Sein Körper bebt und überträgt sein Toben auf mich. Wie vom Kolben einer Maschine werde ich nun gefickt. Es spüre die nicht mehr zu steuernde Leidenschaft eines Mannes, den nichts mehr zurückhält. Der jetzt seine Beute im Griff hat. Der mich im Griff hat. Der beherrscht, unterworfen hat, mich in Höhen peitscht und in Abgründe stürzt. Ich kann nicht mehr, will ich schreien. Und doch will ich nicht, dass es aufhört. Ich will dass es nie aufhört und gebe mich ihm hin wie eine erfahrene Frau sich ihrem leidenschaftlichen zärtlichen Liebhaber hingibt. Aber ich war kein Mädchen. Und dennoch habe ich einen Männerschwanz in mir. Was macht er aus mir? Egal…
Ich genieße und stöhne willenlos und schwebe neben und über mir. Ich werde in den Dünen gefickt und auch irgendwo zwischen Himmel und Erde ….Ich bin sein Lustobjekt, seine Fickmatratze, seine Frau, sein Stricher, seine Wollust und zugleich das Objekt meiner eigenen Lust. Wir sind so vereint, wie zwei Menschen nur vereint sein können. Ich versinke unter den Stössen seines Schwanzes in einem Meer aus Lust, Geilheit, Gelöstheit und explodiere gleich erneut. Es sind nicht Schmetterlinge im Bauch, sondern ganze Schwärme kleiner Vögel mit zarten Daunenflügeln.
“Lars…wo steckst Du? Abendessen” höre ich meine Mutter vom Nachbargrundstück rufen. Welch’ schlagartige Ernüchterung.
“Ich komme gleich”, höre ich mich unkonzentriert rufen, während er mich weiter fest fickt, als hätte er nichts gehört. Und tatsächlich komme ich jetzt, kommen wir beide noch einmal und fallen stöhnend auf uns. Gerne wäre ich weiter geblieben. Hätte ihn weiter hemmungslos geküsst, geschmeckt und berührt. Und mich selbst nochmals und nochmals berühren, küssen und nehmen lassen.
“Du musst gehen” sagt er plötzlich. Er zieht seinen halbschlaffen Schwanz aus meinem Arsch. “Ja”, sage ich und lande nun abrupt wieder auf der Erde. “Wir müssen aber doch noch den Zaun fertig machen. Darf ich? Morgen?” “Ja,” sagt er. “Meine Frau hat Mittagsschicht. Es bleibt aber unter uns, bitte?!” “Klar, versprochen”, sage ich, wische mir mit Toilettenpapier den Arsch ab und ziehe mir im Garten, noch halb betäubt vom Erlebten, wieder Shirt und Hose an. Er winkt mir nackt und breitbeinig unter der Terrassentür nach. Man sieht ihm seinen Triumph an. Ich winke zurück und schlenkere meinen Hintern. Ich dusche zu Hause.