Sie beanspruchte mein Auto, selbstverständlich, braucht eine Frau unbedingt mit 2 Kindern. Ich fuhr mit dem Bus in die Arbeit. Hielt mir Vor wie scheiße die Heizung in der erbärmlichen Karre doch wäre, wie ruppig der Motor ist und wie viel der Verbrauchen würde. Klar, Turbomotor, der kratzt schon mal mit den Reifen! Manche Leute wissen aber, dass es da unten rechts so ein kleines Pedal gibt, mit dem man Leistung dosieren kann. Wenn man vor 3000 Umdrehungen schaltet dann quietscht auch nix. Um das zu Verstehen braucht man einen Hauch von Intelligenz, da reicht es nicht einfach Frau zu Sein. Aber mit dem Bus wollte sie dann doch nicht fahren und Reifen mit Benzin ging immer voll auf meine Rechnung.
Jedes Wochenende zu den Schwiegereltern. Rasen Mähen, Hecke schneiden, Küche tapezieren. Ständig wurde mir Vorgehalten dass sie Abitur habe und was weiss ich für Ausbildung, wie wenig ich doch Verdiene, was ich im Leben alles versäumt habe, wie Scheiße dass ich bin und wie toll ihr Ex-Mann. Aber warum ist es dann ihr Ex-Mann? Ich ziehe sie mit Runter. Das will ich natürlich keinesfalls. Warum war ich vor Ihr eigentlich immer halbwegs Zufrieden mit meinem einfachen Leben? Sie vermutlich auch, bis ich in Ihr Leben trat?????
Sie hat mir dann mein Fahrzeug Kaltverformt. Natürlich war sie nicht Schuld, die großen Steine eines Schutzwalles sind einfach in den Weg gesprungen! Wer keine Schuld hat zahlt auch nicht für die Reparatur. Ich reparierte selber, denn ich hatte Schuld. Weil ich ihr mein Fahrzeug (freiwillig?????) gegeben hatte. Dann musste sie für das viel zu große Haus (welches grundsätzlich auf Anschlag beheizt und mit dem Fenster die Temperatur geregelt wurde) Heizöl kaufen, Strom und Wasser (auch für den Pool) begleichen, damals fast 5000 Mark. Wenn ich sie wirklich lieben würde dann müsste ich das Bezahlen. Aha!
Wenn sie mich auch nur ein klein bisschen mögen würde hätte sie so etwas Unverschämtes nie von mir verlangt. Und sich vielleicht auch mal während der Versorgungsgemeinschaft etwas um meinen Hormonhaushalt bemüht, nicht nur um ihren Ego. Wäre vielleicht mal Abends bei mir Geblieben zum Ficken, anstatt mir ihre lästigen Bälger aufs Auge zu Drücken und in die Disco zu Verschwinden. Glücklicherweise hatte ich meine kleine Wohnung nie Aufgegeben. Und meine tschechische Schleckfreundin. Die half mir stets aus in meiner Not und richtete mich immer wieder auf. Mit einem wissenden Mund.