Sina sah wie immer Hinreißend aus: eine Sonnenbrille in ihrem frechen Haarschnitt hochgesteckt, ein langes weites Sommerkleid mit zarten Trägern an den Schultern und hohen Gehschlitzen, BH trug sie wie immer keinen, da ihre jugendliche Oberweite noch sehr fest war. Unter dem langen Kleid konnte ich weiße hohe Pumps vermuten, das würde auch zum Geräusch passen als sie über die Terrasse ging. Was hat dich denn bei diesem Badeanzug geritten, Renate? Ich weiß nicht Sina, mir war einfach danach, nicht immer das Einerlei. Komm, steh nochmal auf, zeig nochmal. Booah, das ist ja echt heiß, da hast du ganz schön rasieren müssen, das habe ich dir ja schon immer gesagt, und hinten? Sina drehte mich am Becken noch mal um, striff mit den Händen leicht über meine vollen Pobacken. Wenn du dich da mal bückst, dann ziehts dir das zum String hinein. Nein Sina, das geht schon noch, der ist recht gut geschnitten. Aber wenn du schon stehst, bekomme ich auch einen Tee?
Wünschte sie wirklich einen Tee oder wollte sie mich nur gehen sehen? Sina war so, ich kenne sie nun lange genug. Aber natürlich ging ich, betont lasziv, in die Küche und zurück, holte eine große Tasse und ein paar Kekse, die ich neben dem mitgebrachten Päckchen abstellte. Immer noch nicht hatte sie ein Wort über das Päckchen verloren, wo es doch wahrscheinlich für mich sein könnte?
Sie begann ein Sinn- und Zweckfreies Gespräch mit mir, über den Garten, meinen Mann und meinen ach so süßen Mieter und damit Nachbarn Alois (wenn sie wüßte!). Wollte sie mich neugierig machen, auf die Folter spannen? Irgendwann war auch ihr Tee leer und sie fragte nach einer frischen Tasse und noch ein paar Keksen. Ich stand also auf, wurde von ihr zurückgerufen: Renate, geh aber nicht so schnell, ich möchte den Anblick genießen! Ein schelmisches Kichern folgte. Das sieht einfach nur scharf aus, wie sich deine Pobäckchen bewegen, wenn du mit deinen hohen Pantoletten gehst.
Sag mal Sina, was ist denn heute in dich gefahren? Ja, so kannst du es durchaus nennen, es ist etwas in mich gefahren. Sina kicherte wieder. Nach ein paar Minuten kam ich zurück mit Tee und Keksen, wieder ließ mich Sina nach dem Abstellen nochmal über die Terrasse gehen. Renate, du kannst wirklich gut mit solchen Schuhen laufen, darum beneide ich dich etwas. Vor allem diese zierlichen Pantoletten bieten ja wirklich wenig Halt. Aber ich kann heute sowieso nicht so gut laufen, wieder dieses alberne Gekicher.