Categories
Fetisch Lesben

Nachwehen

Komm, Birgit nahm mich bei der Hand, sieh dir meine Tochter an! Ungeduldig schmiss sie den Stoffbeutel auf ihr Bett und führte mich an der Hand ins direkte Nebenzimmer, wo mehrere Kinderbetten standen. Sie nahm einen roten verschrumpelten Säugling in einer rosa Decke auf, wie Kinder eben einen Tag nach der Entbindung noch Aussehen, drückte mir das hilflose Bündel sofort in den Arm. Ist sie nicht süß?

Vor allem schwer, das sind mindestens 4 Kilo? Kein Wunder dass du so einen riesigen Bauch hattest? War es sehr schwer für dich? Auf ihr Aussehen wollte ich sie aus Taktgefühl heraus nicht Ansprechen. Ja, sagte Birgit, es war furchtbar Anstrengend, nach 16 Stunden haben sie es mit einem Schnitt geholt. Ich hätte das nicht mehr länger durchgehalten. Genau so sah sie aus. Aber genauso Glücklich wirkte sie trotzdem.

Wie heißt sie denn, die Kleine? Petra, wie meine Mutter. Die kleine Petra erwachte und bewegte Nuckelnd die Lippen, es war sofort klar was sie wollte und ich gab das kleine Bündel zurück an die Mutter, welche sich sofort auf einen Stuhl setzte, eine Brust entblößte und den Säugling ansetzte. Ein sehr schöner, rührender Anblick, den ich fast schon wieder Vergessen hatte. Wir hatten jetzt in ruhe Zeit um etwas zu Plaudern.

Wohnst du eigentlich weit von mir weg, Birgit? Nein, in der Sowienochgasse 19. Ich überlegte kurz, das war drüben in der neuen Einfamilienhaus Siedlung, nur ein paar Minuten zu Fuß von mir aus, von ihrem Haus weg genau die richtige Spazierentfernung für eine Schwangere bis zum Spielplatz, deswegen unsere Bekanntschaft. Aber auch eine sehr teure Wohngegend.

Warum fragst du, Renate? Nur so, falls wir uns mal wieder über den Weg laufen wollen. Echt? Sie sah mich sehr erfreut an? Möchtest du das auch? Ja Birgit, schon recht gerne, ich finde dich sehr Sympathisch. So wie sie mich in diesem Moment ansah beruhte das wohl auf Gegenseitigkeit. Oder war da noch mehr in ihrem Blick?

Eine kurze peinliche Pause entstand, die sie mit gespielter Sorge um ihr Kind zu Überbrücken suchte. Wie geht’s dir sonst, Birgit? Den Umständen entsprechend recht gut, antwortete sie, sie war froh dass sie mit einem Schnitt erlöst wurde und nicht das große Mädchen durch eine Regelgeburt ihren Schritt malträtiert hatte. Die paar Stiche der Naht würde nach ein paar Tagen vergessen sein, die spürte man eh nur noch bei Blähungen oder beim Lachen, im Alltag ist das schneller vergessen als eine völlig überdehnte und geweitete Muschi mit einem gerissenen oder geschnittenen Damm.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.