„Kein Problem”, meinte Andrea, „die Zimmer sind immer Doppelzimmer, die sie als Einzelzimmer vermieten. Zahlen tut das bei mir eh die Bahn. Ich könnte dich mit reinschmuggeln. Und morgen früh gehen wir irgendwo gemütlich draußen frühstücken. — Oder Brunchen, da wir nicht so früh auf sein werden, so wie ich das sehe.”
„Klingt gut.”, meinte ich.
„Also abgemacht”, rief Jenny, „Das wird super. Ich muss aber erst nach Hause und mich umziehen. Dauert nicht lange. Ich hole Euch dann im Hotel ab und wir fahren zusammen hin.”
Damit war das abgemacht. Wir beeilten uns damit, uns anzuziehen, da der Zug fast im Bahnhof war. Als wir aus dem Abteil traten, ernteten wir einen missbilligenden Blick von einem älteren Paar, das aus dem Nachbarabteil ausstieg. Aus dem anderen Nachbarabteil traten zwei junge Männer, die uns interessierte und vor allem mir neidische Blicke zuwarfen.
Es war also nicht unbemerkt geblieben, was los war. Andrea schien sich leichte Sorgen zu machen, ob sie Ärger bekommen würde, aber insbesondere das ältere Paar machte keine Anstalten sich zu beschweren, sondern wollte offensichtlich nur schnell nach Hause.
Andrea verabschiedete sich schnell von ihren Kollegen, die sie schon vermisst hatten, aber Andrea konnte sich schnell beruhigen. Sie hätte einen alten Bekannten getroffen, mit dem sie noch etwas trinken gehen wolle.