“Anselm!” stöhnte ich verzweifelt, als seine Hand unter den Gummizug meiner Schlafhose fuhr und die pulsierende Härte meines erregten Gliedes ertastete. “Was zum Teufel ist nur in uns gefahren?!”
“Es ist, was es ist, sagt die Liebe!” entgegnete er sanft, und bei diesem Zitat des Dichters Erich Fried schossen mir abermals die Tränen in die Augen. Jetzt gab es auch für mich kein Halten mehr. Weinend und lachend vor Glück riß ich ihm kurzerhand den Schlafanzug vom Leib und entledigte mich der Hose meines eigenen Pyjamas. “Wie schön du bist!” hauchte ich überwältigt, als ich seinen grazilen, kleinen Körper das erste Mal nackt sah, und der harte, steife Pfahl zwischen seinen seidigen Schenkeln ließ keinerlei Mißverständnisse darüber aufkommen, wie sehr Anselm sich über meinen nächtlichen Besuch freute. “Du bist aber auch ein süßes Kerlchen!” gab er leise zurück, und dann ruhte seine sanfte Hand abermals in meinem Schoß und massierte mein stocksteifes Rohr, bis ich vor Wonne keuchte.
“Komm, Süßer, faß mich auch an!” forderte er mich lächelnd auf, nachdem er abermals einen Kuß von meinen bebenden Lippen gepflückt hatte. “Hab keine Angst, mein Liebster!”
Ich zögerte einen winzigen Augenblick, denn so schön unser Beisammensein auch war: Ganz geheuer war mir die Sache immer noch nicht!
Doch als Anselm spontan meine Hand ergriff und sie auf den warmen, steinharten Obelisken legte, der zwischen seinen schlanken, samtweichen Schenkeln aufragte, konnte ich nicht anders, als dieses wundervolle Glied mit meiner Faust zu umschließen und die Vorhaut seiner Eichel ganz sanft vor und zurück zu schieben, genauso, wie ich dies beim Masturbieren auch mit meinem eigenen Schwanz zu tun pflegte.
“Das ist schön, Ralf!” lobte mich Anselm, während er unverdrossen fortfuhr, auch meinen strammen Ständer zu verwöhnen. “Aber warum hast du nur so viel Angst?”
“Ach, Anselm,” brach es daraufhin aus mir hervor. “So sehr ich dich liebe und so schön das alles ist, was wir hier tun: Wir sind zwei junge Kerle, und das ist irgendwie falsch!”