss er die Zimmertür seiner Eltern und atmete einmal tief ein und wieder aus.
Der Urlaub konnte beginnen.
Grinsend machte er sich über die Sandsteinplatten auf den Weg durch das tropische Grün rechts und links vor den mehrstufigen Zimmerkomplexen. Es war eine besinnliche Atmosphäre durch die er sich begab. Er lief an vier oder fünf der dreistufigen Bungalows vorbei. Jedes umfasste seiner Schätzung nach etwa 20 Zimmer. Dann gelangte er zu einer von Palmen gesäumten Kreuzung. An einem dieser tropischen Riesen mit den unglaublichen Palmwedeln befanden sich einige Hinweissc***der.
Seiner ganz eigenen Manier folgenden wandte er sich den auf den Sc***dern angegeben Weg zum Pool/Meer. Wasser. H2O die wohl wesentlichste chemische Verbindung war sein Lebenselixier. Innerhalb des feuchten Elements war er frei dort war er Zuhause.
Frei dieser Lebensweise folgend trug er seid dem Abflug aus Deutschland bereits eine Badehose und nur ein leichtes T-Shirt. Auf diese Weise musste er sich jetzt nicht extra umziehen. So konnte er beim ersten Annzeichen des kühlen Nass einfach hineinspringen. Mittlerweile war er an den Liegen angekommen. Ohne hinzusehen streifte er sein T-Shirt ab und warf es achtlos auf eine zu seiner rechten Seite.
Ein Rundblick zeigte ihm einige Besucher die wohl trotz der Abendbrotszeit noch keinen Hunger verspürten und sich die Abendsonne gefallen ließen. Kurz überlegte er ob er gleich zum Meer runter gehen sollte doch dann überlegte er es sich anders. Zwei Schritte Anlaufnehmen sprang er Kopfüber in den Pool. Sobald er die Wasseroberfläche durchbrach und ihn die Schwerelosigkeit umfing, viel auch die letzte Anspannung der Anreise von ihm ab. Ohne eine Bewegung ließ er sich durch den Schwung Vorwärtstreiben und genoss einige Sekunden das Gefühl des Dahingleitens. Mit langen kräftigen Zügen zog er sich einige Meter durchs Wasser, ganz so wie es ihm die vielen Trainingstunden in der Schwimmmannschaft gelehrt hatten. Immer noch unter Wasser tat er noch einen kräftigen Zug und ließ sich dann wieder treiben. Aus Gewohnheit hatte er dabei nicht auf seine Umgebung geachtet. In der heimischen Schwimmhalle hatte er stets eine Bahn für sich allein. Sein Trainer hatte ihm dieses Privileg eingeräumt denn er hielt große Stücke auf ihn. Doch hier in diesem Urlaubsparadies lagen die Dinge eben anders und so erblickte er vor sich ein Hindernis in Form zweier Wunderschöner Beine als er die Augen aufschlug.
Ruckartig stemmte er sich gegen den Fluss und kam an die Oberfläche. Dort erblickte er das diesmal leicht verschreckte Mädchen aus der Eingangshalle.
>Entschuldige ich hab dich nicht gesehen< meinte er erschrocken.
Sie sah ihn kurz an ohne etwas zu erwidern und brauchte offensichtlich einen Atemzug um sich wieder zu fangen. Er war kurz verunsichert ob sie ihn überhaupt verstanden hatte denn immerhin war er nicht in seinem Heimatland.
>Ist ja nichts passiert du hast mich nur erschreckt.< Meinte sie und sah ihm ohne Scheu in die Augen. Für einen kurzen Moment verlor er sich in den ihren als er ebenfalls den Blickkontakt suchte. Sie waren ungewöhnlich groß und von einem herrlichen dunklen Grün. Feine schwarze Punkte zeichneten sich rund um die Iris ab und dichte fein geschwungene Wimpern bildeten den Rahmen dieses Gemäldes. Irgendetwas an diesen Augen fesselte ihn auf der Stelle. So sehr das die übrigen Eindrücke kurz verblassten. Dann war er da dieser Moment.
Dieser Moment in dem sie registrierte das etwas nicht mit seinen Augen stimmte. Sie legte den Kopf leicht schief und trat einen Schritt zurück. Hatte sie zuvor die Sonne vor Seinen Augen geschützt wurde er nun geblendet und musste blinzeln. Die Situation noch verschlimmernd wurde er Nervös und damit auch das Zittern seiner Augen schneller, deutlicher. Schon wartete er darauf das sie ihn mit diesem Unterton fragen würde was denn mit seinen Augen sei. Aber sie tat es nicht. Im Gegenteil sie lächelte. Warum lächelt sie.?
>Entschuldige ich wollte dich nicht anstarren,< sagte sie als sie merkte das es ihm unangenehm war so gemustert zu werden. Er wollte sich schon wegdrehen als ihre Hand an seinem Arm ihn daran hinderte. Zu seiner Überraschung merkte er in diesem Moment das er ja stehen konnte und richtete sich auf. Wodurch er sie nun um einen halben Kopf überragte.
>Ehrlich ich wollte dich nicht anstarren das ist eine meiner schlechteren Angewohnheiten das ich mir Dinge die ich interessant finde näher ansehen muss.<
Hatte sie gerade interessant gesagt?
>Nun ich habe dich fast über den Haufen geschwommen da kann ich dir das wohl kaum übel nehmen< meinte er. Und zu seiner Verwunderung schlich seich ein Lächeln auf sein Gesicht.
Ihm noch immer in die Augen sehend sagt sie ein paar Worte die er nicht mitbekam.
Viel konnte er nicht sehen da ihr Körper unterhalb der Wassers lag und sich das Licht der Tiefstehenden Sonne auf der Oberfläche spiegelte. Doch das was er sah reichte um ihn in ihren Bann zu ziehen. Schönheit. Anmut und offenbarten sich ihm. Kennen sie das Gefühl etwas zu erblicken von dem sie nicht die Augen lassen können und der Versuch das gesehene zu beschreiben es nur schmälern könnte? Er hätte es zeichnen können. Seine Hände würden einen Weg finden diese feingeschnittenen Gesichtszüge diese anmutigen leicht gespitzten Lippen die dünnen Augenbrauen und einige leichte Sommersprossen, wiederzuspiegeln.
Ihre schiere Präsenz überforderte ihn fast. Vor ihm stand kein Modell keine Barbie vor ihm stand pure Schönheit unverfälscht. Ihm zeigte sich Charakter ohne das dieser Betont oder in die übliche Maskerade gekleidet wurde welche die Modewelt so favorisierte. Alles an ihr war irgendwie ungewöhnlich ihr etwas markanten Kieferknochen ihre süße Nase die Wölbung der Haut über der Lippenspitze alles war einmalig, alles war umwerfend.
Und irgendwie . . . . vertraut?
Das war kein Musikvideo das war kein Pin up Poster das war echt.
>Hey du Träumer< lachte sie.
Dabei strahlten ihre Augen wie er es noch nie zuvor bei einem Mädchen . . . nien das war kein Mädchen das war eine Frau. Noch nie waren ihm so strahlende Augen begegnet.
>Entschuldige was hast du gesagt?<
>Ich sagte ich heiße Alexandra. Oder besser kurz einfach nur Alex<
>Oh. OH. Ich bin Christian, oder kurz einfach Chris< erwidert er und reichte ihr die Hand.
Sie nahm sie und drückte sie kurz.
>Freut mich dich kennen zu lernen< dann zwinkerte sie ihm kurz zu. Ihre Unbefangenheit wirkte irgendwie ansteckend.
>Du bist ziemlich flink im Wasser, schwimmst du in einer Mannschaft oder trainierst du irgendwie? <
Damit ließ sie ihren Blick nach unten wandern und begutachtete ihn. Ihm gegenüber im Vorteil mit der Sonne im Rücken konnte sie mehr von ihm erkennen als er von ihr.
>Ja ich bin in der Schulmannschaft.< Längst war alle scheu verflogen. Er merkte selbst wie er lockerer wurde. Seine Muskeln und der instinktiv gestraffte Oberkörper entspannten sich.
Er sah selber kurz nach unten und folgte ihrem Blick.
Er war keiner dieser jungen Bodybilder er war auch kein Turner aber er war trainiert. Nicht kräftig gebaut aber muskulös. Wie es Schwimmern eigen war wurden seine Muskeln von einer leichten Fettschicht bedeckt die es ihm ermöglichte die langen Strecken während des Trainings zu schwimmen ohne zu unterkühlen. Dadurch standen seine Muskeln nicht so hervor wie bei Turnern aber sie waren dennoch gut zu erkennen.
>Ja das sehe ich< und wieder zeigte sie ihm dieses ihr eigene Lächeln mit strahlend weißen Zähnen das ihn so gefangen nahm. Der ganzen Situation wohnte eine Vertrautheit inne als würden sie sich schon ewig kennen. So kam es dass er einfach aussprach was ihm gerade in den Sinn kam.
>Ich habe leider nur einen kurzen Blick in der Eingangshalle auf dich werfen können als du gelesen hast.< Er blinzelte leicht gegen das Sonnenlicht.
>Hier sehe ich nur das Abendrot wenn ich versuche etwas von dir zu erkennen. Wenn ich es könnte würden mir wahrscheinlich keine Worte über die Lippen kommen.<
Sie lachte
>Danke für das Kompliment.<
Sie sah in kurz an. Irgendwie sah sie plötzlich traurig aus.
>Ich wollte eigentlich gerade rausgehen. Meine Eltern warten schon auf mich, dass wir zum Abendessen gehen können.< Dann sah sie ihm in die Augen und schien auf irgendwas zu warten.
>Vielleicht sehen wir uns noch mal< meinte sie offensichtlich enttäuscht als er den Einsatz verpasste. Dann begriff er.
>Hey warte kurz.< nun fasste er sie an der Hand um sie zurückzuhalten. Plötzlich stand er unter Strom. Die kurze Berührung mit einer anderen Intention als der Begrüßung vorhin entsprungen . . . und ihr Lachen als sie sich umdrehte ließ in ihm so etwas wie einen Damm brechen. Er wollte nicht das sie ging. Seine Bauchmuskeln spannten sich unkontrolliert und sein Zwerchfell zog sich zusammen. Sie legte ihre andere Hand auf seine sah ihn an und fragte einfach:
>Ja?<
Er sah kurz runter auf die zweite Hand. Sie lag warm und weich auf seinem Handrücken.
Zusammen mit dem kühlen Wasser bildeten sie einen Gegensatz der ihm einen Schauer durch den ganzen Körper jagte. Als dieser wieder in den Fingerspitzen angekommen war blickte er ihr wieder in die Augen.
>Sehen wir uns heute Abend wieder?<
Sie sah ihm in die Augen und nickte.
>Bestimmt das Hotel ist zwar groß aber ich bin mir sicher es dauert nicht lange bis wir uns wieder sehen.<
Mit diesem Satz wendete sie sich um und ging zur Pooltreppe. Sein Herzschlag setzte wieder ein.
>Wo?< fragte er etwas heiser.
Der nächste Augenblick hätte in Zeitlupe vergehen sollen um ihn entsprechend zu würdigen.
Was er zunächst nur im Profil gesehen hatte zeigte sich nun in einem vollkommen anderem Blickwinkel als sie begann an der nächsten Leiter aus dem Pool zu klettern.. Sie war definitiv trainiert. Vierleicht Tanz oder Turnen dachte er.
Jeden einzelnen Rückenwirbel ihres schlanken Körpers konnte er zählen und die schlanke muskulöse Rückenpartie bewundern. Kein Gramm fett und nicht zu viele Muskeln. Er hatte sich geirrt sie hätte doch ein Modell sein können.
Dann als sie den Po aus dem Wasser hob beugte sie sich leicht nach vorne und setzen einen Fuß auf die Kante des Bassins. Im wurde ganz anders ein Kribbeln ging durch seinen Körper und manifestierte sich in seiner Lendengegend. Ihr knappes Bikiniunterteil verhüllte weniger als es offenbarte ganz besonders aus seine Perspektive. Er konnte nicht nur ihre für eine junges Mädchen relativ breite Hüfte, ihren vollkommen runden Po der durch die steigenden Bewegungen noch betont wurde, bewundern sondern auch ihre von anliegenden Stoff betonte Scham erkennen.
Als sie vollends aus dem Wasser hinausstieg wurde ihm bewusst das er einige Minuten im Wasser verweilen musste wenn er sich keine Blöße geben wollte.
Alex dreht sich noch einmal um winkte ihm zu.
>Vertrau mir einfach wir sehen uns schneller wieder als du denkst< Sie lächelte schelmisch bevor sie aus seinem Blickfeld verschwand.
Hatte sie ihm diesen Anblick ganz bewusste offenbart?

>Verdammt Alex was war das denn eben?< fragte sie sich unsicheren Schrittes als sie an den Liegen vorbei lief. Sie hatte noch immer weiche Knie. Erst durch den Schreck und dann durch diese Augen die sie festzuhalten schienen. Sie ließen ihr gar keine Möglichkeit woanders hinzusehen. Sie hatten in einem sanften stetige Rhythmus geflackert.
Dazu waren sie von einem Grün und einer intensiven Irismaserung wie sie sie noch nie gesehen hatte. Zunächst sah das flackern irgendwie komisch aus doch dann löste sich dieses Gefühl und sie bekam den Eindruck die Geschwindigkeit seiner Gedankenfolge in diesem Flackern zu erkennen. Er war weder nervös noch schüchtern er schein alles gleichzeitig an ihr wahr zu nehmen. Obwohl der Blick aus diesen faszinierenden Augen nur ihre eigenen betrachtete. Noch immer leicht aufgewühlt erinnerte sie sich an den Anblick seines geschmeidigen Körpers. Das waren keine antrainierten Muskeln die gut aussehen sollten. Sie waren deutlich zu erkennen. Aber irgendwie wirkten sie weich, geschwungenen spannten die Haut nicht so stark wie bei Bodybildern. Doch eins war ihr klar, in diesem Körper vereinigten sich Kraft und Schnelligkeit in anmutiger weise. Besonders seine kräftigen Schultern Brust und Armmuskeln sowie die langgezogenen flachen Bauchmuskeln hatten sie gefangen genommen. Alles wirkte gleichzeitig kräftig aber geschmeidig. Als sie ihm nach dieser kurzen Musterung wieder ins Gesicht gesehen hatte vielen ihr auch seine markanten Gesichtszüge auf. In einem schlanken Gesicht vereinigten sich kräftige Kieferknochen ein voller Mund perfekte weiße Zähne eine sowie zwei kleine Grübchen über den Mundwinkeln die sich beim Lächeln zeigten. Dazu diese intensiven Augen und die blonden Haare . . . .
Sie konnte sich diesem Anblick einfach nicht entziehen.
Doch als sie sich schon fragte ob er die Spannung dieses Augenblicks ähnlich intensiv fand reagierte er gar nicht, als sie ihm offenbarte das sie losmuss. Und dann hatte er ihre Hand genommen um sie zurückzuhalten . . . Als hätte sie einen Schlag bekommen. Es fuhr ihr von den Fingerspitzen direkt bis unter den Haaransatz und wieder zurück. Auf hin und Rückweg bewirkte dieser dabei alle möglichen Reaktionen. Ein Kribbeln in den Fingerspitzen ein Schauder auf ihrem Arm ein Gefühl als würde sie plötzlich an Höhe verlieren in ihrem Bauch, spontanes Muskelversagen in den Beinen und ein Rauschen ihres Blutes in den Ohren. Wäre sie nicht im Wasser gewesen ihre Beine hätten sie nicht getragen. Dessen war sie sich bewusst.
Aufgewühlt wie sie war hatte sie im Umdrehen ihre zweite Hand auf seine gelegt. Als wäre es das normalste der Welt. Noch während die Überlegungen woher dieser Impuls gekommen war durch ihren Kopf schossen spürte sie ein Zittern das durch seinen Körper ging. Als sich ihre Augen wieder trafen standen seine vollkommen still. Kein Zucken.
Nicht wissend warum war sie sich jetzt als sie die Situation von neuem erlebte sicher das es ihm genau wie ihr ergangen war. Seine Augen waren der Beweis. Da waren keine Gedanken sein Körper hatte genau wie ihrer zu viele andere Eindrücke zu verarbeiten.
Sie hatte Überhaupt nicht gemerkt wie weit sie ihre Beine bereits getragen hatten. Sie stand plötzlich vor der Tür zu ihrem Zimmer. Dumpf drang eine Stimme an ihr Ohr die sie nicht einordnen konnte. Als sie aus den Wortfetzen ihren Namen heraushörte löste sie sich aus ihrer starre und blickte über das Geländer vor ihrer Tür nach unten.
>Alex hörst du mich?<
>Ja Mama, entschuldige bitte ich war in Gedanken< Antwortete sie darauf ihrer Mutter.
>Wir gehen schon vor. Kommst du dann bitte nach? Sarah sitzt schon am Tisch. Scheinbar muss sie das fehlende Mittagessen so schnell wie möglich durch eine vernünftige Mahlzeit ausgleichen.<
>Ok ich bin in fünf Minuten da. Ich zieh mich nur kurz um< lachend über Sarah drehte sie sich und verschwand in ihrem Zimmer.
Dann stand sie vor dem Kleiderschrank. Sie hatte bereits ein Top in der Hand als ihr bewusst wurde das sie ihn heute Abend wieder sehen würde. Plötzlich wurde sie nervös.
Sie sah sich das Oberteil das sie in der Hand hielt genauer an und warf es dann beiseite.
Ein ausführlicherer Blick in ihren Schrank förderten eine knappe Jeans und ein Weißes Bauchfreies Oberteil zu Tage. Sie betrachtete sich im Spiegel und prüfte kritisch ob diese Kombination ihren Wünschen entsprach.
Die Jeans war kurz, sehr kurz und zeigte ihre sportlichen Beine. Sie hatte einen perfekten Schnitt und saß wie eine Zweite Haut. Alex lächelte. Ihre Beine waren ihrer Meinung nach das tollste an ihr. Durch das viele Tanzttraining hatten sich etwas zu viele Muskeln an ihrem Bauch gebildet. Aber er war flach und straff was durch das Bauchfreie Oberteil ebenfalls gut zur Geltung kam. Ihre persönliche Problemzone ihr Busen wurde durch dein Hochgeschnittenen Ausschnitt etwas in den Hintergrund gerückt. Kurz hob sie ihn wie gewöhnlich an als sie vor dem Spiegel stand und stellte sich vor wie es wäre wenn nur ein wenig mehr . . .
Wie gewöhnlich kam ihr ihre Freundin Sarah in den Kopf.
>Alex Herr Gott noch mal deine Brüste sind Perfekt so wie sie sind. Sie sind genau richtig für deine Figur. Außerdem bist du erst 16 da kommt noch was< Bei dieser Erinnerung musste sie wieder lächeln.
Mit einem abschließenden Blick in den Spiegel betrachtete sie noch kurz ihre Haare die bereits trocken waren. Dann kämmte sie sie einige mal um sie etwas zu Glätten da sie doch etwas verwuschelt waren. Etwas ausführlicher bürstete sie die einzelne hellere Strähne auf der rechten Seite damit sie in einem leichten Bogen ihr Gesicht umspielte. Anfangs hatte sie sich mit dieser Strähne ebenso schwer getan wie mit ihren Brüsten. Doch dann hatte sie sie statt durch Färben der Haare verschwinden zu lassen einfach etwas länger wachseln lassen um sie noch zu betonen. Dadurch wurde die natürliche Pigmentstörung von einem Problem zu einem Highlight ihrer Frisur. Sie gefiel ihr so sogar gut. Mit einem abschließenden Blick in den Spiegel benickte sie das Ergebnis und verließ das Zimmer. Dann hielt sie kurz inne und dachte an den Rest von Sarahs Ratschlägen.
Sie solle es ab und an mal mit Schminke versuchen. Sie bräuchte es im Gegensatz zu anderen zwar nicht unbedingt aber ein dunkler Liedstrich würde ihr sehr gut stehen.
Dann schüttelte sie den Kopf. Sie mochte keine Schminke. Warum? Das wusste sie selber nicht genau. Sie hatte es ein paar mal versucht, aber außer dem Liedstrich fand sie alles was sich daraus ergab viel zu künstlich.
Sie war damit nicht sie selbst.
Sie schüttelte den Kopf und entschied sich auch gegen einen Liedstrich.
Dann begab sie sich zum Abendessen.

Die Türklingel schellte als Chris das Hoteleigene Tabakgeschäft betrat. Er kam gerade vom Essen und wollte sich nun Zigaretten kaufen. Seine Eltern wussten das er ab und an rauchte aber bei weitem nicht so viel wie seine Kumpels. Für ihn bedeutete Rauchen auch nicht dazuzugehören wie bei manch anderem. Es war schlicht und einfach ein Mittel zum Abbau von Nervosität oder Anspannung. Das und nichts anderes brauchte er jetzt dringender als je zuvor. Seid der Begegnung am Pool war er irgendwie nicht ganz er selbst. Selbst das Wasser das ihm sonst half jedwede Gedanken zu verdrängen hatte ihm nicht geholfen einen klaren Kopf zu bekommen. Sowohl die geistige Verspannung als auch die zwischen seinen Shorts und . . . er stand insgesamt noch immer unter Strom nach der Begegnung.
Auch etliche Bahnen später hatte sich die Anspannung nicht gelöst. Im Gegenteil er war abgelenkt von den Erinnerungen und fand seinen Rhythmus nicht. Also hatte er es kurzerhand aufgegeben und war zu seinem Zimmer geflitzt. Dort hatte er sich in Schale geworfen. Seine Entscheidung viel dabei auf eine dunkle halblange Jeans braunen Gürtel und ein Körperbetont geschnittenes weißes Baumwollhemd. Dazu trug er weiße Turnschuhe. Ein kurzer Blick in den Spiegel hatte ihn wie gewöhnlich aufs Haargel verzichten lassen. Seine Haar durch das trocknen in der Sonne leicht zerzaust vielen ihm nach vorne und standen vorne an der Strin nach oben. Er hatte kurz den Kopf schüttelte war sich einmal mit der Hand durchs Haar gefahren um sie noch etwas weiter aufzurichten. Das war’s auch schon. Er war froh das er kein Haargel nehmen musste. Chris tat es zwar ab und an, aber alles in allem fühlte er sich nicht wohl damit. Er nutze es nur wenn ihm die Haare in alle Richtungen vom Kopf standen.
Nun zehn Minuten später war er auf der Suche nach einer Möglichkeit einen klaren Kopf zu bekommen.
Sein Blick schweifte über die Auslage vor ihm und wählte eine sympathisch wirkende Schachtel Zigaretten. Da er die hiesigen Marken nicht kannte und keine vertraute entdeckte blieb ihm auch gar nichts anderes übrig. Er ging zur Kasse um zu bezahlen und suchte dabei die Auslage nach Feuerzeugen ab. Doch dort waren keine. Den Verkäufer ansehend fragte er:
>Haben sie irgendwo Feuerzeuge?<
Als dieser nicht reagierte versuchte er es noch einmal auf Englisch.
>Nein leider nicht die sind heute Nachmittag ausgegangen mein Kollege bringt Morgen früh erst wieder welche.<
Damit bezahlte er und verließ den kleinen Laden.
>Wo bekomme ich jetzt ein Feuerzeug her?< überlegte er laut.
Ein vorbeilaufender Typ hatte sein Selbstgespräch gehört und meinte im vorbeigehen einfach:
>Komm mit oben hat bestimmt jemand Feuer für dich.< Damit hielt er auf eine Treppe neben dem Geschäft zu die zu einer Terrasse führte von der Musik erklang..
Er blieb stehen drehte sich um und reichte ihm die Hand:
>Nick<
>Chris< erwiderte er die eben so knappe Begrüßung und verlängerte sie kurz durch ein
>Hi<
>Komm mit dann kannst du gleich ein wenig Anschluss finden Neuer.< meinte er nicht unfreundlich. Auch wenn ihm das Wort Neuer Schleierhaft vorkam.
>Wieso Neuer?<
>Weil es zwar ein großes Hotel ist aber wir eine relativ eingeschworene Gemeinschaft sind.
Alle deutschen in deinem und meinem Alter ich bin übrigens 18. . .<
>16 erwiderte< er darauf.
>. . .bilden eine kleine Gruppe die alle neuen sobald sie ankommen oder in den Tagen danach ansprechen und zu uns einladen. Es ist irgendwie total cool und ungezwungen hier. Jeder macht worauf er Lust hat aber immer in der Gruppe oder in deren Nähe.<
>Das klingt gut. Dann bin ich jetzt offiziell eingeladen?< er grinste
>Genau< meinte Nick lachend
Er erklomm die letzte Stufe, breitete die Arme aus und meinte etwas großspurig
>Herzlich willkommen.< Er grinste noch immer.
>Du wolltest Feuer jetzt pass mal auf. Hey Leute wer hat mal Feuer für Chris?<
Die Gespräche verstummten. Daraufhin erhoben sich vielleicht 15 Jungen und Mädchen von 13-18 Jahren die bis eben kreuz und quer auf der Terrasse gesessen hatten.
Chris wurde allerseits freundlich begrüßt und der Reihe nach vorgestellt. Es waren zu viele neue Gesichter und Namen um sich alle zu merken. Aber ein rothaariger . . . heiß aussehender Wirbelwind mit dem Namen Sarah viel ihm besonders auf. Sie reichte ihm die Hand und grinste über beide Ohren wodurch ihre leichten Sommersprossen betont wurden. Er überlegte kurz ob er ihr schon begegnet war verwarf diesen Gedanken jedoch. Jemand reichte ihm ein Feuerzeug und man setzte sich wieder hin. Als er sich setzte und versuchte die ersten Fragen wer er war woher er kommt usw. der Reihe nach zu beantworten verbarg er die Enttäuschung das Alex nicht hier war so gut es ging. Ein kurzer Rundblick genügte ihm um zu erkennen das sie nicht da war.
Er beschloss einfach erstmal anzukommen. Sie hatte gemeint sie würde ihn wiedersehen. Also abwarten. Die spitze seiner Zigarette glühte auf und zwei Züge später quatschte er einfach drauflos. Nick hatte recht alle waren super freundlich und total ungezwungen, die Musik war gut und die gute Stimmung wirkte ansteckend. Gerade meinte Nick laut er wolle etwas zu trinken holen als Alex die Treppe hochkam. Bei ihrem Anblick setzte sein Herz einen Schlag aus. Er wusste nicht warum aber bei ihrem Anblick stand er auf und wollte auf sie zugehen.
Nick verstand das jedoch falsch und meinte
>Hey super ein Freiwilliger zum Tragen helfen.<
Die anderen hatten Alex bemerkt und begrüßten sie lautstark. Sie schien ziemlich beliebt zu sein. Kein wunder dachte er noch als sie ihn erkannte und auf ihn zukam. Sie hatte kurz in die Runde gelächelt und dann direkt seine Richtung eingeschlagen. Sie hielt vorher noch kurz bei Sarah an die ihn so angegrinst hatte und fragte warum sie nicht auf sie gewartet hätte. Da legte Nick von hinten seinen Arm um Sarahs Schulter und grinste sie.
>Das ist wohl meine Schuld<
Alex kniff ihm in den Arm. Er verzog keine Miene. Sie schüttelte kurz den Kopf und kam lächelnd die zwei Schritte auf ihn zu.
>Alex das ist Chris Chris das ist Al. . . .Ok ich sehe ihr kennt euch schon< bemerkte Nick als er den Blickkontakt zwischen uns bemerkte. Er schaute kurz zu Sarah zog dann jemanden neben ihm mit sich um die Getränke zu holen. Es war kurz ruhig geworden und alle beobachteten sie. Alex schien das nicht im geringsten zu stören. Sie beugte sich zu ihm und begrüßte ihn mit einem schnellen Kuss auf die Wange als wären sie alte Freunde. Wie elektrisiert stand er da und revanchierte sich mit einem Kuss auf die andere Wange. Rückblickend konnte er nicht mehr sagen wie er es fertig brachte aber er schenkte ihr ein Lächeln und meinte:
>Du hattest recht. Wir haben uns schneller wieder gesehen als ich erwartet hätte.<
Sie erwiderte sein Lächeln nur.
Mittlerweile waren alle wieder in Gesprächen vertieft. Sarah hatte scheinbar die Spannung in der Luft wahrgenommen und hatte sich ein Stück entfernt zu Nicole gesellt. Er bemerkte einige neidische Blicke Seitens der Jungs aber beachtete sie nicht weiter. Selbst wenn er es gewollt hätte er hätte auf nichts anderes als Alex schauen können.
>Also . . . ein Schwimmer der Raucht. Was würde wohl dein Trainer dazu sagen?<
>Er würde die Schachtel konfiszieren und mich 500m extra drehen lassen.<
Da war sie wieder diese Vertrautheit. Alle Anspannung und Unruhe war von ihm gewichen. Er sah hinunter auf die Zigarette in seiner Hand. Die brauchte er jetzt nicht mehr. Sich nach einem Aschenbecher umsehend verschwand die Zigarette im nächst besten.
>Also bist du ein Langstrecken Schwimmer?< meinte sie und beobachtete ihn wie er die Zigarette verschwinden ließ. Dann strahlte sie ihn an.
>Ja könnte man so sagen. Ich schwimme in zwei Disziplinen, Rücken und Altdeutsch.<
>Altdeutsch?< meinte sie verständnislos und blickte ihm während dessen ununterbrochen in die Augen. Ohne Scheu oder Abneigung so das es ihm anders als gewöhnlich nicht unangenehm wurde. Im Gegenteil er merkte wie er sich entspannte und seine Augen vergaß. Stattdessen widmete er sich den ihren die ihm so vertraut waren.
>Ja altdeutsch. Das schwimmt heutzutage keiner mehr wirklich aber ich habe ein Talent dafür. Es kräftigt andere Bereiche der Brust und Rückenmuskulatur und wirkt damit unterstützend für die andere Disziplin.<
>Was ist mit dir?< Er erlaubt es sich kurz sie von oben bis unten zu mustern. Vollkommen ungeschminkt wie sie war konnte er ihr samtig wirkende Haut und die sinnlichen Lippen bewundern. Er fand es toll das sie keine Schminke trug. Sie sah umwerfend aus. Jedwede Schminke hätte diese Schönheit bloß mit einem Makel behaftet. Seine Augen setzten ihren Weg fort. Ihr schlanker Hals endete in bereits leicht gebräunten und nur von einen weißen Trägertop bedeckten Schultern. Alles wirkte schlank, zierlich und zugleich kräftig. Sie hatte Feingeschnittene anmutige Körperzüge grazile Arme und eine flachen straffen Bauch unter dem sich wie sonst nur bei Männern üblich die Bauchmuskulatur abzeichnete. Er hätte nie gedacht das er ein six pack an einer Frau anziehend finden könnte, aber es war nur zu sehen wenn sie sich bewegte oder sich die Bauchmuskulatur spannte wie in diesem Moment als sie lachen musste ob der eingehenden Musterung. Sein Blick verweilte nur kurz auf ihrem Busen mehr traute er sich nicht. Er hatte zu viel Respekt vor der Weiblichkeit dieses Mädchens, dieser jungen Frau um sie durch plumpes anstarren zu entweihen. Doch konnte er die sich unter dem Top abzeichnenden Brüste trotz des hohen Ausschnitts gut erkennen. Sie waren genau richtig fand er. Dann wanderte sein Blick abwärts zu den ebenfalls grazilen Beinen und ihrer kurzen Jeans. Dabei war kurz eher untertreiben. Der Bund der Jeans spannte sich über ihren breiten Hüfte und der Stoff der Hose schmiegte sich an ihren Körper wie eine zweite Haut. Alles an ihr passte zusammen. Die Natur hatte Formen in ihrem Körper vereint wie sie kein Künstler besser hätte komponieren können. Seine Augen fanden wieder die ihren.
>Du bist eine Tänzerin oder?< Fragte er seine Vermutung in Worte fassend.
>Du kannst gut beobachten. Ich wusste das diese Augen mehr als nur interessant sind.<
Da war es wieder diese ihr eigene Lächeln das ihm den Bauchnabel verknoten konnte.
>Danke. Ich weiß nicht wie ich diesen Eindruck in Worte fassen kann ohne das es kitschig klingt. Aber deine Augen haben es mir ebenso angetan. Ich könnte den Abend hier sitzen dir in die Augen sehen und wäre glücklich damit.<
Wieder überkam ihn dieses unbestimmt Gefühl als er daraufhin in das tiefe Grün ihrer Augen eintauchte.
>Du hast recht es klingt kitschig. Und beide mussten lachen. Aber Danke .<
>Wie machst du das bloß ich habe dich erst ein paarmal gesehen und doch fällt es mir so leicht in deiner Gegenwart ich selbst zu sein. Sonst verkrampfe ich meistens innerlich wenn mir die Menschen in die Augen sehen.<
Wegen dem Nystagmus?
>Du kennst das?< fragte er verwundert.
>Nein aber meine Mutter ist Augenärztin und ich habe sie beim Abendessen danach gefragt.< Sie hat es mir erklärt. Und auch hinzugefügt das es nichts schlimmes ist aber manche damit schlecht zurechtkommen. Außerdem hat sie mir erzählt das eine ihrer Cousinen das auch hat.
Ich hab es allerdings bei dir zum ersten Mal gesehen.< Dann unterbrach sie sich und kam ihm ein Stück näher.
>Weißt du ich finde das ganze sogar irgendwie cool. Wenn ich dir in die Augen sehe habe ich das Gefühl ich kann erkennen wie schnell deine Gedanken durch den Kopf fliegen.<
Dann lehnte sie sich wieder zurück. Sie wirkte jetzt etwas verunsichert.
>So hat es vor dir noch keiner gesehen. Die meisten schauen immer nur komisch und fragen mich dann was das ist. Oder sagen gar nichts und schauen nur komisch.. beeilte er sich zu sagen nachdem er seine Überraschung überwunden hatte.
Es machte ihr nichts aus. Sie fand es sogar cool? Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Sie spielte seit einiger Zeit mit ihrer etwas helleren Haarsträhne. Er beobachtete wie sie dieses hellere Strähne um den Finger zwirbelte. Sie wies keinen dunkleren Haaransatz auf also war sie entweder frisch gefärbt oder natürlichen Ursprungs.
Er vermutete etwas ähnliches wie bei seinem Freund Ben. Der hatte trotz vollkommen schwarzer Haare über dem linken Ohr eine komplett weiße Stelle hatte. Ben nannte das eine Pigmentstörung.
>Weißt du ich mag deine hellere Strähne. Sie sieht toll aus so wie du sie trägst. Einer meiner Kumpels hat auch so eine Pigmentstörung.
Sie sah ihn kurz erstaunt an. Dann strahlte ihr Gesicht.
>Die meisten fragen mich bloß immer wie ich auf die Idee gekommen bin mir eine einzelne Strähne noch heller zu färben. Jetzt bin ich wohl dran mit verwundert sein.< lachte sie
>Also du bis Tänzerin?< fragte er um zum eigentlichen Thema zurückzufinden.
>In welcher Kategorie? Paartanz Ballet Hip Hop? Entschuldige ich kenne mich diesbezüglich außer einem kurzen Tanzkurs nicht besonders gut aus.<
>Ist schon in Ordnung. Es ist kein Ballet damit habe ich begonnen aber es hat mir keinen Spaß gemacht. Ich tanze klassischen und lateinamerikanischen Paartanz.<
Daher stammt wahrscheinlich auch ihre Bewusste Haltung sowohl beim Sitzen als auch beim gehen dachte er. Kurz versuchte er sich an einige Details aus dem Tanzkurs zu erinnern. Dabei kamen ihm die Grundregel in den Kopf die seine Lehrerin damals zu jeder Stunde wiederholt hatte. Paartanz lebt von Respekt und gegenseitigem vertrauen. Er nahm sich vor das im Hinterkopf zu behalten. Nicht das er mit Respekt vor dem weiblichen Geschlecht mühe gehabt hätte. Im Gegenteil er hatte meistens sogar zu viel Respekt und war dadurch oftmals zu zurückhaltend. Außer bei ihr wurde ihm in diesem Moment wieder bewusst als er folgenden Gedanken aussprach:
>Dann kannst du mir vielleicht bei Gelegenheit helfen ,eine Kenntnisse etwas aufzufrischen. Der Tanzkurs ist doch schon eine Weile her.<
>Gerne. Aber hier wird wohl kaum die passende Musik dazu gespielt werden. Außer vieleicht führ einen Disco-Fox oder einen Ch-Cha-Cha< überlegte sie und spielte wieder mit der Strähne.
>Aber zum Tanzen brauchen wir ja auch nicht unbedingt Musik .Tanzen lebt vom Rhythmus und den gibt es auch ohne Musik.< sagte sie frei heraus und blickte ihn dabei komisch an.
>Gut dann schenkst du mir irgendwann einfach einen Tanz. Sei aber nicht enttäuscht wenn ich nicht mit dir mithasten kann.<
>Ok< Sie lachte und beugte sich wieder ein Stück weiter vor. Mittlerweile war sie keine Handbreit von ihm entfernt. Auch der Blickkontakt wurde zusehends intensiver.
>Ich kann übrigens ein Lied zum Thema Rhythmus singen. Mein Trainer blafft mich ständig an wenn ich aus dem Rhythmus komme bei meinen Schwimmzügen.<
>Tatsächlich? Ich hätte nicht erwartet das es beim Schwimmen so sehr auf den Rhythmus ankommt.<
>Doch das tut es. Nur gibt dir nicht die Musik den Rhythmus vor sondern das Wasser.
Es kommt darauf an einen Rhythmus zu finden in dem dein Puls im Einklang mit der Strömung des Wassers und deinen Bewegungen ist. Wenn du diesen nicht findest kämpfst du gegen das Wasser an. Hast du ihn jedoch gefunden trägt dich das Wasser auf deinem Weg.<
>Ich weiß was du meinst. Auch beim Tanz muss man sich von der Musik tragen lassen.<
In diesem Moment kamen Nick und Jonny mit den Getränken zurück.
>Alles mal hergehört. Wie immer, ich verlasse mich darauf das ihr selber eure Grenzen kennt.
Wer sie übertritt bekommt die nächsten Tage nichts kapiert?<
Als die beiden daraufhin eine Reihe Getränke auf einen Tisch in der Mitte der Sitzgruppen verteilten sah Alex ihn wieder an. Scheinbar hatte sie die Fragezeichen in seinem Gesicht gesehen also erklärte sie.
>Nick und Jonny bringen uns Alkohol von der Bar mit aber sie passen auf das keiner zu viel trinkt. Gerade bei den Jüngeren denen sie nur ein Getränk erlauben. Wer zu viel trinkt muss ein paar Tage auf dem trockenen sitzen. <
>Finde ich gut ich habe bei Freunden schon einige Abstürze miterlebt und das waren keine schönen Erlebnisse.<
Sie nickte.
>ich auch. Los lass uns auch was holen gehen. Ach und nebenbei danke das du die Zigarette vorhin ausgemacht hast. Könntest du in meiner Nähe generell drauf verzichten? Ich mag das nicht.< Meinte sie und sah ihn fragend an.
Er sah sie kurz an und meinte:
>Mein Trainer würde dich mögen.< Dann warf er die Schachtel Jonny zu, der gerade seine eigene hervorgeholt hatte.
>Hier die schmecken mir nicht wenn du magst kannst du sie haben.< Jonny nickte ihm zu und rief ihm ein kurzes danke zu. Ein kurzer Blick zu Alex und danach zu Chris ließ ihn kurz auflachen. Alex blickt wieder zu Chris zurück und bedankte sich.
>Kein Problem in deiner Nähe brauch ich die sowieso nicht. Ich rauche bloß wenn ich angespannt bin. Mein Trainer würde dich mögen weißt du? Sie legte ihm die Hand auf den Oberarm beugte sich kurz vor und gab ihm wieder einen Kuss auf die Wange. Baaaaaahm. Da war er wieder dieser Moment. Ihre Lippen berührten seine Wange nur wenige Sekunden aber es hatte gereicht um ihm wieder wohlig erschauern zu lassen. Als sie ihm diesmal so nah kam konnte er sogar ihren Geruch wahrnehmen. Sie roch irgendwie nach . . . Ja wonach?
Sie löste sich wieder von ihm doch der Duft blieb einen Moment. Sie roch nach Sonnencreme aber auch etwas anderem das er nicht beschreiben konnte. Irgendwie erinnerte er ihn an den Geruch von Erdbeeren. Für einen Moment verlor er sich in den Eindrücken, ihrer Nähe, ihrem Duft und den Blicken die sie ihm zuwarf. Dann hakte sie sich bei ihm ein und zog ihn zu den Getränken.
Dort angekommen begutachteten sie die Auswahl. Alex die sich bereits entschieden hatte erklärte ihm was Nick für gewöhnlich mit brachte, in dem sie auf die entsprechenden Becher zeigte.
>Es gibt Weinschorlen für die etwas Jüngeren. Wodka mit Energy und Bacardi Cola.
Da drüben sind die unalkoholischen Sachen. Alex hatte sich für Wodka Energy entschieden. Der Rest sagte ihm auch nicht so zu. Also entschied er sich kurzerhand für das Gleiche.
>Kannst du meins mitnehmen? ich müsste mal kurz verschwinden.<
>Ok. Bis gleich< sie nahm die zwei Getränke und ging zu Sarah und Nicole die gerade am Geländer Standen. Auf halbem Weg drehte sie sich noch einmal zu ihm um und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und konnte sein Glück immer noch nicht fassen. An Nick gewandt der in seiner Nähe gerade mit Jonny rauchte fragte er:
>Hey wo sind hier eigentlich die Toiletten?<
>Ein Stück die Treppe runter ich wollte eh gerade. Komm mit ich zeig es dir.< er schnippte seinen Kippenstummeln gekonnt in einen Aschenbecher und ging voran.
Als sie sich ein Stück entfernt hatten meinte Nick zu ihm:
>Du lässt aber auch nichts anbrennen. Verdammt Junge wir alle haben ein Auge auf Alex geworfen aber so wie zu dir ist sie zu keinem von uns. Versteh mich nicht falsch hier gibt es keine wirkliche Rivalität. Wer eine Abfuhr bekommt beruhigt sich spätestens nach zwei Tagen wieder. Alex hat alle anderen abblitzen lassen. Ich habe Sarah und Jonny hat Nicole also hast du nichts zu befürchten. Aber verdammt. Alex ist echt was besonderes.<
Er sah Nick etwas ungläubig an und entschloss sich nur auf das letzte einzugehen.
>Ich weiß was du meinst.< Dabei drehte er sich um und sah gerade wie Alex sich zu den beiden eben erwähnten Mädchen gesellte. Alex selbst sah es nicht aber Sarah und Nicole umso deutlicher. Als sie seine Blicke bemerkten grinsten sie sich an. Schnell wendete er den Blick ab und schloss zu Nick auf der zwei Schritte vor ihm war.
>Ehrlich? Ich hab auch keine Ahnung was das ist. Sie hat mich einfach umgehauen heute Nachmittag am Pool. Und jetzt nun ja. Mal hab ich Schwierigkeiten in ihrer Nähe zu Atmen und dann wiederum bin ich ganz ruhig. Es ist wie eine Achterbahnfahrt.<
>Ja ich hab davon gehört Jonny hat die Szene am Pool gesehen und hat mir vorhin davon erzählt. Auch er hält dich für einen Glückspilz. Das es dich so erwischt hat behalte ich lieber für mich oder?< Nick blickte zur Seite und sah ihn fragend an.
>Danke<. Er lachte.
>Ok da vorne ist es.<
Fünf Minten Später waren sie auf dem Rückweg als Nick gerade fragte
>Hey wir wollen nachher noch zum Strand runter gehen. Da stellen wir ein paar Liegen zusammen. Lagerfeuer dürfen wir am Strand leider nicht machen, aber es ist auch so ganz cool. Hast du lust mitzukommen?<
>Klar warum nicht<
>Gut da hattest du die Wahl bei der nächsten Sache nicht. Morgen Vormittag wollen wir alle zusammen Beachvolleyball spielen.< meinte er und ließ es einfach so stehen.
>Da ich ja offensichtlich keine andere Wahl habe sag ich einfach mal ja. Aber als Frage könntest du es schon formulieren< meinte er grinsend und schubste ihn leicht ein Stück zu Seite.
Nick lachte schubste ihn einfach zurück dann legte er einen Arm auf seine Schulter und zog ihn in den Schwitzkasten rubbelte ihm einmal übers Haar.
>Pass auf Freundchen . . .< immer noch lachend ließ er ihn aus den Schwitzkasten behielt jedoch den Arm auf seiner Schulter als sie weitergingen.
>Ich hab vorhin gehört du bist ein Schwimmer?< fragte er ihn nach ein Paar Schritten.
>Ja und ich würde gerne mal gegen dich antreten falls es du darauf hinaus willst.<
>Scheiße man du hast bisher gefehlt. Nicht so eine Schnarchnase wie Jonny oder die anderen.
Du gefällst mir. Pass auf morgen nach dem Volleyball als Abkühlung 100 mit einem Stil eigener Wahl? Was sagst du?<
>Ich mach dich nass< meinte er nur kurz als er sich unter seinem Arm nach hinten wegduckte und ihm scherzhaft gegen die Schulter boxte.
Nick hatte sich kurz umgedreht und lief nun rückwärts weiter.
>Dass wollen wir doch erstmal sehen< meine er.
>So jetzt holen wir erstmal die Getränke von den Mädels.<

Mitten im Gespräch mit Sarah und Nicole bemerkte sie das die beiden gerade zurückkamen.
Sie zischte Sarah und Nicole an:
>Ja ok ihr habt recht ich hab mich in ihn verguckt. Jetzt zu frieden?< fragte sie leicht bissig
Die beiden Lachten bloß drehten sich um und beobachteten wie die beiden gerade etwas mit einander rangen. Da beide lachten schien es eher freundschaftlich als ernst zu sein.
>Verdammt Alex pass auf sonst schnapp ich ihn dir weg< meinte Nicole nun im Spaß und zog eine Augenbraue hoch als sich Chris gerade ohne Umstände aus seinem Schwitzkasten befreite, hinter Nick trat und ihm spielerisch auf den Arm schlug.>
>Nicole Schätzen< unterbrach sie Sarah >hast du vorhin keine Augen im Kopf gehabt? Würdest du Nackt vor ihm liegen der Typ würde über dich drüber steigen und zu Alex gehen. Alles was sie dafür tun müsste wäre zu lächeln. < Nicole schaute erst kurz etwas böse stimmte dann aber in Sarahs Lachen mit ein.
>Du nun wieder wenn man dich so reden hört könnte man denke du wärt bereits Mitte zwanzig und hättest mehr Freunde gehabt als Schuhe in deinem Schrank. < meinte Alex nun die Augen verdrehend.
Sarah ahmte ihre Art nach die Augen zu verdrehen.
>Es kann sich ja nicht jeder so zurückhalten wie du. Wie viele Abfuhren hast du in den zwei Tagen erteilt seid du hier bist?< Sie überlegte kurz.
>Also da waren Sven Manuel Thomas und wie spricht man den Namen von diesem Engländer aus der dich am Pool angequatscht hat? . . . . ach ja Charls und Jonny nicht zu vergessen der für dich plötzlich Nicole ignoriert hat.< Nicole schaute an der Stelle noch immer etwas pikiert.
>Da hatte ich ihn ja auch schon mit Nicole gesehen.< versuchte sich Alex zu verteidigen
>Und den Engländer hab ich nicht zurückgewiesen. Mein English ist halt mies und ich hab ihn nicht verstanden.<
>Ich sag ja bloß das ich ne Gänsehaut bekommen habe als ich euch heute am Pool gesehen habe. Und vorhin? verdammt wenn Nick mich nur einmal so ansehen würde, würde ich ihn am T-Shirt in die nächst beste dunkle Ecke zerren.
UND das ich gesehen habe wie du die ganze Zeit den Strähne gezwirbelt hast.
UND Süße das machst du nur wenn du Nervös bist.<
>Ich wusste ich hätte dich nicht mitnehmen sollen.< meinte Alex daraufhin etwas mürrisch.
Sarah tat kurz geschockt.
>Du wolltest deine beste Freundin zu Hause lassen?< wurde dann aber wieder ernst.
>Sei mir nicht böse. Ich habe doch nur gesagt das du zum ersten mal den letzten Aspekt deines Nackentattoos beherzigst.< flüsterte sie ihr dann ins Ohr.
Ja sie war hallt doch ihre beste Freundin. Keine konnte besser beurteilen wie sie sich verhielt und ihr das dann auch noch unverblümt sagen.
Jetzt aber stieß sie beide kurz an und hieß sie ruhig zu sein. Denn Chris und Nick waren wieder da.

Verwundert über das plötzliche Schweigen der drei fragten beide gleichzeitig.
>Alles klar bei euch?<
>Ja warum denn auch nicht< meinte Sarah daraufhin schnappte sich Nick und verschwand mit ihm. Jonny der gerade ankam wurde sogleich von Nicole geschnappt und ebenfalls fortgezerrt. Zumindest sah es danach aus. Also blieben sie zwei alleine übrig.
Alex die davon wohl etwas überrascht wurde blickte den andern mit angespannter Stirn nach.
Dann als sie sich ihm wieder zuwendete und den Kopf hob wirkte sie irgendwie nervös.
Sie reichte ihm sein Glas.

Verdammt mussten die beiden ausgerechnet jetzt damit anfangen dachte sie nervös.
Dann drehte sie sich um und gab Chris sein Glas. Sie beobachtete ihn wie er versuchsweise einen Schluck nahm. Als er daraufhin das Gesicht verzog und sich fast verschluckte musste sie schon wieder lachen. Als er sich beruhigt hatte nahm er sie einfach bei der Hand und zog sie ein Stück abseits der anderen an das Geländer der Terrasse.
Immer noch ihre Hand haltend meinte er.
>Nick hat mir gerade erklärt was ich doch für ein Glückspilz bin.<
>Die Mädels haben gerade etwas ähnliches gesagt< als er sie jetzt ungläubig anschaute war auch die letzte Befangenheit wieder verflogen. Ohne das sie wusste woher es kam erzählte sie ihm einfach was ihr gerade durch den Kopf ging.
Die nächsten zwei Stunden verflogen wie im Flug ohne das sie um sich herum etwas wahrgenommen hätte. Sie unterhielten sich über alles erdenkliche. Angefangen bei ihren Hobbys, ihren Freunden in der Heimat, über ihre Lieblingsmusik und Filmen bis hinzu sehr persönlichen Dingen. Immer wieder sah sie ihm dabei in die Augen und freute sich wenn sie ihn Lächeln sah. Je länger sie sich unterhielten desto intensiver wurden der Blickkontakt und desto ruhiger und strahlender wurden seine Augen.
Obwohl sie in fast allen Dingen vollkommen verschieden waren gab es kein Thema über das sie sich nicht unterhalten konnten. Sie stritten über die ihrer Meinung nach besten Filme schwärmten über von beiden gelesene Bücher und lachten über erlebte Situationen des jeweils anderen. Das Gespräch wurde zusehends intimer. Rückwirkend konnte sie sich nicht Erinnern wie sie den Punkt Wünsche und Träume erreicht hatten. Aber plötzlich redeten sie davon was sie später gerne machen würde. Sie erzählte ihm wie sehr sie Tiere liebte und später Tierärztin werden möchte. Als Chris ihr dann erzählte wie gerne er zeichnete hin sie gebannt an seinen Lippen. Er wollte Künstler werden und beschreib ihr detailliert seine Lieblingsmotive die er bisher gezeichnet hatte. Auch als er ihr anvertraute wie gerne er mal ein Aktbild zeichnen würde war es ihr kein bisschen unangenehm. Sie erwischte sich sogar dabei wie sie eifersüchtig wurde das er eine Frau nackt zeichnen würde.
Nach dieser Offenbahrung registrierte Alex leicht erschrocken wie sie ihm von einer ihrer geheimen Phantasien erzählte. Nackt tanzen. Tango oder Samba etwas mit einem heißen Rhythmus. Zwei nackten Menschen die sich im Einklang der Musik bewegten. Daraufhin schwiegen sie eine Weile. Alex hing stellte sich vor wie sie ihm Modell sitzen würde. Seine Augen die ihren Körper Stück für Stück in ein Kunstwerk verwandeln würden wanderten bewundernd über ihren Körper. Chris hing wohl ähnlichen Gedanken nach. Nach einiger Zeit meinte er:
>Es ist toll sich mit dir zu unterhalten. Ich habe das Gefühl es gibt nichts das ich dir nicht erzählen würde. Wie kommt es bloß das ich in deiner Nähe so gelöst bin? Geht es dir auch so?<
>Ja . . .Ich weiß auch nicht es ist irgendwie so unkompliziert mit dir. Du bist charmant aber nicht aufdringlich. Wenn du mich anschaust siehst du mir in die Augen und nicht auf den Busen wie die anderen Jungs. Auch wenn ich den kurzen Abstecher vorhin durchaus wahrgenommen habe.< an dieser stelle konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen. Offensichtlich hatte ihm gefallen was er gesehen hatte. Denn in seinen Augen war erneut kein Flackern zu erkennen gewesen.
.>Ich habe dich nur bewundert das ist alles.<
>Nein versteh mich nicht falsch ich habe dich schließlich auch betrachtet. Da kann ich dir das wohl kaum übel nehmen. Außerdem habe ich bei dir das Gefühl das du eher bewunderst was du siehst und nicht einfach nur gaffst. Mir haben deine Blicke sogar gefallen.<
Sie sah ihn kurz von der Seite an und lehnte danach ihren Kopf an seine Schulter.
Seine Nähe und das leere Glas in ihrer Hand trugen dazu bei das ihr plötzlich sehr warm wurde.

Mit klopfendem Herzen neigte Chris den Kopf leicht zur Seite um ihn an ihren zu schmiegen.
Einer inneren Eingebung folgend sagte er erstmal nichts.
>Ich hatte einen Freund sagte sie nach einem Moment des Schweigens.<
>Er wollte mich ständig begrapschen und hat mir einfach nicht zugehört. Es war schneller vorbei als es angefangen hat.<
>Tja dann war er ein Idiot<
Sie lachte. >Ja das war er.<
>Irgendwas an dir sagt mir das du anders bist. Das es mit dir anders ist.< dabei löste sie sich von ihm und sah ihn wieder an.
>Weißt du ich hatte bisher auch erst eine Freundin und das war genau so schnell vorbei. Ich war ihr zu schüchtern.<
>Tja dann war sie eine blöde Kuh<

Was erzählst du ihm hier eigentlich alles einfach mal so? fragte sie sich gerade. Doch irgendwie konnte sie nicht anders. Was ihr in durch de Kopf ging fand direkt den Weg über ihre Lippen ohne das der Türsteher Namens Zurückhaltung etwas dagegen tun konnte. Es war beinahe ein bisschen unheimlich was sie ihm einfach so anvertraute.
Chris war wirklich anders als alle anderen Jungs die sie bisher kennen gelernt hatte. Er hörte ihr zu wusste auf alles etwas zu sagen und konnte sie zum Lachen bringen. Selbst als sie Mühe hatte die Erinnerung an diese erste Eskapade in Sachen Liebe wieder zu verdrängen brachte er es einfach auf den Punkt. Damit hatte er sie sofort aus ihren Erinnerungen gerissen und sie konnte erleichtert auflachen.
Plötzlich reichte ihr die Nähe zwischen ihnen Nicht. Er war viel zu weit weg. Sie wollte mehr. Sie wollte ihn berühren ihn umarmen sich an ihn lehnen. Irgendetwas in der Art, aber verflucht noch mal mehr als nur nebeneinander stehen. Sie zog ihn einen Schritt vom Geländer zurück und trat vor ihn. Dann griff sie nach hinten nahm seine Hände und zog ihn wieder zu sich heran. Mit dem Rücken gegen seine Brust gelehnt legte sie diese auf ihren Bauch. Das Gefühl seiner Fingerspitzen auf ihren Nackten Haut war unbeschreiblich. Sie waren leicht rau und lagen nur ganz leicht auf. Mit den Fingerspitzen der einen Hand berührte er jetzt ihren Bauchnabel und strich einmal darüber. War sie dort sonst immer ziemlich kitzlig, hätte sie sich bei dem Schauer der dabei durch ihren Körper ging am liebsten noch fester an ihn gepresst. Als er ihr dann auch noch beim Ausatmen, ob nun bewusst oder unbewusst kühle Luft in den Nacken pustete, spürte sie wie sich der Schauer noch einmal verstärkte.
Am meisten überraschte sie jedoch die Reaktion ihres Körper der so schnell und intensiv auf diese Berührung und die Reizung ihres Nackens reagierte wie er es nicht einmal tat wenn sie sich selbst verwöhnte.
In diesem Moment war Alex froh das er hinter ihr stand und somit nicht ihre Brustwarzen erkennen konnte die sich jetzt klar durch den BH und das Top abzeichneten.
Jetzt strich er mit dem Daumen etwas kräftiger über ihren Nabel Richtung Hosenbund. Ganz langsam. Ihre Bauchdecke fing leicht an zu Zittern.
Als er mit die andere Hand ganz sanft die Fingerspitzen vom Bauchnabel nach oben gleiten ließ schloss sie die Augen. Nicht bewusst. Die feste fordernde Berührung die Millimeter für Millimeter nach unten Strich und die sanfte kitzelnde Bewegung die langsam nach oben führte, forderten einfach ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie war nicht mehr ihre Augen und Ohren sie war nur noch die Haut unter seinen Fingern das zittern ihres Oberkörpers und das Beben ihres Unterkörpers. Er kam ein Stück näher und blies ihr diesmal bewusst über ihr Tattoo. Direkt auf den Feuerball der dort abgebildet war. Als wolle er dieses Feuer schüren. Doch anders als sonst reagierten nicht nur die Haarwurzeln ihres Nackens auf die Kühle Atemluft. Ausnahmslos alle Haarwurzeln reagierten gleichzeitig darauf. Bis dahin hatte sie nicht gewusst wie reizbar sie an dieser Stelle war.
Alex konnte nicht anders und drückte sich noch mehr an ihn. Dabei spürte sie deutlich das ihnen dieses vergleichsweise harmlose Spiel ebenso wenig kalt gelassen hatte.

Nur mit mühe konnte sich Chris Konzentrieren die Intention und Geschwindigkeit seiner Bewegungen fortzusetzen als sie sich plötzlich nach hinten drückte und dabei mit ihrem Po direkt auf seine Erektion presste. Das Gefühl ihrer glühenden haut unter seinen Fingern hatte schon gereicht um ihn in eine nie gekannte Extasse zu versetzen. Zurückhaltung kannte er nicht mehr. Kannte? Konnte er nicht mehr. Es gab keinen Willen. Es fühlte sich an als würden seine Hände und seine Lippen die nur cm von ihrem Nacken entfernt waren ein Eigenleben führen. Er konnte die Handlungen fast wie ein Außenstehender beobachten. Außer das er jede Berührung jeden Wärmeaustausch jedes vibrieren ihrer Bauchdecke fühlen konnte. In diesem Moment war er nur die Haut an seinen Fingern und an seinem Hals an dem ihn ab und an eine Strähne ihres Haares kitzelte.
Seicht blies er über das Feuer vor seinen Augen.

Alex spürte wie sich die beiden Bewegungen langsam den unvermeidlichen Hindernissen näherten. Plötzlich wechselte die Art der Berührung. Näherte sich seine Fingerspitzen bis dahin zärtlich ihrem Top nahm dort der Druck dort plötzlich zu. Während der Daumen der linken Hand langsam den Druck verminderte und plötzlich zwei Fingerspitzen kaum spürbar, ein Stückchen versetzte die Haut über ihrem fast erreichten Hosenbund berührten.
Als er nur einen fingerbreit unter den etwas lockeren Bund und dann auch noch unter ihr Höschen fuhr konnte sie ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
Als sie darauf ein Echo ihrer eigenen Stimme hörte holte die Realität sie ein. Alex trat einen kleinen Schritt nach vorne und löste sich von ihm. Eigenes Echo? bei einem so leisen Geräusch?
Plötzlich schaute sie sich panisch um. Wieder im hier und jetzt hoffte sie darauf, dass sie keiner gehört geschweige denn gesehen hatte. Beide standen etwas abseits auf der Empore. Von unten konnte man nichts erkennen. Ebenso wenig von hinten. Einzig und allein von der Treppe zu ihrer rechten Seite, die rauf in die nächste Etage führte. Keine drei Meter entfernt stand dort Sarah. Offensichtlich war sie gerade von der oberen Mädchentoilette wiedergekommen.
>Oh Gott ich war richtig weggetreten gewesen< dachte sie. Chris drehte sich in diesem Moment zu Nick um der ihm etwas zugerufen hatte. Sie war vom Blick in Sarahs Augen und ihren zu tiefst geröteten Wangen gefangen. Eine hand hatte sie auf dem Bauch direkt über dem Bund ihres Rockes. Als Sarah nun merkte das Alex sie entdeckt hatte wurde sie wenn dies möglich war noch roter und verschwand schnellen Schrittes zu Nick.
Schlagartig wurde ihr klar das das zweite Stöhnen kein ein Echo war.

Als er nur kurz mit den zwei Fingerspitzen gegen den Rand ihrer Jeans drücken wollte um die Umkehr in die Entgegengesetzte Richtung zu signalisieren rutschte er dabei ein wenig unter den Bund und sogar unter das Höschen.
Doch sie stieß ihn nicht erschrocken zurück. Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Dann ein zweites etwas leiseres als er die Fingerspitzen wieder zurückzog.
In diesem Moment rief ihm Nick etwas zu und Chris löste die Hände fast schon bedauernd von ihrer Haut, trat einen halben Schritt zurück und versuchte über die Schulter den Störenfried zu erblicken.
Nur langsam beruhigte sich das Rauschen seines eigenen Blutes in den Ohren sodass Chris ihn kurz fragen musste was er gesagt hatte.
>Ich hab gesagt ein paar von uns wollen noch mal runter zum Strand. Wollt ihr mitkommen.?< fragte er mit einem leichten Stirnrunzeln als er Sarah ansah die gerade eben auf ihn zu kam.
Er drehte den Kopf nach vorne bemerkte wie Alex mit geröteten Wangen Sarah nachsah.
>Wollen wir?< fragte er etwas leiser.
Sie legte ihm eine Hand auf die Brust sah ihm tief in die Augen und rief:
>Wir kommen mit<
Dann hielt sie ihn aber kurz am T-Shirt zurück. Und zog seinen Kopf ein Stück herunter.
>Danke das war wunderschön. Ich habe noch nie eine so intensive Berührung gespürt.< sagte sie leise.
Daraufhin umarmte sie ihn. Dabei konnte er durch den dünne Baumwollstoff seines Hemdes deutlich ihren Busen spüren der sich gegen seinen Oberkörper drückte. Auch die eindeutige etwas härteren zwei Stellen blieben ihm dabei nicht verborgen.
Bevor er die Arme um sie legen konnte um die Umarmung zu erwidern fasste sie ihn bei der Hand und zog ihn mit sich, den Anderen hinterher.

Er zündete sich eine neue Zigarillo an und lehnte sich zurück. Wieder inhalierte er den beißenden Qualm und genoss den würzigen Geschmack auf der Zunge. Dann nahm er einen Schluck Wein noch während er den Rauch im Mund hatte, und die Aromen und Geschmäcker vermischten sich miteinander. Zusammen mit den eben durchlebten Erinnerungen überkam ihn auch jetzt nach all dieser Zeit eine Gänsehaut.
Er atmete den Rauch aus stellte das Glas ab und ging zum offenen Fenster und blickte runter auf die baumige Landschaft und den See hinter seinem Haus.
Die Sonne war eben im Begriff hinter den Bäumen am See unterzugehen. Wie jedes Mal fesselte ihn dieser Anblick aufs neue. Das funkelnde rot und Orange das sich auf der Wasseroberfläche Spiegelte und in schimmernden Wellen auf ihn zuflutete hatte an diesem Ort seinen ganz eigenen Charme.
Er genoss die letzten Strahlen dieses Sommers auf seiner Haut und schloss kurz die Augen.
Den Kopf hebend atmete er tief den Geruch von Wasser und blühender Natur ein.
Dann öffnete er die Augen wieder und beobachtete das Schauspiel vor seinen Augen.
Als er seinen letzten Zug nahm verschwanden auch die letzten Strahlen hinter dem Horizont und zurück blieb ein trüber orangener Schein am wolkenlosen Himmel.
Auf dem Weg zurück zur Tastatur vertiefte er sich wieder in seine Erinnerungen.

1.4. Magnete TEIL 2

Es war ein kurzer Weg bis hinunter zum Strand. Auf dem Weg kamen sie an einem kleineren wie eine Lagune geformten Pool vorbei in dem einige Pärchen schmusend im Wasser trieben.
Nick nun direkt neben ihm meinte flüsternd um keinen zu stören:
>Die Liebeslagune. Weil er so flach ist erlaubt das Hotel die Nutzung auch während der Nachtstunden. Wobei bei einem allinklusiv Hotel wie diesem eigentlich nie wirklich Nacht ist.<
Chris nickte um ihm zu zum zeigen das er ihn gehört hatte und warf noch einen kurzen Blick auf die Pärchen bevor er weiterging. Alex folgte ihm während die anderen einen Moment hinter den Palmen stehen blieben um verdeckt einige Blicke auf das Treiben im Pool erhaschen zu können.
Es hatten sich eigentlich nur sie 6 auf den Weg hinunter zum Strand gemacht. Den anderen war nicht nach Rumsitzen und so begaben sie sich lieber zur Hotel eigenen Disco.
>Scheinbar war ist ihr heute nicht nach Tanzen.< dachte er noch bei sich.

Hatten sich sonst immer nur die zwei Pärchen die sich bereits gefunden hatte zum Strand zurückgezogen, entschied sich Alex nach der eben erlebten Situation gegen die Disco. Sie hatte ihm zwar einen Tanz versprochen . . . .
Doch nicht jetzt. Sie wollte mehr von eben. Mehr von diesen Händen. Mehr Spüren. Einfach Mehr. Alle ihre sonstigen so mühsam errichteten Barrikaden gegen Annäherungsversuche hatte er eingerissen. Nein nicht eingerissen sie waren schon gar nicht mehr da als er sich ihnen näherte. Selbst als er die Haut unter ihrem Höschen berührt hatte, weigerten sich ihre Alarmglocken in Aktion zu treten. Es hatte erst des Stöhnens von Sarah bedurft um sie zurück in die Wirklichkeit zu holen.
Sie hatte Chris dann kurz neben Nick vorgehen lassen, Sarah am Arm geschnappt und sie zurückgehalten. Noch bevor Alex etwas sagen konnte entschuldigte sich Sarah bereits bei ihr.
>Es tut mir leid Alex ich wollte euch nicht beobachten und noch weniger unterbrechen.
Aber als ich euch zwei sah ist mir heiß und kalt zu gleich geworden. Ihr saht so umwerfend aus zusammen. Als ich dann auch noch sah wie er dich berührte und welche Reaktionen das bei dir auslöste hatte ich das Gefühl die Berührung selbst zu spüren.< meinte sie entgegen ihrer sonstige Art recht kleinlaut.
>Knall mir eine<
>Was?< fragte Sarah nun erschrocken
>Verdammt du sollst mir eine knallen hab ich gesagt. Mach schon.<
>Wenn hier irgendwer einem eine knallen sollte dann du mir Alex. Du warst wie ausgewechselt. So hab ich dich noch nie gesehen. Und ich hab es dir versaut.>
>Ausgewechselt? Nein jetzt bin ich ausgewechselt. Vorhin war hatte ich zum ersten Mal das Gefühl wirklich ich selbst zu sein. Jetzt knall mir eine. Ich will was überprüfen<
Ohne Vorwarnung knallte Sarah ihr wirklich eine.
Die Jungs hatten sich kurz umgedreht sahen aber nichts ungewöhnliches also liefen sie weiter.
>Scheiße das tut weh< freute sich Alex
>Süße was hast du erwartet?<
>Ich wollte wissen ob ich überhaupt wieder auf den Boden zurückkommen kann.< lachte Alex daraufhin nur.
Sarah viel in ihr Lachen ein und umarmte sie.
>Süße ich verspreche dir die kommenden drei Wochen halte ich dir deine Mutter so gut es geht vom Hals. Ich hab schon genug erlebt und hab bestimmt trotzdem meinen Spaß. Doch du meine Süße genießt gefälligst jeden Moment mit Chris. Verdammt. < und erneut mit etwass höherer Stimme und kräftiger Intention
>Verdammt. Ich hab bloß zugesehen und war im siebten Himmel.<
>Ich hab keine Ahnung wo ich war. Ich hab so eine intensive Berührung noch nie erlebt. Na gut ich hab ja aber auch noch nichts erlebt. <
>Süße ich hab es bloß gesehen und bin mir sicher so was noch nicht erlebt zu haben.
Dabei hab ich schon einiges erlebt. Aber die Art wie er dich gestreichelt hat . . . So hat mich noch keiner berührt.< meinte sie etwas neidisch
>Aber es ist nicht nur die Berührung. Die letzten zwei Stunden waren . . . . Wir haben über so vieles geredet. Über alles mögliche. Ich habe das Gefühl wir haben uns Dinge erzählt die niemand anders über uns weiß. Manches davon weißt nichteinmal du von mir. Dabei dachte sie an ihre geheime Phantasie. Alex konnte noch immer nicht glauben das sie ihm das erzählt hatte. Sarah sah sie etwas pikiert an.
>Na das möchtest du dann bei Gelegenheit mal nachholen. Meinst du nicht?< meinte sie dann spitzfindig. Dann lachte sie. Sarah konnte ihr einfach nichts übel nehmen. In einem Punkt war auf Sarah verlass. Sie würde immer zu ihr stehen.
>Pass auf Süße da vorne ist er. Er gehört dir. Nach der Szene eben bin ich mir dessen sicherer denn je. Der Typ weiß definitiv was er tut. Genieß es einfach. Versprich mir das. Und komm mir nie wieder mit knall mir eine. Wenn du schwebst schweb gefälligst weiter. Auf den Boden kommt man von ganz alleine.<
>Weiß was er tut? Er hat gesagt bisher war da nur eine Freundin und die hätte er vergrault weil er zu schüchtern war. Das komische ist ich glaub es ihm obwohl meine Reaktion eben gegen seine Behauptung spricht.<
>Süße? Das muss nicht unbedingt an Erfahrung liegen. Er hat eben einen Draht zu dir. Sonst wärst du doch gar nicht erst in seinen Armen gelandet. Wahrscheinlich seid ihr aus dem gleichen Holz geschnitzt. Pass auf ich mach dir einen Vorschlage. Wenn es so ist dann funktioniert das ganze in zwei Richtungen. Jetzt bist du dran. Auftrag:
Du hast gestöhnt. Dafür muss er stöhnen.<
>Sarah spinnst du?<
>Hey sieh mich nicht so an du sollst ihm doch keinen blasen oder mit ihm schlafen. Ich bin mir sicher das er auf dich anspringt und bei weit weniger stöhnen wird. Ich bin deine beste Freundin und ich weiß in dem Punkt mehr als du. Das ist dir wie ich weiß bewusst. Wer löchert mich denn immer mit Fragen in dem Punkt? Hä?
Alex musste ihr zu ihrem Leidwesen zustimmen.
>Ich kann dir nichts versprechen aber ich versuche es. Verdammt nein ich will es versuchen.< Wo kam das denn jetzt her? Sie hatte insgesamt vielleicht wie viel? Eine paar Stunden mit ihm verbracht? Hier stand sie oder besser ging sie nun und versprach ihrer Freundin und sich selbst gerade einem Typen den sie kaum kannte zum stöhnen zu bringen.
>Ausgerechnet du Alex die sonst wie ein verschrecktes Eichhörnchen vor jeden Jungen davonrennt.< Dachte sie etwas ironisch.
Komischerweise war es ihr egal wer sie sonst war. Hier und jetzt war sie eine ganz andere Person. Ohne Angst ohne Zweifel. Es fühlte sich an als hätte sie etwas lang verlorenes in sich selbst und vor allem in Chris gefunden. Etwas dessen sie sich nicht mal bewusst war, es irgendwann verloren zu haben.
Nein eigentlich hatte sie es ja nie wirklich gekannt oder? Was würde sie in seiner nähe noch alles entdecken?
Bevor sie diesen Gedankengang weiterverfolgen konnte hatten sie die anderen eingeholt. Nick sagte gerade etwas worauf sich Chris im Gehen zu ihm drehte. Als sie neben ihm war berührte ihre Handfläche plötzlich seine. Wie Magnete hatten ihre Hände zueinander gefunden. Nicht nur sie schaute kurz verwundert nach unten. Es war keineswegs eine bewusste Handlung. Weder von ihr noch von ihm wie sie nun an seinen Augen ablesen konnte.

Erstaunt sah Chris nach unten. Er hatte gar nicht darauf geachtet was er tat. Er hatte sie nicht einmal richtig gesehen. Nick hatte ihm irgendwas unwichtiges gesagt wodurch er abgelenkt wurde. Ein Blick in ihre Augen zeigte ihm die selbe Verwirrung und gleichzeitige Freude die er empfand. In diesem Moment war Chris sich sicher das er auch in vollkommener Dunkelheit zielsicher ihre Hand hätte finden können. Sie zog ihn an. Nicht nur körperlich.
Jetzt mit ihrer Hand in seiner fühlte Chris . . . Als hätte er etwas wiedergefunden. . . . Es fühlte sich beinahe an wie nach Hause kommen. Heimkehren wenn man lange fort war.
Plötzlich nickte Alex.
Sie waren zurückgefallen und schließlich stehen geblieben als ihre Hände sich fanden. So stand sie nun vor ihm. Sie waren alleine.
>Mir geht es genauso.< sagte Alex.
Er sah auf ihre Hände.
>Es fühlt sich so richtig an.< hab ich das gerade laut gesagt? fragte er sich.
>Ich habe so etwas ähnliches gedacht. Es ist so als würde deine Hand genau dahingehören wenn ich neben dir bin. Als könnte sie nicht woanders sein.<
Er trat einen Schritt auf sie zu. Alles mit ihr zusammen fühlte sich so vertraut und doch so neu und intensiv an. Sie anzusehen, den Duft ihrer Haut ihrer Haare die Berührung ihrer Haut auf seiner . . . Alles war wie wieder erkennen und neu entdecken gleichzeitig. Jetzt trat sie einen Schritt auf ihn zu. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter auseinander. Die anderen waren weit vorne. Sie standen alleine auf dem mit Palmen gesäumten Sandsteinweg. Über ihnen raschelten die Palmwedel in der Meeresbriese und die etwas entfernte Bodenbeleuchtung hüllte sie in sperrliches, orangenes Licht.
Die eine Hand immer noch in ihrer Handfläche hob er die andere und legte sie ihre Wange, die Fingerspitzen in ihren Nacken. Er zog sie ein Stück näher zu sich. Sie sah ihn die ganze Zeit an. Wich nicht zurück. Dann legte sie die freie Hand auf seinen Brustkorb und zog ihn die letzten Zentimeter zu sich heran.
Dann . . . Endlich . . . berührten sich ihre Lippen.
Alles ihn im versank in einem Rausch. Sein blut strömte beinahe hörbar durch seinen Kopf und seine Ohren. War die Berührung ihrer Haut mit seinen Händen ein Erlebnis dann war dies ein Abenteuer. Ihr Lippen kitzelten an seinen bis der Druck leicht zunahm. Ihre Wange wurde wärmer unter seiner Hand. Ihre Augen schlossen sich. Die Lieder zitterten leicht. Auch er schloss die Augen. Die Welt auf diese Weise ausgeblendet, nahmen alle anderen Sinneseindrücke nur noch zu.
Er zog sich einen Millimeter zurück öffnete die Lippen leicht und berührte so ihre Oberlippe. Als sie den Druck ihrer eigenen Lippen etwas erhöhte schloss er die Lippen wieder und hinterließ eine leicht Feuchte an dieser zarten Stelle. Auf die ausatmete als er sich zurückzog.

Dieser Wechsel von Sanften Druck seiner warmen auf der Innenseite feuchten Lippen und der kühlen Luft die sie an dieser Stelle streifte als er sich zurückzog ließ alle vorhin doch recht langsam aufgebauten Emotionen und Reaktionen auf einen Schlag und in viel höherer Intensität wiederkehren. Mit klopfendem Herzen öffnete sie nun ihrerseits leicht die Lippen und wiederholte das was er gerade getan hatte mit seiner Unterlippe. Weil es ihr richtig erschien fuhr sie gleichzeitig mit ihrer Handfläche über seinen Oberkörper ein Stück nach unten zu seinen Bauchmuskeln. Zusätzlich lehnte sie sich leicht nach vorne so dass ihr Busen an seinen Brustkorb berührte.
Dann schob sie sich an ihm leicht nach oben und ihre aufgerichteten, empfindlichen Brustwarzen rieben sich durch den Stoff an seinem Körper. Ihr Schoß wurde durch eine Warme flut überwältigt und plötzlich war sie sich der der Rauheit ihres sonst so seidigen Strings bewusst. Sie spürte wie der Stoff beim verlagern ihres Gewichtest über ihre Scham rieb.
Er zog seinen Kopf erneut ein Stück zurück. Als sich ihre Lippen seinen näherten streckte sie die Zunge etwas vor und fuhr mit der Spitze über die empfindliche Haut vor ihr.
Als sie die Zunge zurückzog und stattdessen einen Unterdruck in ihrem Mund erzeugte um leicht an seiner Oberlippe zu saugen entwich ihm ein tiefes Stöhnen.
Sie zog den Kopf zurück und öffnete die Augen wieder. Gerade wollte sie sich zurückziehen da öffnete er die Augen zog sie wieder an sich und küsste sie nur noch intensiver. Leidenschaftlich saugte und küsste er ihrer Lippen, das sie fast den Boden unter den Füßen verloren hätte. Der Blickontakt war während dieser ungleich stärkeren Intimität nicht abgebrochen. Seine Augen waren vollkommen ruhig.
Mitten in diesem Spiel ihrer Lippen öffnete er seinen Mund etwas weiter und als sie es ihm gleichtat spürte sie seine Zunge die forschend nach ihrer suchte. Die beiden Spitzen berührten sich um einen gemeinsamen Tanz zu führen. In einer Art drei viertel Takt zogen sie sich die beide zurück. Sie saugte an seiner Unterlippe während er mit seiner Zunge leicht über ihre Oberlippe strich. Es blieb kaum genug Zeit zum atmen bevor der nächste Takt einsetzte und das Spiel begann von Neuem begann. Alex spürte ein leidenschaftliches Verlangen nach mehr in sich aufsteigen.
Dann kam wieder die Berührung seiner Fingerspitzen in ihrem Nacken und an ihrem Ohrläppchen dazu. seine Fordernden Berührungen brachten sie zum stöhnen. Als wäre das nicht genug wurden ihre Knie plötzlich weich und ihre Beine gaben nach, wodurch sie ein Stück nach unten rutschte bis sie im Gegendruck seiner Hand die noch immer die ihre hielt, Halt fand.
Doch dieser kurze Augenblick aus Zärtlichkeit in ihrem Nacken, auf ihrer Wange, an ihrem Ohr, . . . Dem Sinnlichen Spiel an ihrer Unterlippe und dem plötzlichen intensiven Druck ihres Busens und ihrer Nippel an seinem Oberkörper sowie die Reibung ihres Strings und der Jeans an ihren Schamlippen hatten ausgereicht um . . . sie konnte es selbst nicht glauben als die Vibrationen in ihrem Unterleib langsam nachließen.
Undeutlich wurde ihr bewusste das sie dabei ein lang gezogenes Stöhnen ausgestoßen hatte das erst jetzt abebbte. Er hatte die Hand von ihrer Wange genommen und sie auf ihren Rücken gelegt um sie abzufangen. So lag sie mehr in seinen Armen als das sie Stand.
Alles war irgendwie unwirklich. Es war kein richtiger Orgasmus gewesen eher ein intensiver Schauer der ihren Unterleib ähnlich einem Orgasmus erbeben ließ. Trotzdem fühlte sie sich in diesem Moment etwas hilflos. Als er sie dann einfach anhob und an seinen Oberkörper drückte schlang sie den Arm um seinen Hals um sich etwas Sicherheit zu geben. Die Füße eine Handbreit über dem Boden sah sie ihm etwas verunsichert in die Augen.
Kurz rechnete sie mit Belustigung über ihre heftige Reaktion, oder vielleicht sogar . . . sie wusste es selbst nicht was sie erwartet hatte. In diesem kurzen Moment der Hilflosigkeit war ihr anderes, ihr sonstiges ich wieder zum Vorschein gekommen.
Dieser weniger erstaunliche Umstand wurde von der Tatsache überlagert das diese andere nur zwei Sekunden Zeit hatte um zum Vorschein zu kommen.
Er Lächelte sie an und alles was sie in seinen Augen sehen konnte war Freude und die Reflektion dieses Lächelns.
Selbst wenn sie gewollt hätte sie hätte jetzt gar nicht anders gekonnt. Sie schlang die Beine um seine Hüften und küsste ihn noch einmal. Dabei spürte sie eine Harte Stelle die direkt auf ihrem Venushügel drückte. Vor dem plötzlichen Ansturm nicht gewappnet fasste er mit einer Hand unter ihren Po um sie besser abzustützen. Dabei war sie jedoch einmal kräftig über seinen von der Hose bedeckten Penis gerutscht. Das Zittern das seinen Körper durchlief
reichte ihr als Beweis das sie es ihm mit gleicher Münze vergolten hatte.
Aber auch ihr hatte die Berührung zwischen ihren Schenkeln, dieser plötzliche Druck auf ihren Kitzler und die Reibung seiner Hand über ihren empfindlichsten Bereich einen Lustimpuls verursacht der sie dazu brachte ihr Becken an seine Hüften zu pressen.
Ihre Hand die unter sein Hemd gerutscht war stützte sich an seinen Bauch ab. Deutlich spürte sie die Bewegungen seiner Muskeln unter ihren Fingern.
Den Kopf in den Nacken werfend vollführte sie einige kreisende Bewegungen bis sie seine Lippen und kurz danach seine Zunge an ihrem Hals spürte. Der Druck seiner Hand verstärkte sich und rieb nun durch die Bewegungen ihrer Hüfte ab und an auf dem Stoff über ihren Schamlippen. Sie lehnte sich noch weiter zurück und wurde von immer heftigeren wellen in ihrem Unterleib geschüttelt.
Jede Bewegung ihrer Hüfte drückte nun ihren Kitzler direkt auf seinen Steifen.
Im Rhythmus ihres Beckens näherte er sich mit kreisenden Zungenbewegungen der Haut ihres Dekoltees. Plötzlich spürte sie seinen Mund auf ihrer Brust wie er versuchte durch den Stoff an ihren Nippeln zu saugen. Das war zu viel. Sie konnte nicht . . . Heftig presste sie ein letztes mal ihren Unterleib an seinen und wurde von Wellen der Lust überrollt.
Ausgehend von Zentrum ihrer Leidenschaft vermischten sie sich mit einer Gänsehaut und einem zweiten Impuls der von ihrem Busen ausging. Wie zwei Töne der gleichen Frequenz verstärkten sie sich in ihrer Bauchdecke und ihre Muskeln begannen zu vibrieren. Ihr gesamter Körper wurde davon durchflutet. Alex entfuhr ein langgezogener Schrei der mit dem abebben der Empfindungen in ein leichtes Stöhnen überging das sich mit seinem stärkeren, tiefen Lauten vermischte. Als das Gefühl langsam nachließ wurde der Druck auf ihre Scham zu heftig und sie löste sich etwas von ihm. Beide waren vollkommen außer Atem.
Sie lehnte sich in seinen Armen nach vorne und schmiegte sich an seinen Hals. Er bewegte sich keinen Millimeter. Obwohl er sie die ganze Zeit gehalten hatte und deutlich schwerer atmete, war scheinbar noch genug Kraft über um sie in seine Arme zu ziehen und festzuhalten. Er tat nichts. Er sprach auch nicht. Er hielt sie einfach nur fest. In diesem Augenblick fühlte sie sich so Geborgen wie noch nie zuvor. Um Sie herum hätte ein Schneesturm oder Tsunami hereinbrechen können. Dieser Mann würde sich nicht ein Stück bewegen. Dessen war sie sich sicher.
Wie um das ganze noch einmal zu würdigen kreiste sie ein letztes mal leicht mit der Hüfte und verursachte dadurch ein kurzes Nachbeben ihres Unterleibes.
Alex spürte deutlich die Hitze in ihrem Schoß. Erschrocken stellte sie fest wie feucht sie war. Ihre Schamlippen waren regelrecht nass von dem eben erlebten, und hatten den Stoff ihres Strings durchweicht. Als sie probeweise mit der Hand nach unten fahren wollte spürte sie auf seinem Bauch ebenfalls eine feuchte Stelle.
Gerade hob sie die Hand um festzustellen was es war als sie über seine Schulter Sarah erblickte.

Sarah etwas beunruhigt wo die beiden blieben, war zurückgegangen um nach Alex zu sehen.
Beinahe hatte sie die Kreuzung erreicht auf der Alex mit Chris stehen geblieben war, da vernahm sie ein stöhnen das definitiv von Alex stammte. Dann ein zweites tieferes.
Sarah spähte um eine Palme herum und drückte sich in den Schatten. Ihre Sorgen wurden angesichts der Geräusche und des Anblicks der sich ihr bot in alle Winde zerstreut.
Mit der einen Hand am Baum sah sie etwas genauer hin.
>Nur kurz dann gehe ich wieder< dachte sie.
Jetzt warf Alex den Kopf in den Nacken und Chris begann ihren Hals zu küssen und zu lecken. Sarah schoss das Blut in den Kopf und in den Unterleib. Sie konnte das Spiel der Muskeln an den Armen von Chris beobachten und die Leidenschaft erkennen die Alex übermannt hatte. Immer heftiger rieben sich die beiden aneinander. Wie von alleine schob sich ihre Hand unter ihren Rock und ihren Tanga. Wie wild Alex ihre hüften kreisen ließ. Dann die Zielgerichtete Liebkosung ihres Halses von Chris. Dieses Schauspiel brachte ihre Lust die von Nicks Küssen ohnehin angestachelt wurde auf den Höhepunkt. Im selben Rhythmus von Alex Hüftschwüngen rieb sie mit zwei Fingern ihre feuchten Schamlippen entlang und mit dem Daumen ihren Kitzler. Im selben Augenblick in dem Alex ihre Lust herausschrie musste sie sich auf die Lippen beißen um nicht ebenfalls aufzuschreien. Sie sank gegen den Baum. Ihre Finger noch immer auf ihren Schamlippen spürte sie wie die Feuchtigkeit ihre Hand überflutete. Dann überkamen sie plötzlich Schuldgefühle. Sie drückte sich enger an den Baum um nicht gesehen zu werden. Sie wollte Alex nicht erneut durch ihre diesmal stillere Teilhabe verschrecken. Doch gerade als sie einen Schritt zur Seite tat war es dafür zu spät.
Ihre Blicke trafen sich.
Sie hielt einen Moment den Atem an. Sarah kannte Alex fast ihr gesamtes Leben. Doch eine solche Leidenschaft hatte sie Alex nicht zugetraut. Sie war zu scheu zu . . . . einfach zu beherrscht um sich dermaßen gehen zu lassen. Vor ihr stand eine gänzlich andere Alex.
Doch wie würde sie auf ihre erneute Anwesenheit reagieren?

Chris konnte nicht mehr. ihm fehlte die Beherrschung um weiterhin kontrolliert und zielbewusst ihren Hals zu küssen. Ihrem Rhythmus folgend begann er leicht stoßende Bewegungen zu vollführen, und saugte an dem Stoff über ihrer Brust bis dieser Feucht wurde.
Die Reibung an seinem Schwanz wurde immer stärker. Sogar durch den ganzen Stoff konnte er die Hitze ihrer Muschi spüren. Es trieb ihn fast in den Wahnsinn. Von seinen eignen Bewegungen verstärkt wurden die massierenden Bewegungen immer heftiger. Gleichzeitig spannte er seine Beckenmuskeln an wodurch sein Penis noch weiter gestrafft wurde. Deutlich konnte er Spüren wie sich seine Vorhaut unter dem Stoff auf und ab bewegte. Immer wenn sie sich dabei seiner Eichel oder dem Bändchen kurz darunter auf der Rückseite seine Schaftes näherte entfuhr ihm ein tiefes Stöhnen. Mit der Hand an ihrem Po begann er über die Stelle zwischen ihren Beinen zu streicheln. Das Gefühl der Hitze und das Bewusstsein welche Stelle er dort berührte, brachten ihn endgültig zum explodieren. Während sie sich noch heftiger an ihn Presste spürte er wie sich seine Hoden zusammenzogen und sein Schanz anfing zu Zucken. Ein heftiger Schauer lief ihm über den Rücken und jeden Flecken unbedeckter Haut.
Er begann vor Lust zu zittern. Jeder Schub der sich aus ihm ergoss würde durch ihre Bewegungen noch verstärkt. Die Feuchtigkeit die sich jetzt in seinen Schorst ausbreitete vermittelte ihm den Eindruck mit dem Penis über ihre nasse Muschi zu streichen. Dann presste sie sich ein letztes Mal an ihn wodurch sein Schwanz unter dem Hosenbund hervorgepresst wurde und der letzte Schwall Sperma auf seinem Bauch unterhalb ihrer Hand landete. Mit dem Abklingen der Gänsehaut beruhigte sich auch seine Stimme. Auch Alex hatte ihre Lust herausgeschrien und stöhnte nur noch leise.
Sie brauchte einen Moment länger bis sie sich wieder gefangen hatte.
Langsam setzten seine Gedankengänge wieder ein. Er hatte rein instinktiv gehandelt. Nicht einmal die Tatsache das sie mitten auf dem Weg standen, auf dem sie jederzeit jemand hätte sehen können, hätte ihn von seinem Handeln abhalten können.
Und ehrlich? Es war ihm vollkommen egal. Ihm hätten Gott und die Welt zuschauen können.
Außer Alex war ihm jetzt alles andere egal.
Schließlich legte sie den Kopf an seinen Hals. Dann spürte er plötzlich wie die Hand auf seinem Bauch nach unten strich und dabei auf sein Sperma traf.

Alex sah Sarah zuerst erschrocken dann grinsend an. Mit dem eben Erlebten war in ihr etwas zerbrochen. Nichts was sie vermissen würde. Nur ihr altes ich war gestorben. Woher sie das wusste? Ganz einfach Sarahs Anwesenheit machte ihr überhaupt nichts aus. Alles was sie wahrgenommen hatte war Chris. Die Situation eben hätte genauso gut mitten am Tag passieren können. Es hätten keinen Unterschied gemacht. Erst die leidenschaftliche Lust die sie in seinen Armen erlebt und dann die Geborgenheit die sie empfunden hatte . . . sie würde ihn nie wieder loslassen das wurde ihr in diesem Augenblick bewusst. Wie lange sie ihn schon kannte spielte dabei keine Rolle. Sie hatte ihr ganzes Leben etwas vermisst. Jetzt wusste sie was es war. Nein wer es war. Dabei war es nicht so sehr ihr Kopf sondern ein unwahrscheinlich starkes Gefühl in ihrem Inneren. Es schrie quasi danach ihn nicht mehr wegzulassen. Sie hob ihre immer noch mit Feuchtigkeit bedeckte Hand und leckte sie ab.
Dabei stürmten vier unterschiedliche Eindrücke auf sie ein.
Chris der sie freudestrahlend anlächelte. Dazu Ihr innerstes das diesen Akt als bindenden Pakt an die Person ansah, von der die Flüssigkeit stammte. Ja in diesem Moment hatte sie sich mit Haut und Haaren an ihn gebunden. Dann der Geschmack der etwas von leicht gesalzenem Naturjoghurt hatte. Sie hätte nie erwartet auf den Geschmack von Sperma zu stehen. Bis dahin hatte sie immer angeekelt den Kopf geschüttelt wenn Sarah von Sperma gesprochen hatte. Doch jetzt liebte sie den Geschmack. Nicht weil er eine Delikatesse war, aber er schmeckte nicht schlecht und passte so vollkommen zu Chris das es in ihrem Bauch kribbelte.
Zum Schluss war da noch Sarah die mit offenem Mund das Geschehen verfolgte.
Chris hatte sie mittlerweile abgesetzt hielt sie aber noch immer in seinen Armen.
Sie wollte den Pakt hier und jetzt besiegeln. . .

Sarah konnte nicht glauben was sie sah. Alex grinste. Sie war nicht verschreckt.
Dann hob sie die . . . . >OH MEIN GOTT< dachte Sarah bloß.
Diese laszive Geste wie Alex ihr feucht schimmernde Handfläche hob um sie dann abzulecken brachte Sarah zum keuchen. Dann wandte Alex den Blick ab.
Vollkommen geschockt nicht von dem was sie gesehen hatte, sondern von wem, verfolgte Sarah wie Alex Chris zu sich heranzog und ihm einen Kuss gab. Keinen wilden sondern einen zärtlichen verliebten.
Das war nicht mehr die Alex die sie kannte. Das dort war eine vollkommen andere Person.
Als sie sah wie Alex eine Freudenträne die Wange hinab lief wusste sie nicht was sie zuerst fühlen sollte. Freude darüber das Alex endlich einen Jungen gefunden hatte dem sie sich öffnen konnte. Stolz darüber das sie es getan hatte. Neid über die Leidenschaft die Alex durch Chris Unterstützung entdeckt hatte. Oder tiefe Ergriffenheit über die Emotionen die sich in den Gesichtern der beiden widerspiegelten. Dazu mischte sich etwas furcht wie schnell das alles ging.

Chris konnte den leicht salzigen Geschmack auf ihren Lippen noch immer schmecken. Beide lösten sich voneinander. Sie aus seinen Armen freigeben konnte er jedoch nicht. Mit einem Finger strich er ihr die Träne von der Wange und sah ihr in die Augen.
Er konnte nichts sagen. Das brauchte Chris auch nicht. Alles was er hätte sagen können wurde durch den letzten Kuss viel besser ausgedrückt.
Alex strahlte ihn an. So wie sie aussah fühlte er sich. Einfach glücklich.
>Ich fürchte ich muss mich umziehen< meinte er nun und musste selbst darüber lachen.
>Nicht nur du. Ich könnte eine Dusche vertragen. Außerdem sieht Sarah so aus als würde sie auch gerne Duschen.< sie grinste.
>Sarah?< er sah sich um.
Sie stand keine fünf Meter entfernt an einem Baum. Chris war vollkommen überrascht. Nicht das sie beobachtet worden waren. Sondern darüber das es ihm egal war. Alex hatte ihm erklärt das Sarah ihre beste Freundin war und sie zu dritt mit Alex Mutter in den Uhrlaub gefahren waren. Auch das Sarah sie abgöttisch liebte und stets auf sie aufpasste.
Er sah zu Alex und bemerkte das es ihr ebenso egal war. Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss und strahlte wieder.
>Sarah?< rief er
>Ja?< sie kam zögernd zwei Schritte auf die beiden zu.
>Komm her ich beiß dich schon nicht< meinte Alex feixend.
>Also irgendwer hat mir mal erklärt die wichtigste Person im Leben einer Frau sei ihre beste Freundin. Also wie du sehen kannst lebt Alex noch.< er grinste
Sarah die offensichtlich ihr alte Form zurückfand erwiderte spitzfindig:
>Wirklich? Eben klang es so als wäre sie gestorben und im Himmel<
Dabei betrachtete sie abwechseln Alex rote Wangen und die feuchte Stelle an seinem Hemd.
>So hat es sich auch angefühlt.< meinte Alex jetzt
>Also ich bin zwar nicht gestorben aber meine Arme fühlen sich etwas tod an.<
Jetzt lachten alle drei.

Sarah konnte die Situation noch immer nicht ganz begreifen. Sie hatte die beiden beobachtet, Alex wusste das und Chris nun auch. Doch beide standen sie da und unterhielten sich ganz normal mit ihr. Keiner von beiden ließ sich aus dem Konzept bringen. Das hätte Alex vor c.a. 10 Stunden nie im Leben hinbekommen. Nein die Alex wäre nicht einmal in solch eine Situation geraten. Was passierte hier gerade?
>Chris ich hab dir erzählt das ich vor Sarah keine Geheimnisse habe. Sie ist wie eine Schwester für mich.< darauf hin nickte Chris Alex zu.
>Also ich stelle euch dann mal kurz vor.<
>Chris das ist Sarah meine fast Schwester. Wir kennen uns schon ewig. Ihre Eltern haben sie diese Jahr mit meiner Mutter und mir mitfahren lassen. Sarah das ist Chris mein Freund<
Sarah und Chris sahen sie gleichzeitig verwundert an.
Alex wirkte plötzlich ängstlich
>Oder etwa nicht? < Sie sah Chris fragend an.
Sarah erwartete schon einen Rückzieher doch dann . . .
>Hi Sarah. Fast Schwester von Alex der Freundin auf die ich immer gewartet habe<
Er hatte erst sie und dann bei den letzten Worten Alex angesehen und zog diese in seine Arme.
Ihre Gefühlswelt hatte sich entschieden. Sarah traten die Tränen in die Augen. OH GOT ENDLICH. Dachte sie. und dann . . . bitte lass ihn in unserer nähe wohnen. Schenk Alex dieses Glück. Ich bitte dich.
>Ich brauch eine Dusche< meinte Alex zufrieden und strahlte wieder. Gäbe es einen Wettbewerb im Dauerlächeln Alex hätte ihn heute mit Sicherheit gewonnen, dessen war sich Sarah sicher.
>Ich auch<
>Ja und ein neues Hemd< erwiderte Alex.
Chris sah auf sein Hemd hinab wo sich ein dunkler Fleck gebildet hatte.
>Anscheinend schon<
Das war Sarahs Kommando. Sie musste dringen mit Alex unter vier Augen reden.
>Also wenn ihr beide nicht zusammen duschen wollt nehme ich Alex mit zu uns und wir kommen dann zu dir und holen dich ab.<
Alex sah beinahe enttäuscht aus als Chris nickte.
Dann hielt sie kurz den Atem an als Chris sein Hemd auszog und sich damit die restliche Feuchtigkeit vom Bauch wischte. Ihre Gefühlswelt kippte in Richtung Neid.
Sarah hatte ihn Nachmittag am Pool nur aus der Ferne gesehen. Doch jetzt . . . .
Das Licht der Bodenbeleuchtung links und rechts zeichnete einen scharfen Umriss seiner Muskeln die durch die flackernden Schatten seiner Bewegungen umso deutlicher zu erkennen waren. Neid war das falsche Wort. Er gehörte Alex. Aber verdammt. . .
Bevor sie etwas sagen konnte küssten sich beide kurz und sie wurde von Alex davongezogen.
>Warte wo sollen wir ihn denn abholen?<
>Alex kennt die Zimmernummer<
Dann war er um die Ecke verschwunden.
Sie legten den Weg zum Zimmer schweigend zurück. Alex mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sarah konnte Alex nur ungläubig beobachten.
Als die Zimmertür hinter ihnen ins Schloss viel zog sich die sonst so zimperliche Alex ungeniert vor ihr aus. Erst flogen ein weißes Oberteil dann der BH und Jeans an ihr vorbei.
An die Tür gelehnt beobachtete sie das Schauspiel vor ihr gebannt. Ohne Hemmungen zog Alex sich ihren String aus und warf ihn aufs Bett. Der dunkle feuchte Fleck auf der Innenseite war dabei nicht zu übersehen. Sarah überlief es heiß und kalt als Alex probeweise ihren Rücken durchdrückte und sich dabei auf die Zehenspitzen stellte. Alex streckte ihren Hintern heraus und überdehnte ihren Rücken der scheinbar etwas verspannt war. Dann ging sie wie eine Balletttänzerin einige Schritte auf den Zehenspitzen um streckte die Arme über den Kopf. Sie hielt sich mit einer Hand am Türrahmen des Bades fest, schwang sich wie an einer Stange um die Kurve und war im Bad verschwunden. Kurz danach hörte sie Wasser rauschen.
Sarah staunte über den Sexappeal den Alex an den Tag legte. Diese neue Alex jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
>Sarah sag mal kannst du mir etwas von deinem Rasierschaum leihen?<
Sie folgte ihr ins Bad und sah gerade wie Alex die Seife von ihrem Körper abduschte.
>Klar kann ich< sie kramte kurz im Badschrank und reichte ihr die Dose.
Damit war der Bann gebrochen und sie hatte ihre Sprache wiedergefunden.
>Süße ich glaub es nicht. Wer bist du und was hast du mit Alex gemacht?<
>Sarah ich weiß es nicht. Ich hab das Gefühl als wäre ich aus einem langen Schlaf erwacht.
Ich fühle mich irgendwie befreit. Vorhin bei Chris . . . . Ich kann nicht anders. Besser du gewöhnst dich dran.<
>Dran gewöhnen? Wag es ja nicht rückfällig zu werden. Verdammt. Weißt du eigentlich wie sehr das Zimmer drüben nach Sex richt? Und da liegt bloß dein Slip drin. Wäre ich ein Mann hätte ich dir eben von hinten zwischen die Beine gefasst um zu prüfen wie feucht du noch bist.< sie hatte ganz provokant etwas versautes sagen wollen nur um zu testen wie sie darauf reagierte.
>Das trifft sich gut. Du musst mir nämlich helfen. Ich will mich da unten rasieren hab es aber noch nie gemacht.< Damit zeigte sie auf ihre Muschi.
Sarah blieb fast die Luft weg als Alex kurz an ihrem blonden Schamhaar zupfte. Ihre bisexualle Seite von dem Auftritt im Nachbarraum angeheizt, fing plötzlich an auf Alex zu reagieren. Nicht nur das sie Chris vorhin am liebsten direkt bestiegen hätte als er sein Hemd auszog nun verdrehte ihr auch noch Alex den Kopf. Von beiden ging seit der Situation eine solche Energie aus der sie sich nur schwer widersetzen konnte.
Sie war mitten in einen Sturm geraten.
Sie konnte nicht anders.
>Ganz?< fragte sie Alex
>Ja<
>Willst du mit ihm schlafen?< fragte sie ganz ruhig
>Nicht sofort aber ja. Zumindest glaube ich nicht das ich mich lange dagegen wehren kann.<
>Ok ich rasiere dich unter zwei Bedingungen<
>Die wären?< fragte Alex etwas skeptisch
>Erstens schlaf nicht gleich mit ihm. Das habe ich bei meinem ersten Freund den ich toll fand gemacht. Ich wollte alles auf einmal. Ich bereue heute das wir uns nicht langsam zum ersten mal hingesteigert haben.<
>So hatte ich es auch vor. Auch wenn es komisch klingt aber ich muss mich selbst erst noch an mein neues Ich gewöhnen.<
>Gut. Zweitens würde ich euch gerne mal zusehen.<
>Nicht beim ersten mal< beeilte sie sich zu sagen
>Irgendwann im Verlauf des Urlaubs. So natürlich wie ihr vorhin ausgesehen habt . . . .und du weist ja ich . . .nun ja ich stehe hallt auf beide Seiten.<
>Ok. Nur zusehen. Ich werde Chris aber vorher danach fragen. Einverstanden?<
Sarah konnte nur perplex ja stammeln. Sie erinnerte sich an eine Situation in der sie Alex irgendwann einfach überrumpelt hatte. Als Alex mal bei ihr übernachtet hatte . . .
Mitten in der Nacht konnte es Sarah nicht mehr aushalten. Sie wollte endlich wissen wie es ist eine Frau zu berühren. Heimlich hatte sie begonnen die schlafende Alex zu küssen und zu streicheln. Damals war Alex lediglich ein Experiment. In ihrem Orgasmus war Alex erwacht und hatte Sarah geschockt in die Augen gesehen. Sarah nicht minder erschrocken hatte sich sofort zurückgezogen.
Sofort hatte sie sich entschuldigt. Als Alex nach ein paar Minuten immer noch geschockt aussah, begann Sarah zu weinen und ihr zu erzählen das sie insgeheim auf Frauen stand. Sie entschuldigte sich tausendmal mit den Worten: Ich wollte wissen wie es ist eine Frau zu berühren. Bitte Alex sei mir nicht böse. Versteh mich bitte.<
Alex hatte sich dann aus ihrer Starre gelöst und sie in den Arm genommen.
> Sarah sieh mich an. Ich bin dir nicht böse. Ich war erschrocken. Nicht das du mich berührt hast. Sonder über das was ich gefühlt habe. Ich hatte noch nie einen Orgasmus.< gab sie schließlich kleinlaut zu
Sarah war froh und entsetzt zugleich. Froh das Alex ihr nicht böse war und entsetzt über den letzten Fakt.
>Hast du dich denn noch nie selbst berührt?<
>Nein<
>Aber warum denn nicht?<
>Ich weiß es nicht<
>Sarah? Wenn du auf Frauen stehst ist das ok. Aber überrasch mich nicht noch einmal so ok?<
>Versprochen.< Damals hatte sie ihr das erste Mal eine Bedingung gestellt.
>Nur wenn du mir versprichst dich mit deinem eigenen Körper vertraut zu machen. Kein wunder das du so schüchtern gegenüber Jungs bist<
Alex hatte lange nichts gesagt. Schließlich schien sie sich durchgerungen zu haben.
>Sarah liebst du mich? Also ich weiß das du mich liebst. Aber wie liebst du mich?<
Sarah wusste worauf sie hinauswollte.
>Alex du bist meine beste Freundin. Als solche liebe ich dich. Ich stehe zwar auf Frauen aber
das heißt nicht das du mehr als meine beste Freundin sein sollst.<
Das schien sie zu beruhigen. Dann wandte sich Sarah etwas bis sie mit der eigentlichen Sprache herausrückte.
>Würdest du es mir zeigen wie es geht? Nur einmal danach sind wir wieder nur Freundinnen. Ok?
Das war das erste mal das Alex ihr Schneckenhaus verlassen hatte. Dabei war sie jedoch so schüchtern und ängstlich das Sarah fast befürchtete sie würde gleich aus dem Zimmer rennen.
Sarah hatte Alex Hand genommen und sie bei ihrem ersten mal das sie sich selbst berührte geführt. Sie hatte ihr nur die Richtung gewiesen und dann ihre Hand zurückgezogen.
Während Alex zum ersten mal ihre eigene Lust entdeckte hatte Sarah sie beobachtet und sich selbst gestreichelt. Sie waren beide gemeinsam gekommen.
Danach hatten sie sich nie wieder gegenseitig berührt. Alex hatte daraufhin begonnen sie gelegentlich nach bestimmten Dingen in Sachen Sex zu fragen.
Sarah hatte ihr so gut es ging geantwortet und sie vorsichtig wenn auch nur mündlich über bestimmte Dinge aufgeklärt. Alex Mutter hatte das nie getan. Warum verstand Sarah nicht ganz.
Sie hatte ihr versprechen gehalten. Bisher war es ihr auch nie schwer gefallen. Doch als sie jetzt Alex Scheide mit Rasierschaum bedeckte und wieder diesen intensiven Geruch nach Erdbeeren roch an den sie sich von damals erinnerte . . . .
Sie hatte es ihr versprochen. Auf keinen Fall wollte sie ihre Freundschaft gefährden nur weil sie gerade geil wurde. Sarah hatte es nicht geschafft Alex Lust zu wecken. Ein Jahr hatte sie geredet geschwärmt erklärt und intensiver Bilder und Eindrücke beschreiben. Alles erfolglos.
Alex kam nicht noch einmal aus ihrem Kokon.
Das was sie ein Jahr lang verzweifelt versucht hatte war Chris innerhalb weniger Stunden gelungen. Und jetzt? Jetzt war aus ihr ein Schmetterling geworden. Sie erstrahlte in einer solchen Farbenpracht und Sinnlichkeit das ihr fast schwindlig wurde.
In diesem Augenblick war Sarah so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Sie wollte keinen Schritt in der Entwicklung von Alex Leidenschaft verpassen.
Vielleicht würde die neue Alex ja irgendwann sie überraschen . . .
>Sarah bist du noch da?< Alex lachen holte sie in die Gegenwart zurück.
>Süße entschuldige ich . . . .<
>Ist schon gut. Du weißt ich bin dir nicht böse. Ich weiß jetzt was richtige Lust bedeutet. Ich glaube ich verstehe jetzt zum ersten mal wirklich warum du mich damals berührt hast.<
>Daran musste ich gerade denke.< Sarah war fertig. Nicht ein Haar war über geblieben.
Sie selbst war klatschnass zwischen den Beinen. Aber Duschen gab die Zeit bestimmt noch her. Alex ging an ihr vorbei. Im nu waren die Kleider weggeworfen und sie stand unter der Dusche. Von dort aus konnte sie beobachten wie Alex das Ergebnis im Badspiegel bewunderte. Sie strich sich ein paar mal über die rasierte Haut. Sarah konnte deutlich die Gänsehaut erkennen die sich daraufhin bildete. Sarah konnte nicht anders und begann sich selbst zu Streicheln. Die Augen geschlossen hatte sie das Bild von Alex rasierter Muschi vor sich. Dann gesellte sich das Bild von Chris kräftigen Händen dazu die über die zarte Röte der Schamlippen strich.
Ihre Gedanken verschwommen als sie kam.

Er lehnte sich zurück und trank den letzten Schluck Wein. Kurz besah er sich die Notizen neben sich. Sie hatten alles aufgeschrieben. Alle die damals beteiligt waren hatten ihm ihre Eindrücke in schriftlicher Form über lassen. Sein Blick viel auf den letzten Satz einer dieser Zettel.
>Du weißt das ich nicht so Wortgewand bin. Es fällt mir schwer das erlebte in Worte zu kleiden die dem gerecht werden was damals geschah. Ich hoffe trotzdem dir das wesentlichste hinreichend sc***dern zu können. Den Rest überlasse ich dir. Du warst schon immer besser darin aus Dingen etwas künstlerisches zu schaffen. Egal in welchem Punkt. Und ein Kunstwerk wird die Geschichte mit Sicherheit. Lass sie mich bitte lesen wenn du fertig bist.
Das Versprechen hatte er vor einzuhalten. Er selbst im hier und jetzt.
Dem geneigten Leser sei gesagt das in diesem Erlebten mehr als die Gedanken, Wünsche, Emotionen, und Bilder einer einzelnen Person zusammentreffen. Jede Person hat ihren eigenen Part wiedergegeben. Jeder Erzähler hat seine eigene Stimme. So erlebt der Leser jeden Part aus der Sicht und mit den Worten der Stimme. Er selbst trug sie lediglich zusammen. Nicht ganz. Auch er war eine dieser Stimmen.

Der nächste Teil heißt Naturgewalten. Wie ihr sicherlich bemerkt habt ist dies Teil einer längeren Geschichte. Ich freue mich über Kommentare und Meinungen.
Entweder hier oder per Mail an Lastvagrant@gmx.de

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BDSM

Rosen, die auf felsen wachsen 5 – Vakuum

1.9 Vakuum

Christina pochte erneut heftig gegen die Tür.
„Alex? Sarah? seid ihr da?“
Kein Geräusch drang von Innen heraus. Niemand antwortete ihr. Christiana sah erneut auf ihre Armbanduhr. 10:00 Uhr. Wo steckten die Beiden bloß? Langsam machte sie sich ernsthaft Sorgen. Hatte sie bei ihrem ersten Versuch vor einer Stunde vermutet, Alex und Sarah seien schon zum Frühstück vorgegangen, war sie zunehmend ängstlicher geworden als sie keinen von beiden im Speisesaal gefunden hatte. Hier war Niemand. Panik stieg in ihr hoch. Wo konnten sie nur stecken?

____________

Sarah schlug die Augen auf. Eine Hitzewelle überflutetet ihren Körper. Noch immer von zwei warmen Leibern umschlossen, bedeckt von der Decke lief ihr der Schweiß in Strömen über den Körper. Die Sonne stand bereits weit oben am Himmel und die heißen Strahlen, verwandelten ihre Umgebung sprichwörtlich in eine Sauna. Sie warf die Decke von sich. Dadurch kam Leben in die zwei betörenden Wesen an ihrer Seite.

„Guten Morgen, ihr Schlafmützen.“
Lachend zog sie Decke von beiden herunter und begann sie zu kitzeln.

„Hey was . . .?“ Chris blinzelte ihr entgegen.

„Guten Morgen, du ungestümes Feuer.“ machte sich nun Alex bemerkbar.
Beide begannen sich verführerisch zu räkeln.

Ihre Augen beobachteten fasziniert das Wechselspiel der feucht schimmernden Muskeln, zweier betörender Körper. Vom Schweiß bedeckt, badeten sie förmlich in einem Meer aus Lichtreflexionen. Die geballte Erregung von Chris Morgenerektion und Alex glänzenden Schamlippen brachte ihr ohnehin erhitztes Blut zum Kochen. Beide lächelten sich an und beugten sich Sarah entgegen.
„Was . . . ?“
Weiter kam sie nicht als ihre Brüste überfallartig von zwei Mündern umschlossen wurden.
„Nein . . .wartet . .. .ich. . . Uhhhh. . . Jetzt wartet doch mal.“ fast mit Gewalt löste sie sich von beiden und blickte in zwei enttäuschte Augenpaare.
„Mir ist zu heiß. Ich muss erst kurz ins Wasser. Ihr nicht auch?“ fragte sie heftig atmend.

Ohne Antwort schnappte Chris ihre Beine und hob sie an. Seine Hände unter ihrem Po, rieb sich seine Erektion an ihren Schamlippen als er sie, an sich gepresst, zum Wasser trug. Sarah warf den Kopf in den Nacken und stöhnte unter seinen wippenden Schritten. Ihren Oberkörper an seinen gepresst, krallte sie ihm die Hände in den Rücken.

Ein Aufschrei entrang sich ihrer Kehle, als Alex Fingernägel über ihre Arme kratzten. Der Schmerz mischte sich mit dem glitschigen nassen Rutschen ihres Busens über Chris Brust. Eine süße Mischung aus gleitender Stimulation und brennendem Schmerz durchschoss ihre Nervenbahnen. Alex, die ihre Reaktion richtig eingeschätzt hatte bearbeitete nun von der Seite ihren Rücken. Gerade als sie mit beiden Händen krallenartig über ihre Wirbelsäule zum Po hinabfuhr hob, Chris sie ein Stück an und spießte sie ohne Vorwarnung auf. Zwei Schreie entwichen in den strahlenden Morgenhimmel.

Sarah schlug schreiend vor Lust die Augen auf. Kaum genug Luft in den Lungen für einen zweiten Schrei, erstarb ihre Stimme unter den Eindrücken die auf sie einströmten. Eine Handbreit über ihrem Mund erblickte sie Alex Muschi von der sich in diesem Moment ein Tropfen der Lust löste und prickelnd auf ihre Lippen fiel. Zu dem süßen Geschmack und Geruch nach Erdbeeren gesellte sich eine Zunge, die über ihren Kitzler leckte. Die Glut in ihrem Schoß verriet ihr das dieses Spiel bereits seid einer Weile ohne sie stattfand.

Sarah, bereits durch den Traum in den höchsten Höhen ihrer Lust angelangt, krallte ihre Hände in das weiße Tuch unter ihr. Ihr Becken hob sich Alex verspielten Zungenschlägen entgegen. In diesem Moment gesellte sich eine zweite forderndere Zunge dazu, die in sie eindrang. Fingernägel krallten sich in ihre Pobacken und zogen sie auseinander. Langsam erwachte ihr Bewusstsein zum Leben und bedrängte sie mit den Reaktionen ihres Körpers. Schmerz durch die Fingernägel vermengte sich mit feurigen Impulsen der Lust ihres Kitzlers und der Zunge, die so gekonnt ihren Eingang massierte. Muskeln und Nerven flatterten unter dem Kontrast dieser beiden Zungen. Sarah schlang die Arme um Alex Hüften um auch ihren Geschmackssinn voll nutzen zu können. Sie zog Alex Muschi zu sich heran und presste ihren Mund auf den süßen Eingang, um von der Lust kosten zu können. Ihr Beine spreizten sich wie von selbst so weit sie konnte. Spannung bemächtigte sich ihres kompletten Körpers und presste sie an die beiden Sinnbilder der Lust.

Sarah krallte ihre Fingernägel in Alex Hintern und drang mit der Zunge in die enge Feuchte ihrer Freundin. Ein ersticktes Stöhnen wurde auf ihren Kitzler gehaucht und verklang gemeinsam mit ihrem Wimmern an Alex Schamlippen. Dann setzte auch ihr Nervensystem ein. Ihr Schoß überflutete ihren Körper mit flüssigem Feuer, das sich schallartig durch ihren Körper bahnte. Strahlte von ihrer Muschi die Beine entlang bis in ihre Füße. Wellen der Lust tanzten über ihre Bauchdecke und brachten ihren Oberkörper zum schwingen.

Kurzeitig ließen beide von ihr ab. Gerade als Sarah, wütend über die Unterbrechung, aufschreien wollte, biss ihr Alex in die Haut über ihrem Kitzler. Gleichzeitig fuhren Chris Fingernägel von den Hüften über ihre Beine. Aus Wut wurde süßer sengender Schmerz, dann Lust. Ihr Körper hatte innegehalten, um nun bebend nach diesen blitzartigen Überfall zu erglühen. Ausgehend von Zähnen und Fingernägeln jagten Stromstöße durch ihren Körper um sich an jeder Kreuzung ihrer Nervenbahnen aufzuspalten und ihren ganzen Körper entlangzurasen.

Daraufhin wurden beide wieder sanfter. Küsse und liebevoll streichende Bewegungen umspielten ihren Bauch, ihre Schamlippen und ihren Po. Als hätte sie es geahnt, durchzuckten sie neue Blitze. Wieder fraßen sich Chris Fingernägel in die Innenseiten ihrer Oberschenkel, während ihr Alex an den Schamlippen knabberte. War der erste Blitz ein einzelner blendender, vor ihrem dunkel bewölkten Verstand, so wurde sie nun regelrecht von einem Gewittersturm weggefegt. Jeder Blitz schlug in ihren Körper und hinterließ kleine Glutherde aus Schmerz. Nein nicht aus Schmerz. Pure Lust züngelte peitschenartig über ihre Haut.

Immer heftiger wurde sie geschüttelt von dem aufbrausenden und abklingenden Spiel aus verspielter Sanftheit und überfallartigem Beißen und Kratzen. Perfekt aufeinander abgestimmt wechselten beide im exakt gleichen Moment die Intentionen. Als wolle Alex es ihr heimzahlen, das sie gestern so lange durchhalten musste, hielten sie beide knapp unter der Grenze des Orgasmus. Immer heftiger zuckte ihr Körper zusammen. Immer heftiger schwangen ihre erbebenden Muskeln unter der Sanftheit. Immer heftiger flammte sie auf, wenn die schmerzliche Lust sich ihrer bemächtigte. Immer heftiger stöhnte sie an Alex Muschi. Nicht mehr lange und sie würde den Verstand verlieren.

„Verdammt ihr Zwei, ich kann nicht mehr.“

„Schhhh. Mein Feuer, du wirst bald erlöst. Aber jetzt noch nicht. Jetzt noch nicht.“

Nach jedem Wort leckte sie, Sarahs Wimmern ignorierend, über ihren Kitzler.

„Das ist gemein. Ich kann nicht. . . .“

Chris biss ihr, einen spitzen Schrei entlockend, in den Oberschenkel.

„ . . .mehr.“ flehte sie beide an, sobald sie wieder genug Luft in den Lungen hatte.
„Erlöst mich. Chris bitte tu es endlich . . . .“ durch Alex Zunge und Chris Fingernägel versagte ihre Stimme erneut.
„Verdammt fick mich endliiiiiiichhhhhhhhhhhhhhhh . . .“ das letzte Wort dehnte sich schier endlos in die Länge.

So lange wie es dauerte bis Chris drängende Männlichkeit in ihr versank. Aller Schmerz war gewichen. Alex Berührungen hielten inne. Alles in ihr konzentrierte sich auf dieses Gefühl. Dieses stürmische Teilen ihrer Schamlippen, diese raumfordernde pralle Eichel, die langsam aber beständig in die Glut ihrer Spalte eintauchte. Ohne Übergang begann er sie heftig zu Stoßen. Donnerschläge der Lust durchschallten ihren Körper. Begleitet wurden sie durch die nagenden Flammen seiner Fingernägel in ihren Oberschenkeln und dem rhythmischen Stakkato von Alex Zungenschlägen auf ihrem Kitzler.

Sarah warf den Kopf in den Nacken und entließ die restliche Luft ihrer Lungen in einem langgezogenen verzweifelten Schrei. Jeder Stoß ließ sie gleich zweifach erbeben. Einmal hart und heftig wenn die Eichel ihren Weg in ihr Innerstes fand und ein zweites Mal, wenn die fast genau so dicke Stelle an Chris Penis ihre Schamlippen erneut dehnte. Ihre Muskeln zuckten krampfartig und trieben sie über die Wellen ihres Orgasmus hinaus, zu einem unbekannten Weg der Lust. Ihr geöffneter Mund wurde verzerrt von einem erlösenden, stummen Schrei. Nadeln der Lust durchstachen ihren Körper und markierten die Stellen, an denen sich die Flammenwellen der Leidenschaft in ihrem Körper brachen. Dann in einem alles erschütternden Schrei rammte ihr Chris seinen Schwanz das letzte Mal hinein, ehe die Welt um sie herum in stillem Schweigen versank. Der letzte Stoß direkt gegen ihren G-Punkt löste eine befreiende Explosion in ihr aus. Sarahs Blick wurde mit schwarzen Punkten gesprenkelt als sie sich befreiend aufbäumte, bevor sie zusammenfiel.

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Alexandras Kopf wirbelte herum und alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. Blonde schulterlange Haare und ein berauschender Körper wirbelten gerade um die Ecke herum und verschwanden.

„Schatz alles ok? Hörst du mir zu?“ Ben sah seine Frau fragend an, als sie sich ihm zuwandte.

Keine Antwort kam ihr über die Lippen. Diese Ähnlichkeit. . .
Ben musste sie stützen als ihr die Beine versagten. Mit den Händen gegen seine Brust gestemmt, sah sie ihm in die Augen. Nur langsam wich der Schock von ihr. Das konnte doch nicht . . .? Nein nicht hier. Nicht nach all diesen Jahren. Das wäre ja lächerlich. . . .
Wie sollte sie nach der jahrelangen Suche ausgerechnet hier . . .am Ende der Welt . . .

„Ben es tut mir leid. Ich . . . Ich muss . . .Ich glaube ich habe sie gefunden.“ unsicher sah sie ihm in die Augen und beobachtete wie auch er erbleichte. Seine Augen huschten zu der Kreuzung zum Strand. Ihre Augen fanden sich wieder und er strich ihr über die Wange. Nur durch die sanfte ruhige Berührung wurde ihr, ihr eigenes Zittern bewusst.

„Ich habe es dir Versprochen. . . .Geh.“ er küsste sie liebevoll auf die Stirn.

Alexandra wirbelte herum und rannte mit wehenden Haaren zu der Kreuzung. Im Rhythmus ihres Pulschlages trommelten ihre Schritte über den Sandsteinweg. Palmen und Farne links und rechts bewegten sich quälend langsam an ihr vorbei. Beinahe kam es ihr so vor als würde sich der Weg vor ihren Augen dehnen. Als würde er für jeden Schritt den sie tat, einen Schritt länger werden.

Dann erreichte sie den Strand und sah ein gutes Stück entfernt einen wiegenden wippenden Po in weißem Bikini und eine anmutig wallende blonde Haarpracht. Atemlos beschleunigte sie ihre Schritte um die Entfernung zwischen ihnen zu verkürzen. Die Welt um sie herum ausgeblendet, spürte sie keinen der Blicke die ihr folgten. Hörte nicht die Pfiffe der Männer, die ihren wogenden Busen bewunderten.

Mit Gewalt presste sie Luft in ihre Lungen um den Namen auszusprechen, der ihr seit Jahren morgens auf der Zunge lag, wenn sie erwachte.

„CHRISTINA.“ viel zu leise. Der heftige Wind an diesem Tag verwehte ihre Stimme und trug sie als wisperndes Flehen auf das Meer hinaus.

Alexandra strömten Tränen übers Gesicht. Salzig, schneidend liefen sie ihre Wange entlang und fielen in den weißen Sand unter ihr. Zweihundert Meter vor ihr rannte die blonde Schönheit schier um ihr Leben und reagierte überhaupt nicht auf ihre verzweifelten Rufe. Als würde die Welt selbst sie auf ihrem Weg zurückhalten wollen, erschwerte der weiche Sand ihre Schritte, zu der verbliebenen Liebe ihres Lebens.

Atemlos und mit rasendem Herzschlag beobachtete Alexandra, wie die Frau weit vor ihr an einer Landzunge innehielt. Die blonden Haare wehten vom abrupten Stopp über ihre Schultern nach vorne.

„Chris . . .TINA“. mit dem Verhallen ihrer Stimme sackte die Frau vor ihr zusammen.

Gerade als sie bei ihr angekommen war und atemlos auf die Knie sank, hörte sie den Schrei ihres Sohnes und hob den Blick.

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Chris, der langsam seine Beherrschung zurück gewann sah sich um. Wer hatte da vorhin seinen Namen geschrien? Nein nicht seinen. Zwei Namen hatte er gehört. Doch nur den ersten hatte er verstanden. Dann trafen seine Blicke die seiner Mutter. Nein, sie sah nicht ihn . . . sie sah Alex an!

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Er lehnte sich zurück. Ab diesem Punkt verschwammen seine Erinnerungen. Er besah sich ängstlich seine Notizen. Sonst so mannigfaltig zusammengetragen, standen ihm nun lediglich Sarahs Erinnerungen zur Verfügung. Bevor er sich erneut in die Arbeit vertiefen konnte, stand die wohl schwerste Aufgabe seines Lebens im Raum. Er musste den Schock, den Schmerz und die Wut von damals nachvollziehen. Sich anhand der Erinnerungen eines anderen in der Zeit zurückversetzen.

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Sarah kam langsam wieder zu sich. Erschöpft streichelte sie über Alex angespannten Rücken und spürte wie Chris schlagartig in ihr erschlaffte.

„Das war unbeschreiblich ihr Beiden.“ lachte sie.

Doch sie bekam keine Antwort. Auch als sie Alex einen verspielten Zungenkuss auf den Kitzler hauchte, erfolgte keine Reaktion. Stirnrunzelnd ließ sie den Kopf sinken.

„Alles ok? . . .Was . . .?“ Alex ließ sich zu Seite fallen.

Jetzt konnte sie endlich die Gesichter der Beiden erkennen. Erschrocken über deren blutlose weiße Masken, folgte sie ihren Blicken. Gerade, als sie die anmutige Gestalt von Chris Mutter erkannte, die mit wehenden Haaren über . . . Christina kniete, kippte diese um.
Keine zehn Meter von ihnen entfernt am Eingang der Bucht, brach sie mit schockverzerrtem Gesicht zusammen.

Sarahs Blick wanderte zurück. Chris hatte schon wieder leicht Farbe im Gesicht, doch Alex . . . wirkte regelrecht erstarrt. Sarah konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, was in diesem Moment in ihr vorging. Vor Schreck spürte sie kaum wie Chris sich ihr entzog und aufstand. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt Alex. Sich aufsetzend, schnippte sie vor ihren Augen mit den Fingern.

„Süße, . .. Alex sieh mich an!“ Alex blickte sie an.
„Das ist jetzt nicht gerade erfreulich aber auch kein Weltuntergang. Ich bin bei dir. Egal was deine Mutter sagt. Uns drei bekommt sie nicht auseinander.“ versuchte sie ihr mit bebender Stimme zu erklären.

Ohne Reaktion schwenkten Alex Augen zu Chris, der gerade seine Mutter auf den Armen herantrug und sie auf das Laken legte. Während er zurückging um Christina zu holen beugten sich beide über die bewusstlose Schönheit vor ihnen. Sarah fühlte Probeweise ihren Puls. Dann atmete sie erleichtert auf. Schnell aber regelmäßig.

„Frau Sandler? . . .Frau Sandler hören sie mich?“ Sarah schlug ihr Probeweise mit der flachen Hand leicht gegen die Wange. Doch außer einem leichten roten Abdruck zeigte sich keine Reaktion.

„Rutscht mal ein Stück.“ Chris bettete Christina neben seine Mutter.

Alle drei saßen schweigend neben den Beiden bewusstlosen Frauen, unschlüssig was sie tun sollten. Sarahs Blicke wanderten zwischen beiden hin und her. Warum waren sie ohnmächtig geworden. Die Szene die beide beobachtet hatten, war zweifelsohne nicht ganz normal. Doch eine so heftige Reaktion sollte sie eigentlich nicht hervorrufen. Dazu kam das beide umgekippt waren.

Warum waren sie überhaupt hier? Dann wurde ihr schlagartig bewusst wie spät es bereits sein musste. Christina hatte sich zweifelsohne Sorgen gemacht und nach ihnen gesucht. Aber warum war Chris Mutter hier?

Als hätte sie es gespürt schlug Alexandra in diesem Moment die Augen auf. Ruckartig fuhr sie hoch. Dann . . .

„Was . . .?“ ungläubig beobachtete sie, wie Alexandra Alex in die Arme fiel und sie heftig an sich drückte. Tränen liefen in Strömen über ihre Wangen, während sie schluchzend Chris mit in die Umarmung zog. Die Situation war beinahe irreal. Niemand sprach ein Wort. Die einzigen Geräusche bildeten Alexandras Schluchzen und das stürmische Brausen des Windes.

Verwirrt beobachtete Sarah die drei Personen vor sich. Alex und Chris sahen sich fragend an, sagten jedoch kein Wort. Besonders Alex schien mit der Situation vollkommen überfordert.

Nach einer Weile löste sich Chris Mutter und . . . Sarah keuchte erschrocken auf als sie Christina eine schallende Ohrfeige verpasste.

„Hey, nein warten sie . . .“ Sarah verstummte.

Alexandra hatte die bereits erhobene zweite Hand sinken lassen und warf sich unter regelrechten Heulkrämpfen auf Christina . . . um sie leidenschaftlich zu Küssen.

Tränen tropften von ihrem Gesicht und benetzten Christinas glühend rote Wange. Unter den Liebkosungen ihrer Lippen fand auch Christina den Weg zurück in die Welt der Lebenden. Einen endlosen Moment sah sie Alexandra in die Augen.

Mit einer Heftigkeit die Sarah noch nie an ihr beobachtet hatte, warf sich Christina herum und begrub Alexandra unter sich. Sie presste deren Hände in das Laken und bestürmte sie mit Küssen das es Sarah schwindlig wurde. Gerade wollte Christina Alexandra den Bikini ausziehen, als Chris sich räusperte.

Dieses eine Geräusch ließ ihr die eigene Nacktheit plötzlich bewusst werden. Schnell sah sie sich nach ihren Sachen um und warf den anderen beiden ihre Kleidungstücke zu, bevor sie sich anzog. Als sie sich wieder umdrehte lösten sich Alexandra und Christina gerade voneinander und sahen ihnen . . . besorgt zu? Sarah war vollkommen überfordert von der Situation. Auch den Anderen schien es nicht anders zu gehen. Gespannt setzten sich die drei und sahen die Frauen erwartungsvoll an. Gerade wollte Christina den Mund öffnen, als Alexandra ihr eine Hand auf den Arm legte und den Kopf schüttelte. Ihr Blick wanderte zwischen Chris und Alex hin und her. Dann verweilten sie kurz auf Sarah, eh sie den Mund öffnete.

„Also . . . „ sie schloss ihn wieder. Auch Alexandra schien nicht so richtig zu wissen was sie sagen sollte. Dann versuchte sie es erneut.
„Also ihr drei. Ich weiß nicht wo wir anfangen sollen . . . Wahrscheinlich mit dem Wichtigsten zuerst.“ ihr Blick wanderte zu ihrem Sohn.
„Was empfindest du für Alex?“ sie hatte sich beruhigt und musterte ihren Sohn. Beinahe ängstlich fixierte sie seine Augen bei dieser Frage.

„Woher . . .?“ er starrte seine Mutter noch immer verwirrt an.
„Woher kennst du ihren Namen? Ich habe ihn dir nicht erzählt. Woher kennt ihr zwei euch überhaupt?“ dabei sah er Christina fragend an.

„Von früher.“ erwiderte diese knapp.

Christina, die Chris nun das erste Mal bewusst ansah, hatte es scheinbar die Sprache verschlagen. Schweigend beugte sie sich vor und strich ihm über die Wange. Chris ließ es still über sich ergehen. Keine Regung zeigte sich in seinem sonst so emotionsgeladenen Gesicht.

Dann wurde Sarah plötzlich schwindelig. Die Augen . . . sie krallte die Hände in den Sand und schüttelte den Kopf. Nein . . . Bitte nicht.

„Was empfindest du für sie, Chris?“ wiederholte Christina nun die Frage.

Das riss Alex aus ihrer Starre.

„Verdammt was geht hier vor sich. Woher kennst du seinen Namen?“

„Wir werden es euch erzählen.“ nach einem Seitenblick zu Christina schränkte sie ihre Aussage jedoch noch einmal ein:
„Nicht alles. Das wäre wahrscheinlich zu viel auf einmal. Aber beantwortet erst die Frage was empfindet ihr für einander?“

Sarah wurde schlecht. Also doch. Warum sollten sie sonst so erpicht auf diese eine Antwort harren? Dann die Augen . . .
„Die Beiden sind nur Freunde. ICH bin in beide verliebt.“ log sie kurzerhand. Was sollte sie auch sonst tun?
Dabei krallte sie die Fingernägel in Alex und Chris Handflächen. Beide sahen sie verwundert an. Nein, alle sahen sie in diesem Moment verwundert an. Gott sei Dank widersprachen die Beiden nicht.

„Aber ihr drei habt zusammen . . .?“
„Und Chris meinte zu mir, das Alex . . .?“ fragte Alexandra skeptisch.

Christina hingegen, stand deutlich Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Alex schien dankbar. Offensichtlich dachte sie, Sarah wolle sie nur vor ihrer Mutter beschützen. Chris Pokerface war geradezu festgefroren in seinem Gesicht. Selbst seinen Augen konnte man keine Emotionen mehr ansehen.

„Oh Gott Sarah, was tust du hier?“ Wie sollte sie diese Lüge aufrechterhalten können? . . . Wie konnte sie diese Katastrophe . . . Ihr Kopf drehte sich.

„Ja, Alex wollte zu ihm. Sie war neugierig wer Chris ist. Schließlich hatten wir uns gerade erst gefunden. Sie war wütend, und wollte halt. . .“ versuchte sie zu erklären, was eigentlich gar nicht stimmte.

„Gott sei dank . . .“ Christina atmete erleichtert auf. Alexandra schwieg zwar, doch sah sie ihr skeptisch, beinahe wissend in die Augen.

Sarah setzte alles auf eine Karte. Mit einem angedeuteten Nicken blinzelte sie Alexandra an. Sie hatte ins Schwarze getroffen. Alexandra schloss die Augen und eine Träne lief ihr über die Wange. Dann sah sie Chris und Alex fast . . .bedauernd an, ehe sie ihr zunickte.

„Christina, du weißt wie schwer das folgende Thema wird. . . . Ich muss kurz mit . . .Sarah? So heißt du oder? Ich muss mit dir reden. Ihr Anderen bleibt bitte hier. Ich werde gleich alles erklären. So neugierig ihr auch seid. Wartet bitte einen Moment.“

Christina nickte und schien zu verstehen. Zumindest warum Alexandra mit Sarah reden wollte.

Sarah erhob sich und folgte Alexandra zum Strand hinunter. Sie ging um die Frau herum und sah ihr nervös abwartend in die Augen.

„Sie lieben sich?“ fragte sie flüsternd.

Als Sarah daraufhin nickte, schloss Alexandra erneut die Lieder. Als Sarah ihre feucht schimmernden Augen wieder sah. . . wäre sie fast umgefallen. Diese Maserung. . . es war sogar noch schlimmer als sie vermutet hatte.

„Nein . . .“ kam es ihr ungewollt über die Lippen.

„Sarah, ich glaube du hast bei den Beiden genau die Rolle eingenommen die ich . . . Du musst jetzt ziemlich stark sein.“ flüsterte sie.
„Was wir den Beiden zu sagen haben wird sie ziemlich heftig treffen. Es war gut das du eben von ihnen abgelenkt hast. Christina darf unter keinen umständen erfahren, das die Beiden . . .
Es würde sie umbringen.“

„Ich glaube . . .auch Alex darf einiges nicht erfahren? Zumindest was dich betrifft oder?“ ihr Herz schlug wild in ihrer Brust. Die Antwort darauf war mindestens genau so wichtig wie . . .

Alexandra griff beinahe grob ihren Arm.
„Woher weißt du das? Was . . .“

„Ihre Augenmaserung.“

Alexandra sah sie erst erstaunt, dann beeindruckt und schließlich traurig an.

„Du weißt mehr als im Moment gut ist. Noch nicht alles, aber das macht es einfacher.“ ihr kamen wieder die Tränen.
„Erzähl bitte nichts davon . . .So sehr ich es mir wünsche. Alex darf es nicht erfahren. Das kann ich Christina nicht antun. Das kann ich Alex nicht antun.“

Sarahs Magen rebellierte. Die Beiden hatten am selben Tag Geburtstag . . . Ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Sie schloss die Augen und kämpfte gegen die Übelkeit an, die sich ihrer zu bemächtigen drohte. Also war alles wahr. So unwahrscheinlich . . . Wie konnte es nur dazu kommen? Wie war so etwas überhaupt möglich?

„Sie ist deine Tochter. Oh_ mein Gott sie ist deine Tochter. Nicht Christinas . . .deine.“ Sarah schnappte nach Luft.
„Sie haben am selben Tag Geburtstag. Sie sind . . . Zwillinge.“ ihre Beine gaben nach und Alexandra musste sie festhalten.

„Ja zweieiige Zwillinge. Daher sind sie sich auch so ähnlich. Aber mehr noch. Chris ist quasi das Ebenbild seines Vaters. Während Alex Christina wie aus dem Gesicht geschnitten ist. “

„Aber . . .aber warum?“

„Christina dur . . . konnte nicht von Steffan schwanger werden. “

„Bitte du musst jetzt stark sein. Wenn ich nur ansatzweise richtig liege . . . werden die Beiden uns danach ziemlich . . .hassen. Du wirst die Einzige sein, die vielleicht noch in ihre Nähe kommt.“ sie brach ab. Schwer schluckend drehte sie den Kopf zu den Dreien die gespannt auf sie warteten.
„Kann ich auf deine Unterstützung zählen? Wenn du die Geschichte jetzt hörst, wirst du mich vielleicht verstehen können. Wenn du danach noch Fragen hast . . . komm bitte zu mir. Geh nicht zu Christina. Sie würde . . . Komm mit, es wird Zeit.“ damit drehte sie sich um und ging zu den Anderen zurück.

Sarah drehte sich um zum Meer. Wie ein Spiegel des kommenden Sturms zogen fern über den Wellenkämmen dichte Gewitterwolken auf. Sarah schloss die Augen und ließ ihre eigenen Tränen vom Wind trocknen, ehe sie sich umdrehte und Alexandra folgte.

„Bin ich bereit?“ fragte sie sich in Gedanken. Nein, wohl kaum. Ihre Vermutungen waren Gewissheit gewichen. Gewissheit die ihr fast das Herz zerriss. Alex . . Oh Gott Alex, nein. Innerlich mit sich ringend ließ sie sich nieder und wartete auf Alexandras Erklärungen.

„Also, wie ihr sicher bemerkt habt, kenne ich Christina. Auch dich Alex. Genauso wie Christina dich kennt, mein Junge. Wir waren früher Tanzpartnerinnen.“

„Du bist die, die meine Mom überfallen hat bei den Übungsstunden?“ Alex sah Chris Mutter ungläubig an.

„Du hast ihr von mir erzählt?“ Alexandra hob eine Augenbraue und musterte Christina neugierig.

„Ja als Sarah und Alex mir gesagt haben das sie zusammen sind, habe ich ihnen von dir erzählt.“

„Du verschwindest einfach . . .Aber erzählst ihnen davon? Was wisst ihr eigentlich?“ dabei erforschte sie die Augen der Drei.

„Nur das wir einst ein Paar waren. Mehr nicht.“

„Dann fange ich besser von vorne an. . .“

„Nein Alexandra, nein bitte nicht das . . .“

„Was?“ fragten Chris und Alex gleichzeitig.

„Schon gut ihr zwei, ich erklär es euch. Wie gesagt, Christina und ich waren ein Paar. Wir waren schon seid frühester Kindheit Freundinnen. Chris, du weißt das ich früher gerne getanzt habe. Ich bin sogar Turniertänzerin gewesen. Als wir dann in der Schulzeit einen Tanzkurs hatten, habe ich Christina Nachhilfe gegeben. Dabei habe ich versucht Christina von . . .“

„Alexandra nein. NEIN!“ Christina wirkte fast panisch.

Sarah sah Christina aufmerksam an. Die Geschichte schien sogar noch mehr zu beinhalten, als sie bisher vermutet hatte. Alles war so verwirrend. Nichts wollte so recht zusammenpassen. Einige Details des Bildes hatte sie bereits klar vor Augen. Doch das Gesamtkonstrukt entzog sich ihrer Vorstellungskraft.

„Wo bin ich da nur hineingeraten?“ fragte sie sich erneut.

„Also ich habe mich in deine Mutter verliebt, Alex. Ja Chris, ich bin zum Teil . . .bisexuell.“

Chris zeigte noch immer keine Reaktion. Auch wenn Sarah erste Anzeichen des Verstehens in seinen Augen zu erkennen glaubte. Seine Fingernägel in ihrer Handfläche und sein leichtes Kopfschütteln schnürten Sarah die Brust zusammen.

„Das war damals nicht ganz so einfach. Heute ist das etwas anderes. Wir hatten beide ganz schön zu kämpfen. Zumal wir es auch nicht lange geheim halten konnten. Aber darum geht es eigentlich nicht. Warum ich das Ganze überhaupt erzähle. . . Es gab in unserer Beziehung noch jemanden. Er hieß Steffan.“

„Alexandra . . .“ flehte Christina.

„Shhhh. Ist schon ok. Er ging in unseren Jahrgang. Er war ein toller Typ. Wenn ihr euch Chris anseht, bekommt ihr einen ziemlich genauen Eindruck davon, wie er ausgesehen hat.“

Alle Köpfe schwangen zu Chris herum, der daraufhin erneut den Kopf schüttelte. Seine Fingernägel kratzten schmerzhaft in Sarahs Handfläche. Sie versuchte es zu ignorieren und seine Hand weiterhin in ihrer zu halten. Sie schloss die Augen und wartete auf den Rest der Erklärungen.

„Wie ihr jetzt zweifellos vermutet . . . richtig vermutet, war das dein Vater Chris. Sicherlich fragt ihr euch jetzt, wie das alles zusammenpasst. Nein, er war kein Samenspender. Nein, er hat mir auch nichts angetan. Ich habe mich . . . auch in ihn verliebt. Aber das Wichtigste . . . auch Christina hat sich in ihn verliebt. . .“

Chris schüttelte nun heftiger den Kopf. Doch Sarahs ganze Aufmerksamkeit galt in diesem Moment Alex. Wie würde sie darauf reagieren. Sarah rutschte das Herz in die Hose, als die Augen ihrer Freundin absolut ausdruckslos wurden.

„Nein.“ sagte sie fast tonlos.

Alexandra schluckte schwer und fuhr fort, als Alex nichts weiter sagte.
„Ähnlich wie Sarah hier, die sich in zwei Menschen gleichzeitig verliebt hat, erging es uns damals. Ich glaube ihr könnt ungefähr nachvollziehen wie schwer das für uns war. Wir waren quasi Ausgestoßene in der Schule. Auch sonst hatten wir es schwer. Unsere Familien . . . haben uns nicht den Rückhalt gegeben, den wir gebraucht hätten. Doch das hat uns nur noch enger zusammengeschweißt. Wir drei waren . . .unzertrennlich. Alles haben wir zusammen gemacht. Nach der Schule sind wir von Zuhause fort und zur Uni gegangen. Dort wurde es etwas leichter. Man hatte mehr Verständnis. Christina hat Medizin studiert, Steffan Ingenieurswissenschaften und ich, . . . nachdem meine Tanzkarriere durch unsere Beziehung im Sand verlaufen ist, habe ich Wirtschaftswissenschaften studiert. Alles war wunderbar. Bis Steffan eingezogen wurde. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wieso das erst im Studium passierte. Durch einen Fehler auf seiner Geburtsurkunde, der erst Jahre später bemerkt wurde, hatten die zuständigen Behörden eine falsche Altersangabe von ihm. Wir haben zwar versucht, der Einberufung zu widersprechen, doch ohne Erfolg. Auch die Begründung, das er bereits studieren würde, half uns nicht weiter. Lediglich hinauszögern konnten wir es. Die Grundausbildung haben wir noch gut überstanden. Danach wurde es schwerer. Denn ich war in der Zeit schwanger geworden. Um mich zu unterstützen, hat Steffan sich als Soldat verpflichtet. Der Bund wollte ihm sogar die Ausbildung zum Ingenieur finanzieren. Zumindest hatten wir so genug Geld, um über die Runden zu kommen. Bereits vor der Geburt stand fest, das du den Namen von Christina tragen würdest Chris. Egal ob Junge oder Mädchen.“

Sarah wurde schwindlig von den ganzen Informationen, die nun ins Bild ihrer Vermutungen gefügt wurden. Ängstlich beobachtete sie die Reaktionen von Chris und Alex. Mittlerweile vollkommen erstarrt, schüttelten sie nur leicht die Köpfe. Sarah, die zwischen beiden saß wusste nicht wer von beiden geschockter aussah. Beide hatten vermutlich längst die richtigen Schlüsse gezogen. Wie Sarah selbst, warteten sie nun auf den Henkerspruch. Sarah konnte beinahe die Schwarze Haube und die geschliffene Axt über ihren Köpfen erkennen.

„Zwei Jahre lebten wir nach deiner Geburt zusammen. Dann ging alles in die Brüche. Steffan wurde zu einem Einsatz berufen, von dem . . . er nie zurückkehrte. Die Hundemarke liegt noch heute in der Glasvitrine in der Stube. Du weißt welche ich meine, Chris.“

„Den Rest sollte ich vielleicht erzählen.“ Christina schloss die Augen. Ihre Züge wirkten plötzlich wie versteinert.
„Als Steffan nicht zurück kam, bin ich daran zerbrochen. Ich konnte . . . ich bin fast durchgedreht. Ich habe Alexandra die Schuld gegeben, dafür das er nicht zurückkam. Nach einem heftigen Streit bin ich dann gegangen. Ich habe mir eine andere Uni gesucht und sogar meinen Namen von Müller in Degenhorn geändert. Als ich gegangen bin habe ich dich mitgenommen, Alex. Das einzige was mir noch geblieben war . . . von ihm.“

„Nein.“ Chris und Alex hatten gleichzeitig gesprochen. Chris sprang wütend auf und begann unruhig hin und herzulaufen, während Alex zu schluchzen begann.

Sarah zog ihre Freundin in die Arme und begann ihr über den Kopf zu streicheln.

„Es tut mir fürchterlich leid, das du es erst jetzt erfährst Alex. Es tut mir so leid . . .“

„RUHE!“ brüllte Chris Christina an.

Sarah schloss die Augen. All die Vertrautheit, all ihre Ähnlichkeit . . . die Anziehungskraft zwischen beiden . . . das Gefühl sich schon ewig zu kennen. Ihre Grünen Augen, ihre blonden Haare. Die Beiden hatten recht. Sie kannten sich. Sie waren nicht nur verwandte Seelen. Sie waren Bruder und Schwester. Eine Seele in zwei Körpern, die bis zum Alter von zwei Jahren zusammen aufgewachsen und dann von Christina auseinandergerissen wurden. Die Ungeheuerlichkeit von Christinas Tat raubte ihr den Atem. Nicht nur das sie die beiden getrennt hatte, sie hatte Alexandra die . . .die Tochter gestohlen.

„Nachdem wir fortgegangen waren. Nachdem dein Vater nicht zurückgekehrt ist . . .kurze Zeit später hast du diese Strähne bekommen.“ Christina weinte nun hemmungslos.

Alexandra lehnte sich zu ihr und schloss sie in die Arme.
„Auch deinen Nystagmus hast du zu der Zeit bekommen, Chris. Die Ärzte nannten es eine psychosomatische Erkrankung. Doch ich wusste seit dem Gespräch mit dem Doktor damals, das es der Verlust deines Vaters und deiner Schwester war.“ meinte sie mit zitternder Stimme. Dann versiegten auch ihre Worte.

„Alexandra es tut mir so leid, was ich damals gesagt habe. Es tut mir so unendlich leid. Ich weiß nicht, wie ich das je wieder gutmachen kann. Ich hab dir deine . . .“

Lediglich Sarah bemerkte, wie Alexandra erschrak und Christina eine schallende Ohrfeige gab, um sie zum Schweigen zu bringen. Gott sei Dank hatte Alex die Augen geschlossen. Chris stand mit dem Rücken zu ihnen und hatte die Hände zu Fäusten geballt. Er zitterte, das es Sarah mit der Angst zu tun bekam. Sonst so beherrscht, war er nun regelrecht außer sich vor Wut. Auch die flüsternden Worte von Alexandra hörten beide nicht.

„Halt die Klappe. Ich hab dir schon vor langer Zeit verziehen. Ich hab monatelang nach dir gesucht. Aber halt jetzt bloß die Klappe. Das war eh schon zu viel für beide.“

„Ich habe mich nicht getraut zu dir zurückzukommen. Ich hatte zu viel Angst. All die Jahre hatte ich zuviel Angst. Es tut mir so leid, was ich getan habe.“ bei den letzten Worten sah sie flehentlich zu Alex und Chris hinüber.

Alles verharrte in Regungsloser Stille. Der Wind legte sich für einen Moment und der Einzige, der eine Regung zeigte war Chris. Langsam drehte er sich um. Mit vor unterdrückter Wut bebender Stimme, drehte er sich um. Eiskalte Augen fixierten Christina und seine Mutter.

„All die Jahre . . . habt ihr uns belogen. Ich wusste wenigstens von unserem Vater. Aber Alex habt ihr nichts erzählt. NICHTS! ES WAR EIN FEHLER SICH MIT IHM EINZULASSEN? IST DAS ALLES, DAS EINE MUTTER IHREM KIND VOM EIGENEN VATER ERZÄHLEN SOLLTE? IHR HABT UNS AUSEINANDERGERISSEN. ICH WUSSTE IMMER . . .“ er atmete heftig ein und aus.

Christina und Alexandra waren vor ihm zurückgewichen. Mit dem Erheben seiner Stimme hatte der Wind wieder eingesetzt. Heftiger. Wütender fauchte er, Chris Worte begleitend und wehte ihnen die Haare aus dem Gesicht.

„ICH WUSSTE IMMER, DAS ETWAS FEHLT IN MEINEM LEBEN. MEIN GANZES LEBEN WAR ICH AUF DER SUCHE DANACH. HIER AM ENDE DER WELT HABE ICH ES GEFUNDEN UND DANN ERZÄHLT IHR UNS, DAS WIR GESCHWISTER SIND. WIE KÖNNT IHR UNS. . .“

Sarah hatte seinem Wutanfall ängstlich beobachtet. Doch bei den letzten Worten war sie aufgestanden und hatte sich ihm in die Arme geworfen. Hinein in das brodelnde Unwetter. Sie nahm seinen Kopf in seine Hände und zog ihn zu sich heran.

„Chris bitte. Lass es erstmal sacken. Bitte. Ich bitte dich. Sieh dir Alex an.“ flehte sie ihn an.

Unter der Berührung seiner Wangen und den flehentlichen Worten beruhigte er sich leicht. Ein Blick zu Alex werfend, die hemmungslos schluchzend alleine dasaß, schüttelte er den Kopf.

„Geht! Verschwindet!“ mit diesen Worten ging er zu Alex und schloss sie in die Arme.

Tränen einer Seele entwichen zwei Paar grünen Augen und klagten ihre verzweifelte, wütende Trauer. Geschüttelt, gepeitscht vom Wind und der Heftigkeit ihrer Emotionen, verhallte ihr Klagelied über den brausenden Wellen. Trug ihre Verzweiflung hinaus aufs offene Meer. Zwei Schiffbrüchige, gestrandet an der Küste ihres Schmerzes, hatten sie Alles um sich herum vergessen.

Sarah drehte sich um und sah den beiden Frauen zu, wie sie sich erhoben. Als sie auf Chris und Alex zugehen wollten, stellte sie sich kurzerhand in den Weg. Die Empörung der Beiden ignorierend, meinte sie:

„Gebt ihnen Zeit. Geht . . . geht erstmal. Chris hat recht. Das ist besser für uns alle.“

Sie trat zwei Schritte auf beide zu und schob sie vor sich her.

„Sarah ich muss . . .wir müssen . . .“

„Christina, ich denke du solltest Chris jetzt nicht zu nahe kommen.“ Sarah sah ihr eindringlich in die Augen.

Alexandra sah sie an. Zumindest sie schien die Situation richtig einzuschätzen.
„Wir gehen zum Hotel zurück. Kommt bitte zu uns, wenn . . . kommt zu uns ok?“
Damit wandte sie sich um und zog Christina mit sich.

Sarah sah den Beiden nach. Arm in Arm, sich gegenseitig Trost spendend, gingen beide davon. Unschlüssig, ob sie Alex und Chris eventuell auch alleine lassen sollte, verharrte Sarah auf der Stelle. Alles um sie herum schien sich aufzulösen.

Chris und Alex hatten sich gefunden. Und doch konnten sie nicht zusammen bleiben. Sie hatten ihr Glück gefunden, nur damit es ihnen darauf wieder entrissen wurde. Wie sollte es nun weitergehen? Die schiere Übermacht, die sie drei innerhalb kürzester Zeit zusammengeschweißt hatte. . . Alles zerrissen. Ihr ganzes Glück explosionsartig entwichen.
Sarahs Inneres war vollkommen leer. Kein Glück, kein Schmerz. Nur ein emotionsloses Vakuum war übriggeblieben.

Sie drehte sich um und ging zu den Beiden. Tonlos fragte sie:

„Soll ich hier bleiben oder auch gehen?“

Beide hoben die Köpfe und erkannten das Christina und Alexandra gegangen waren. In einem Akt purer Verzweiflung warfen sich ihr beide in die Arme. Sarah nahm Alex zwischen sich und Chris. Hielt die Beiden einfach nur fest. Dann endlich schien sich ihr Inneres wieder zu füllen. Implosionsartig strömten Tränen in die Leere. Fiel die Taffheit von ihr ab. Ein verzweifeltes Chaos bemächtigte sich ihrer. Endlich fanden die Tränen ihren Weg aus ihr heraus und vermischten sich mit denen von Alex und Chris.

Alles brach vor ihren Augen zusammen. Der Stützpfeiler ihrer Beziehung zerfiel und übrig blieb blanke Verzweiflung.

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Er lehnte sich zurück. In seiner Starre verharrend, blickte er auf die schwarzen Buchstaben vor dem schmerzhaft blendend weißem Hintergrund. Eine ungemessene Ewigkeit versank er in absoluter Stille.
Die Tür ging auf und herein kam wohlige Wärme. Trost und Halt fanden ihren Weg zu ihm, und schlossen ihn fest in die Arme. Geschüttelt von den wiederentdeckten Emotionen der damaligen Zeit, umhüllte er sich mit der Liebe die sie ihm schenkte. Seine Kopf an ihrer Schulter, die Hände in den Haaren vergraben erlebten sie, hier und jetzt, neun Jahre später, das Unwetter, das sie damals zu zerreissen gedroht hatte.
Nach einer Weile beruhigten sie sich. Unter den Augen der Wärme zwang er sich die Notizzettel durchzugehen und weiterzumachen. Die Träume. Mit den Träumen musste er fortsetzen.

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Alex stand auf der Lichtung ihres Inneren. Bäume, Sonnenlicht und das weiche Gras unter ihren Füßen waren verschwunden. Ein weißer, von Kerzen gesäumter Kreis, umgeben von undurchdringlicher Schwärze um sie herum. Inmitten dieses Kreises saß Alex und wurde von Tränen geschüttelt. Zeitlose Trauer, Schluchzen und Beben ihres Körpers visualisierte ihre Umgebung mit weißen Blitzen. Ihr verzweifelten Faustschläge auf den Untergrund verhallten als flehentliches Donnern im Horizont ihres inneren Ichs.

„Jetzt weißt du es.“

Alex erschrak, als ihr inneres Ich um sie herumschlich. Die Stimme gehörte zwar dem strähnenlosen Wesen, doch die Gestalt die um sie herumschlich, hatte rein gar nichts mehr mit ihr gemein. Sie hatte sich gewandelt. Nun mehr denn je das Sinnbild einer Katze, umspielte sie schwarzes seidiges Fell. Anmutige fließende Bewegungen, ein geschmeidiger Körper mit kräftigen Flanken und tiefe grüne Augen mit verengt schwarz ummaserter Iris umwanderten sie. Ein majestätischer weiblicher Puma bettet sich um sie herum und spendet ihr wärmenden Trost.

„So sehe ich aus, wenn ich Ich bin?“

„Ich bin die wahre Erinnerung an dein Selbst. Eine lange vergessene Idee. Aber nicht nur ich bin du. . . .Ich möchte dir etwas zeigen.“

Vor ihren Augen öffnete sich ein weißer Pfad in die Finsternis. Ein großer Katzenkopf legte sich unter ihren Arm und half ihr dabei aufzustehen. An ihrer Seite verharrend, blickte sie dieses undurchdringliche Grün an und wartete bis sie sich erhoben hatte. Halt suchend strich Alex über dieses glänzende Fell.

„Komm mit.“ damit setzte sich das Wesen in Bewegung. Mit Alex an ihrer Seite, gingen sie den weißen Pfad entlang und ließen die trostlose Lichtung hinter sich. Nach wenigen Schritten löste sich das Schwarz auf und wich der ihr bekannten Waldlandschaft. Verschwommener, verzerrter waberte Licht über den Pfad und zeigte ihr Schemen zweier herumtollender Tiere, die den Pfad hinabeilten. Tollend, neckend umspielten sie einander. Alex beschleunigte ihre Schritte und versuchte die Beiden einzuholen.

Erschrocken fuhr sie zusammen, als sie ein entferntes Aufheulen vernahm. Wind setzte ein und Alex musste sich mit Gewalt gegen diesen verdrängenden Schub wehren, um weiter voranzuschreiten. Schmerzender Regen peitschte ihr ins Gesicht. Dann hatte sie den Wald hinter sich gelassen und betrat eine sonnengeflutete weite Wiese. Vor ihren Augen erstreckte sich grünes Gras, gesäumt von Weizenfeldern mit wiegenden Ähren.

Die Katzengöttin an ihrer Seite verharrte am Beginn der Wiese und nickt ihr aufmunternd zu. Der Sonnenschein schimmerte auf dem glänzenden Fell. Alex ging einige Schritte auf die Wiese hinaus. An ihr vorbei rannte eine kleinere Version der Pumadame und lief auf der Wiese im Kreis. Sie schien nach etwas zu suchen. Immer langsamer werdend, wurden die Kreise ihrer Wanderung kleiner. Schließlich ließ sie sich nieder und blickte dem Weizenfeld entgegen. Wartend. Weinend.

Alex ging auf sie zu und ließ sich nieder. Gerade als sie ihrem kleineren Ich trostspendend über das Fell streicheln wollte, verblasste sie. Alex, zutiefst erschrocken zog die Hand zurück. Doch war es nicht länger eine Hand. Von den Fingerspitzen ausgehend, verdunkelte sich die Haut, wurde mit Krallen und schwarzem Fell überzogen. Dem Phänomen folgend erblickte sie einen neuen Körper. Ängstlich blickte sie zum Wald zurück. Doch da war niemand. Die Katzengöttin war verschwunden. Nein sie war nicht verschwunden. Sie lag auf der Mitte der Wiese. Warme Strahlen der mitfühlenden Sonne wärmten ihr Fell und leisteten ihr Gesellschaft.

Ein fernes Heulen ließ ihren Kopf hochschnellen. Unter der aufgekommenen seichten Briese, wippten und schwangen die Ähren des Weizenfeldes. Von Fern bahnte sich etwas den Weg durch dieses goldene Meer, ihr entgegen. Vor dem Beginn der Wiese wurde es langsamer. Die Halme teilend, erschien ein weißer Kopf mit grün gemaserten wilden Augen. Eine langgezogene Schnauze mit spitzen Zähnen stieß ein erfreutes Heulen aus, ehe sich ein gänzlich weißer Wolf aus dem Feld herausschälte. Bedächtig einherschreitend, mit kraftstrotzenden Läufen, kam er auf sie zu.

Alex, die ihn bisher nur staunend beobachtet hatte, erhob sich und ging ihm entgegen. Kurz vor ihr setzte er sich auf die Hinterläufe und wartete. Alex schlich einmal um ihn herum und bestaunte dieses königliche Wesen. Dann ließ sie sich ihm gegenüber auf die Hinterläufe sinken. Je eine Pfote und Tatze hebend, begrüßten sie sich. Dann erhob er sich und kam, ihr in die Augen sehend auf sie zu. Sein Kopf hob sich und ihr die Kehle präsentierend rieb er sich an ihrer Seite. Alex durchlief ein Schauer, als sie die Berührung seines warmen weichen Fells an ihrem Kopf spürte. Sie ließ sich nieder und zog ihn in eine Umarmung.

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Chris durchwanderte ein goldenes Meer aus wogenden Halmen und wiegenden Ähren. Mit ausgestreckten Händen befühlte er die windgebeutelten Ähren. Kitzelnd verliehen sie ihm ein vertrautes, längst vergessenes Gefühl von Freude und Geborgenheit. Ein Aufheulen ließ ihn erschrocken herum fahren. Hinter ihm saß ein weißer zähnefletschender Wolf und knurrte ihn an. Sprühende, schwarz besprenkelte grüne Augen funkelten ihm entgegen.

„Sie an. Sie an. Da bist du endlich.“

Aus dem Knurren wurde ein amüsiertes Grollen. Chris, wie festgefroren, beobachtete wie der Wolf ihn schnüffelnd umkreiste.

„Hast du mich also endlich gefunden?“

„Wer bist du?“ fragte Chris nervös.

„Ich war, ich bin du. Ich bin eine längst vergessene Erinnerung.“

Der Wolf hatte seine Runde beendet und ließ sich vor ihm nieder. Sitzend beobachtete er ihn.

„Warum bist du hier?“

„Ich . . . ich weiß es nicht.“

„Dann lass mich deiner Erinnerung auf die Sprünge helfen.“

Er erhob sich und wandte sich ab. Mit einem Blick nach hinten bedeutete er ihm zu folgen. Chris setzte sich in Bewegung und schloss auf. Mit den Augen suchte er seine Umgebung ab. Die Nase in den Wind haltend, versuchte er den unklaren Geruch um sich herum zu erkennen. Je weiter sie vordrangen, desto dichter wurde der Feldbewuchs. Desto schwerer musste er sich der verdrängenden Macht der Natur entgegenwerfen. Selbst der Wind wurde stärker und schien ihn zurückhalten zu wollen. Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung erreichte er das Ende des Feldes und betrat eine weite grüne Wiese. Der Wolf an seiner Seite hielt inne und legte sich nieder.

„Bis hierhin konnte ich dich begleiten.“ dann sah er nach hinten.

Eine kleinere Variante seiner selbst rannte vorbei auf die Wiese. In der Mitte hielt er inne und beschnupperte eine zerwühlte Stelle im Gras. Den Kopf hebend, die Nase zum Wind gewand, versuchte er die Witterung aufzunehmen. Dann ließ er den Kopf sinken. Enttäuscht. Traurig drehte er sich einige Male im Kreis, ehe er sich, den Kopf auf seinen Pfoten niederließ. Mit dem Blick zum Wald schien er zu warten.

Chris Herz wurde schwer angesichts der verzweifelten Trauer des Kleinen. Er lief die paar Schritte auf die Weise hinaus und fiel vor ihm auf die Knie. Gerade als er die Hand ausstrecken wollte um ihm trostspendend den Kopf zu kraulen, verblasste er. Weißes Fell wurde vom Wind verweht und landete auf seiner Hand. Chris Haut begann vor seinen Augen zu verblassen. Seine Finger wurden kürzer und Krallen schoben sich hervor. Erschrocken fiel er nach hinten. Als er unsanft landete war er nicht länger ein Mensch.

Hilfesuchend blickte er zum Rand des Feldes zurück. Doch der Wolf . . . war verschwunden. Nein, er war nicht verschwunden. Er lag auf der Wiese inmitten der aufgewühlten Stelle und rieb sich in dem nach Erdbeeren duftenden Gras. Dann sank er traurig zusammen. Den Kopf zum Wald gewandt, erblickte er zwei grüne schwebende Augen, in den Schatten zwischen den Bäumen. Als könnten sie sich der Schwärze nicht erwehren, wurden sie durch eine tiefschwarze ovale Iris mit dunkler Maserung darum gezeichnet.

Dann verdichteten sich die Schatten um die Augen herum und die Vision einer Pumagöttin schälte sich aus dem dunklen Nichts. Mit federnden Schritten kam sie fauchend auf ihn zu. Ihr schwarzes Fell wurde anmutig von den Sonnenstrahlen beschienen und ließ es seidig glänzen.

Er erhob sich abwartend und beobachtete sie, wie sie ihn einmal umkreiste. Direkt vor ihm hielt sie inne und ließ sich ihm eine Pranke entgegenstreckend auf die Hinterläufe nieder. Wie zur Begrüßung drückte er seine Pfote gegen ihre. Dann legte sie, ihm den Nacken präsentierend, den Kopf unter seinen und rieb sich an seinem Hals. Mit einem freudigen Bellen umschlang er sie und zog sie zu sich in eine Umarmung.

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Sarah warf sich unruhig hin und her. Erschrocken fuhr sie hoch. Alle drei waren in einen unruhigen Schlaf gefallen. Regentropfen fielen ihr ins Gesicht und ihre roten Haare wurden vom Wind verweht. Sie hatte einen fürchterlichen Traum . . .

Die Erkenntnis, das es nicht bloß ein Traum war, trieb ihr erneut salzige Tränen in die Augen, die von dem süßen Regen fortgespült wurden. Sie sah auf Alex und Chris herunter, die träumend ihre Wangen aneinander rieben. Wie zwei schmusende kleine Kinder.

Sarah zog sie sanft auseinander. Ihr Traum hatte ihr verdeutlicht, das sie beiden helfen musste. Von alleine würden sie es nicht schaffen sich voneinander zu lösen. Die Macht die beide zusammengeführt, die Liebe die sie entwickelt hatten, würde sich nicht von den Regeln der Gesellschaft abhalten lassen. Zu stark war die Anziehungskraft zwischen beiden. Sie würden alle Hilfe die sie ihnen anbot brauchen, um von einem verliebten Paar zu normalen Geschwistern zu werden. Sarah wollte beiden unter allen Umständen die Bloßstellung ersparen. Schlimm genug, das beide bereits miteinander geschlafen hatten. . . .
Sarah wurde schlagartig bleich. In Gedanken überlegte sie wann Alex und sie das letzte Mal die Pille genommen hatten. Gestern Abend bevor sie zum Strand gingen. Gott sei Dank. Nicht auszudenken was hätte passieren können.

Dieser eine Gedanke, diese Angst, ließ ihr umso deutlicher bewusst werden das sie etwas unternehmen musste. Sie musste mit beiden reden. Sie davon überzeugen . . . das sie nicht mehr miteinander rummachen durften. Doch zunächst mussten sie aus dem Regen raus.

Vorsichtig weckte sie beide auf. Ihr frisch gewonnenes Pflichtgefühl geriet ins Wanken, als sie die Blicke bemerkte die beide einander zuwarfen.

„Ich habe von uns geträumt. Als wir noch Kinder waren.“ meinte Chris gerade.

„Ich auch. Wir haben auf einer Weise gespielt. Wir hielten uns für Tiere. Du warst ein königlicher Wolf mit weißem Fell und ich . . .“

„Eine majestätische Pumagöttin.“ ergänzte Chris ihren Satz mit einem traurigen Lächeln.
„Ich habe auch von der Wiese geträumt.“

Sarah schloss die Augen. Wie sollte sie es bloß schaffen die Beiden zu normalen Geschwistern zu wandeln. So tief wie beide miteinander verbunden waren, grenzte es an einen Akt der Unmöglichkeit. Dennoch sie musste es versuchen. Sarah würde für beide den Partner ersetzen müssen, den sie verlieren würden. Konnte sie das überhaupt schaffen? Und was würde passieren, wenn beide es einsahen, sie jedoch vor die Wahl stellten mit wem sie zusammen sein wollte? Sarah begann sich im Kreis zu drehen. Es gab keine andere Möglichkeit. Außer ihr und Alexandra wusste niemand, wie es um die Beiden bestellt war. Alexandra würden beide nicht in ihre Nähe lassen. Dazu lag zuviel Unwahrheit, zuviel Schmerz und Wut zwischen ihnen. Sarah traten erneut Tränen in die Augen. Mitleid, in einem unbekannten Ausmaß, schnürte ihr die Brust zusammen. Nicht nur für Alex und Chris sondern auch für ihre Mutter, die den ganzen Hass der Beiden auf sich genommen hatte. Alexandra konnte rein gar nichts dafür. Sie hatte ihren Mann, ihre Tochter und nun vielleicht sogar ihren Sohn verloren. Nichts von alledem war ihre Schuld. Statt alles aufzuklären und sich mit ihren Kindern zu versöhnen, hatte sie stattdessen Christina als Mutter von Alex in Schutz genommen. Tiefe Ergriffenheit, zutiefst empfundener Respekt für diese vom Schicksal betrogene Frau, mischte sich in ihre Gefühlswelt. Sie musste erneut mir ihr reden. Nicht nur, weil sie selbst Fragen hatte. Sarah verstand als einzige das größere Ausmaß, was diese Frau erleiden musste. Sie war es ihr schuldig ihr Annerkennung und Trost zu schenken.

Alex und Chris lösten sich aus ihrer Umarmung. Sarah sah die Frage, die Beiden in den Augen geschrieben stand. Wie würde es mit ihnen weitergehen. Beide blickten sich abwartend in die Augen. Was ging nun in beiden vor?

„Wir sollten aus dem Regen rauskommen“ meinte sie vorsichtig, bevor sie einen Schritt in die falsche Richtung machen konnten.

Die Blicke lösten sich voneinander und unsicher standen beide auf.

„Lasst uns zu den Zimmern gehen. Duschen und alles etwas sacken lassen.“

„Muss ich alleine zu meinem Zimmer gehen?“ Chris Blick wanderte unsicher zwischen ihnen hin und her.

Sarah Brust zog sich krampfartig zusammen. Diesen Punkt hatte sie gefürchtet. Nun war er schneller gekommen als sie erwartet hatte.

„Ich denke, das wäre für den Moment das Beste.“ erwiderte Alex traurig.
„Aber Sarah wird nachher zu dir kommen. Ich brauche . . . ich brauche etwas Zeit um das Ganze einzuordnen.“

Sarah sah Alex dankbar an. Von ihrer Seite hatte sie am wenigsten damit gerechnet. Dann erschrak sie, als sie Alex Mimik und Gestik beobachtete. Als wären die letzten Tage nicht gewesen, stand eine verschüchterte, von nagenden Zweifeln zerfressene Alex vor ihr. Ihr Haltung strotzte noch immer vor Anmut und Grazie. Selbst mit ihren tränenbenetzten Wangen besaß sie noch diesen ungemeinen Sexappeal, den sie entwickelt hatte. Doch Ihre Augen sprachen eine ganz andere Sprache. Sie hatte sich innerlich zurückgezogen.

„Dann geht ihr vor. Ich kann jetzt noch nicht aufs Zimmer gehen. Ich würde durchdrehen.“
er drehte sich ruckartig um und ging die paar Meter zum Strand hinunter. Als er den ersten Schritt tat, wollte Alex ihm nacheilen. Vorgebeugt mit ausgestreckten Arm hielt sie inne. Mit Tränen in den Augen sah sie ihm nach. Auch Sarah beobachtete traurig, wie er die letzten Meter zum Meer zurücklegte und sich Wind, Regen und den tosenden Wellen trotzend in die Brandung stellte. Mit schlaff an der Seite herabhängenden Armen sah er aufs Meer hinaus. Dennoch schien er in den ihn umgebenden Gewalten Trost zu finden. Stumm legte er den Kopf in den Nacken. Der prasselnde Regen prallte von seiner Haut zurück und spülte die stummen Tränen davon.

Mit Gewalt löste sich Sarah von dem Anblick und zog die verzweifelte Alex mit sich zurück zum Hotel. Mit bedrückender Bestimmtheit zog sie ihre Freundin hinter sich her. Immer wieder warf diese einen Blick über die Schulter zu dem Monument ihres verlorenen Glücks.

Auf dem Zimmer angekommen, schickte sie Alex ins Bad zum duschen. Stumm dem Befehl folgend, verschwand Alex und Sarah rutschte mit dem Rücken an der Tür hinab auf den Boden. Endlich für sich allein, ließ sie ihrem ganzen Kummer freien Lauf.

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Alexandra saß stumm in Christinas Zimmer und beobachtete wie ihre Freundin aus dem Bad kam. Sie hatte sich setzen müssen. Die Ruhe im Moment des Alleinseins ließ alles in ihrem Kopf durcheinander geraten. Chris Worte gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Wie von einer Bergflanke zurückgeworfen, schallte das Echo des Wortes VERSCHWINDET durch ihren Kopf. Von seinem Vater hatte sie ihm nur das Nötigste erzählt. Stets hatte sie dabei einen Bogen um Christina und Alex geschlagen. Die Trauer um Steffan hatte sie mit den Jahren bewältigt. Ben hatte einen wesentlichen Anteil an der Bewältigung des Verlustes geleistet. Doch nie hatte sie ihre Tochter, nie hatte sie die noch lebende Christina vergessen können. Monatelang hatte sie nach ihnen gesucht. Jahrelang hatte sie Schweißausbrüche bekommen wenn sie eine Frau mit blonden Haaren von hinten erblickte. Noch heute erwachte sie gelegentlich schweißgebadet und rief die Namen der verlorenen Menschen aus. Nur Ben vermochte sie in diesen Augenblicken mit der Wirklichkeit zu versöhnen. Ohne ihn wäre sie wahrscheinlich verrückt geworden. Jetzt hatte sie die Beiden endlich gefunden. Es hatte ihr Herz schier zerrissen, als sie Alex in die Arme schloss, ihr jedoch nichts über sich erzählen konnte. Ihr Hand fuhr hinauf zu ihrer Wange. Ihre Fingerspitzen versuchten diese erlösende Wärme zu ertasten, die sie gespürt hatte. Ihr Blick wanderte zu den Fingerspitzen, die ihr wunderschönes Haar gestreichelt hatten. Ganz so wie früher. Eine längst vergessene Erinnerung an eine Grüne Wiese, umgeben von wogenden Weizenfeldern bemächtigte sich ihrer.

Christina, Steffan und Alexandra saßen auf einer großen Decke und beobachteten die Kinder beim Spielen. In ihrem kindlichen Einfallsreichtum bekriegten sich beide, sprangen, jagten und tollten herum wie junge Tiere.

„Hey ihr zwei, nicht so wild. Sonst verletzt ihr euch noch.“ mahnte Steffan, sie liebevoll lächelnd.

Chris bellte seinen Vater scherzhaft an, während Alex ihn anfauchte und mit angedeuteten Krallen durch die Luft peitschte. Dann kamen sie auf die Decke zugerannt und warfen sich ihren Eltern in die Arme.

„Weißer Wolf.“ knurrte Chris und schmiegte sich in Alexandras Arme.

„Pumagöttin.“ schnurrte Alex und schmiegte sich an Christina.

„Ja, das haben wir gesehen.“ Steffan kitzelte beiden den Bauch.

Kichernd warfen sie sich auf ihren Vater und zwangen ihn auf den Rücken. Steffan ließ es geschehen und kraulte beiden den Rücken, als sie sich auf seinen Bauch legten. Die Köpfe einander zugewandt. Die Kinder legten die Handflächen ineinander und sahen sich verträumt an. Dann küssten sie sich zaghaft wie sie es manchmal vor dem Einschlafen taten, betteten die Köpfe auf Steffans muskulösen Bauch und schliefen händchenhaltend ein.

Damals hatte sich Alexandra nichts dabei gedacht. Immerhin waren sie noch sehr jung. Beide liebten einander eben sehr. Das war schließlich ganz normal bei Geschwistern. Für Zwillinge vielleicht sogar noch mehr.

Doch im Hier und Jetzt wurde ihr bei der Erinnerung schwindelig. Sie ließ sich aufs Bett zurückfallen und gab sich ihrer Gefühlswelt hin. Jämmerlich schluchzend kugelte sie sich zusammen. Sie spürte kaum wie sich Christina zu ihr legte und sie in die Arme schloss.

„Es tut mir so leid. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich bereue was ich getan habe.“

Christina beugte sich über sie und eine blonde Haarmähne schirmte sie von der Außenwelt ab. Sanfte Fingerspitzen fuhren über ihren Rücken und halfen, das Zittern ihres Körper zu beruhigen.

„Ich werde es ihr sagen. Ich kann sie dir nicht länger. . .“

„NEIN! . . .nein. tu das nicht. Hier geht es nicht nur um dich oder mich. Sie ist deine Tochter. Als wir erfahren haben das es Zwillinge sind, habe ich dir versprochen das du das Erstgeborene bekommst. Sie ist deine Tochter. Auf dem Papier, in den Augen von ihrem Vater, mir und denen Gottes. Sie ist deine Tochter. Sie trägt deinen Namen. Sie ist dein Ebenbild. Du hast sie großgezogen und ein großartiges wunderschönes Mädchen aus ihr gemacht. Tu ihr das nicht an. Wir dürfen ihnen nichts davon sagen.“

„Was ist, wenn sie selbst darauf kommen?“

Schweigen. Alexandra hatte sich etwas beruhigt. Ja was war, wenn sie selbst darauf kamen? Immerhin hatte Sarah innerhalb weniger Minuten die richtigen Schlüsse gezogen. Dieses beeindruckend kluge, aufmerksame Mädchen . . .

„Sarah weiß es.“ erwiderte sie tonlos.

Christina wurde bleich.

„Alles?“

„Nein, nur das sie meine Tochter ist. Sie hat es anhand der Maserung gesehen.“

„Ja. Diese Maserung ist wirklich unverwechselbar. Jeden Tag wenn ich sie gesehen habe musste ich an dich denken. Chris Maserung ist etwas anders, aber dennoch unverkennbar von dir. Nur die Augen haben sie von mir und ihrem Vater.“

„Nur die Augen? Nur die Augen? Ich bin umgefallen als ich sie gesehen habe. Die Beiden sehen euch aufs Haar gleich. Es ist fast, als hätte sich die Natur einen bösen Scherz erlaubt.“

„Wie meinst du das?“

„Schon gut. Ich meine weil sie euch so ähnlich sehen. Chris schlägt geradezu beängstigend nach seinem Vater. Verschwindet!. . .“

„Hoffentlich ist er etwas versöhnlicher als Steffan.“ meinte sie traurig.
„Stefan hat dieses Wort auch einmal gebraucht, erinnerst du dich? Als meine Eltern uns im Studium besucht haben und verlangten das er mit ihnen mitkommt, um auf eine andere Uni zu gehen. Es war ihr letzter verzweifelter Versuch . . .“

„Ja, er hat seine eigenen Eltern rausgeschmissen. Danach hat er nie wieder ein Wort mit ihnen gewechselt.“

„Was ist aus ihnen geworden?“ fragte Christina, voll Hass in der Stimme.

„Ein Jahr nachdem du gegangen warst haben sie mich besucht. Sie wollten ihren Enkel sehen. Sie haben es nie wirklich überwunden. Du weißt wie engstirnig sie waren. Auch die Beiden haben nach dir suchen lassen. Sie haben Privatdetektive angeheuert, die nach euch beiden gesucht haben. Aber auch die konnten dich nicht finden. Auch die Suche nach Steffan blieb erfolglos. Du weißt, sie haben nie geglaubt das er wirklich gefallen war. Trotz des Briefes, das man ihn für Tod erklärt hatte. Ich habe nie wirklich guten Kontakt mit ihnen gehabt. Nach diesem Besuch habe ich sie nur noch ein einziges Mal gesehen. Auf der Beerdigung. Sie hatten vor drei Jahren einen Autounfall.“

„Sie sind gestorben?“ Christina ließ sich aufs Bett sinken.
Ausdruckslos sah sie aus dem Fenster. Alexandra konnte sich nur zu gut vorstellen, welche Geister gerade in Christina miteinander rangen.

„Hätten sie nur ein wenig mehr Verständnis für uns gehabt. Würde ich jetzt wahrscheinlich weinen.“

„Sie haben euch geliebt. Auf ihre Art. Sie wollten nur euer Bestes.“

„Unser Bestes? Sie haben uns aus dem Haus gejagt. Hätten uns deine Eltern nicht aufgenommen, wären wir obdachlos gewesen. Wir hätten die Schule abbrechen müssen. Dank ihnen wusste quasi jeder . . . ich bin bloß froh, das Alex und Chris nicht . . . so ein Leben soll ihnen erspart bleiben. Unter keinen Umständen . . .Nein.“

„Schh. Komm her. Das war heute alles etwas Viel auf einmal. Kau nicht alles von Damals noch mal durch. Im Moment haben wir ganz andere Probleme. Wie geht es jetzt weiter?“

„Ich weiß es nicht. Zunächst müssen wir noch einmal mit ihnen reden.“

„Und wie geht es mit uns weiter?“

„Mit uns? Heißt das du . . .du könntest mir soweit verzeihen . . .?“

Alexandra sah Christina tief in die schimmernden grünen Augen. Ohne ihr zu antworten tat sie das, wovon sie seit Jahren jede Nacht träumte. Ihre Lippen trafen sich. Zunächst erstarrt, dann mit großen Augen begann Christina ihren Kuss zu erwidern. Alles wurde plötzlich unwichtig. Jahrelange Vorwürfe, Sehnsucht, Schmerz und Entsagung entluden sich auf einen Schlag. Alexandra riss ihrer Freundin die Kleider vom Leib. Sich verzehrend nahmen sie die ihnen so vertraute Position ein. Voreinander kniend mit weit gespreizten Beinen erkundeten sie den wiedergefundenen Körper der Anderen. So unendlich vertraut und doch so neu und fremd, erforschten sie sich begierig. Keine Sekunde lösten sich ihre Zungen und Lippen voneinander.

Unter beständigen, knabbernden, beißenden Küssen tanzten ihre Hände über die Haut der Anderen. Reizten Busen, Hals, Nacken und Po, Ständig darauf bedacht, sich nicht zwischen den Beinen zu streicheln. Von jeher ihre Eigenart, reizten sie sich soweit bis sie nicht mehr konnten. Busen an Busen, voller, weicher und doch straff und fest, rieben sie ihre Oberkörper aneinander, während sie den Po der Anderen massierten. Stöhnend, bebend befreiten sie sich voneinander und Alexandra kroch über ihre Freundin.

Dann endlich, berührten, küssten und leckten sie sich. Ihr gegenseitiges Stöhnen verwischte die zurückliegenden Jahre. Sie waren wieder jung. Sie waren wieder verliebt. Unter heftigem Aufbäumen und Aneinanderpressen durchfuhr Alexandras Zunge die Spalte von Christina. Tief sog sie das vertraute Aroma ein. Genoss den salzigen Geschmack der Lust, den sie so vermisst hatte. Ihre Zunge massierte den Kitzler, während Christina ihre triefnasse Muschi mit den Fingern bearbeitete. Ihr einen spitzen Schrei entlockend, fand auch Christinas Zunge den Zugang zu ihrem Heiligtum. Die Finger ließen von ihrer Spalte ab und widmeten sich ihrem Damm und dem Hintereingang.

Sie wollte also das ganze Programm? Das konnte sie haben. Unter Schreien der Lust drangen sie mit je einem Finger in den Po der Anderen ein, während ihre Zungen über den Kitzlern kreisten, daran saugten und knabberten. Alexandra wurde bereits heftig von ihrer Leidenschaft geschüttelt. Becken und Bauch begannen sich selbständig zu machen. Alle Muskeln anspannend, folgten sie dem altbewährten Schluss. Mit einem zweiten Finger drangen sie kreisend in ihre Muschis ein. Dieses gleichzeitige stimulieren von G-Punkt, Kitzler, Schamlippen und Po, wie sehr sie es vermisst hatte. Wie sehr hatte sie dieses alles verdrängende Gefühl vergessen, wenn Christina die Finger krümmte. Dieses angespannte Dehnen und Drücken der dünnen Haut zwischen den Fingern ersehnt. Schreiend unter jedem kreisenden Zug erlebte Alexandra einen lange vergessenen Orgasmus, den ihr nur Christina verschaffen konnte. Simultan kreisten beide Finger in ihrem Inneren und massierten ihre Eingänge, den Damm zwischen den Fingern und . . . .

Alles um sie herum löste sich auf. Krämpfe der Lust begleiteten die auslaufenden Wellen, die ihr das Augenlicht geraubt hatten. Ihre eigenen Zuckungen vermischten sich mit denen von Christina, die sie immer wieder über die Schwelle der Ekstase hinaustrieben. Dann endlich beruhigten sie sich. Alexandra sackte atemlos zusammen.

Nur eine Frage schaffte es, ihre grenzenlose Freude und Mattigkeit zu durchdringen.

„Was passiert hier bloß?“

____________

Alex kämpfte mit sich. Die Wassertropfen der Dusche wetteiferten mit den Tränen auf ihrer Wange. In einem stetigen Strom rannen sie ihren Körper hinab und schafften es dennoch nicht die Verzweiflung wegzuspülen, die sich ihrer bemächtigt hatte. Endlich war sie vollkommen gewesen. Hatte das fehlende Stück ihres Selbst gefunden. Nur um zu erkennen, das sie das wonach sie sich immer sehnte, nicht behalten durfte. Nicht behalten konnte. Mit dem Rücken an den Fliesen sackte sie zusammen und schlang die Arme um die Beine. Ihre Verzweiflung bahnte sich den Weg aus ihren Lungen und hallte von den kalten trostlosen Wänden wider.

Noch während sie sich die Seele aus dem Leib schrie, stieg Sarah zu ihr unter die Dusche und nahm sie, bekleidet wie sie war in die Arme. Fauchende Wut über ihre Mutter ersetzte die Verzweiflung und fand in Sarah ein geduldig ertragendes Opfer. Alex spürte kaum wie sie Sarahs T-Shirt zeriss, wie sie ihr über den Rücken kratzte, wie sie ihr schluchzend in den Hals biss. Sie spürte nichts von der Sanftheit, hörte nichts von den tröstenden Worten, die Sarah ihr schenkte. Vom Hass innerlich zerrissen, krallte sie sich fest. Presste sich an Sarahs wärmenden Körper.

„Shhhh, mein Traum. Ich bin bei dir, meine Süße. Auch Chris ist bei dir. Er ist dein Bruder. Er wird noch immer für dich da sein. Er . . .“

„Nein. Ich will . . ..“ ihre Stimme versagte ihr den Dienst.

„Schhhhhhhhhh. Ruhig meine Süße. Komm her, lass uns dich erstmal waschen.“

____________

Sarah zog sich aus und seifte sie beide fürsorglich ein. Alex hatte sich einigermaßen beruhigt. Ihr Blick wirkte jedoch absolut leer. Als hätte sie sich in ihrem Tobsuchtsanfall komplett verausgabt. Sarah erkannte die Leere in ihren Augen. Das ihr so vertraute Vakuum, wenn alle Emotionen von einem wichen. In dem es weder Trauer, noch Liebe, Freude oder Schmerz gab.

Alex würde noch lange brauchen, eh sie das Ganze verarbeitet hatte. Die Wut und den Schmerz überwunden hatte. Sarah hatte Angst um ihre Freundin. Würde sie das Ganze überstehen, ohne sich wieder in ihr Schneckenhaus zurückzuziehen? Besorgt betrachtete sie Alex Haarsträhne. Fast die Hälfte war nun gänzlich blond. Nicht länger weiß. Blond. Sarahs Blick wanderte zum Haaransatz. Etwas beruhigt stellte sie fest, das auch dort kein Weiß zu erkennen war. Zumindest noch nicht.

Nachdem sie Alex abgetrocknet hatte, schickte sie sie ins Bett. Sarah schmiegte sich trostspendend an ihre Freundin bis sie eingeschlafen war. Noch eine Weile streichelte sie die blonde Haarpracht ehe sie sich erhob. Sie musste mit Christina reden. Sie warnen, ihr sagen das sie Alex in Ruhe zu lassen muss, bevor alles in einer Katastrophe endete. Sarah kannte Christinas Art, Konflikte so schnell wie möglich bereinigen zu wollen. Doch überstürztes Handeln würde beiden im Moment nur schaden.

Entschlossen stand sie auf und zog sich etwas anderes an. Leise die Tür schließend, ging sie zum Zimmer von Alex Mutter. Sie hörte Stimmen von Innen. Also war Alexandra auch dort. Umso besser. Mutig klopfte sie gegen die Tür.

Stille.

„Einen Moment bitte.“

Nach wenigen Sekunden öffnete Alexandra, nur mit einem Handtuch bedeckt die Tür.

„Sarah. Komm rein.“

Sie trat einen Schritt beiseite und ließ sie vorbei. Sarah blieb wie angewurzelt stehen, als sie die nackte Christina auf dem Bett erblickte. Erschrocken zog diese die Decke über sich. Der Geruch in diesem Zimmer war unverkennbar. Die Beiden hatten also ihr Wiedersehen gefeiert?

Sarah wurde wütend. Alles um sie herum ging in die Brüche und die Beiden fickten hier rum?

„Bevor du etwas sagst, versuch dir bitte vorzustellen wie es dir ginge, wenn du Alex so lange Zeit nicht gesehen hättest und ihr vorher jahrelang zusammen wart.“ erklärte Christina schüchtern.

Sarah schloss den Mund. Alexandra legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Du musst verstehen . . . wir lieben uns noch immer. Bei Allem was hier passiert, ist das unsere Art uns Trost zu spenden. War es von je her. Wir haben Angst wie es weitergeht.“

„Das auch aus gutem Grund.“ erwiderte Sarah wütend, wenn auch etwas beruhigt.

Doch Alexandra hatte diesen Anfall nicht verdient. Reumütig wandte sich Sarah ihr zu und fiel ihr in die Arme.

„Es tut mir so leid für sie. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie sie sich im Moment fühlen müssen.“ dann sah sie ihr in die Augen. Dankbarkeit und Güte wie sie es selten erlebt hatte blickten ihr entgegen.

„Danke Sarah. Ich danke dir.“ sie schloss die Augen und legte ihren Kopf auf den von Sarah.
„Ich habe Angst. Angst die Beiden erneut zu verlieren, jetzt wo ich sie endlich gefunden habe. Auch um Chris mache ich mir Sorgen. Ich habe ihn noch nie so außer sich gesehen. Aber . . .“
„Christina, würde es dich stören wenn ich mit Sarah unter vier Augen rede?“

„Moment bitte.“ Sarah wandte sich Christina zu.
„Du solltest Alex im Moment nicht begegnen. Wenn du deine Tochter behalten willst, solltest du mir vertrauen. Im Moment würde sie dich in der Luft zerreißen. Ach . . .und Chris solltest du erst recht nicht begegnen.“

„Sarah ich weiß, was du jetzt von mir denken musst ist schrecklich, aber . . .“ sie brach ab und sah aus dem Fenster. Ohne weiteres Wort kugelte sie sich auf dem Bett zusammen und begann wieder zu weinen.

„Schhhh. Ich bin gleich wieder da, Christina.“

Alexandra und sie gingen vor die Tür. Dann entfernten sie sich etwas von der Tür, ans Geländer und blickten in den Regen hinaus. Für die sonstigen Verhältnisse dieses Ortes, war es ziemlich kühl geworden. Sarah schlang die Arme um ihren Körper und wandte sich Alexandra zu.

„Was soll ich machen? Alex ist eben unter der Dusche zusammengebrochen. Du machst dir keine Vorstellung wie sehr sie Chris liebt. Ich habe Angst das sie das . . . das sie es nicht verkraftet.“

„Ja, sie ist eben wirklich Christinas Tochter.“

„Was soll ich machen? Ich meine . . .ich glaube nicht das sie und Chris nur Geschwister sein können. Das schaffen sie nicht.“

„Sarah hör mir jetzt gut zu. Du kennst noch nicht die ganze Wahrheit. Vielleicht. . . Verstehst du es dann besser. Ich habe damals meinen Mann verloren. Christina hat ihre ganze Familie verloren. Bevor du jetzt irgendetwas sagst hör bitte genau zu. Christina hat sich sehnlichst ein Kind gewünscht. Doch sie konnte von Steffan keins bekommen. Als ich dann schwanger wurde war sie am Boden zerstört. Natürlich wäre sie mit die Mutter gewesen. Aber es wäre nicht ihr eigenes. Als wir erfuhren das es Zwillinge sind, haben wir eins zur Adoption freigegeben. Damit Christina es adoptieren konnte. In unser aller Augen war die erstgeborene . . .Alex, ihre Tochter. Auch von rechtswegen her war sie ihre Tochter. Dann ist Steffan von seinem Einsatz nicht zurückgekommen. Christinas Familie hatte sie während der Schulzeit hinausgeworfen. Sie hat bei meiner Familie gelebt. Ihre Eltern hatten sie verstoßen, Steffan war gestorben . . .und wir beide haben uns durch den Verlust . . .wir beide haben Dinge gesagt die wir jetzt bereuen.“ Alexandra schwieg einen Moment.

„Wie, glaubst du, würde Alex reagieren wenn Chris sterben würde?“

„Ich glaube das will ich mir nicht mal ausmalen. Ich meine immerhin lebt er ja. Nur kann sie halt nicht mit ihm zusammensein.“ überlegte Sarah laut. Dann sah sie schnell nach links und rechts, beide hatten vergessen das sie jederzeit jemand stören konnte und senkten nun die Stimmen.

„Ich kann es dir, glaube ich sehr gut sagen. Sie würde genauso wie Christina reagieren.“

„Wieso bist du dir da so sicher?“

„Weil wir alle gerade eine Grausamkeit des Schicksals beiwohnen. Weil ich selbst es damals erlebt habe. Steffan war nicht nur mein Mann oder Christinas, er war darüber hinaus ihr Bruder.“

Sarah Kopf ruckte herum. Ihr Mund klappt auf, ohne das sie einen Ton herausbekam.

„Also Sarah. Ich werde dir jetzt nicht vorschreiben was du zu denken hast. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie schwer es damals war das Ganze akzeptieren zu können. Aber ich habe meinen Frieden damit gemacht. Ich habe beide geliebt. Irgendwann erzähle ich dir vielleicht die ganze Geschichte. Für den Moment ist es nur wichtig, wie du mit der Situation umgehst. Es tut mir leid das ich dir diese Rolle aufbürde. Glaub mir, ich weiß wie du dich im Moment fühlst. Du bist zu einer Schlüsselfigur für beide geworden. Denn wenn ich die Situation richtig beurteilt habe, lieben dich beide mindestens sosehr wie sie einander lieben. Damit liegt es in deinen Händen, wie es weitergeht. Wichtig ist das du folgendes richtig einschätzen kannst. Ich kann beide so nehmen wie sie sind. Egal wie sie zueinanderstehen. Auch du bist mir jederzeit herzlich willkommen. Christina wird es nicht ertragen, wenn sich vor ihren Augen die Geschichte sprichwörtlich wiederholt. Sie würde wahrscheinlich alles tun um ihnen ein solches Leben zu ersparen, auch wenn sie ihnen dadurch Leid zufügen würde. Darüber hinaus dürfen die Beiden nichts von Christina und Steffan erfahren. Es würde ihnen vielleicht sogar helfen. Aber Christina würde es ihrer Tochter berauben. So sehr du sie im Moment verachten magst. Christina ist eine herzensgute Seele. Der Verlust ihrer Familie und ihres damaligen Lebens hat sie schwer getroffen. Nur Steffan und ich konnten ihr den Halt geben, um das zu verkraften. Als dann auch Steffan nicht mehr da war, wurde es zuviel für sie.“

Sarah drehte sich der Kopf. Sie wusste nicht welchen ihrer Gedanken sie zuerst verfolgen sollte. Gedankenfetzen, Wortfragmente schossen durch ihren Kopf, ohne das sie etwas damit anfangen konnte. Sarah war überfordert von der Situation, den Geschehnissen und den Verwicklungen.

„Also Sarah. Mein Angebot gilt nach wie vor. Ich helfe dir so gut ich kann. Alles was in meiner Macht steht und was mich Alex und Chris noch tun lassen . . .werde ich möglich machen. Egal wie es weitergeht. Ich bin für euch da. Notfalls auch, um Christina die Stirn zu bieten, wenn etwas schiefgeht. Aber soweit sollten wir es besser nicht kommen lassen. Ich weiß nicht was dann passieren würde.“

Alexandra legte ihr die Hände auf die Schultern und sah sie an. Dann gab sie ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Es tut mir leid, das ich dir das aufbürde. Aber es ist, denke ich, besser für alle wenn Christina und ich uns vorerst raushalten. Wir haben schon genug angerichtet.“

Sarah nickte schweigend. Dann drehte sie sich auf dem Absatz herum und ging die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer. Eigentlich wollte sie noch zu Chris. Doch sie war selbst gerade zu aufgewühlt um irgendwem eine Hilfe sein zu können. Sie legte das Armband aufs Schloss und öffnete die Tür.

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Chris wusste nicht wie lange er dort im Regen gestanden hatte. Jegliches Zeitgefühl war gewichen. Es hätten tausende Wellen sein können die sich ihm in der Zeit entgegengeworfen hatten. Ungezählte Tropfen hatten ihn bis auf die Knochen durchweicht. Doch nichts konnte die brodelnde Wut in ihm fortspülen. Irgendwann hatte Chris seinem inneren Drang nachgegeben. Mit einem wütenden Aufschrei war er Kopfüber in die Fluten gesprungen. Sich den Gewalten entgegen werfend, schwamm er aus der Bucht hinaus.

Er sehnte sich nach Gleichgewicht. Seine Wut brauchte ein Ziel bevor sie ihn auffressen konnte. Das einzige das ihm im Moment die Stirn bieten konnte, war die unbezähmbare Gischt, die ihn mit mächtigen Wellen immer wieder zurückwarf. Indem er sich darauf konzentrierte, im richtigen Moment Luft zu holen um kein Wasser zu schlucken, konnte er sein Innenleben der Routine des Schwimmrhythmus unterwerfen. Seine Wut bündelte er in seinen Armen und Beinen und kämpfte diesmal ganz bewusst mit dem Wasser. In ihm fand er das Ventil, das er brauchte um sich von seiner Wut zu lösen. Innerhalb kürzester Zeit war er vollkommen kraftlos. Sämtliche Reserven hatte er den Fluten entgegengeworfen und ließ sich nun von ihnen an den Strand spülen. Mit dem Rücken im Sand liegend und geschlossenen Augen, vollkommen ausgelaugt, gänzlich leer, spürte er nur noch den kühlen Regen und den peitschenden Wind auf seiner Haut. Den Sand unter seinem Körper und die schwappenden Wellen an seinen Füßen.

Langsam sortierte sich seine Gedankenwelt. Ein einzelner kristallklarer, schmerzender Gedanke schnitt durch seinen Kopf. Erneut bildeten sich Tränen in seinen Augen, die nur mühsam den Weg an seinen Lieder vorbei fanden.

„Ich kann nicht mit ihr zusammensein.“ hallte durch seinen Kopf und ließ seine Gefühlswelt erneut gefährlich zittern. Sie selbst hatte es gesagt. Es wäre besser, wenn er erstmal gehen würde. Dabei hatte sie ja vollkommen recht. Abstand war das Einzige, das ihnen womöglich helfen konnte, von Liebenden zu Bruder und Schwester zu werden. Was für ein Selbstbetrug. Wie sollte er es schaffen, sich von ihr fern zu halten? Wie sollte er es schaffen, sich von ihr zu lösen? Er war ihr doch längst mit Haut und Haaren verfallen. Ihnen verfallen. Keine Sekunde würde er es ohne einen von beiden aushalten. Dennoch musste er Alex loslassen. Verflucht, sie war seine Schwester. Welches Unrecht hatte er verbrochen? Was hatte er sich zu Schulden kommen lassen, das ihm das Schicksal einen so grausamen Streich spielte?

Trabende Schritte rissen ihn aus seinen Gedanken. Aufgewühlt und kraftlos wie er war, unfähig sich zu rühren, legte er den Kopf auf die Seite und blinzelte an den Liedern vorbei der verschwommenen Gestalt entgegen. Dann fielen ihm die Augen zu. Kraftlos . . . Müde.

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Alex stieg blanke Panik in die Kehle. Schreiend warf sie sich vor Chris auf die Knie und legte ihm den Kopf auf die Brust. Vor Aufregung hatte sie Mühe ihr eigenes Zittern zu unterdrücken. Sie holte einmal tief Luft und versuchte sich zusammenzureißen. Tränen tropften von ihren Wangen, perlten von seiner Haut ab als sie die Wange auf seine Brust legte und versuchte den Herzschlag zu fühlen. Erleichtert atmete sie auf. Langsam, aber regelmäßig und kräftig schlug es in seiner Brust.

Ihre Panik wich unbändiger Erleichterung. Für einen Moment hatte sie geglaubt gehabt . . . wie er dort leblos am Strand gelegen hatte, angespült von den Fluten als wäre er ertrunken. Alex wusste nicht wo ihr Körper dieses Unmengen an Tränen für einen einzigen Tag hernahm. Doch noch immer liefen ihr die dicken Tropfen in Strömen über das Kinn, als sie Chris Kopf in ihren Schoß bettete und ihm die Haare aus der Stirn strich.

Nichts um sie herum bekam sie mit. Nicht den peitschenden Wind, den prasselnden Regen oder das Tosen der Fluten vor ihren Augen. Alles was sie sah, war Chris Gesicht in ihren Händen. Der Schock, die Angst, das er gestorben wäre hatten ihr eins verdeutlicht. Sie konnte nicht nur einfach seine Schwester sein. Ihr Herz schrie zu sehr, flehte zu sehr, verlangte zu sehr nach ihm, als das sie ihm je entsagen könnte. Auch nur der Versuch würde Selbstbetrug gleichkommen. Doch wie sollte das funktionieren. Und was würde Chris dazu sagen? Was würde Sarah dazu sagen? Wenn sie diesen Weg einschlug, würde sie niemand verstehen können. Mit Ausnahme von Chris wenn er ebenso empfinden sollte. Die Ausweglosigkeit ihrer Lage war zum Verzweifeln. Würde sie sich für Chris entscheiden, würde sie Sarah mit Sicherheit verlieren. Ganz zu Schweigen von den Problemen, die sie mit ihrer Mutter bekommen würde.

Was sollte sie nur tun? Sie liebte ihn. Unwiderruflich. Mehr als es einer Schwester gebührte. Unschlüssig, unfähig etwas zu tun, saß sie einfach da und streichelte Chris über die Haare und die Wangen. Hielt ihn einfach fest, und weinte zusammen mit der Welt um sich herum.

Alex wusste nicht wie lange sie dort gesessen hatte. Nicht wie spät es war. Auch die Kälte die ihren Körper hinauf kroch fühlte sie nicht. Ihre Tränen waren versiegt. Erneut herrschte absolute Leere. Dann keimte in ihrem Kopf ein einzelner, alles verändernder Gedanke auf.

„Das ist alles zu unwahrscheinlich, um wahr zu sein. Das kann gar nicht stimmen. Ich glaube das nicht.“

Dieser Gedanke verlieh ihr neue Kraft. Verlieh ihr den Mut aufzustehen. Gerade als sie sich umdrehte, sah sie Sarah auf sich zugerannt kommen.

„Oh Gott, Chris.“ sie fiel auf die Knie und legte den Kopf auf seine Brust.

„Ihm geht es gut. Er ist nur erledigt. Ich glaube er ist aufs Meer hinausgeschwommen um sich abzureagieren. Als ich aufgewacht bin musste ich unbedingt zu ihm. Ich konnte . . . ich musste ihn sehen. Dann habe ich ihn so gefunden.“ Alex brachte es sogar fertig zu lächeln.
Dieser eine Gedanke. Das war alles nicht wahr. Er war nicht ihr Bruder. Half ihr zu sich selbst zurückzufinden.

„Süße, geht es dir gut du . . . wirkst so . . .“

„Ja mir geht es gut und ihm auch. Wir sind keine Geschwister. Jetzt komm fass mit an. Bringen wir ihn ins Trockene.“

Alex beugte sich hinab und legte sich einen von Chris Armen über die Schulter. Dann sah sie zu Sarah hinüber.

„Los hilf mir. Alleine schaffe ich das nicht.“

„Süße. Wie meinst du das ihr seid keine Geschwister?“

„Na ganz einfach. Wie unglaubwürdig ist das denn alles? Wenn dir einer diese Geschichte erzählen würde? Würdest du sie glauben können? Irgendwas stimmt da nicht. Ich werde herausfinden was es ist. Aber Chris und ich sind keine Geschwister. Das ist doch lächerlich.“

Sarah sah sie vollkommen ausdruckslos an. Dann schüttelte sie den Kopf und half ihr Chris zum Hotel zurück zu bringen. Unterwegs wechselten beide kein einziges Wort. Auch wenn Alex die beständigen Seitenblicke spüren konnte, zeigte sie keine Reaktion. Im Moment war es nur wichtig Chris aus dem Regen rauszubringen.

Endlich hatten sie das Zimmer erreicht. Zum Glück war ihre Mutter nicht da und wartete auf sie. Das würde sie im Moment nicht ertragen. Sie verstand nicht, warum sie ihnen solche Lügen erzählt hatten. Sie verstand einfach nicht . . .was versprachen die Beiden sich davon?
Alex hätte beinahe wütend aufgeschrien, als Sarah sie davon abhielt Chris die Kleidung auszuziehen.

„Was soll das? Er muss unter die Dusche und sich aufwärmen.“

„Beruhig dich. Ich mach ja schon.“ damit setzte Sarah die Aufgabe fort und setzte Chris unter die warme Dusche. Sie selbst stieg dazu und setzte sich so, das sie ihn stützen konnte. Dann sah sie Alex an.

„Alex, du bist gerade dabei dich selbst zu belügen.“

„Wie bitte?“ Alex glaubte sich verhört zu haben.

„Du glaubst nicht, das er dein Bruder ist?“

„Nein. Das ist er nicht. Ich meine wir sind uns zwar vertraut, aber deshalb noch lange keine Geschwister. Das ist doch lächerlich.“

„Süße, ich weiß nicht wie ich dir das schonend beibringen kann. . . . sieh bitte in den Spiegel.“

„Was? Soll ich deiner Meinung nach erkennen wie ähnlich wir uns sehen? Bloß weil wir beide blonde Haare haben? Hörst du dir eigentlich zu Sarah. Weißt du wie bescheuert das klingt? DU SPINNST DOCH.“

„Alex, sieh bitte in den Spiegel.“ sagte Sarah mit Tränen in den Augen.

Alex drehte sich wütend herum. Trotzige grüne Augen funkelten sie wütend an. Der Zorn in ihrem Blick ließ sie erschrocken zusammenfahren. Dann, wie um sich zu entschuldigen tat sie Sarah den Gefallen. Sie betrachtete sich ausführlich im Spiegel. Eine kleine Ewigkeit sah sie sich in die Augen, bis sie sicher war den Zorn im Griff zu haben. Ihr Blick wanderte zu Chris der noch immer in Sarahs Armen lag und schlief.

Sarah hatte recht, sie sahen sich wirklich ähnlich. Aber das musste noch lange nichts heißen. Dann hob Sarah eines von Chris Liedern an. Alex wäre beinahe umgefallen. Noch einmal drehte sie sich zum Spiegel und sah sich selbst in die Augen. Die Maserung und Farbe ihrer Augen war beinahe identisch. Beinahe wirkte es so, als würden Chris Augen sie durch den Spiegel hindurch ansehen.

„Siehst du es? Eure Augen könnten nahezu dieselben sein. Mir selbst ist schleierhaft, wie ich das vorher übersehen konnte. “

„Aber Sarah das kann nicht . . . Das darf nicht sein. Ich meine . . . Vielleicht hat Mom . . .oder Alexandra mit einem Anderen geschlafen. Wir wissen doch gar nicht ob die Beiden je einen Vaterschaftstest haben machen lassen. Hast du daran mal gedacht?“

Alexandra hob den Blick zu Decke. In Gedanken flehte sie stumm:

„Bitte tu mir das nicht an. Ich flehe dich an. Lass es ein Fehler sein. Ich tue alles was du willst. Ich geh meinetwegen dreimal am Tag in die Kirche oder leiste ehrenamtliche Arbeit in irgendeiner Gemeinde. Wenn du mich hören kannst, dann lass das alles ein Missverständniss sein. Ich biete dir alles was ich geben kann.“

„Süße, sieh mich an. Ihr seid Geschwister. Die Beiden sind sich da absolut sicher. Und . . . und ich auch. Alex, ihr seid euch so ähnlich. Du selbst hast gesagt, wie unheimlich es stellenweise für dich war. Es ist ja auch nicht nur euer Aussehen. Ich meine, denk doch nur an eure Tätowierungen. . . .“

Alex ließ den Kopf sinken. Etwas in ihr zerbrach, und damit fiel auch ihr Widerstand in sich zusammen. Ihr gesträubtes Fell glättete sich und zurück blieb eine depressive innere Leere. Diesmal ohne Schock, fiel sie erneut in dieses seelenlose Vakuum. Ihr neugewonnene Zuversicht schwand dahin. Lediglich der Wunsch nach einer Lösung war übergeblieben. Alex stieg mit unter die Dusche und setzte sich neben Sarah. Sie zog Chris zu sich heran und bettete ihn erneut auf ihren Schoß. Sie schlang die Arme um seinen Körper und versuchte so viel von ihm zu berühren wie möglich. Vor ihren Augen erlebte sie erneut die letzten Tage. Ihr ganzes Glück schwebte an ihrem inneren Auge vorbei. Eingetrübt, grau vom Schleier ihrer Verzweiflung übermannten diese Bilder sie erneut mit Tränen.

Dann, gerade als Sarah sich erhob schlug Chris die Augen auf.

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Chris spürte warmen Regen auf seiner Haut. Langsam wechselte er von einem traumlosen Schlaf in den schwebenden Zustand vor dem Aufwachen. Warme sanfte, liebevolle Hände streichelten seinen Haare und Wangen. Ein Gemisch aus Erdbeeren und Chili Duft gelöst in den Nebelschwaden des verdampfenden Wassers bestürmte seine Nase.

So sehr er sich wünschte zu Träumen, so schmerzlich wurde ihm bewusst, wie wahr seine Gedankengänge waren. Die wiederkehrenden Erinnerungen umspülten seinen Verstand. Doch anders als zuvor, schafften sie es nicht ihn mitzureißen. Etwas hatte sich verändert. Die zärtlichen Berührungen seiner Schwester, hielten einen Gedanken an Ort und Stelle. Die Flutwellen aus Zweifel, Angst und Sorgen brandeten gegen diese Zärtlichkeit, vermochten jedoch nicht sie zu verdrängen. Ein einziger Gedanke:

„Ich liebe meine Schwester.“

Ruhe kehrte in sein Inneres. Der Gedanke war es wert ihn näher zu betrachten. Ja er liebte sie. Schließlich hatte er sich in sie verliebt, bevor er wusste das sie seine Schwester war. Nein, eigentlich hatte er sie schon immer geliebt. Die Leichtigkeit mit der beide zueinander gefunden hatten, war sein Zeuge, das es ihr ebenso erging. Sie liebte ihn, dessen war er sich sicher. Eigentlich reduzierte sich alles auf eine einzige Frage.

„Kann sie mich auch lieben obwohl ich ihr Bruder bin?“

Er selbst konnte sie lieben. Ob sie nun seine Schwester war oder nicht. Er liebte sie fast wie einen Teil von sich selbst. Unsicher schlug er die Augen auf und fand die eigene Unsicherheit in ihren Augen widergespiegelt.

„Hallo mein Sturm.“ sie lächelte, scheu unsicher, traurig.

„Hallo mein Traum.“ er sah sie einfach nur an.

Seine Hand fand den Weg zu ihrer Wange und streichelte ihr zärtlich das Gesicht. Verlegen, unsicher, zaghaft.

„Was machst du nur für Sachen? Du wärst fast ertrunken.“

„Nein. Ich war bei Bewusstsein, als ich an den Strand gespült wurde. Ich habe schon dafür gesorgt das ich in Sicherheit bin.“

„Das will ich dir auch geraten haben. Wehe du stiehlst dich aus meinem Leben. Das . . . das könnte ich nicht ertragen.“ dabei beugte sie sich zu ihm hinunter.

Chris Pulsschlag beschleunigte sich. Seine Finger an ihrer Wange begannen leicht zu zittern. Seine Augen huschten zwischen ihren hin und her. Versuchten, den Ausdruck in ihren Augen zu entschlüsseln. War es noch immer Liebe? Oder nur noch Zuneigung für ihren Bruder? Dann näherten sich ihre Lippen den Seinen. Sie öffnete leicht den Mund und schloss die Augen.

Chris Herz schlug ihm bis zum Hals. Sein Bauchnabel verknotete sich wie bei ihrem ersten Treffen. Eine Gänsehaut überzog seinen Körper und wurde nur mühselig von den warmen Tropfen, die auf ihn prasselten verdrängt. Dann schloss er die Augen. Sanfte Wärme schloss sich um die herzförmige Stelle seiner Oberlippe. Zwei zärtliche Hände umschlossen seine Wangen und hoben seinen Kopf ein Stück an. Dann öffneten sich ihre Lippen und ihre Zunge versuchte seinen Mund zu erforschen. Nach kurzem Zögern öffnete er die Lippen und begrüßte sie mit seiner eigenen Zunge. Im Gegensatz zu der Begierde ihres ersten Kusses, erkundeten sie mit diesem mehr die Gefühle des Anderen. Es ging nicht darum zu locken oder zu reizen. Dieser Kuss war der physische Ausdruck ihrer unausgesprochenen Gefühlswelt. Scheu, Angst, Zweifel, Sorge . . . Liebe. Alles manifestierte sich in dem zurückhaltenden Tanz ihrer Zungen. Dem liebevollen Saugen an ihren Lippen, dem Liebkosen ihrer empfindlichen Haut.

Langsam aber beständig wandelte sich das Spiel. Die Sorgen vor Zurückweisung, die Angst vor der Zukunft, die Zweifel hinsichtlich der Akzeptanz der Anderen, die Scheu vor den eigenen Gefühlen wichen Gewissheit und Liebe. Gewissheit, das sie gemeinsam diesen Weg beschreiten würden. Das ihre Liebe ihnen Halt geben würde.

Ein Räuspern holte sie in die Wirklichkeit zurück.

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Sarah bereute es fast den Ton von sich gegeben zu haben. Die Emotionen die vor ihren Augen entfaltet wurden waren so vielfältig, das es ihr schwerfiel einzelne zu benennen. Doch eine Sache überlagerte die feinen Nuancen der Zärtlichkeiten vor ihren Augen. Schüchternheit war haltgebender Liebe gewichen. Beide waren absolut ruhig. Sie schienen ihr Schicksal akzeptiert zu haben. Schienen einander als das akzeptiert zu haben, das sie waren. Eine Seele in zwei Körpern. Ungeachtet der Konsequenzen oder ihrer Umgebung, hatten sich beide füreinander entschieden. Sarah hatte stumm daneben gesessen und gewartet wie sich die erneute Annäherung der Beiden gestalten würde. Nun da sie ihre Vermutung bestätigt sah, blieb nur eine einzige Frage über.

„Kann ich akzeptieren das sie Liebende UND Geschwister sind?“ überlegte Sarah.

Sie brauchte Zeit. Das ging viel zu schnell. Alles viel zu überstürzt. Sarah räusperte sich. Beide ließen voneinander ab. Zwei Paar, nahezu identisch grüne Augen blickten ihr schüchtern entgegen. Ein stummes Gebet lag in diesen Blicken. Ein Flehen nach Akzeptanz. Eine Bitte um Verständnis. Und . . . Sorge?

„Sarah ich weiß, das muss für dich schwer zu akzeptieren sein. Aber ich kann nicht. . . ich kann nicht anders.“ Alex sah sie ängstlich an.

„Wir beide lieben dich. Bitte versteh uns. Ich kann nicht ohne sie . . .“ Chris griff nach Sarahs Hand.
„Ich kann nicht ohne sie. Mir ist egal, das sie meine Schwester ist. Ich liebe sie.“

Sarah zog ihre Hand zurück. Sie sah beiden in die Augen. Konnte sie es akzeptieren? Alexandra hatte es gekonnt.

Die Beiden waren Zwillinge und sahen sich, wenn auch zweieiig so ähnlich das es einem doch gar nicht entgehen konnte. Wie hatte sie vorher nur so blind sein können? So ähnlich und doch so unterschiedlich . . . Sarahs Herz wurde schwer. Sie würde beide nur im Doppelpack bekommen oder gar nicht. Die Beiden konnten nicht nur Geschwister sein. Sie zu trennen . . .Sarah würde vermutlich beide verlieren bei dem Versuch. Sie fühlte sich in die Ecke gedrängt. Um die Menschen die sie liebte zu behalten, musste sie einen der gröbsten Verstöße gegen die gesellschaftliche Moral tolerieren lernen. Ausgerechnet sie. Ein Einzelkind das . . . nicht . . . allein aufgewachsen war. Sarah traf der Schlag. Ihre Gedanken begannen sich um einen einzigen Satz in ihrem Verstand zu drehen.

„Ich habe Alex immer als meine Schwester gesehen.“

Lediglich die Tatsache, das sie mit Alex nicht verwandt war . . . sonst würde auch sie . . . Inzest . . .

Sarah schüttelte ungläubig den Kopf. Wenn sie genau drüber nachdachte hätte sie vermutlich auch eine Verwandtschaft zu Alex, nicht von ihren Gefühlen für sie abhalten können. Dann kamen ihr weitere Argumente, die beiden zur Unterstützung gereichten. Erstens, es würde wahrscheinlich nie jemand erfahren. Die beiden trugen unterschiedlich Namen. Bereits seit der Geburt. Zweitens, worauf fußen denn die Vorurteile gegen Inzestbeziehungen? Worauf beruht die gesellschaftliche Ablehnung? Aus der Befürchtung, das aus einer solchen Beziehung Kinder entstehen könnten. Kinder, die durch die Kreuzung gleichen Erbgutes Krankheiten oder sogar Fehlbildungen aufweisen könnten. Doch Alex nahm die Pille. So lange sie nicht schwanger wurde, unterschieden sich die Beiden nicht von anderen “normalen” Paaren. Sarahs Innenleben führte einen heißen Disput. Sie selbst hatte akzeptiert, das sie bisexuell war. Wieso konnte sie also nicht die Besonderheit der Beziehung von Alex und Chris akzeptieren?

Ein Räuspern holte sie in die Wirklichkeit zurück.

„Sarah? Sag bitte etwas.“ beide sahen sie gespannt an. Die Entscheidung der Beiden stand fest. Alles hing in diesem Augenblick von ihren Worten ab. Was sollte sie sagen? Sie wusste ja noch nicht mal, ob sie es akzeptieren könnte.

„Könnt ihr mir bitte etwas Zeit geben? Es fällt mir schwer zu . . .“

Beide sahen sich an und nickten ihr dann zu. Sie schienen sich zu freuen, das sie zumindest nicht auf Ablehnung gestoßen waren. Sarah zwang sich zu einem Lächeln.

„Lasst uns erstmal aus der Dusche rausgehen. Bevor wir noch ganz verquollen aussehen.“

„Also ich für meinen Teil sehe mit Sicherheit verquollen aus.“ Alex rubbelte sich dabei über die Augen.

„Ich bin vielleicht nicht verquollen aber ziemlich K.o. Was machen wir jetzt?“ fragte Chris.

„Ich weiß es nicht Chris. Ich glaube nicht das ihr mit Christina oder Alexandra reden wollt?“

„Nein.“ erwiderten beide wie aus einem Mund.

„Dann werde ich uns was zu Essen holen. Ihr wartet hier. Und stellt . . . egal. Ich gehe, was zu Essen holen.“

Damit drehte sie sich um und verließ das Bad. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was in der Zwischenzeit passieren würde. Aufgewühlt und erledigt wie sie waren würden sie wenigstens nicht miteinander Schlafen. . . hoffte sie.

____________

Er lehnte sich zurück. Kurz drehte er sich um und erblickte ein verschmitztes Lächeln, das die letzten geschriebenen Worte zu kommentieren schien. Dann setzte sie sich auf seinen Schoß.

„Unartig . . .so unartig.“

„Hm wie sollen wir den nächsten Teil nennen?“

„Wie wäre es mit. . . . Schwarz! Weiß! . . . .Rot?“

„Ja das ist gut.“

Er lehnte sich etwas nach vorne. Blind legte er die Finger auf die Tastatur, und tippte den Titel des nächsten Teils, ehe er endlich seinem Verlangen nachgab und in der Wärme auf seinem Schoß versank.

Lastvagrant ©

Anmerkung: Wie immer: Ich freue mich über Kommentare und Meinungen. Besonders über Votes.
Erneut gilt mein Dank Lo, der euch meine grausige Rechtschreibung erspart.

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