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BDSM

Meine Sexbeichte – Teil 1

Ich nenne mich im Internet “Jessy” und bin 26 Jahre alt. Ich möchte hier über meine Erlebnisse der letzten zehn Jahre berichten.

Angefangen hat alles als ich etwa 16 war. Ich begann damals mich für Pornos zu interessieren und stellte schnell fest, dass das, was mich anmachte, oft genug mehr oder weniger frauenfeindlich war. Aber eine feuchte Möse lügt nicht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt relativ wenige, aber durchaus altersgemäße Erfahrungen mit Jungs, die nicht weiter der Rede wert waren. Sex war etwas, was Jungs wollten und gelegentlich bekamen, wenn ich mir einredete, eine ernsthafte Beziehung eingehen zu wollen. Aber daraus wurde nie etwas. Stattdessen entdeckte ich bald das Internet.

An einem ziemlich langweiligen Abend wurde ich in einem ziemlich langweiligen Chatroom von einem älteren Mann angesprochen, der mir nach wenigen Sätzen deutlich zu verstehen gab, dass er Mädchen in meinem Alter für “Frischfleisch” hielt, “das zugeritten werden mußte”. Ich war schockiert. Das war also einer von den Perversen, vor denen immer gewarnt wurde. Andererseits machte es mich an, soviel war mir ziemlich schnell klar. Ich log über meine sexuellen Erfahrungen, dass sich die Balken bogen, als er mich dreist und vulgär ausfrug. Es war, wie von einem Fremden in einer dunklen Ecke befummelt und gefingert zu werden. Als ich anschließend Cybersex mit ihm hatte, befriedigte ich mich mehrmals, bis er einfach das Fenster schloß und weg war.

Am nächsten Tag in der Schule war ich völlig geistesabwesend. Ich war nicht nur todmüde, sondern das Kopfkino lief immer noch weiter. Meine Gedanken kreisten immer wieder um seine Erwartungshaltung, die er mehr als deutlich gemacht hatte. Als ich nach Hause kam, ging ich Duschen und rasierte mich blank. Danach lackierte ich mir die Finger- und Fußnägel in Rot, so wie es der unverschämte alte Sack aus dem Internet geil fand, ging in die Küche und stibitzte eine Möhre aus dem Kühlschrank. An diesem Abend befriedigte ich mich – noch mit etwas Anlaufschwierigkeiten – das erste mal Anal.

Seit diesem Tag läuft das Kopfkino, und manches mal hatte ich Schwierigkeiten, die Stopptaste zu finden. Aber davon später mehr.

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BDSM

Meine Sexbeichte – Teil 2

In den folgenden Monaten besuchte ich spätabends regelmäßig diverse Chaträume, wo ich mich bevorzugt von Männern ab 30 aufwärts anquatschen ließ, um mein Kopfkino in Gang zu bekommen. Dabei schaute ich oft Pornofilme und masturbierte. Bis zu meinem 18. Geburtstag hatte ich kaum richtigen Sex, denn die zwei bis drei Versuche mit meinen gleichaltrigen Bekanntschaften waren wenig spektakulär.

Im Sommer jenen Jahres flog ich mit einer Freundin in eine Hotelanlage am Mittelmeer. Wir flirteten die ganze Woche heftig mit verschiedenen Männern, machten aber mehr ein Spiel daraus. Absichten, im Bett zu landen, hatten wir offiziell nicht. Das änderte sich am letzten Abend. Ich hatte etwas zu viel getrunken und provozierte zwei Animateure, die fast doppelt so alt waren wie ich, bis zum Äußersten. Spätestens nachdem ich unter dem Tisch das Bikinihöschen unter meinem Rock ausgezogen hatte, wurde der Abend zum Selbstläufer. Sie machten mir Komplimente und berührten mich immer wieder wie beiläufig am Rücken und am Po, während das Gespräch noch eindeutiger als ohnehin schon wurde. Es lief ein bischen wie im Chat, wo ich bereits hunderte Male fremden Männern freimütig erzählt hatte, was ich alles mitmache.

Selbsredend landeten wir in irgendeinem Zimmer, obwohl Animateure meines Wissens nicht mit Gästen ins Bett gehen dürfen. Mein Angebot eines Dreiers schaltete bei den beiden aber sichtlich den Verstand aus, und kaum war die Tür hinter uns zu, fielen sie regelrecht über mich her. Schon im nächsten Moment hatte ich auf dem Boden vorm Bett knieend einen Schwanz im Mund und einen Finger zwischen den Schamlippen. Ausgemacht war, dass wir Kondome benutzen würden. Daran hielten sie sich zunächst auch – aber es gab nur zwei Kondome, die kaum nach kaum 5 Minuten voll waren. So spritzten die beiden schließlich doch in mir ab – in allen Löchern, um genau sein – und ich hatte am nächsten Tag im Flieger eine Scheißangst, schwanger geworden zu sein oder mich mit etwas angesteckt zu haben. So saß ich im Flugzeug neben meiner Freundin, die spitze Bemerkungen machte und konnte in Ruhe nachdenken, ob der Pornofick so gut war, wie ich ihn mir immer ausgemalt hatte. Ich war leicht wund, soviel stand fest. Immerhin tat mein Po tat nicht so weh, wie ich nachts zwischendurch befürchtet hatte. Ich nippte an einer Cola und bildete mir ein, wann immer ich von der Kohlensäure aufstoßen mußte, wieder Sperma zu schmecken, was mich mit Abstand am wenigsten störte. Ich war nicht zum Orgasmus gekommen – das und die Tatsache, dass meine Freundin zu Hause über mich her zog, das war die große Enttäuschung.

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Voyeur

Meine Sexbeichte – Teil 3

Nach dem Urlaub ging ich sexuell zunächst auf Tauchstation. Ich bekam meine Emotionen nur mühsam in den Griff und beruhigte mich erst, als klar war, dass ich weder schwanger war noch mir irgendetwas eingefangen hatte. Ich schwor mir, nie wieder so leichtsinnig zu sein. Das Gerede meiner Freundin war das Sahnehäubchen. Nein, das war es alles nicht wert gewesen. Selbst zum Masturbieren hatte ich erst einmal keine Lust.

Nach einigen Wochen fand ich aber wieder gefallen am Chatten. Ich lernte einen Mittvierziger aus New York kennen, der sich als “Hypnomaster” vorstellte. Wir plauderten ein bißchen über Vorlieben, dann fragte er mich, ob ich nicht mal hypnotisiert werden wolle. Er habe schon Dutzenden von devot veranlagten Frauen geholfen, ihre Neigungen zu entdecken. Ja, ich wollte, obwohl ich nicht so recht daran glaubte, dass Hypnose über das Internet funktionieren kann, aber einem phantasievollen Rollenspiel war ich nicht abgeneigt. Ich hatte kurz zuvor zufällig eine Hypnoseshow gesehen und fand die Idee prickelnd, ein wenig wie ferngesteuert zu sein, nur dass ich mich nicht für Madonna halten und schief singen würde. Nein, er hatte andere Ziele: “You will be trained as a fucktoy!”

Er textete monoton auf mich ein, und für einen Moment fühlte ich mich tatsächlich schläfrig. Aber am Ende spielte ich doch nur mit, wobei ich bis heute nicht weiß, ob ihm das klar war oder nicht. Jedenfalls machte er den Eindruck, dass er sehr wohl wußte, wovon er sprach und so wurde ein wirklich prickelndes Spiel daraus. Er versetzte mich in tiefen Trance und bearbeitete mich mit Suggestionen: Ich würde fortan das Bedürfnis haben, wahrheitsgemäß seine Fragen zu beantworten, mich ihm vor der Kamera zu zeigen und ihn beim Cybersex tabulos nach seinen Wünschen zu befriedigen. Er setzte mir außerdem einen “Hook”, ein Codewort, mit dem ich jederzeit sofort in tiefen Trance fallen sollte: TRANCENOW.

Ich spielte mit.

Als er mich über meine sexuellen Erfahrungen ausfragte, weckte die Geschichte mit dem Dreier im Urlaub sein Interesse. Ich hatte es bis dahin vermieden, mit meinen Chatpartnern darüber zu reden, aber zu diesem Spiel gehörte in diesem Moment, die Wahrheit zu sagen. Und so konfrontierte ich mich selbst das erste mal ernsthaft mit dem, was passiert war. Hatte es mir gefallen? War ich zum Orgasmus gekommen? Seine Fragen waren direkt, direkter geht es nicht mehr. Wie hatte ihr Sperma geschmeckt? Wie hatten ihre Schwänze geschmeckt, nachdem sie mich anal genommen hatten? Hatte mich die Doppelpenetration erregt? Wenn so viele Antworten “nein” oder “eher nicht” waren, warum hatte ich dann die ganze Nacht lang mitgemacht und auch noch wie eine Hure gestöhnt?

Ich hatte keine Antworten auf diese Fragen, und was ich zunächst am allerwenigsten verstand: Ich war unglaublich erregt durch meine Erinnerungen, die ich wochenlang unterdrückt hatte.

TRANCENOW.

Er instruierte mich, wie ich ihn später beim Cybersex zu bedienen hätte: blasen, ficken, nuttig stöhnen, Orgasmus vortäuschen, um Sperma betteln und schlucken. Dann sollte ich die Webcam einschalten. Ich gehorchte. Ich bot mich ihm an, schob mir meinen Vibrator immer wieder bis zum Anschlag in das Loch, das beim Cybersex gerade in Bearbeitung war und genoß es, ihn unterwürfig zu befriedigen. Mein eigener Orgasmus kam heftig und wollte kaum enden.

Wir chatteten über zwei oder drei Wochen fast jeden Tag. Dann fand ich heraus, dass er meine Webcam-Auftritte wenigstens teilweise mitgeschnitten hatte. Schade, das wars.

Meine Freundin hatte mich vor gemeinsamen Bekannten als Schlampe hingestellt, ein völlig Fremder hatte mich nur mit Pumps bekleidet als Wichsvorlage für den Rest der Welt ins Internet gestellt – meine sexuellen Eskapaden schienen mich angreifbar zu machen. Ich beschloß, meiner devoten Neigung fortan nur noch heimlich und absolut anonym nachzugeben.

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Hardcore

Meine Sexbeichte – Teil 6

Ich bekam gegen Ende der besagten Semesterferien mein Kopfkino so gut wie gar nicht mehr gestoppt. Ich hatte inzwischen mehrere “Stammfreier” und einer von ihnen erzählte mir irgendwann, dass mich mein Zuhälter als “schwanz- und spermageile Dreilochnutte” in einem Forum annoncierte und auch meine Beweisfotos auf Anfrage verschickte. Ich hätte sauer sein sollen, aber es war mir egal. Ich war dauergeil, um nicht zu sagen süchtig. Ein anderer Freier, der mich regelmäßig für Dreier buchte, bequatschte mich hartnäckig, mich real mit ihm und einem seiner Freunde zu treffen. Ich war ganz froh, dass mein Zuhälter darauf bestand, den Chat jedesmal durch Einladung der Freier zu einem bestehenden Gespräch zu beginnen – ich durfte selber keine Kontakte autorisieren. So konnte ich mich bequem hinter die Ausrede zurückziehen, einen Freund zu haben.

Mit dem war allerdings irgendwann Schluss. Die Details spielen hier keine Rolle, aber es hatte sich länger abgezeichnet und war schließlich unvermeidlich. Ich weiß nicht, was mich ritt, es ausgerechnet dem erwähnte Freier zu erzählen. Vielleicht hatte mein Unterbewusstsein schon längst Pläne, von denen ich noch nichts ahnte.

Es kam, wie es kommen musste. Halb ließ ich mich überreden, halb siegte das Chaos aus Kopfkino, vergrabenen Erinnerungen, Neugierde und was weiß ich noch. An irgend einem verregneten Samstag saß ich also im Zug, um mich mit den beiden in einem Ulmer Hotel zu treffen. Viel besprochen war nicht. Ich hatte ihre Gesundheitszeugnisse gesehen und Anweisungen bekommen, was ich anziehen sollte. Der genaue Ablauf sollte für mich eine Überraschung sein. Außerdem war ein Codewort vereinbart, mit dem ich sofort alles abbrechen könnte.

Mein erster Eindruck passte so gar nicht zu meinen Vorurteilen von der schwäbischen Provinz. Ulm war grau und dreckig, so hatte ich es mir gar nicht vorgestellt. Jedenfalls bot der Bahnhof ein trostloses Bild, Grau in Grau. Mein Absätze klackten auf den regennassen Waschbetonplatten. Männer drehten sich nach mir um, doch ich ignorierte alles um mich herum. Klack, klack, klack. Die Pfennigabsätze trommelten meinen Abgang vom Bahnsteig. Ich hatte es eilig. Nicht nur, weil ich mich beobachtet fühlte, sondern auch, weil ich fror. Der Rock war für die Jahreszeit auffällig zu kurz, das Top zu dünn. Noch ein Klacken, dann hatte ich es in die Bahnhofshalle geschafft.

Ich sah mich um, suchte – an den Menschen vorbei blickend, besonders an den Männern – nach den Schließfächern. Ich wurde meine Reisetasche los, ließ alles zurück. In meiner Handtasche waren nur noch Handy, Ausweis, etwas Kleingeld, Lippenstift, Lidschatten, Puder, Mascara, Kondome, der übliche Kleinkram. Und der Schlüssel vom Schließfach.

Dann ging ich durch den Vordereingang heraus. Hinter mir schwang die Tür zu, ich blieb stehen. Ulm sah immer noch dreckig aus, ein bisschen wie der Ostblock in alten Fernsehdokus, nur dass auf der anderen Seite der Straße Fastfood in leuchtendem Rot und Gelb lockte. Ich hatte keinen Hunger, mein Magen war schon seit Stuttgart wie zugeschnürt, denn in meinem Kopf ging nur herum, dass ich an diesem Samstag den ultimativ demütigenden Sex meines Lebens haben würde.

Ich sah mich um. Der Vorplatz war überdacht, mit einer Konstruktion aus Glas und Stahlrohren, die nicht recht zum Rest des in die Jahre gekommenen Bahnhofs passen wollte. An einem Mülleimer war ein nasser Hund angebunden. Links standen Taxis, rechts auch. Noch weiter rechts die nächste Fastfoodkette, dahinter ein Hotel. Geradeaus, wenige Meter vor mir, verschwanden Rolltreppen im Untergrund. Jetzt verstand ich, warum ich mich zum Warten auf die Treppe setzen sollte. Ich hatte mir die Treppe größer vorgestellt, dabei hatte sie nur drei Stufen und ich stand schon mitten drauf. Ich ging zwei Schritte nach rechts, um nicht den Passanten im Weg zu sein, blickte mich noch einmal um und setzte mich vorsichtig und ungelenk auf die oberste Stufe. Im Sitzen drückte der Analplug inzwischen doch etwas unangenehm.

Menschen marschierten eilig herein und heraus aus dem Bahnhof, Autos fuhren mit durchdrehenden Reifen an der grünen Ampel an. Für einen Moment schien alles seinen normalen Gang zu gehen, niemand nahm von mir mehr Notiz als von den anderen Passanten. Mein Rock war viel zu kurz. Ich versuchte gar nicht erst, daran herumzuziehen. Wer die Rolltreppe hochfuhr, konnte mir zwischen die Beine gucken und mindestens sehen, dass ich halterlose Strümpfe trug.

Ich versteckte mich hinter meinem Handy, das ich aus der Handtasche nehme, um die SMS abzusetzen: “Bin da.” Ich fummelte mit zittrigen Fingern am Handy, als wäre ich beschäftigt, während ich in Wahrheit aus den Augenwinkeln den Bahnhofplatz überwachte. Ich fühlte mich selbst vom Hund beobachtet. Natürlich wich ich allen Blicken aus. Bloß nicht angequatscht werden, vor allem nicht von den drei Kanacken, die gerade aus dem Burger King gekommen waren und mich noch aus sicherer Entfernung grinsend angafften, als ich an ihnen vorbei zu einem Hotel schielte. Sollte es dort passieren?

Während ich auf Antwort wartete, überlegte ich, einfach alles abzublasen. Ich war sowieso irre, mich auf so etwas einzulassen, habe mich vollquatschen lassen. Außer dem Gesundheitszeugnis wusste ich von den beiden Typen so gut wie gar nichts. Dämliche Schwanzfotos, als interessierte mich die Größe. Nach vier Jahren Beziehung wieder Single, jetzt oder nie, wer weiss, ob die Gelegenheit noch mal kommt, was für ein Scheißgrund. Wie konnte ich nur so blöd und naiv sein. Natürlich würde es nicht wie in den Rollenspielen werden, die ich mit den beiden gemacht hatte. Ich erwog zurück zu gehen, meine Tasche zu holen, mich in der Bahnhofstoilette um zu ziehen und nach Hause zu fahren.

Dann kam die SMS. “Geh nach rechts. Am Burger King vorbei, dahinter ist das Intercity Hotel. Zimmer 112, Tür ist offen. Auf dem Bett liegt eine Schlafbrille, die setzt du auf.”

In Gedanken ging ich die Männer durch, die an mir vorbei gegangen waren. Hatte ich die beiden gesehen? Ich blickte nach rechts über den regennassen Vorplatz. Ich stand auf, ging die Treppe entlang, in Richtung des Geruchs von fettigem Fastfood, an den Möchtegerngangstern mit ihren schief sitzenden Caps vorbei, die ich keines Blickes würdigte. Mein Schritt beschleunigte sich, ich lief mit der auf Zwölfzentimeterabsätzen möglichen Höchstgeschwindigkeit die Fassade entlang. Klack, klack, klack. Es war nicht weit. Ich atmete durch, ging durch die Tür. Niemand stand an der Rezeption. Ich hatte einen Tunnelblick, sah nur den Aufzug und drückte die Taste, drückte nochmal. 112 musste im ersten Stock sein, das ist in allen Hotels so. Ich stieg ein und drückte die Eins. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie angenehm warm es im Hotel war. Als die Tür schloss und der Aufzug anfuhr, betrachtete ich mich von oben bis unten in der Seitenwand, die komplett verspiegelt war. Mein Blick blieb auf dem Top hängen, durch das sich meine Brustwarzen deutlich durchdrückten. Sollte ich den Lippenstift nochmal nachziehen? Ich musste lachen. Lidschatten und Mascara hätte ich mir gleich sparen können – Schlafbrille! Und der Rest würde in einer halben Stunde sowieso verschmiert sein, also was sollte es? Der Aufzug hielt an, die Tür ging auf, und ich war auf der Zielgeraden.

Ich fand die 112 auf Anhieb, die Tür wurde durch ein Handtuch am Zufallen gehindert. Ich ging hinein, schloss die Tür und atmete durch. Es war still, nicht so still wie im Flur, denn hier drang Lärm von der Hauptstraße hoch, aber das nur leise und vom Teppichboden gedämpft. Ich schaute durchs Fenster in die Straßenschlucht gegenüber. Weit hinten türmte sich der Ulmer Münster auf, riesig und senkrecht, einfach phallisch. Dämliche Metapher, passend zu der dämlichen Idee. Ich musste trotz aller Nervosität grinsen. Ich sah mich um. Im Bad brannte Licht und auf dem Boden lagen nasse Handtücher. Die Schränke waren leer. Die Minibar war unangetastet. Zwei Wasser, zwei Cola, vier Bier, zwei Piccolo, zwei Whiskey. Ich genehmigte mir einen Piccolo auf Ex gegen die Aufregung. Dann ging ich zum Bett, nahm die Schlafbrille, setzte mich auf die Bettkante und die Brille auf.

Ich lauschte in die Stille.

Der Lärm der Straße pulsierte gleichmäßig. Ich konnte mein Herz nicht schlagen hören, obwohl ich das erwartet hätte. Ich tastete mit zittrigen, kalten Fingern meinen Puls. Als ich Schritte im Flur hörte, wusste ich, dass die Ewigkeit der letzten Viertelstunde nun zu Ende ging.

Die Tür ging auf, ich hörte Schritte im Zimmer, die Badezimmertür wurde zugeworfen. Die Schritte näherten sich. Sollte ich etwas sagen?

“Hallo”, flüsterte ich beinahe.

“Lecker!”, bekam ich als Antwort.

“Danke. Schön, dass ihr…”

“Nana. Wir sind ja nicht zum Smalltalk hier”, wurde ich unterbrochen. “Knie dich hin!”

Ich rutschte vom Bett. Der Teppichboden war doch nicht so weich, wie ich dachte. Ich hörte Gürtelschnallen, die sich öffneten, und sah unter der Schlafbrille zwei Paar Füße, die dicht vor mir zum Stehen kamen. Der Geruch von billigem Aftershave drang an meine Nase.

Von links hörte ich: “Willst Du meinen Schwanz lutschen?”

“Ja”, sagte ich.

Und von rechts: “Nana, wie heißt das?”

“Ja, Herr”, verbesserte ich mich. Ich hatte es bei den Rollenspielen immer etwas albern gefunden, das zu sagen, aber jetzt fühlte es sich definitiv demütigend an.

Im selben Moment bekam ich einen halbsteifen Penis in den Mund gesteckt. Mein Top wurde hoch geschoben und über meinen Kopf gezogen. Eine andere Hand fasste unter meinen Rock, zog ihn hoch, strich über die frisch rasierten Schamlippen und suchte den Plug.

“Geile Sau!” erhielt ich als zufriedene Bestätigung.

Jemand griff mein rechtes Handgelenk und drückte mir seinen Schwanz in die Hand. Ich wichse ihn, während ich den anderen blies. Ich spielte mit meiner Zunge an der Unterseite der Eichel, während ich ihn mit zusammengepressten Lippen lutschte. Der Kerl quittierte meine Bemühungen mit einem zufriedenen Grunzen.

Der Penis zog sich aus meinem Mund zurück, dann griff eine Hand in meine Haare und ich bekam den anderen zwischen die Lippen geschoben. Ich sog sofort drauf los, mein Kopf ging dabei langsam vor und zurück. Zwei Finger teilten während dessen meine Schamlippen und drangen in mich ein. Ich ahnte, dass ich ziemlich feucht war. Ich wurde am ganzen Körper begrapscht, der Analplug wurde herausgezogen. Der Kerl in meinem Mund zog mich an meinen Haaren immer schneller und tiefer auf seinen Schwanz; ich schmeckte bereits deutlich Sperma.

Der leichte Druckschmerz an meinen Knien und der dicke Schwanz in meinem Hals waren das Sahnehäubchen auf die demütigenden Sprüche, die ich zu hören bekam: “Los du Nutte, schluck alles, und nicht kleckern!” Noch im gleichen Moment strömte Sperma in meinen Mund, glibberig, salzig und etwas bitter. Ich schluckte alles und sog weiter, bis der Schwanz herausgezogen wurde. Wieder bekam ich sofort den anderen in dem Mund gesteckt. “Blas, du Hure!”, grunzte er mich an. Mein Kopf ging vor und zurück, ich blies so fest ich kann. Schon nach wenigen Sekunden zog er ihn raus und spritzte mir stöhnend ins Gesicht. Ich spürte das Sperma warm und klebrig auf Nase und linker Wange, der Rest schoss in meinen offenen Mund.

“Zieh den Rock aus, und danach lutscht du unsere Schwänze wieder hart!”

Ich tastete nach dem Reissverschluss, fummelte ihn herunter.

“Wie heisst das?”

“Ja, Herr”, murmelte ich und zog den Rock zu den Knien herunter. Jemand fasste mir unter die Arme, der Rock wurde weggezogen. Ich kniete jetzt nur noch mit Halterlosen und Stiefeln bekleidet vor zwei Kerlen, die ich nur aus dem Internet kannte.

“Wann darf ich die Brille abnehmen?”

“Gar nicht. Wie willst du gefickt werden?”

Ich schwieg, obwohl ich wusste, was sie hören wollten, denn trotz allem widerstrebte es mir noch immer, es zu sagen. Außerdem irritierte mich, dass ich sie nicht sehen sollte. Andererseits – war ich es nicht selber, die immer beim Chatten Wert darauf legte, die Fantasie nicht mit zu viel Realität zu verderben? Wollte ich wirklich ihre behaarten Bäuche sehen? Ich flüsterte dann doch: “Wie eine Nutte.”

“Geht es auch im ganzen Satz?”

“Ich will wie eine Nutte gefickt werden.”

“Und wie heißt das Zauberwort?”

“Bitte fickt mich wie eine Nutte!”

“Lauter! Wir können dich kaum hören.”

Ich zögerte einen Moment und hörte, wie Schuhe ausgezogen wurde und ein Kleidungsstück raschelte. Dann räusperte ich mich, schluckte trocken und wurde mir in dem Moment des Spermageschmacks in meinem Mund bewusst, der sauer und etwas kratzig in meinem Gaumen festsaß.

“Bitte fickt mich wie eine Nutte”, wiederholte ich laut und mit fester Stimme. Jetzt war es raus.

Ich bekam kommentarlos wieder einen Penis in den Mund gedrückt, und der andere stellte sich von hinten zwischen meine Füße, die er langsam auseinander stemmte. Ein Schwanz drückte dann von hinten gegen meine Schamlippen und flutschte plötzlich bis zum Anschlag rein. Ich ahnte, dass ich nicht feucht, sondern kletschnass war. Ich wurde auf allen Vieren gefickt. Das Sperma in meinem Gesicht verflüssigte sich langsam und tropfte mir in langen Fäden vom Kinn. Der Schwanz in meiner Möse schob mir den anderen in den Hals. Meine Brüste wurde grob geknetet und ein Hodensack klatschte immer wieder gegen meine Schamlippen. Ein Daumen drang in meinen Po ein.

“Laß uns mal tauschen!” Die Kerle zogen ihre Schwänze aus mir raus und wechselten die Positionen. Nun kam zum langsam dünner werdenden Spermageschmack auch noch mein eigener Saft. Ich blies so gut ich konnte und versuchte, mich dem Rhythmus der beiden anzupassen. Die Kerle hechelten vor Geilheit und Anstrengung, und ich hatte längst alle Hemmungen verloren und stöhnte laut und billig, um die beiden noch geiler zu machen – und mich selber auch.

Etwas tropfte auf meinen Steiß und wurde auf meinem Anus verrieben. Der Kerl hinter mir zog raus und sagte: “Fast hätte ich der kleinen Schlampe die Fotze besamt. Aber ich denke, ich spritze ihr lieber in den Arsch.” Der andere lachte, ich hielt die Luft an, aber der Plug hatte seinen Zweck erfüllt. Er drang mühelos in mich ein und fickte mich langsam weiter. Ich griff zwischen meine Beine nach hinten, suchte meine Klitoris und verschaffte mir den kleinen Rest Stimulation, den ich jetzt noch brauchte. Ich kreischte meinen Orgasmus in den Schwanz, der tief in meinem Rachen steckte, während ich an den Haaren noch tiefer drauf gezogen wurde. Der Kerl hinter mir fing an laut zu stöhnen. Im selben Moment füllte sich mein Mund mit Sperma.

“Schluck’s runter”, keuchte der Kerl. Ich gehorchte.

“Hast Du ihr schon wieder in den Mund gespritzt?”

“Konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Ich brauche auch mal eine Pause!”

“Wir können ja mal eine Rauchen und der kleinen Schlampe so lange zu sehen, wie sie es sich selbst macht!”

Der Vorschlag hatte durchaus Vorteile, denn meine Knie taten mir inzwischen doch weh. Ohne etwas zu sagen, tastete ich nach dem Bett und legte mich mit weit gespreizten Beinen auf den Rücken. Vermutlich konnten die Kerle bis zu meinen Nieren sehen. Der Gedanke machte mich an, obwohl ich ansonsten ganz und gar nicht exhibitionistisch veranlagt bin. Ich befeuchtete meine Finger mit dem Sperma, das aus meinem Po lief, und fing an meine Klitoris zu fingern. Die Beiden sahen mir schweigend zu. Noch bevor sie ihre Zigaretten geraucht hatten, kam ich zu einem heftigen Orgasmus. Ich hatte keinerlei Hemmungen mehr, zu kreischen, zu zucken und zu stöhnen.

“Eine Dreiviertelstunde habe ich noch”, sagte der eine. “Wollen wir sie noch im Sandwich ficken?”

“Unbedingt!”

Neben mir schaukelte das Bett. “Lutsch ihn mir hart, und dann setzt du dich drauf, verstanden?”

Ich beugte mich wortlos zu ihm rüber und steckte mir seinen Schwanz in den Mund. Es war der, der vorher in meinem Arsch gewesen war. Es kostete mich im ersten Moment ziemlich Überwindung, doch das war reine Kopfsache, denn der Geschmack war ganz und gar nicht unangenehm. Hauptsächlich schmeckte ich Sperma, mit einer Spur Süße.

Dann hockte ich mich über ihn und setzte mich langsam, während er mir seinen Penis zwischen die Schamlippen drückte. Der andere kam nun auch aufs Bett und schob mir seinen Schwanz in den Mund.

“Aber spritz ihr nicht wieder in den Mund, ok?”

“Nein, diesmal ganz sicher nicht.”

Ich ritt auf dem einen und blies den anderen, bis er wieder richtig stand. Dann ging er um mich herum und drückte mir seinen Schwanz in den Po. Im ersten Moment dachte ich, ich würde platzen, doch als er eingedrungen war, ging es ziemlich schnell gut. Zwei Kerle grunzten mir nun ihre Geilheit ins Ohr, während ich hemmungslos stöhnend schon kurz vor meinem nächsten Orgasmus stand. Die beiden hatten inzwischen offensichtlich mehr Ausdauer. Gefühlt fickten sie mich fast eine Stunde im Sandwich, mit einem Stellungswechsel zwischendrin. Schließlich kamen sie beide kurz nacheinander.

Plötzlich ging dann alles ziemlich schnell. Sie zogen sich an, ließen mich einfach liegen. “Auf dem Tisch liegen 50 Euro, die sind für dich. Das Zimmer ist bezahlt, wenn Du willst kannst Du bis morgen früh bleiben.” Dann waren sie auch schon weg.

Ich nahm die Schlafbrille ab und sah noch die Tür zufallen. Wieder war alles still. Ich blieb für ein paar Minuten auf dem Bett liegen, dann stand ich auf, ging zur Minibar und genehmigte mir den zweiten Piccolo. Ich zog meine Stiefel aus und ging ins Bad. Meine Halterlosen waren nass von allen möglichen Sekreten und hatten Laufmaschen – ab in den Müll. Ich betrachtete mich im Spiegel. Überall klebte Sperma. Selbst der Lidschatten war verlaufen; mein Lippenstift war so gut wie nicht mehr vorhanden. Ich stieg unter die Dusche und wusch mir das Sperma aus den Haaren, dann vom ganzen Körper. Das warme Wasser lief eine Ewigkeit. Hoffentlich würde nichts mehr aus mir heraustropfen, wenn ich noch unten ohne zurück zum Bahnhof ging. Bleiben wollte ich nicht. Es war noch früh genug, nach Hause zu fahren.

Auf dem Weg zum Bahnhof schwebte ich förmlich. Kein klack, klack, klack. Ich sah auf meine Stiefel und musste schmunzeln – die Spermaflecken hoben sich matt vom glänzenden Leder ab, jeder konnte es sehen, aber es störte mich nicht mehr. Ich fror auch nicht, trotz meiner nackten Beine. Ich verschwand als Hure mit meiner Tasche in der Bahnhofstoilette und kam nach fünf Minuten als brave Studentin in Jeans und Sneakern wieder heraus.

Auf dem Rückweg verpasste ich einen Anschlußzug. Ich schlenderte durch den Bahnhof und kam zu einem Schuhgeschäft, als mein Handy vibrierte: “Wenn du willst, nächste Woche wieder!” Ich dachte an die 50 Euro. Ich ging in den Laden, kaufte mir rote Pumps und halterlose Strümpfe. Dann schrieb ich zurück: “Mal sehen…”

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Hardcore

Meine Sexbeichte – Teil 4

Vor ein paar Jahren gab es in der Stadt, in der ich damals wohnte, einen großen Straßenstrich. Ich hatte mehrfach in der Zeitung darüber gelesen und hin und wieder über das Thema fantasiert, vor allem wenn ich in Chaträumen auf Rollenspiele aus war. Rein zufällig fand ich irgendwann heraus, wo dieser berühmt-berüchtigte Strich war. Ich hatte mit Freunden eine Brauereibesichtigung gemacht. Während wir auf die Straßenbahn warteten, schlenderte eine für die Jahreszeit auffallend knapp gekleidete Frau an uns vorbei. Jemand witzelte: “Die ist wohl auf dem Weg zur Arbeit!”, und wir guckten alle hinterher, wie sie in der Nebenstraße verschwandt.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich den Abend verbrachte. Ich kam vom Freibier äußerst angeschickert nach Hause und ging direkt in meinen Lieblingschat. Weit nach Mitternach fand ich erst ins Bett. Ich war schon lange nackt, bis auf Pumps, hatte für mehrere Männer eine Prostituierte vom Straßenstrich gespielt und war dabei auch nicht zu kurz gekommen.

Am nächsten Tag, es war ein Samstag, war ich ständig mit Bildfetzen meines Kopfkinos vom Vorabend beschäftigt. Ich war mit Freundinnen im Kino und selbst während des Filmes noch leicht abwesend. Unter einem Vorwand verabschiedete ich mich anschließend von den anderen und ging ins Parkhaus zu meinem Auto. Es hatte geregnet, und die Straßen glänzten leicht im Licht der Laternen. Ich fuhr zum Straßenstrich – das mußte ich einfach mit eigenen Augen sehen. Als ich in die Nebenstraße hinter der Straßenbahnhaltestelle einbog, baute ich fast einen Unfall. Stau? Um diese Zeit? Der Wagen vor mir fuhr langsam an, und dann sah ich, warum hier so viel los war. Ich betätigte die Zentralverriegelung.

Tatsächlich begann der Strich direkt an der Ecke. Die Frauen standen dicht beieinander. Manche redeten miteinander, die meisten suchten mit den Autofahrern Blickkontakt, winkten ihnen zu, lächelten, und wandten sich zum nächsten Auto. Ich war zweimal rechts abgebogen, dann war ich wieder auf der Hauptstraße, regelrecht eingekeilt in einen Pulk von Autos, die an der nächsten Ecke wieder in die erste Straße einbogen. Ich fuhr drei oder vier Runden im Schritttempo mit, es dauerte bestimmt eine Viertelstunde. Ich spähte ins Dunkel und beobachtete das Treiben. Autos hielten an, Frauen gingen zum Fenster und beugten sich tief hinein. Anderes stiegen aus Autos aus und stellten sich mit gelangweilten Gesichtern wieder auf den Bürgersteig. Auf der Parallelstraße zur Hauptstraße gab es eine kleine Ausfahrt zu einem Platz, der mit Holzwänden abgeschirmt war. Dort mußte das sein, was in der Zeitung so heiß diskutiert wurde: die sogenannten Verrichtungsboxen. Zurück auf der Hauptstraße fuhr ich endlich geradeaus weiter.

Ich kann nicht genau sagen, was mir im Kopf herum ging, aber ich war ziemlich scharf. Ich bog nach ein paar hundert Metern auf den verwaisten Parkplatz eines Baumarktes. Auto aus, Handbremse gezogen, Rock hoch geschoben – ich hatte es eilig zu masturbieren. Erst als ich mich im Autositz aufrichtete, um meine Strumpfhose unter dem Rock herunter zu ziehen, bemerkte ich das andere Auto in der hintersten Ecke des Parkplatzes. Etwa fünfzig Meter von mir entfernt Stand eine dunkle Limousine. Der nasse Asphalt reflektierte das Licht der Laternen und warf hier und da ein glitzern auf Zäune, Müllcontainer, Schlangen von Einkaufswagen und das Auto. Aber das war nicht alles. Da drin brannte Licht.

Während ich mich fingerte und daran dachte, was ich gesehen hatte, beobachtete ich das andere Auto. Es schien leicht zu Schaukeln. Ich malte mir aus, dass ich dort eingestiegen war. Ich war mit Rock und Stiefeln modisch, aber keinesfalls billig gekleidet, und hätte – das muß ich gestehen – auf dem Strich trotzdem oder gerade deswegen dazu gepasst. Ich kam schnell und heftig. Ich zog meine Unterwäsche wieder hoch und wollte gerade losfahren, als beim anderen Auto die hinteren Türen aufgingen. Eine junge Frau in meinem Alter, sie trug einen Minirock und Highheels, stieg auf dem Beifahrersitz wieder ein. Der Mann schien deutlich älter zu sein. Sie fuhren. Auch ich fuhr nach Hause, leicht aufgekratzt und ziemlich geil.

Zu Hause ging ich wieder in den Chat. Zielstrebig klickte ich einen Typen an, mit dem ich schon ein paar mal gechattet hatte und der mir ein ziemlich unmoralisches Angebot gemacht hatte. Angeblich hatte er auf ICQ ein ganzes Netzwerk von Rollenspielern, die er untereinander vermittelte. Er wollte dabei meinen Zuhälter spielen und ich sollte seine Hure sein. Ich wollte es unbedingt probieren und schickte ihm trotz meines Mißtrauens nach den Erfahrungen der Vergangenheit das verlangte Beweisfoto.

Zehn Minuten später hatte ich den ersten “Freier”, eine Stunde später waren es schon vier oder fünf. Ich durfte keinen ablehnen und mußte jeden befriedigen. Normalerweise klicke ich Leute, die den verabredeten Handlungsrahmen nicht einhalten oder mit Small Talk anfangen, weg. Aber hier gehörte dazu, jeden zu bedienen und hinterher meinem Zuhälter den Chat zu zeigen. Bereits beim zweiten “Freier” erwischte ich mich dabei, wie eine Nutte zu reden, mich an zu bieten, um den Chat in die vorgesehene Richtung zu lenken. Es war erniedrigend, aber machte mich irgendwie auch total an. Blasen, Ficken, Schlucken – ich fühlte mich unglaublich billig und geil.

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Hardcore

Meine Sexbeichte – Teil 5

Ich war von dem Spiel sofort hin und weg, verlor alle Hemmungen und nutzte den Umstand, dass die Semesterferien begonnen hatten und mein Freund arbeiten musste, bis zum Anschlag aus. Wieviele Männer ich alleine in der ersten Woche befriedigt habe, will ich gar nicht wissen. Ich war tagsüber allein zu Hause, hatte keine Verpflichtungen und Spaß daran, mich meinen Schlampenfantasien hinzugeben. Mein Kopfkino startete an manchen Tagen, wenn ich morgens (auf High Heels für den Extrakick) den Computer startete , und endete erst, wenn ich eingeschlafen war – lange nach meinem Freund, der morgens früh raus musste und schon schlief, während ich noch mindestens zwei “Freier” hatte.

War ich abnormal? Eine Nymphomanin? War das schon krankhaft? Schlimmer noch, betrog ich meinen Freund, oder zählte das nicht? Ich blendete aufkommende negative Gedanken aus, so gut es ging.

An einem Freitag eskalierte schließlich alles. Ich hatte ich bei schönstem Spätsommerwetter meinen Freund und ein befreundetes Pärchen zur Feierabendzeit in der Stadt getroffen. Wir saßen bis Einbruch der Dunkelheit in einem Biergarten und tranken viel zu viel. Als wir endlich nach Hause kamen, war mein Freund, der mir im Taxi noch an die Wäsche gegangen war, schon jenseits von Gut und Böse. Ich kam aus dem Bad, doch er war schon auf der Couch eingeschlafen. Schade für ihn, ich hatte mir im Bad extra Halterlose angezogen und auf dem Weg zurück im Flur die Sneaker gegen hochhackige Pantoletten getauscht. So stand ich jetzt im Wohnzimmer vor ihm, mit leicht hochgerutschtem Rock und offenen Haaren – und er schnarchte.

Was mich dann ritt, weiß ich nicht. Meine Erinnerungen sind ohnehin verschwommen. Das Kopfkino machte sich selbstständig, ließ sich nicht stoppen, verschwamm mit der Realität und ist bis heute unauflöslich mit den Bildfetzen der sich schon längst verselbständigenden Fantasien verschmolzen. Wo endet die Realität, wo beginnt die Fiktion? Was ist wirklich geschehen und was habe ich vielleicht nur geträumt? Mein “Zuhälter” war nicht online, damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Ich war zu betrunken, um auch nur darüber nachzudenken, dass ich natürlich nicht mehr Autofahren durfte; ich tat es einfach.

Ich fuhr mehrere Runden um den Straßenstrich und geilte mich an der Szenerie auf: Frauen, die mindestens so freizügig wie ich gekleidet waren, und Männer, die nur das eine wollten. Ich spielte mit dem Gedanken, anzuhalten und auszusteigen. Ich spielte in dem Sinne, dass ich wusste, es würde nicht passieren. Stattdessen fuhr ich wieder auf den Parkplatz, wo ich bereits beim ersten Mal gestanden hatte.

Wiederum war ich nicht alleine. Ein Kombi stand hinter einem Unterstand für Einkaufswagen und es war unübersehbar, was dort vor sich ging. Ich fingerte mich und dachte an Schweinereien, die ich noch nachmittags mit meinen “Freiern” veranstaltet hatte. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meinen Orgasmus, der mit einer gewaltigen Bugwelle anrollte.

Ich hörte ein Geräusch. Ich blinzelte. Eine Blondine in hohen Stiefeln ging an meinem Auto vorbei. Noch im gleich Moment wurde ich endgültig aus meinen Träumen und die Beifahrertür aufgerissen. Ein Mann brüllte mich an: “Verdammter Spanner, ich polier die die Fresse!”

Ich kreischte vor Schreck. Verdammt! Ich hatte vergessen, die Türen zu verriegeln. “Es tut mir leid! Es tut mir leid!” Mehr brachte ich nicht hervor, starrte ins Halbdunkel, startete den Motor. Nur weg hier! Aber die Tür war auf und blieb auf. Ich legte den Rückwärtsgang ein, doch es war zu spät. Der Mann stieg einfach ein.

Er sagte nichts mehr; vielleicht war er genauso überrascht wie ich. Mit einer Frau hatte er bestimmt nicht gerechnet. “Es tut mir leid”, wiederholte ich mich, “ich wollte sie nicht stören”. Er grinste mich an und musterte mich, dann sagte er: “Na das ist ja mal eine nette Überraschung. Ich hab Dich hier noch nie gesehen, noch Anfängerin?”
“Es ist nicht so wie sie denken…”
“Nein, natürlich nicht”, unterbrach er mich und betrachtete dreckig grinsend die Spitze meiner Strümpfe. Ich versuchte, meinen Rock herunter zu ziehen, was selbstredend total sinnlos war. Natürlich sah ich aus wie eine Prostituierte, ich hatte es ja selbst darauf angelegt.
“Ich geb Dir 30 Euro für Blasen und Ficken.”
Spästestens an der Stelle hätte ich alles versuchen müssen, ihn aus dem Auto zu bekommen, aber stattdessen sagte ich nur: “Ich habe aber keine Kondome dabei.”
“Das macht nichts, ich habe welche. Also los, ab auf die Rückbank, Kleines!”

Ich musterte ihn. Etwa doppelt so alt wie ich, lichte Haare, aber gepflegte Erscheinung und gut gekleidet. Nicht der Typ Mann, auf den ich normalerweise fliege, aber irgendwie doch gutaussehend. Wortlos machte ich den Motor aus, öffnete die Tür, stieg vorne aus und hinten wieder ein. Es dauerte keine fünf Sekunden, bis ich eine Hand unter meinem Rock hatte. Zwei Finger schoben sich unter meinen Slip.

“Na komm, zieh dich aus und lutsch meinen Schwanz!”

Ich knöpfte meine Bluse auf und beugte mich zu ihm rüber. Er hatte bereits sein Hose geöffnet, griff mir in die Haare und zog mich herunter. Ich lies mir von ihm seinen Schwanz in den Mund schieben und schloss die Augen. Es lief fast wie in den Rollenspielen. Ich presste meine Lippen auf den halbsteifen Penis und lutschte an der Eichel, spielte mit meiner Zunge an der Unterseite und produzierte ein paar schmatzende Geräusche. Es gab nur einen gewaltigen Unterschied. Dieser Schwanz schmeckte nach etwas.

Ich lutschte einen Schwanz, der vor wenigen Minuten noch in einem Kondom in einer echten Prostituierten ejakuliert hatte. Der unverwechselbare Geschmack nach Sperma, Gummi und Desinfiziermittel ließ daran keinen Zweifel. Gleichzeitig wurde ich am ganzen Körper begrabscht.

“Zieh Dich aus, aber lass die Strümpfe an.”

Ich richtete mich auf, striff meine Bluse ab, griff nach hinten, öffnete den BH und sah ihm dabei zu, wie er ein Kondom überzog. Als ich meinen Rock ausziehen wollte, griff er mein linkes Bein und zog es hoch. Mein Becken rutschte ihm entgegen, ich kippte auf den Rücken, kam breitbeinig, mit angewinkelten Beinen vor ihm zu Liegen. Er schob meinen Slip an die Seite und drückte mir seinen Schwanz ohne Vorspiel zwischen die Schamlippen.

“So. Feucht. Das hab ich mir doch gedacht!”

Ich sagte nichts, legte meine Beine auf seine Schultern und ließ mich auf der Rückbank nageln. Er nahm mich hart und egoistisch, minutenlang.

“Knie dich hin, ich will dich von hinten ficken!”

Ich tat was er verlangte, ließ mich mit schnellen, harten, gierigen Stößen von hinten bumsen und stöhnte dabei durch die Zähne. Es dauerte nicht mehr allzu lange und er spritzte grunzend in das Kondom, während er seine Hände in meinen Po krallte.

“Das hast du gut gemacht, Kleines, hier sind deine 30 Euro”, sagte er und wir zogen uns wieder an. Wir machten anschließend noch etwas Smalltalk und er gab mir seine Telefonnummer, dann stieg er aus.

Am nächsten Morgen wachte ich völlig verkatert auf. Verschwommen setzte sich der Vorabend langsam wieder zusammen – der Biergarten, das Taxi, mein schnarchender Freund… Ich hatte einen Filmriss. Und ich hatte von Sex geträumt, oder doch gechattet? Ich weiß es nicht mehr, die Bildfetzen ergeben keinen Zusammenhang, konstruieren keine realistische Erinnerung, nur Kopfkino vom Feinsten.

Ich drehte mich um und sah meinem Freund in die Augen, der wohl irgendwann den Weg von der Couch ins Bett gefunden hatte.