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Fetisch

Corinna’s Sex-Sucht

“In der Strassenbahn?”

“Ja, das habe ich mal in einem Buch gelesen. Sogar in einem öffentlichen Verkehrmittel kann man es sich heimlich machen, wenn die Kleine zu arg krabbelt. Du brauchst dich nur ganz hinten in den Wagen zu stellen und interessiert aus dem Fenster zu schauen. Mit der Hand im Schoss kannst du mit leichtem Knöcheldruck auf den Schamberg zu herrlichen Freuden kommen.”

“Du bist verrückt. Bist ja wirklich eine ganz heisse Braut. So was ist mir noch nie…nein, Quatsch! Ich bin früher im Zug auch schon mal richtig geil geworden, weil mir gegenüber ein verdammt gutaussehender Mann gesessen hatte.”

“Glaube ja nicht, dass das heute schon alles war. Ich war so nass zwischen den Beinen, dass ich mir im Kaufhaus einen neuen Slip kaufen musste.”

“Und wo hast du dich umgezogen?”

“Auf der Toilette natürlich.”

Birgit warf ihr einen ungläubigen und zugleich fragenden Blick zu. Bedeutungsvoll und verschmitzt nickte Corinna mehrmals.

“Gut, gut”, gurrte Birgit, “damit hast du mich überzeugt.”

Bei intimer Flüsterei waren sie in die Strasse mit den mehrstöckigen Miethäusern gekommen. Plötzlich blieb Corinna stehen und fragte: “Wohnst du etwa noch immer…oder wieder hier?”

Birgit nickte und fragte sofort nach: “Kommst du einen Sprung mit rauf? Ein Gläschen Wein könnten wir uns auf das Wiedersehen noch genehmigen.” Ihre Gedanken waren allerdings nicht beim Rotwein. Sie dachte an die Freundin, die sie in Amerika zurückgelassen hatte und an den heissen Leib an ihrer Seite, der offenbar nur darauf wartete, auf alle mögliche Weise befriedigt zu werden. Mit grossen und leicht verschleierten Augen wartete sie auf die Antwort ihrer ehemals beste Freundin. Warum sollte die es nicht wieder werden, eine viel bessere vielleicht noch. Corinna schien die Gedankengänge zu erraten. Sie warnte ausgelassen: “Sei vorsichtig! Rotwein ist vielleicht nicht das richtige Rezept. Der wirkt bei mir oft wie ein Schlüpferstürmer, besonders wenn er schön lieblich ist.”

Hand in Hand stiegen sie in die zweite Etage herauf. Beschwingt gingen sie, als hatten sie sich schon einander versprochen. Hatten sie ja eigentlich auch, denn Corinna war schon seit dem Cafehaus neugierig, was Birgit in Amerika von der Liebe unter kleinen Mädchen gelernt hatte.

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