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Inzest

Anne lernt ihre Familie kennen

Als Nicole den anderen ihren Plan vorschlug, überlegte Heinrich einen Moment, ob er sich nicht heimlich wieder wegschleichen sollte, um das Spiel mitzuspielen und sich von den Ideen überraschen zu lassen, entschloss sich dann aber doch dazu, mit offenen Karten zu spielen. Langsam stand er auf und trat in dem Moment auf die Terrasse, als Nicoles Vorschlag einstimmig angenommen worden war. Anne sah ihn als Erste und wurde blass.

“H…Heinrich…!?” stammelte sie. “W…Wo kommst du denn her?” “Vom Flughafen.” antwortete Heinrich grinsend. “Von dort habe ich auch angerufen, aber mir ist leider das Kleingeld ausgegangen. Deshalb bin ich eben mit dem Taxi gekommen.” “Oh…ja…das ist…schön…” Anne war völlig durcheinander. “Wir…wir haben es uns bequem gemacht, weil es doch so warm ist.” versuchte Michael zu erklären.

“Schon gut.” lachte Heinrich, zog sich einen weiteren Stuhl heran und setzte sich neben Anne. “Ich…Ich bin schon eine Weile hier…im Wohnzimmer, meine ich… Und ich habe alles mithören können.” “Du hast…!?” Annes Gesicht wurde übergangslos knallrot und wieder kreidebleich. Heinrich nickte und sah in die Runde der blassen, erschrockenen Gesichter.

“Freut sich denn eigentlich gar keiner, dass ich wieder da bin?” fragte er mit gespielt beleidigter Miene. “Jetzt, wo ihr euch doch keine Gedanken mehr zu machen braucht…”

Wieder starrten sie ihn einige Sekunden lang an, bevor Anne aufsprang und ihm um den Hals fiel. Sie hielten sich nur ganz fest umschlungen und sagten kein Wort. Erst als Carmen aufstand und langsam wegging, ließ Anne Heinrich wieder los und holte sie mit drei schnellen Schritten ein. “Was ist los?” fragte sie, während Heinrich von den Kindern umringt wurde. “Nichts…” antwortete Carmen und lächelte. “Im Augenblick habe ich hier nur nichts zu suchen. Ihr sollt erst einmal in Ruhe euer Wiedersehen feiern.”

“Nein, nein.” Anne fasste ihre Hand und zog sie hinter sich her. “Du gehörst mit dazu.” “Ja, auf jeden Fall…unbedingt…” stimmten Nicole, Michael und Andre ihrer Mutter zu. “Und was meinst du?” fragte Anne ihren Mann.

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