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Anal Erstes Mal

Bi- Sex am Yukon

MOMENT, werfe ich meine Autorität in die Waagschale. WENN ich Euch begleite, und das klären wir hier und heute, sind wir ein Team, das gemeinsam durch dick und dünn muss. Die Tour wird so angelegt, dass sie auch mir Spass macht. Sonst fahre ich gar nicht erst mit und wir sparen das Geld. Unterwegs gibt es keine Bemutterung und erst recht keine AUFSEHER, damit das klar ist, schaue ich Maik jetzt direkt in dessen hübsche, auffällig grüne, Augen. Ich treffe gegebenenfalls mal eine Entscheidung wie ein Trainer. Aber mit Euch zusammen und nach gemeinsamen Regeln.

Und dazu muss ich nun wissen, ob Ihr wollt, was ich Euch zumuten oder nicht zumuten kann und was ihr könnt. Alle Arbeiten werden gemeinsam oder rundum erledigt, bis hin zum Kochen und Geschirrspülen am Fluss. Sie schauen jetzt sehr konzentriert. Wie sind Eure Sportnoten? Die sind super. Mit den Kerlen kann man was anfangen. Das Eis ist gebrochen.

Mit jugendlichem Feuereifer diskutieren sie mit mir anhand von Kartenmaterial mögliche Routen und Schwierigkeitsgrade der Flüsse. Die Mütter haben sich längst zu Frauengesprächen zurückgezogen, als unsere Grobplanung nach einigen Stunden steht und ich ihnen auf dem Laptop noch ein paar Fotos der von mir ins Auge gefassten Gegenden gezeigt hatte. Die Väter gucken sehnsüchtig neidisch.

Die Reise

Leider geht es völlig unromantisch und hektisch los. Wir kommen nach ruppigem Flug erst stark verspätet in Vancouver an und das Wetter ist schlecht, als wir in Vancouver Island gerade noch so unsere BC- Fähre in Richtung Norden erreichen. Über die Inside Passage fahren wir hoch zum südwestlichen Pfannenstil Alaskas. Der Regel prasselt. Aber die Stimmung steigt, als wir im trüben Grau die riesige Schwanzflosse eines Wals sehen, der uns minutenlang zuzuwinken scheint und zur Begrüssung eine riesige Wasserfontäne in die Luft bläst. Phantastisch, sagt Maik, der die Hand nicht mehr vom Auslöser seiner Kamera bekommt.

Ergriffen und eng umarmt sehen Andy und Hendrik dem beeindruckenden Schauspiel des riesigen Tieres zu. Täusche ich mich, oder ist die Umarmung zärtlicher, als zwischen der Mehrzahl von gut befreundeten Jungs üblich? Toll, flüstern sie, als unser Wal mit einem letzten kräftigen Schwanzschlag endgültig wieder in die Tiefe abgetaucht ist. So was habe ich noch nie gesehen. Selbst im Regen kann man also zufriedene Kunden haben. Danke, lieber Wal! Und auch mich begeistern diese Riesen der Meere immer, so oft ich sie sehe. Aber die heutige Show war richtig perfekt.

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