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Fetisch

Corinna’s Sex-Sucht

Ihr erstes Glas Rotwein nahmen sie stehend in der kleinen Kochnische. Der Wein war wirklich süffig. Vielleicht machten es auch sie schwülstigen Gedanken, dass sie die Gläser ziemlich schnell leerten. Birgit goss nach und frotzelte: “Mal sehen, ob es einen Sturm auf unsere Schlüpfer gibt. Als sie die Flasche aus der Hand stellte, fuhr sie ohne Umstände an Corinnas Schenkeln empor. Erst im Schritt hielt sie ein und lachte hellauf: “Ich denke du hast dir einen neuen Slip gekauft.”

Als war es Corinna unangenehm, drängte sie die kesse Hand ab. Sie wusste ja selbst, wie heiss und feucht es zischen ihren Beinen schon wieder war. Genau konnte sie nicht sagen, warum sie sich bei dem direkten Griff der Freundin so zierte. Mit den Gläsern in der Hand schlenderten sie ins Wohnzimmer. Corinna schaute sich interessiert um. Birgit hatte nur noch Augen für die schöne Freundin. Sie bewunderte still sie süssen Öhrchen mit den scheinbar kostbaren Ohrringen. Das perfekte Make-up hatte sie schon im Cafe bestaunt. Der Lippenstift unterstich den niedlichen Schmollmund. Das aufgelegte Rouge betonte die Wangenknochen gekonnt, und die beiden Grübchen rundeten das hübsche Gesicht anziehend ab.

Am Couchtisch standen sie sich plötzlich gegenüber. Gleichzeitig setzten sie zum Reden an. Sie kicherten. “Du zuerst”, sagte Corinna.

“Nein, du zuerst!”

“Hast du dich in Amerika in das Mädchen verliebt?”

“Du wirst lachen. Nein! Wir waren uns immer klar darüber, dass wir gegenseitig nur unsere Gefühle abreagieren wollten. Ich fühle mich trotz des Jahres durchaus nicht als Lebe. Aber lesbische Spielchen können mir unheimliches Vergnügen bereiten.”

Corinna stand ihr mit offenem Mund gegenüber. Trocken war er und der Atem recht flach. Am liebsten hätte sie aufgeschrieen: “Dann zeig es mir doch. Sofort!” Sie konnte sich zu keinem direkten Angebot entschiessen. Freilich, früher waren sie die besten Freundinnen gewesen und offensichtlich hatte auch das Jahr Trennung dran nichts geändert. Aber Sex war damals zwischen ihnen höchstens ein Austausch der ersten Erfahrungen mit den Kerlen gewesen. Sexpraktiken hatte es zwischen ihnen niemals gegeben und auch höchstens Küsschen auf die Wangen. Ganz dicht stand Birgit auf einmal vor ihr. Noch mal fuhr ihre Hand unter den Rock und kitzelnd an den Schenkeln empor. Diesmal zuckte sie nicht von der überraschenden Feuchte zurück. Ganz im Gegenteil. Birgits Finger schoben den schmalen Steg zwischen den Beinen einfach zur Seite und sich dann ein wenig in die schlüpfrige Tiefe. Sie brummte: “Wollen wir denn an dem Zustand etwas ändern, das Höschen vielleicht inzwischen trocknen? Oh Mädchen, du fährst ja ab wie eine Rakete.”

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