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Reife Frauen

Der Freund der Tochter

Irgendwie bekam ich immer mehr den Verdacht dass Robert die Nachtruhe absichtlich hinauszögerte, vielleicht hoffte das Josef schlafen ging. Auch wurde noch kein Wort über die Platzverteilung gesprochen, in der engen Schlupfkabine kann man höchstens zu Zweit schlafen, hätte mich interessiert wie das alles Ursprünglich geplant war. Es wurde Spannend für mich. Zumal es schien dass Josef nicht schlafen wollte, solange hier noch irgend etwas los war. Egal, meine dicke Decke war warm genug, ich könnte zur Not auch auf der Sonnenliege nächtigen, döste mit angezogenen Beinen eh schon immer wieder etwas weg.

Schreckte kurz auf, als der Bootsrumpf stark schaukelte, weil die beiden Männer mit eingeschränktem Gleichgewichtsgefühl umständlich auf die winzige Badeplattform kletterten. Um sich zu Erleichtern mussten sie sich mit je einer Hand am Motor festhalten, stellte mich erst Recht schlafend als sie mit albernen Bemerkungen die Verdauungsprodukte des Bieres in hohem Bogen in die Donau verteilten. Hmm, entweder ich ginge jetzt noch schnell in die kleine Kajüte auf das improvisierte Chemiekloo oder mir würde nachher das gleiche Schicksal blühen wie den Beiden momentan, nur dass sich Männer da vielleicht etwas leichter tun?

Zu Spät, Beide kletterten hörbar erheitert ins Boot zurück und Josef ging direkt unter Deck und schloss hinter sich das Luk. Also, wo schlafen? Plötzlich kraulte eine Hand zart meinen Hals. Maria, schläfst du schon? Ich tat als würde ich aufschrecken. Nein, nicht mehr. Wollen wir noch etwas Plaudern? Fragte Robert. Ich setzte meinen Oberkörper wieder Aufrecht. Gerne, über was zum Beispiel? Manuela?

Hmmmm, er druckste etwas Herum. Vielleicht über den letzten gemeinsamen Motorradausflug? Ich erschrak heftig und war sofort Hellwach, in meinem Kopf schwirrten Gedanken zur Rechtfertigung. Ja Robert, da wollte ich mich bei dir noch Entschuldigen, da bin ich etwas… na ja sagen wir aus dem Ruder gelaufen?

Nein nein, versichert der junge Mann eilig, ich verstünde das völlig Falsch. Er wollte nicht kritisieren, sondern nur sagen dass es für ihn traumhaft Schön war. Einerseits tiefe Erleichterung in mir, andererseits beunruhigende Nervosität. Was sollte jetzt kommen?

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