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eine Nacht

Und dann berührten ihre Lippen meine Lippen …. zuerst ganz sanft und kaum spürbar …. dann ein klein wenig fester …. und dann öffneten sich ihre Lippen ganz leicht …. und ich spürte ihre Zungenspitze …. ich konnte nicht anders, als es ihr gleich zu tun …. und so gab sie mir einen so intensiven Kuss, wie ich ihn schon ewig nicht mehr erleben durfte. Schon bei der ersten leichten Berührung Ihrer Zunge schoss mir das Blut derart in den Unterleib. Ich weiß nicht, ob sie sich dessen bewusst war, aber diese Entscheidungshilfe war ein voller Erfolg. Dabei waren unseren Lippen und Zungen das einzige, was sich berührte, außer ihrer Hand auf meinem Arm. Langsam löste sie sich wieder von mir und sah mich erwartungsvoll an.
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Isabel hatte sich inzwischen auf die andere Seite neben mich gesetzt, schubste mich leicht an und sagte leise: „Und …. jetzt…? Lara küsst, dass es einem durch Mark und Bein geht, das ist einer von vielen Gründen, warum ich ihr so verfallen bin.”

„Oh ja…” brachte ich nur heraus. Und dann: „Ich kann nicht anders …. ich werde mit Euch kommen…. Aber erwartet nicht zu viel von mir, ich habe momentan wenig Übung.” Die letzte Bemerkung war völlig albern und Ausdruck meiner Verlegenheit. Aber jetzt war es entschieden und es gab kein Zurück mehr.

Isabel legte Ihre Arme um meinen Hals. „ Hey Micha, ich freu mich. Glaub mir, wir sind mindestens so aufgeregt wie Du. Mach Dir keinen Stress. Wenn einer von uns dreien merkt, dass es irgendwie nicht funktioniert, dann gehen wir halt an die Bar und trinken was und fertig. Und morgen unternehmen wir irgendwas gemeinsam., ok?”

Mein Ok kam bestimmt nicht mit der letzten Überzeugung, aber es kam. Dann küsste auch sie mich.
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„Komm, lass uns gehen….” Sie zog mich aus dem Strandkorb und dann gingen wir den Weg zurück in die Anlage, berührungslos, stumm, voller Vorfreude und Anspannung.

Kurz bevor wir die Ferienanlage erreichten überkam mich dann doch noch ein Anflug von Vernunft. „Sorry, aber ich bin auf diese Situation nicht vorbereitet…” Die beiden sahen mich fragend an. „Verhütungstechnisch meine ich, ich habe nichts dabei.” Die beiden sahen sich eine Zeit lang an und überlegten, dann kam Isabel langsam auf mich zu, legte wieder ihre Arme um meinen Hals und sah sie mir in die Augen: „Pass auf, vor Aids brauchen wir voreinander wohl keine Angst zu haben. Schwanger kann ich nicht werden, mein Arzt hat mir vor einiger Zeit die Pille verschrieben … der Hormone wegen. Und wenn Lara auch will …” Sie nahm Lara mit in den Arm, „ein paar Kondome hab ich dabei …. ist das ok für Dich?”

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