Und immer hörte ich dieses spielerische Lachen und Brüllen des jungen
Mädchens, das wohl noch nicht im geringsten ahnte, wie sehr mich diese
spielerische Jagd nach ihr, nach meiner Beute, aufgeilte.
Ich tauchte auf und schüttelte erneut mein Haar auf dass die Tropfen wie
im Bogen von mir sprangen. Nicht weit von mir entfernt, lachte mich
Sophie an – sie schien vom Herumtollen im Wasser, oder aber war es doch
schon die Wirkung des köstlichen Fruchtsaftes, bereits ein wenig
ermüdet zu sein. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich in die Ecke des
Schwimmbades zurückziehen wollte, um sich ein wenig auszurasten.
Vielleicht hatte sie jetzt auch von dem kindlich anmutenden Spiel
genug.
Ich breitete meine Hände aus, dadurch symbolisierend, dass ich ihr den
Weg in jedem Fall abschneiden würde, soferne sie jetzt flüchten wollte
und sie wich vor mir zurück, lachend und brüllend zugleich … genau in
die Ecke des Bades, genau dorthin, wo der Tisch mit dem restlich
verbliebenen Getränk stand.
Sophie lachte, sie lächelte, aber ihre Augen flackerten ein wenig
ängstlich fast … auch wenn es von mir nur ein Spiel war. Ein Spiel?
War es wirklich ein Spiel, fragte ich mich … als ich halb tauchend,
halb schwimmend zu ihr herzu schoss und sie so in die Ecke gedrängt
hatte, dass sie sich bereits mit dem Rücken an beiden Wänden angedrückt
hatte.
“Hab ich dich …” lächelte ich sie an und versuchte dabei ganz
gefährlich und möglichst haiähnlich dreinzublicken, den Mund aufreißen
und die Zähne fletschen, als ob ich sie in den Hals oder aber die mir
gezeigte Schulter beißen würde.
War es wirklich noch ein Spiel … sie wusste es wohl auch genau so
wenig wie ich, als ich mit einer kräftigen Sprungbewegung so nahe vor
ihr auftauchte, dass sich unsere Körper fast schon berühren mussten. So
nahe, dass ich ihren Atem fühlte, der längst diese feine Ausdünstung
nach Alkohol, nach Wodka in sich aufgenommen hatte. So nahe, dass ich
das untrügliche Gefühl hatte, ich spürte ihre hitzige Abstrahlung,
ihren jugendlich dampfenden Körper, den Duft von Jugend, Hitze und
Unschuld …
One reply on “Die Freundin meines Sohnes”
wie gern wär ich diese sophie gewesen 🙂