Als sich diesmal die Klammern lösten, fiel er kraftlos von seiner Mutter herunter. Heftig atmend lagen sie lange kraftlos nebeneinander. Dann wendeten sie ihre Gesichter einander zu, sahen sich in die Augen und sahen darin grenzenlose, tiefe Liebe. Darauf umarmten sie sich und küssten sich. Keiner wusste zu sagen, wie lange sie so gelegen hatten. Aus ihrer Agonie weckte sie das Schrillen des Telefons. Und hier schließt sich der Kreis wieder. Nach dem Gespräch mit ihrer Schwester meinte Ines: „Komm, mein geliebter Mann, lass uns schlafen gehen.” Und Ralf nahm seine Mutter wie eine Feder auf seine starken Arme und trug sie ins Schlafzimmer, in das Bett, das er von heute an mit ihr teilen würde. Zärtlich eng aneinander geschmiegt, schliefen sie ein und erwachten erst am nächsten Mittag.
Das heißt, zuerst erwachte nur Ralf, und zwar mit einer mächtigen Morgenlatte, weil er mal fürchterlich pissen musste. Vorsichtig zog er den einen Arm unter dem Kopf seiner Mutter hervor und schlich leise zur Toilette. Kaum hatte er gespült, da kam auch seine Mutter mit noch vollkommen verschlafenem Gesicht und plumste auf die Kloschüssel. Gleich darauf war das typische strullende Geräusch zu hören. Ralf fiel vor der Schüssel auf die Knie und versuchte im Halbdunkel etwas zu erkennen. „Du kleines Ferkel willst wohl deiner Mutter beim Pissen zusehen? Warte noch ein wenig. Auch das werden wir noch ausgiebig tun. Doch jetzt komm wieder ins Bett.” Und nackt und eng umschlungen schlichen sie wieder dem Lager zu. Dort kuschelten sie sich wieder eng aneinander und jeder spürte mit Wonne die Warme weiche Haut des Anderen. „Mutti, ich bin ja so froh. Weißt du, ich hatte ja solche Angst, dass du von der vergangenen Nacht nichts mehr wüsstest oder nichts mehr wissen wolltest und dass ich vielleicht nie wieder mit dir ficken könnte. Aber offensichtlich ist dass nicht der Fall. Mutti, ich liebe dich so und ich möchte immer nur mit dir ficken. Am liebsten jeden Tag mehrmals.” „Das wünsche ich mir auch. Meinst du denn wirklich, ich könnte die schönste Nacht meines Lebens so einfach vergessen? Ich bin noch nie so wundervoll gefickt worden. Und dass du mein Sohn bist und ich deine Mutter, das hat mich nicht einen Augenblick gestört. Eigentlich müsste ich meinem Alten dankbar sein, dass er abgehauen ist.