André beugte sich nach vorne, um die Schuhe auszuziehen und in die Hose zu schlüpfen, wobei für einen Moment seine Möse zwischen den Beinen durchschimmerte. Ich schloss genussvoll die Augen und seufzte. Auch ohne Schwanz bestach er mit einer Attraktivität, die nur sehr wenige Männer für sich entdeckt haben, wie ich fand. Bevor er ging und mit Papiertüchern zurückkehrte, kam er noch einmal zu mir und streichelte mir über die Schläfe. “Was für eine geile Sauerei wir nur angestellt haben …”, murmelte er und küsste mich auf die Stirn. Zur Erwiderung hob ich meine Hand und strich über seine unbekleidete Brust. Flach. Eben. Und trotzdem wunderschön. Ein bisschen beneidete ich ihn darum. Es wirkte so viel geschmeidiger, so viel eleganter ohne diese zwei wabbeligen Hügel. An André stand nichts ab, nichts baumelte oder wackelte, wenn er lief. Ich empfand es als die perfekte Makellosigkeit, welche er verkörperte.
“Bis gleich, ma chère”, hauchte er auf meine Lippen und küsste sie in einer kurzen, harmlosen Geste, ehe er den Vorhang auseinanderschob und seine Schritte im Gang verhallten. Innerlich schmolz ich dahin, auch wenn die Feuchtigkeit zwischen mir und dem Gynstuhl bereits unangenehm wurde. Niemals hatte ich mich von einem Mann derart verzaubert gefühlt. Nicht einmal fünf Minuten dauerte es, bis er mit einer ganzen Packung Papierhandtücher und einer kleinen Flasche Cola mit Strohhalm zurückkehrte, und ich hatte ihn schon schmerzlich vermisst. Weiter mochte ich nicht nachdenken, sondern mich einfach nur über seine Rückkehr freuen. Er lud die Tücher auf dem Strafbock ab und schob aus einer dunklen Ecke einen Hocker heran, den ich vorher nicht gesehen hatte. Mit einer Handbewegung lud er mich ein, von dem zweckentfremdeten Untersuchungsutensil zu steigen und es mir auf dem Hocker bequem zu machen. Ohne zu zögern gehorchte ich und hielt mir ob des plötzlichen Plätschergeräuschs unwillkürlich die Hand beschämt vor den Mund. Ich wusste, dass ich viel gespritzt hatte, aber dass es so viel war … André hingegen nahm es mit Humor und lächelte mir verschwörerisch zu, indem er mir die Cola hinhielt.