Dann sagte sie noch skeptisch, wenn deine Entwicklung so rasant weiter verläuft, willst du vielleicht auch von Männern gevögelt werden. Nein, nein sagte ich ernsthaft, die haben mir im Krankenhaus zwar meinen Schwanz abgeschnitten, aber mein Sehnen und Denken ist eindeutig weiterhin auf Frauen ausgerichtet — und zwar auf dich. Marion lächelte mich an, ich gebe es auf, kritisch über uns nachzudenken. Ich bleibe bei dir. Wir finden gewiss technische Möglichkeiten für die Erfüllung unserer Sexwünsche. Gut finde ich auch, dass du noch Sperma produzierst. Damit haben wir alle Möglichkeiten. Dabei schaute mich Marion an. Sie fragte mich plötzlich: was überlegst du gerade? Ich schaute Marion schmunzelnd an. Mir ist aufgefallen, dass ich, die Koma-Zeit abgezogen, seit ca. drei Wochen keinen Sex hatte. Und ich habe diesen gar nicht vermisst. Also — es geht doch ohne Sexgier. Ich hoffe aber, dass sich mein Sehen nach Sex wieder etwas stärker entwickelt. Das, was du gerade mit mir gemacht hast war schon gigantisch. Marion grinste mich an. Es hat mir auch sehr gefallen dich zum Orgasmus zu bringen. Warte, wenn dein Fötzchen richtig einsatzbereit ist, werde ich dich so weit treiben, dass du vor Geilheit in Ohnmacht fällst.
Die Aussicht auf ein geiles schönes Frauenleben erfreute mich. Ich verstand mich jedoch nicht, mein neues Leben gefiel mir plötzlich besser als mein altes. Nach einer weiteren Woche und Empfang meiner neuen Personalpapiere flogen Marion und ich, mittlerweile so halbwegs wieder auf den Beinen, zurück nach Hause. Es gab keine Komplikationen bei Behörden und Check-In Kontrollen. Mein Reihenhaus erreichten wir ohne nachbarschaftliche Kontakte. In der nächsten Woche erledigten wir alle behördlichen Formalitäten. Ein notwendiger Besuch bei meinem Hausarzt war auch ganz lustig. Die Mädels am Empfang begriffen erst gar nicht die Situation, als ich meine Versichertenkarte vorlegte. Alle Drei saßen da mit offenen Mündern. Dann erhob sich eine, Angelika, die ich immer vergeblich angebaggert hatte, trat auf mich zu und grinste mich an. Christiane, ich darf wohl mal etwas ordinär sein. Du geile Sau hast immer versucht, mich bzw. uns in dein Bett zu bekommen. Nun bist du selbst eine Frau. Woher kommt dein Sinneswandel? Ich murmelte was von „Unfall im Ausland”. Dann schaute ich die Drei an und sagte ehrlich. Ich war erst verzweifelt, jetzt möchte ich nicht mehr zurück. Ich fühle mich wohl in eurer Welt. Und noch etwas provokativ: es ist mir nie gelungen bei „euch zu landen” aber jetzt, so von Frau zu Frau vielleicht? Dann Angelika etwas knurrig, leider und anscheinend hat sein Gehirn keinen Schaden erlitten. Früher eine männliche geile Sau, heute als Frau nicht minder lüstern. Das Nesthäkchen der Arzthelferinnen sagte leise, Christiane gefällt mir so viel besser. Angelika entrüstet, ja was ist das denn, ich wusste gar nicht dass du eine lesbische Ader hast.