“Ich …”, schoss mir eine Idee ein, die mich ein wenig diabolisch
grinsen ließ. “Ich richte aber uns beiden gerne eine große Limonade
her, so richtig erfrischend … vielleicht mit einem kleinen Schuss
…”. Ich sah sie erneut an und sie hörte mir so hellhörig und
unschuldig wirkend zu, dass ich mein erneutes hormonell bedingtes
Stöhnen nur mit großer Mühe unterdrücken konnte.
“Mit einem kleinen Schuss … Wodka … was meinst du?” – stellte ich
sie fast ein wenig auf die Probe, wie sehr sie trotz ihrer jugendlichen
Jahre dieser Versuchung von Alkohol widerstehen könnte oder aber nicht.
Wiederum lief das junge Mädchen schon wieder rot an … wie wunderbar
färbten sich doch ihre Wangen schon alleine bei solchen Banalitäten,
sagte ich mir und frohlockte umso mehr, als sie lächelnd und mit einem
kleinen Augenzwinkern zustimmte. “Ich darf zwar noch nicht …”, dann
schien sie das ewige Spielchen des Lockens und Verlockens zu treiben,
“… aber wenn Sie mich nicht verraten …” und weg war sie hinter der
Tür zum Bad verschwunden.
Durch das milchige Glas sah ich ihren wunderbaren Körper noch einige
begehrliche Sekunden lang nach, ehe ich in die Küche eilte.
Kaum dort angekommen, klingelte auch schon das Telefon.
Peter war dran und meinte, dass er sich ziemlich verspäten wird, weil er
noch dringend nachsitzen muss und sich auf die morgige Schularbeit
vorbereiten muss … ich solle das Sophie ausrichten, dass es wohl noch
zwei Stunden dauern wird, tut mir leid, hatte er noch gemeint. Er klang
wirklich irgendwie in Stress oder aber verärgert, dass er seine
Freundin nicht erreichen oder aber auch nicht gleich treffen konnte.
“Nicht so tragisch”, meinte ich und log instinktiv sofort weiter,
“…sie ist ohnehin heute nicht oder noch nicht gekommen, also lass dir
ruhig Zeit. Die Schularbeit und eine ordentliche Note darauf … das
weißt du doch, das ist mehr als dringend notwendig.”
Ich griff zur Zitronenpresse, teilte eine Handvoll saftig gelber
Zitronen mit gezielten Schnitten eines scharfen Messers und quetschte
den Saft mit kräftigen Drehbewegungen aus … ein erfrischender Duft
stieg in meine Nase.
One reply on “Die Freundin meines Sohnes”
wie gern wär ich diese sophie gewesen 🙂