Nur eine Woche war seit dem vergangen. Seit ihrer Entscheidung. Sie trug immer noch den zugeklebten hautengen und dicken Latex- Anzug sowie die Ballettstiefel, und hoffte dass man ihr das im Gefängnis abnehmen würde.
Der Gerichtssaal war halb voll. Auf ihrer Seite war nicht einmal ein Rechtsanwalt. Außerdem war kein Mitglied ihrer Familie anwesend. Das war der Preis für ihr schlechtes Verhalten. Man strafte sie mit Verachtung. Ihr Vater war einfacher Arbeiter in einer Fabrik, ihre Mutter Hausfrau, und ihr Bruder war Polizist. Ihre Familie hielt nichts von ihrem Beruf und ihr Bestreben nach Macht. Karen war allein.
Auf der anderen Seite waren die Sitze ziemlich gefüllt. Außer den Rechtsanwälten der Gesellschaft waren dort mehrere Personen, die sie über den Jahren entlassen hatte. Sie hofften auf eine Verurteilung von Karen.
„Wiederholungs- Täterin“, waren die letzten Worte des Richters als er den Urteilsspruch verlas. Eine weitere Begründung für ihre Verurteilung war ihre Entscheidung ihren Rechtsanwalt zu entlassen, da er sie nicht aggressiv genug verteidigt haben sollte. So war die Jury zu der Auffassung gekommen dass Karen nach ihrer Entlassung wieder das gleiche Verhalten an den Tag legen würde. So wurde entschieden dass sie die nächsten 10 Jahre in einem Rehabilitationszentrum verbringen müsste.
‚Ein Rehabilitationszentrum! Das klingt viel besser als Gefängnis’, dachte sie. Und sie war sich sicher dort wegen gutem Verhalten nach ein paar Jahren entlassen zu werden. Das Urteil wurde mit dem Knall des Hammers besiegelt.
Unter dem Beifall der von ihr entlassenen ehemaligen Angestellten wurde sie an Ort und Stelle in Haft genommen und aus dem Gerichtssaal geführt.
Karen erwartete dass man endlich irgendwelche Chemikalien auftragen würde um den Ganzanzug und die Stiefel zu entfernen. Aber stattdessen näherten sich Wärterinnen, gekleidet in schwarzem Leder und mit hochhackigen Stiefeln. Eine der Frauen hatte einen Ballknebel und ein Sklavenhalsband in der Hand. Karen protestierte, wurde aber festgehalten und hatte keine andere Wahl als das breite Leder- Sklavenhalsband und den Knebel zu akzeptieren. Beides wurde ganz fest angelegt. Breite Ledermanschetten zwangen ihre Arme auf den Rücken und ersetzten die üblichen Handschellen. Weitere Manschetten, verbunden mit einer fast 15 Zentimeter langen Kette, wurden an ihre Fußknöchel befestigt. Eine Führungsleine wurde am vorderen Ring des Halsbands befestigt. Damit wurde sie vorwärts gezogen. Karen folgte mit vielen kleinen Schritten. Zu ihrem Entsetzen wurde sie zum Gerichtssaal zurückgeführt, wo sie vor all den Leuten zur Schau gestellt wurde. Man lachte über Karen und machte schlechte Bemerkungen. Sogar der Richter lächelte. Karen konnte das alles nicht glauben.
Danach wurde sie zu einem Gefangenentransporter geführt. Sie wurde auf einem Sitz mit breiten Gurten gesichert. Ihre Humpelkette wurde am Wagenboden befestigt. Da die Rückenlehne nicht sehr hoch war, wurden ihre Arme darüber gezogen und ebenfalls am Wagenboden angekettet. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Schließlich wurden ihre Augen verbunden. Sie versuchte zu protestieren, aber niemand antwortete.
Sie wurde zum Rehabilitationszentrum gebracht. Karen fragte sich, welche Art von Zentrum es sein sollte.
Ihr kam es wie Stunden vor, als der Wagen anhielt und man sie herausholte. Immer noch gefesselt und blind musste sie dem Zug der Leine folgen. Absätze klackerten laut auf dem harten Fußboden. Sie zählte mit. Da war ihr Klackern plus das der Absätze von zwei weiteren Frauen. Eine der Frauen mussten ihrer Meinung nach die ‚Lederfrau’ aus dem Gerichtsaal sein. Sie wurde in einen Raum geführt wo man ihre Handgelenks- und Knöchelmanschetten abnahm. Dann wurde sie mit dem Rücken auf einem Tisch gelegt. Sie fühlte wie Gurte an den Knöchel, Knien, Schenkeln, Handgelenken, Ellenbogen, der Taille und dem Brustkorb festgemacht wurden. Ein weiterer Gurt kam über ihre Stirn. Danach wurden ihr das Halsband, der Knebel und die Augenbinde entfernt. Sie sah die ‚Lederfrau’ neben ihr stehen. Dann kam eine Frau in ihr Blickfeld, welche wie eine Krankenschwester aussah. Allerdings trug sie weiße Gummikleidung. Ihr Gesicht schien mit transparentem Latex bedeckt zu sein. Außerdem hatte sie keine Haare.
„Willkommen im neuen Rehabilitationszentrum. Du wirst bis zum Ende deiner Strafzeit hier bleiben, volle 10 Jahre. Ungezogenheit wird Strafe einbringen. Dein Aufenthalt ist auf 10 Jahre festgesetzt. Keine Stunde mehr und keine Stunde weniger. Ungezogenheit wird nicht dazu führen deine Strafzeit zu verlängern, sondern deinen Aufenthalt viel unangenehmer und sehr schmerzhaft zu machen.“
„Was zur Hölle soll das…“
Patsch! Die Frau hatte ihr eine Ohrfeige verpasst.
„Du darfst nicht sprechen, außer man erlaubt es dir. Nebenbei erwähnt wirst du auch nicht bis zum Ende deiner Strafe reden können. Wir haben die totale Gewalt über dich. Das einzige was wir nicht dürfen ist dich zu töten. Du musst hier wieder lebendig heraus kommen. Aber lebendig ist ein dehnbarer Begriff“, sagte sie mit einem bösartigen Grinsen.
Karen wollte was sagen, beschloss aber dann erst Mal abzuwarten. Sie war der Meinung dass dies nur ein Trick wäre um den Charakter von neuen Insassen zu prüfen.
„Gut. Du lernst schnell. Mir gefällt das. Jetzt werde ich dir erklären, was wir mit dir machen. Wer auch immer dir dieses hübsche Kleidung verpasst hat, er hat uns viel Arbeit abgenommen. Wir müssen nun nur noch deinen Kopf rasieren und eine Creme auftragen, damit dein Haar nicht so schnell nachwächst. Anschließend werden Ohr-Stöpsel eingeführt. Darin sind Minilautsprecher, damit du nur das hören kannst was wir wollen. Es werden keine Batterien benötigt. Wir verwenden einfach deine Bewegungsenergie für die kleinen Akkus. Dann folgen eine Magensonde zwecks Nahrungsaufnahme und zwei Atmungsschläuche durch die Nase. Ein Knebel darf natürlich nicht fehlen. Es ist ein aufblasbarer Knebel mit einem Loch in der Mitte für den Nahrungsschlauch. Der Knebel wird aber nicht mit Luft gefüllt, sondern mit flüssigem Gummi das sich langsam erhärtet. Eine Latex-Kapuze wird darüber festgeklebt. Ein neues breites Halsband, manche sagen dazu Halskorsett, folgt. Schließlich werden deine Dildos durch andere ersetzt, welche Schläuche zur automatischen inneren Reinigung haben. Für all das brauchen wir ungefähr eine Stunde. Über den restlichen Einschluss sprechen wir später.“
„Was? Nein, sie können… Mgggrllrrg.“
Mehr konnte sie nicht sagen. Der Ballknebel wurde wieder in ihren Mund gedrückt. Die Krankenschwester verteilte eine Creme auf Karens Haare, und Karen fühlte nach einiger Zeit wie es kühl wurde. Die Haare fielen ihr aus!
Ihr Kopf wurde gründlich gereinigt und eine andere Creme aufgetragen. Auch diese Creme musste einige Zeit einwirken. In der Zwischenzeit steckte man ihr die erwähnten Ohr-Stöpsel ein und führte die Atemschläuche in ihre Nasenlöcher hinein. Dann nahm man ihr den Ballknebel heraus und zwang ihr sofort einen Mundspreizer hinein. Als ihr Mund so weit wie möglich geöffnet war, schob man ihr die Magensonde mit dem aufblasbaren Knebel hinein. Dann wurde der Gurt über ihrer Stirn entfernt und eine sehr eng anliegende Latex- Kopfhaube übergezogen. Karen versuchte sich zu wehren, doch es war zwecklos. Die Latexmaske fühlte sich matschig an, wohl wegen des Klebers, glitt aber leicht über ihren Kopf. Die Schlauchenden passten genau durch entsprechende Öffnungen der Maske und wurden dort festgeklebt. Dann legte man ihr wieder den Stirngurt um und zog ihn ganz fest, sodass Karen ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte.
Karen geriet in Panik, als sie die riesige Spritze sah. Die Krankenschwester stach neben dem Fütterungsschlauch in den Knebel und augenblicklich fühlte Karen wie der Knebel anschwoll. Sie versuchte darauf zu beißen, aber sie hatte keine Chance ein weiteres Anschwellen zu verhindern. Immer mehr flüssiges Gummi drang in den Knebel ein. Schließlich war ihre Mundhöhle komplett ausgefüllt und die Wangen nach außen gedrückt. Karen meinte dass ihre Wangen bestimmt wie kleine Ballons aussehen würden. Als der Druck immer größer wurde versuchte sie zu signalisieren dass die Krankenschwester aufhören sollte, aber diese machte einfach weiter. Noch mehr flüssiges Gummi wurde in den Knebel reingedrückt und der Druck wurde immer unerträglicher. Dann hörte die Krankenschwester auf. Karen konnte nicht glauben dass ihr Mund so sehr gefüllt werden konnte. Es tat verdammt weh.
Getönte Linsen wurden über ihren Augen festgeklebt. Sie verdunkelten das Licht um 60%. Schließlich wurde ein breites und sehr steifes Halsband umgelegt. Es war so eng, dass sie fast keine Luft mehr bekam. Die Krankenschwester hatte es ihr vorher gezeigt. Es bestand aus beidseitig mit Gummi beschichtetem Stahl. Es gab keine Schnalle, nur ein Stift. Und wenn dieser Verriegelungsstift eingeschoben war, gab es keine Möglichkeit ihn wieder zu entfernen.
Karen wurde losgeschnallt. Ihre Arme wurden so auf dem Rücken verbunden, dass sich ihre Ellenbogen berührten. Ihre Füße wurden mit einer 15 Zentimeter kurzen Kette verbunden. Karen kämpfte verzweifelt um ihr Gleichgewicht, da sie ja immer noch die Ballettstiefel trug.
Die in dem schwarzen Leder gekleidete Frau näherte sich und hakte am vorderen Ring des Stahlhalsbands eine Führungsleine ein. Dann zog sie daran.
Karen folgte mit vielen kleinen Schritten. Sie fragte sich verwundert wie sie es schaffte so lange und so weit auf Zehenspitzen gehen zu können. Sie wurde über einen langen Korridor geführt. Links und rechts gab es mehrere kleine Türen. Sie sahen alle gleich aus. Schließlich blieb die Wärterin vor einer Tür stehen. Darauf stand: C211. Die Tür wurde aufgeschlossen und geöffnet. Dahinter befand sich ein sehr kleiner Raum. Die Wände und der Fußboden warten mit Gummi überzogen. Eigentlich war es kein richtiger Raum, eher eine Kabine.
„Das ist dein Raum“, sagte die Wärterin zu Karens Entsetzen.
„Eintreten“, befahl sie.
Karen wurde umgekehrt, sodass sie mit dem Rücken an der gegenüberliegenden Wand anlag. Ein Rohr, das aus der Wand herausschaute, passte genau zwischen Karens Beine. Eine enge Öffnung in der Rückwand diente dazu Karens Arme dort hinein zu stecken. Das Rohr, oder die kurze Stange, hatte einen Durchmesser von ungefähr 5 Zentimeter. An der Oberseite befanden sich zwei dünnere Röhrchen.
Mit Hilfe einer Fernbedienung wurde die Stange nach oben gefahren, bis die beiden Anschlüsse genau in Karens hohle Dildos passten. Dann wurde die Stange noch weiter nach oben gefahren, bis ihre Füße den Bodenkontakt verloren.
Karen versuchte das Gleichgewicht zu halten, denn ihr ganzes Gewicht drückte nun auf die Stange. Ihre Dildos wurden noch tiefer in sie hineingedrückt.
„Du befindest dich in einem Ruhigstellungs- Gefängnis“, hörte Karen aus ihren Ohrstöpsel.
„Du bleibst eine Woche lang hier, dann machst du einen Tag lang Gymnastik und wirst von einer Ärztin untersucht. Danach kommst du wieder für eine Woche hier rein.“
Karen zappelte verzweifelt als die Tür geschlossen wurde. Sie versuchte sich etwas zur Seite zu bewegen um den unglaublichen Druck auf ihrem Schritt zu mindern, oder gar von der Stange herunter zu gelangen. Aber bald bemerkte sie wie der Raum kleiner wurde. Die Wände, die aus Gummi bestanden, bliesen sich auf, verschlangen sie, drückten gegen sie. Nach nur einer Minute konnte sie sich nicht mehr bewegen. Der Druck der Gummiwände war zu groß.