Unter dem Schiffsdeck kenne ich im Maschinenbereich einen gut warmen Raum, wo ich unsere vom Regen nun klatschnasse Anoraks zum schnellen Trocknen aufhängen will. Ich hasse nasses Gepäck. Den Tipp erhielt ich mal vor Jahren von einem Mannschaftsmitglied. Über 20.000 “Pferde” powern hier unten die Schraube unseres Schiffes an und produzieren einen Höllenlärm und Hitze, um uns Richtung Norden zu schieben.
Der wirklich warme Raum hat offensichtlich noch andere Freunde. Ich vernehme ein verdächtiges Geräusch, schleiche mich an und tatsächlich kommen sich gerade zwei Besatzungsmitglieder näher. Ein riesiger behaarter Kerl mit nacktem, schweißnassen Oberkörper und heruntergelassener Hose bearbeitet abwechselnd das Maul und den Hintern eines weit kleineren Kerls, der mir als hübscher Junge schon oben im Restaurantbereich beim Abräumen des Geschirrs aufgefallen war. Offensichtlich erfüllt er hier also auch noch eine andere Funktionen zur Förderung eines guten Bordklimas. Er steht jetzt, weit vorgebeugt, an sich selbst wichsend, als der riesige Kerl heftig röhrend mit großer Kraft und ohne viel Zärtlichkeit in ihn hineinstößt. Aber der Kleine scheint sich nicht daran zu stören, dass er offensichtlich nur als Fickfleisch benutzt wird. Er braucht es offensichtlich heftig. Die Lustschreie werden von der Maschine kaum mehr übertönt.
Ein zweiter, etwas ölverschmierter Kerl, tritt dazu, öffnet seinen Blaumann, unter dem er offensichtlich nichts trägt und steckt seinen Schwanz ins Maul des Kleinen. Der erste scheint fertig zu sein, geht ohne ein Wort, wirft ein Kondom in einen Mülleimer und der zweite nimmt sich des geöffneten Lochs an. Auch er ist offensichtlich nur auf einen sehr schnellen Fick aus. Fast hat man das Gefühl, es verliefe im Takt der riesigen Kolben der lärmenden Schiffsmaschine.
In meinem Beobachtungswinkel können sie mich nicht wahrnehmen. Die Szenen geilen mich aber nun doch zu sehr auf. Ich hole meinen Schwanz heraus, wichse schnell ab, ziehe mich dann aber dezent zurück, um höflicher weise an der Tür zum Gang ein paar Minuten auf das Ende der kollegialen Paarung zu warten. Mehr Kollegen scheinen sich auch nicht bedienen zu wollen.