Ich weis nicht, wie ich das erklären soll, mir fällt es sehr schwer Gefühle zu beschreiben oder aus zu drücken (sagt wenigstens meine bessere Hälfte) — aber einen Versuch ist es wert: Ich bekam eine Kloß in den Hals, mein Herz schlug heftig, ich fühlte eine tiefe innere Verbundenheit zu meiner Tochter und meiner ganzen Familie. Das war KEIN Kuss wie er manchmal vom Sex begleitet aus Leidenschaft und gier geküsst wird, das war ein Kuss mit Herzschmerz, Liebe, Vertrauen, tiefer innerer Glückseligkeit … sogar mein Schwanz fühlte das, er büßte etwas von seiner Standfestigkeit ein. Auch meine Ronja, musste so fühlen, Ihr kullerten kleine Freudentränen über die Wange. Wir hielten uns eng umschlungen und waren einfach nur endlos glücklich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, richtete ich meinen Blick zu meiner Frau. Sie schaute mich glücklich lächelnd an und zog Sepp zu sich hoch. Ich machte Ronja darauf aufmerksam und beide sahen wir ein ähnliches Bild wie es bei uns zuvor ausgesehen haben musste — eng umschlugen küssten Mutter und Sohn sich leidenschaftlich.
Kapitel 6 „Es geht zur Sache”
Im Moment stand uns wohl allen nicht der Sinn nach Sex. Wir genossen den Moment. Meine Tochter Ronja, löste schließlich die „Kuschelstunde” auf und sagte „wir sollten auf unsere neue Familienbande anstoßen”. Ich machte den Sekt auf und wir prosteten uns zu. Gerda sprach uns dabei allen aus der Seele: „Mögen unsere Gefühle füreinander niemals mehr verborgen sein!”
Natürlich kam nun was kommen muss, der Herr der Familie (meine Wenigkeit) wollte noch ein paar Weisheiten und Spielregeln von sich geben. Zugegeben — es viel mir auch nicht leicht (oder habt Ihr schon mal eine echt heiße, junge Frau auf dem Schoss sitzen gehabt — komplett nackt — ohne dabei Megageil zu werden?) — aber damals meinte ich zumindest, dass das wohl dringend geklärt werden sollte. Ich ermahnte das keiner — auch nicht dem allerbesten Freund / Freundin — ein Sterbenswörtchen über unser Sexleben verraten darf. „Auf keinen Fall darf es zu Zwang oder Eifersucht kommen — Ihr müsst versprechen, dass Ihr Eure eigenen Gefühle und auch die Gefühle der anderen offen darlegt und respektiert!” sagte ich eindringlich. Ein Punkt war für mich selbst dann noch gaaaaanz wichtig, ich räusperte mich — war die Offenheit wohl selbst noch nicht so gewohnt: „Ähem, eins noch — falls bei jemanden ein Wunsch auf Nachwuchs besteht, so sollten wir darüber VORHER in der ganzen Familie reden!”.