Im Zelt versuchte ich ruhiger zu atmen, mein Herz pochte rasend schnell und ich verhielt mich erst mal still. Björn war noch nicht da, er war wohl noch mit Alex unterwegs. Aber ich hatte anscheinend noch mal Glück gehabt, es war nichts zu hören. Nach ein paar Minuten machte ich meine Taschenlampe an, zog mir Schuhe, Hose und Hemd aus, und wollte mich dann zum Schlafen auf meinen Schlafsack legen. Es war noch so warm, da würden Shorts nachts genügen. Ich hatte aber in der Eile wohl vergessen, den Reißverschluss unseres Zelts zu schließen, denn auf einmal bewegte sich der Eingang und ein Kopf tauchte auf. Mit der Lampe leuchtete ich hin. Es war Katja, die ich am allerwenigsten dort erwartet hatte. Ich hielt die Lampe etwas zur Seite, da das grelle Licht sie voll geblendet hatte, und fragte „Hallo Katja, was machst Du denn hier?“
„Hi, ich habe das Licht gesehen. Ich versuche die ganze Zeit schon zu schlafen, aber ich bin alleine und es ist so dunkel. Kann ich hier bei Dir schlafen?“
In ihrem Gesicht sah ich keinerlei Anzeichen, dass sie mehr wollte, als Schlafen.
„Ja, kein Problem, komm rein. Ich brauche jetzt auch etwas Ruhe. Es war ein wirklich anstrengender Tag!“, antwortete ich ihr.
„Ja, das war es wirklich, für manche sogar mehrmals“, sagte sie lächelnd. Wusste sie mehr über Jutta und uns, fragte ich mich. Ich war mir nicht sicher. Aber mir kam der Verdacht, dass Katja dort alleine im Zelt gewesen war und sich selbst befriedigt hatte.
Katja kam ins Zelt gekrochen und zog hinter sich den Reißverschluss zu. Sie trug ein langes graues T-Shirt, das ihr fast bis zu den Knien ging. Jetzt bloß nicht daran denken, dass Katja anscheinend darunter nackt war und was sie eben getan hatte. Aber zu spät! Meine Gedanken waren schon mittags in der Dusche angelangt, bei Katjas schlanken sexy Körper mit kleinen Brüsten und einem süßen knackigen Hintern.
„Leg Dich hier in die Mitte, damit Björn auch noch Platz hat, wenn er kommt.“, sagte ich schnell zu ihr, als Katja sich umgedreht hatte. Nachdem sich Katja auf den Rücken auf die andere Hälfte meines großen Schlafsackes gelegt hatte, überlegte ich kurz, ob ich nicht besser auch ein langes T-Shirt anziehen sollte. Auch um meinen Schwanz etwas zu verstecken, der sich doch deutlich sichtbar durch meine Shorts abgezeichnet hatte. Aber Katja schien dass zu ignorieren, oder wollte sie wirklich schlafen. Ich machte die Lampe aus, legte mich neben sie und wir wünschten uns noch kurz eine gute Nacht.