Categories
Anal Gay

Treibholz

Mick sah auf die Uhr. Der Junge musste eigentlich bald hier auftauchen. Mittwochs arbeitete er alleine auf den Feldern und würde sich auch nicht mit seinem Freund treffen – zumindest war es die ganze Zeit über so gewesen. Heute war der beste Tag, ihn anzusprechen.

Wenigstens blies der Wind nicht so stark, obwohl hier ständig eine Brise von irgendwoher wehte. Der Junge kam von Ferne genau in Micks Richtung.
„Hi, ich bin der Mick. Haste einen Moment Zeit?“
Der Junge musterte misstrauisch den Stadtjungen, der die Traute hatte, ihn einfach so anzusprechen und ihn in seiner Freizeit zu stören. „Was willste?“
„Nur Dich kennen lernen. Du bist mir schon die ganze Zeit aufgefallen, deshalb die Frage.“ Mick wollte direkt zum Ziel kommen.

„Ich bin Dir aufgefallen? Wie das denn?“ Die Ablehnung schlug Mick entgegen wie der Wind, der hier die Gegend unsicher machte.

„Pass auf“, beantwortete Mick die Frage, „Du und Dein Freund trefft Euch regelmäßig hier draußen. Das geht mich zwar nichts an, doch ich find´s halt geil. Vielleicht magst Du mal einen anderen Arsch füllen?“

Dem Jungen entglitten die Gesichtszüge, sichtlich verwirrt, war er im ersten Moment der Situation nicht gewachsen. „Beobachtest Du uns etwa?“ Er baute sich vor Mick auf, als wollte er ihn einschüchtern.

„Wenn sich hier draußen mehrmals die Woche zwei Jungen auf diesem verfluchten Acker treffen und in dem Futterdepot verschwinden, fällt einem das vielleicht auf. Oder denkt Ihr, ich bin der Einzige, dem das auffällt?“ Mick konnte die Unsicherheit des Jungen spüren und wusste, dass er am längeren Hebel saß.

„Das geht niemand einen Scheiß an. Klar?“, schrie der Junge. Er lief rot an, wobei Mick sich fragte, ob aus Scham oder aus Wut. Sicher eine Mischung aus Beidem. Er grinste.
„Jetzt hab Dich nicht so, ich sag nichts, zu niemandem. Ich bin doch auf Deiner Seite. Ich weiß, warum Ihr da im Heu verschwindet – ist ein lauschiges Plätzchen.“

Dem Jungen wich schlagartig die Farbe aus dem Gesicht. „Wie, warst Du dort?“

„Klar, ich konnte Euch zumindest hören. Das hat mich total angemacht. Ich glaube, nach Deiner Stimme zu urteilen, warst Du es, der so geil stöhnte.“

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.