Soviel zum Thema ausschlafen. Ich beeilte mich und betrat das Arbeitszimmer nach einem Herein. „Bitte setzt dich, kann ich dir etwas zu trinken anbieten“, meinte Richard. „Nein vielen Dank“ und nahm Platz. Er setzte sich zu mir auf das Sofa, mit einem Whiskey in der Hand. „Andre, Kathrin war gerade bei mir und hat mir alles gebeichtet wegen dem Zwerg“. Unser König sah mich als Freund an, als jemanden den man in schwierigen Situationen um Rat frägt und um Hilfe bittet. Jemand mit dem man schon viel Scheiße in diesem Leben durchmachte, sei es der Krieg, dieser Zwerg oder die Hungersnot vom Volk Erik dem Roten, ja auch wenn er unser Feind war, helfen wir ihm seit 10 Jahren mit regelmäßigen Lebensmittellieferungen.
Es gibt eine Zeit des Krieges und es gibt die Zeit des Friedens, aber wer nur den Krieg sieht wird den Frieden nie erkennen.
„Also was schlägst du vor sollen wir gegen den Zwerg unternehmen“, fragte mich Richard. „Du weißt das ich seit knapp zwei Monaten unterwegs war, alle unsere Informanten würden eher sterben als über diesen Zwerg zu sprechen. Es gibt im ganzen Königreich keinen Hinweis auf ihn, ich weiß mir keinen Rat mehr“ erwiderte ich mit geknickter Stimmung. Richard überlegte kurz und meinte „die einzige Möglichkeit die bleibt, wäre Sapphire. Sie ist eine Hexe, eine gute, aber sie verlangt ihren Preis, aber sie war es auch die mir damals gegen den Zwerg half. Sie wird sich etwas von dir Wünschen und du wirst es machen müssen wenn wir die Sache zu einen guten Ende führen wollen“. „Du weißt das du auf mich zählen kannst“.
„Da gibt es noch etwas, ich habe zwar eine Karte wie du sie findest, aber es werden einige Hindernisse zu bestehen sein. Zum einen du musst durch das Land von Erik, also nimm genügend Wasser und Vorräte mit. Dann musst du durch das Amazonenland und du weißt selber wie diese Weiber drauf sind. Sowie musst du durch Black Forest und am Ende des Waldes wohnt Sapphire. Für Erik und den Amazonen kann ich dir Schreiben mitgeben, aber durch den verfluchten Wald musst du dich alleine Schlagen. Ich werde dir 20 unserer besten Männer mitschicken“. Wir standen auf, Richard setzte die zwei Schreiben auf und Unterzeichnete sie. Ich steckte sie in meine Tasche, er umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr. „Andre, unser ganzes Königreich liegt in deinen Händen, aber du bist der einzige dem ich es anvertrauen würde“. Wir sahen uns noch einmal an und wussten das es ein harter Kampf werden würde. Ich machte mich auf den Weg.