Sie plauderten wieder leise miteinander, Manuela wirkte sehr fröhlich, entspannt. Dann hörte ich plötzlich sehr deutlich ihre erstaunte Stimme: Booaahh ist der Groß! Ich musste innerlich kichern, genauso ging es mir auch beim ersten Mal mit diesem Mann. Ich sah Roberts großen nackten steifen Schwanz zuerst, weil er auf das Sofa stieg, den Pullover noch an, nur der Unterkörper entblößt. Stellte sich breitbeinig über Manuela, nahm mit beiden Händen ihren Kopf und….. Fast hätte ich mich bei diesem Anblick Erbrochen, drehte mich schnell weg.
Aber auch die Geräusche waren sehr Belastend für mich. Sie würgte immer wieder deutlich, er stöhnte laut. Schmatzende Geräusche verrieten mir Manuelas Zutun. Dieses Stöhnen kannte ich nur zu Gut, wenn er mich Gefickt hatte. Auch wie sich dieses Stöhnen veränderte, vor meinem geistigen Auge sah ich wie der Schweiß nun auf seine gerötete Stirn treten würde, wie er mit anschwellender Geilheit seine Disziplin vergessen würde, das deckte sich auch mit den zunehmend würgenden Geräuschen der jungen Frau. Dann dieses eindeutige typische Jammern wenn er sich ergoss. Wohin er wohl Absamen würde? Nein, das wollte ich nicht Wissen, verdrängte mit Gewalt den Gedanken.
Ich konnte erst wieder hineinsehen als deutliche Ruhe einkehrte. Sie saßen noch lange auf dem Sofa und kraulten sich gegenseitig den Nacken, plauderten sehr leise, ich konnte mich in meinem seelischen Schmerz einfach nicht von der Szene losreißen, vor wenigen Wochen noch war das mein Platz.
Ich erwachte erst aus meinem Trauma als sich Robert mit einem langen zärtlichen Kuss von Manuela verabschiedete, natürlich wollte ich nicht an dem Türspalt erwischt werden und eilte Leise nach Unten zur Haustüre.
Robert war etwas peinlich Überrascht mich noch zu Sehen, wir sahen uns lange in die Augen. Er richtig Schuldbewusst, ich Tieftraurig. Dann öffnete er die Türe, streichelte mich kurz im Gesicht, sah mich flehend an, sagte nur: Bitte verzeihe mir, Maria!
Im Frühsommer waren die gefährlichen Entzündungen in Manuelas Bein endlich Abgeklungen und ab diesem Zeitpunkt schritt die Genesung rapide Voran. Robert schlief in diesen Wochen ständig bei Manuela um sie Morgends zur Schule mitzunehmen, solange sie noch Krücken nutzte. Nach weiteren 6 Wochen waren die Krücken weg und im Herbst trug sie sogar schon wieder etwas höhere Schuhe.