Immer wieder gab es Situationen, in denen ich befürchtete, daß mich Per auch anderen Männern anbieten würde. Irgendwann gab es mal Ärger mit einem Versicherungsvertreter. Per lud den dicklichen und verschwitzt wirkenden Mann zu uns ein. Ich mußte die beiden bedienen und dazu wie eine Dienerin in unserem Wohnzimmer stumm bereitstehen – neben Per, damit mich der Fremde immer gut sehen konnte. Ich sollte meine Nutten-Stilettos und ansonsten viel nackte Haut zeigen. Per verlangte das dünne Hängeröckchen, das eigentlich ein ziemlicher Fehlkauf gewesen war. Es bedeckte gerade so meine Pobacken und durch die weiten Ärmellöcher sah man meine Brüste. Außerdem mußte ich den besonders engen Slip anziehen. Schon nach den wenigen Schritten, mit denen ich den beiden Bier aus dem Kühlschrank geholt und eingeschenkt hatte, prickelte es in meiner Schnecke. Sie schienen sich schließlich in Pers Sinne geeinigt zu haben.
Eigentlich gefiel es mir nicht, wie mich alle kommandierten, aber es machte mich feucht. Und was konnte ich schon daran ändern?
Hatte ich meine Erdbeerwoche, übernachtete Mama bei uns. Per hatte es so festgelegt. Ich war an diesen Tagen nämlich zu nichts zu gebrauchen. Nicht mal anal machte mir Spaß. Ich mußte mit der Gästecouch im Wohnzimmer vorlieb nehmen, während Mama meinen Platz in unserem Bett bekam. Natürlich hörte ich, wie sich die beiden nachts vergnügten. Mama quietschte, stöhnte und winselte die halbe Nacht. Manchmal hörte ich sie mit Per flüstern: „Du bist ja unersättlich!“, „Aber sei bitte vorsichtig, ich bin doch da so empfindlich!“ In unserer Wohnung zeigte Mama sich fast immer in Dessous. Ich glaube, sie tat das freiwillig, um Per mit ihren Reizen zu locken. Per hatte die Sachen für sie ausgesucht. Sie umschmeichelten Mamas Vorzüge, manche Teile waren von ihm bestimmt eine Nummer zu klein gewählt worden. Selbst im Bett trug sie oftmals High Heels. Seit dem ersten Mal zierte deshalb eine Kollektion ihrer Schuhe unseren Flur und erinnerten mich immerfort daran, daß ich meinen Freund teilen mußte. Auch sonst waren die beiden nicht gerade feinfühlig: Kam Per verschwitzt nach Hause, empfing ihn Mama manchmal in der Badwanne. Bei ihren Spielen setzten sie den Raum mehrfach unter Wasser. Sonst blockierte Mama den halben Abend unser Bad, um sich auf die Nacht mit meinem Freund vorzubereiten. Auch, daß Mama am Morgen oft mit einer Hand zwischen den Beinen ins Bad eilte, verletzte mich. Ich wußte ja, was für Ladungen Per manchmal in mich spritzte, aber so demonstrativ mußte sie es nun wirklich nicht vorführen.