Categories
BDSM Fetisch Lesben

Falsche Entscheidung

Es war schwarz im Raum geworden. Kein Fenster. Keine Möglichkeit zu wissen wie spät es wirklich war. Sie wusste nur eins: Sie war heiß und wollte Erleichterung. Sie versuchte sich so viel zu bewegen, wie es ihr die Fesselung erlaubte. Sie konnte ihre Hüften auf und ab bewegen. Das reichte um das lang ersehnte Vergnügen zu bekommen. Nach einem langen Kampf erreichte sie den Höhepunkt. Danach schlief sie erschöpft ein.

Es klopfte. Noch einmal, lauter. Karen öffnete ihre Augen. Es war Phil, er presste seine Nase an die Autoscheibe.
„Karen? Bist du okay?“
Sie wachte auf und ließ die Seitenscheibe etwas herunter fahren. „Ja, mir geht es gut. Bin wohl eingeschlafen.“
Phil schaute sie so merkwürdig an. „Äh, ja. Besser du beeilst dich. Ich kann ruhig zu spät zum Meeting kommen, aber nicht du. Heute ist dein großer Tag. So sollte es jedenfalls sein. Gut, ich gehe jetzt. Wir sehen uns oben.“
„Großer Tag? Was….“ Sie wollte auf ihre Armbanduhr schauen, aber sie war nicht da. Stattdessen sah sie nur glänzendes schwarzes Gummi. Sie schaute an sich hinunter. Sie trug nur Gummi. Sie schaute in den Rückspiegel. Ihr Kopf war unbedeckt, aber der Rest ihres Körpers nicht.
„Was zur Hölle…“, sagte sie und öffnete die Autotür um auszusteigen. Sie erstickte fast. Ihre Beine steckten bis zur Kniehohe in unglaublich engen und steifen Ballettstiefeln. Sie schloss wieder rasch die Tür. Da bemerkte sie eine Karte auf dem Beifahrersitz.

„Hallo liebe Karen. Heute ist Dein großer Tag. Ja, es ist Montag, der Tag von dem Du annimmst befördert zu werden. Wie Du siehst, haben wir Dich in Deiner geliebten Kleidung gelassen. Wir sind der Meinung dass es einfach perfekt wäre damit die Herren zu beeindrucken. Einen schönen Tag noch.
Rot und Purpurn.“

Karen lachte. Wenn die beiden Frauen dachten sie könnte sie aufhalten, so lagen sie falsch. Sie war auf alles vorbereitet. Sie vergewisserte sich dass niemand in der Tiefgarage herum lief und stieg schnell aus. Sie öffnete den Kofferraum und nahm ihren Notfallkoffer heraus. Sie hatte immer einen Koffer mit Ersatzkleidungsstücken dabei, falls etwas Unvorhergesehenes geschehen würde. Sie war überraschte wie leicht sie mit den Ballettstiefeln gehen konnte.
Sie betrat das Gebäude, und wählte das Rettungstreppenhaus. Sie wusste dass es neben dem Treppenhaus in der dritten Etage eine Frauentoilette gab. Sie stieg die Treppen hinauf, den Koffer in der linken, ihrer Aktentasche in der rechten Hand. Die Dildos machten ihr es jedoch nicht gerade leicht. Sie musste sich ganz stark konzentrieren um nicht einen Orgasmus zu bekommen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.