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Potenz überzeugt

Es waren aber nicht nur Verabredungen zum Eindeutigen, die sie klar machte, mit anderen flirtete sie auch hemmungslos oder tauschte einfach nur Neuigkeiten aus. Manche der Kurznachrichten trieben mir immer noch fast die Röte ins Gesicht, obwohl ich inzwischen wirklich schon einiges gesehen hatte und meine Freundin liebte es, die Aufmerksamkeit möglichst vieler Türken zu erregen und tat so ziemlich alles dafür. Ich spähte meinem Schatz über die Schulter und schnappte gerade eine Sms auf, in der sie sich mit vier türkischen Jugendlichen aus der Nachbarschaft für den nächsten Morgen bei uns zum Gangbang verabredete.

Immer wieder fragte ich mich, wo ich dabei noch geblieben war, aber ich musste auch zugeben, dass ich nun seit dem das ganze Spiel lief, fast den ganzen Tag mit einer Latte in der Hose rumlief und ich es mir einfach mehrmals am Tag selber machen musste, um die ganze Geilheit irgendwie noch zu verarbeiten, die Yvi durch ihre Aktionen, ihre Texte oder alleine auch schon durch ihre Erzählungen in mir weckte. Also, warum oder worüber sollte ich mich beschweren? Aber es hatte auch einige Zeit gebraucht, bis ich mich an diesen neuen Lebensstil gewöhnt hatte. Wieder glitten meine Gedanken zurück in die Zeit, wo ein Türkenfick für meine Freundin und mich wenigstens in Teilen noch etwas Besonderes war und wo meine Freundin sich zu verändern begann…

Sechs Tagen waren vergangen seit Yvis Fick mit ihren türkischen Studienkollegen. Wir hatten zwar darüber geredet, waren aber über ein „Es war einfach zu geil” und ein „Naja, dir hat das Zuschauen doch auch gefallen” nicht wirklich hinausgekommen. Von daher schwiegen wir darüber. Auch über etwas anderes war der Mantel des Tabus gelegt worden: Meine Leistungen im Bett. Dreimal hatten wir es versucht, doch es hatte nichts gebracht. Ich kam nach wenigen Augenblicken, während mir Bilder von Yvis Arsch durch den Kopf gingen und wie sich die Türkenschwänze an ihr hemmungslos ausgetobt hatten. Gleichzeitig schien meine Liebste kaum etwas zu spüren und machte auch immer weniger Anstalten, das zu verbergen. „Naja, die Probleme hatte ich bei den Jungs wenigstens nicht.”, meinte sie nach dem dritten gescheiterten Versuch und mit einem Achselzucken zu mir. Sie hatte Recht, aber was sollte ich sagen?

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